Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Holznagel, Bernd |
Titel | Meinungsbildung im Internet |
Zeitschrift | NordÖR - Zeitschrift für öffentliches Recht in Norddeutschland |
Ort | Baden-Baden |
Verlag | Nomos |
Jahr | 2011 |
Nummer | 5/2011 |
Seiten | 205-212 |
URL | http://www.nordoer.nomos.de/fileadmin/nordoer/doc/Aufsatz_NordOER_11_05.pdf |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 3 |
[1.] Jam/Fragment 017 15 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-06-19 14:34:24 Qadosh | Fragment, Gesichtet, Holznagel 2011, Jam, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 17, Zeilen: 15-32 |
Quelle: Holznagel 2011 Seite(n): 206ff, Zeilen: Rechte Spalte 3-30 |
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Dabei reicht das technische Potential des Internets über jenes von Presse und Rundfunk hinaus. Partizipation, Interaktivität, Multimedialität, permanente Aktualisierbarkeit, Archivierung, Additivität, externe und interne Vernetzung, globale Verbreitung sowie einige weitere Merkmale führen zu einem bislang nicht gekannten Optionenreichtum des Mediums und einer enormen Formbarkeit.[FN13] Dadurch kann das Internet auch auf andere Art und Weise für die politische Willensbildung bedeutsam werden als die klassischen Massenmedien.
I. Allgemeiner Zuwachs der Internetnutzung Die Internetnutzung hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Neben Fernsehen, Radio und Tageszeitung zählt auch das Internet zum Alltag. Der Nutzungszuwachs lässt sich anhand der jährlich erscheinenden ARD/ZDF-Onlinestudie gut nachvollziehen. So nutzten im Jahre 2010 69,4 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren das Internet zumindest gelegentlich.[FN14] Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies eine Steigerung um 2,3 Prozent. Im Jahr 1997, in dem die Studie erstmals durchgeführt wurde, waren nur 6,5 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren online. Heute liegt die Verbreitung des Internets unter Jugendlichen sogar bei 100 Prozent. Mit einer Internetdurchdringung von 69,4 Prozent liegt Deutschland im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Wenig verändert hat sich in den letzten Jahren [FN13] Neuberger/Lobigs, Vielfaltssicherung, S. 27. [FN14] Van Eimeren/Frees, Media Perspektiven 2010, 336. |
Dabei reicht das technische Potential des Internets weit über jenes von Presse und Rundfunk hinaus: Partizipation, Interaktivität, Multimedialität, permanente Aktualisierbarkeit, Archivierung, Additivität, externe und interne Vernetzung, globale Verbreitung sowie einige weitere Merkmale führen zu einem bislang nicht gekannten Optionenreichtum des Mediums und einer enormen Formbarkeit.[FN16] Dadurch kann das Internet auch auf andere Art und Weise für die politische Willensbildung bedeutsamer werden als die klassischen Massenmedien.
1. Allgemeiner Zuwachs der Internetnutzung [...] [Zeilen 13-20 = 1 Absatz ist ausgelassen] Die Internetnutzung hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Siebzehn Jahre nach der Öffnung des World Wide Web sind es unmehr bereits mehrere Phasen, die das Internet dabeidurchlebt hat. Die heutige Situation kann als Phase der Konsolidierung bezeichnet werden: Social Media und Videos sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen.[FN17] Neben Fernsehen, Radio und Tageszeitung zählt mittlerweile auch das Internet zum Alltag. Der Nutzungszuwachs lässt sich anhand der jährlich erscheinenden ARD/ZDF-Onlinestudie gut nachvollziehen. So nutzten im Jahre 2010 69,4 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren das Internet zumindest gelegentlich.[FN18] Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies eine Steigerung um 2,3 Prozent. Im Jahr 1997, in dem die Studie erstmals durchgeführt wurde, waren erst 6,5 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren online. Heute liegt die Verbreitung des Internets unter Jugendlichen sogar bei 100 Prozent. Mit einer Internetdurchdringung von 69,4 Prozent liegt Deutschland im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Wenig verändert hat sich in den letzten Jahren [FN16] Neuberger/Lobigs, Vielfaltssicherung, S. 27. [FN17] Van Eimeren/Frees, Media Perspektiven 2010, 334. [FN18] Ebd., 336 |
Minimale Änderungen, geht auf der Folgeseite weiter. Ist aber ein Eigenplagiat des Hauptautors, zählt das? (Man kann es dokumentieren, aber es sollte nicht als Plagiat gewertet werde (Hindemith)) (AW strafjurist: Bin da wirklich unsicher, aber zu neu hier, um den hiesigen Diskussionsstand zu kennen. Geht man von der Definition aus, dass ein Plagiat im wissenschaftlichen Kontext im Nichtausweis von wörtlichen und inhaltlichen Übernahmen aus vorherigen Arbeiten und in der Nichangabe der verwendeten Quellen besteht - es also um Ehrlichkeit bei der Dokumentation der Vorarbeiten im Sinne der wissenschaftlichen Transparenz geht [Robert K. Merton], ist das durchaus problematisch. Als Verstoß gegen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis würde ich es immer einordnen, zumal es hier ja um ein Produkt geht, mit dem Geld verdient werden soll. Verwendet man einen eher urheberrechtlichen Plagiatsbegriff, liegt sicher kein Plagiat vor - obwohl die plötzliche Mitautorenschaft der beiden anderen Bandverfasser vielleicht auch noch einmal zu diskutieren wäre.) |
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[2.] Jam/Fragment 018 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-06-19 14:38:47 Qadosh | Fragment, Gesichtet, Holznagel 2011, Jam, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 1-29 (ganze Seite) |
Quelle: Holznagel 2011 Seite(n): 206-207, Zeilen: 32-39 (re. Sp. 206); 1 (li. Sp.) - 25 (re. Sp. 207) |
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die Struktur der Internetnutzer. Das Netz bleibt mit einem Durchschnittsalter der „Onliner“ von 39 Jahren ein vergleichsweise junges Medium.[FN15]
Durch die wachsende Verbreitung des Internets wird die Nutzung der traditionellen Massenmedien negativ beeinflusst. Bereits im Jahr 2007 gaben 29 Prozent der Befragten in der ARD/ZDF-Onlinestudie an, weniger fernzusehen, seitdem sie das Internet nutzen. Knapp ein Viertel las weniger Zeitungen oder Zeitschriften und 22 Prozent hörten weniger Radio.[FN16] Wie eine Vielzahl empirischer Studien belegt,[FN17] hat sich gerade im Informationsbereich das Internet als eine funktionale Alternative zu Print- und anderen traditionellen Massenmedien etabliert. Dies lässt sich auch dadurch belegen, dass der gesamte Nutzerkreis von Nachrichten-Webseiten bereits seit 2001 zunimmt, während der Leserkreis von Abonnementzeitungen kleiner geworden ist.[FN18] Durch eine zunehmende Verdrängung der traditionellen Massenmedien wird das Internet somit insgesamt auch künftig an Meinungsbildungsrelevanz für die Öffentlichkeit gewinnen.
