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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Titel    Islamische Expansion
Verlag    (Wikipedia)
Datum    15. Dezember 2012
URL    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Islamische_Expansion&oldid=111696966

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    2


Fragmente der Quelle:
[1.] Analyse:Gss/Fragment 108 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-04 18:47:32 Schumann
Fragment, Gss, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wikipedia Islamische Expansion 2012, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 108, Zeilen: 4-17
Quelle: Wikipedia Islamische Expansion 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
Beim Tod des Propheten Mohammed im Jahr 632 erstreckte sich deren nun islamischer Machtbereich noch allein auf die Arabische Halbinsel. Die riesigen fruchtbaren Gebiete Ägyptens, Palästinas, Syriens und des Zweistromlands bis hin nach Persien standen weitgehend unter der Kontrolle der beiden wichtigsten Großmächte der Spätantike: Ostroms und des persischen Sassanidenreichs. Beide hatten sich bei ihrer Grenzverteidigung sogar lange der Unterstützung durch arabische Stämme bedienen können. Doch nun entfalteten die Araber unter den Kalifen, den Nachfolgern des Propheten, aggressive Expansionsbestrebungen und stießen schon bald weit über die Grenzen der Arabischen Halbinsel hinaus. Da sich das Oströmische Reich und die Sassaniden seit Jahrhunderten im Kampf um die Vorherrschaft: im Osten ineinander verbissen und in endlosen Kriegen gegenseitig geschwächt hatten, gelang es den Arabern in kurzer Zeit, große Teile beider Reiche zu erobern. Ausgangssituation

Der islamische Machtbereich erstreckte sich beim Tod des Propheten Mohammed 632 n. Chr. auf die arabische Halbinsel,[1] deren Randgebiete weitgehend unter der Kontrolle Ostroms und des Sassanidenreichs standen.

Diese beiden Großmächte der Spätantike hatten sich bei ihrer Grenzverteidigung lange großteils auf arabische Stämme verlassen. [...]

[...] Die Araber hatten bereits lange zuvor Raub- und Plünderungszüge unternommen. Da aber der Islam den Muslimen untersagte, einander zu überfallen, [...] kamen religiöse, ökonomische und innenpolitische Motive zusammen, die die Araber antrieben, bereits ab 632 militärisch über die Grenzen der Arabischen Halbinsel hinaus vorzustoßen.

Begünstigt wurden sie dabei durch die damalige ungewöhnliche Schwäche ihrer Gegner: Die Oströmer (Byzantiner) stützten sich seit dem fünften Jahrhundert vielfach auf die teilweise christlichen arabischen Ghassaniden, die südlich von Damaskus herrschten. Doch waren sowohl Ostrom als auch Persien von einem langen Krieg erschöpft, den sich beide bis 629 geliefert hatten (siehe dazu Römisch-Persische Kriege). Beide Reiche waren ganz aufeinander fixiert und militärisch nicht auf einen Angriff der Araber eingerichtet.


1. Siehe W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 78-151 sowie Elias Shoufani: Al-Ridda and the Muslim Conquest of Arabia. University of Toronto Press, 1973. S. 10-48

Anmerkungen
Sichter


[2.] Analyse:Gss/Fragment 109 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-04 18:53:56 Schumann
Fragment, Gss, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wikipedia Islamische Expansion 2012, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 109, Zeilen: 11-14, 21-24
Quelle: Wikipedia Islamische Expansion 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
Mit den alten vorderorientalischen beziehungsweise nordafrikanischen Provinzen Syria, Aegyptus und Africa hatte das Oströmische Reich zwei Drittel seines Territoriums, drei Viertel seiner Steuereinnahmen und über die Hälfte der Bevölkerung eingebüßt. [...]

Die Einfälle der Araber führten schon bald zum Untergang der meisten oströmischen Städte. Sie wurden entweder ganz aufgegeben oder verwandelten sich in kleinere Siedlungen mit mächtigen Verteidigungsmauern, [...]

In Nordafrika kämpften sich die Araber bis ins heutige Marokko vor. Das oströmische Karthago vermochte sich jedoch bis 697/698 zu halten, denn die Berber bekämpften zunächst die Araber, wie sie zuvor auch die Römer bekämpft hatten. Doch für Ostrom bzw. Byzanz blieb entscheidend, dass das Imperium mit den vorderorientalischen Besitzungen zwei Drittel seines Territoriums, drei Viertel seiner Steuereinnahmen und über die Hälfte der Bevölkerung verloren hatte. Die arabischen Razzien führten zudem auch in Kleinasien zum Untergang der meisten Poleis, die nun aufgegeben oder durch kleine, befestigte Siedlungen – man nannte ein solches Wehrdorf Kastron – ersetzt wurden.
Anmerkungen
Sichter