Auch der Bedeutungszuwachs des Internets als journalistisches Medium und für die politische Willensbildung ist durch mehrere kommunikationswissenschaftliche Studien belegt worden. Sowohl für die Orientierung im Alltag als auch für die „eheste Art der Nutzung, um sich zu informieren“ ist das Internet mittlerweile das wichtigste Medium.[FN19] 58 Prozent der über 14-jährigen Deutschsprachigen nutzen mittlerweile häufig oder gelegentlich Onlineinhalte zu aktuellen Nachrichten.[FN20] Hinzu kommt, dass auch die Nutzung von Videos, zeitversetztem Fernsehen und Radio-Livestreams deutlich zugenommen hat.[FN21] Das Internet ist zu einem wichtigen Medium für journalistische Informationen geworden. Und insbesondere für die jüngeren Bürger ist das Internet schon jetzt ein bedeutsames, wenn nicht gar das Medium für politische Informationen.
Das von den Lesern wohl mit am meisten geschätzte Merkmal des Internets ist seine Aktualität. Dies macht sich auch der Internetjournalismus zunutze. Traditionelle Massenmedien sind mittlerweile auch überwiegend bereit, dem Motto „Online first!“ zu folgen und Exklusivmeldungen zuerst im Internet zu veröffentlichen. 22 Prozent der [FN15] Ebd., 335. Das Durchschnittsalter der Fernsehzuschauer liegt demgegenüber bei 49 Jahren. [FN16] Van Eimeren/Frees, Media Perspektiven 2007, 362 (377). [FN17] So auch Mögerle, Substitution oder Komplementarität? Die Nutzung von Online- und Print-Zeitungen im Wandel, 2009, 175 f. [FN18] Neuberger/Lobigs, Vielfaltssicherung, S. 29. [FN19] Van Eimeren/Frees, Media Perspektiven 2010, 334 (338). [FN20] Ebd., 342. [FN21] Ebd., 344. |
die Struktur der Internetnutzer. Das Netz bleibt mit einem Durchschnittsalter der Onliner von 39 Jahren ein vergleichsweise junges Medium.[FN19] Die Kluft zwischen Jung und Alt besteht weiter - wenn auch nicht en dem Umfang wie noch vor einigen Jahren.[FN20]
2. Das Internet als wachsende Konkurrenz zu traditionellen Massenmedien Durch die wachsende Verbreitung des Internets wird die Nutzung der traditionellen Massenmedien negativ beeinflusst. Bereits im Jahr 2007 gaben 29 Prozent der Befragten in der ARD/ZDF-Onlinestudie an, weniger fernzusehen, seitdem sie das Internet nutzen. Knapp ein Viertel las weniger Zeitungen oder Zeitschriften und 22 Prozent hörten weniger Radio.[FN21] Wie eine Vielzahl empirischer Studien belegt,[FN22] hat sich gerade im Informationsbereich das Internet als eine funktionale Alternative zu Print- und anderen traditionellen Massenmedien etabliert. Dies lässt sich auch dadurch belegen, dass der gesamte Nutzerkreis von Nachrichten-Webseiten bereits seit 2001 zunimmt, während der Leserkreis von Abonnementzeitungen kleiner geworden ist.[FN23] Nachvollziehbar wird daher der Wettbewerbsdruck für die Tageszeitungen als hoch eingeschätzt.[FN24] Durch eine zunehmende Verdrängung der traditionellen Massenmedien wird das Internet somit insgesamt auch künftig an Meinungsbildungsrelevanz für die Öffentlichkeit gewinnen. 3. Der Bedeutungszuwachs des Internets als journalistisches Medium Auch der Bedeutungszuwachs des Internets als journalistisches Medium ist durch mehrere kommunikationswissenschaftliche Studien belegt worden. Sowohl für die Orientierung im Alltag als auch für die „eheste Art der Nutzung, um sich zu informieren“ ist das Internet mittlerweile das wichtigste Medium.[FN25] 58 Prozent der über 14-jährigen Deutschsprachigen nutzen mittlerweile häufig oder gelegentlich Onlineinhalte zu aktuellen Nachrichten.[FN26] Hinzu kommt, dass auch die Nutzung von Videos, zeitversetztem Fernsehen und Radio-Livestreams deutlich zugenommen hat. [FN27] Das Internet ist zu einem wichtigen Medium für journalistische Informationen geworden. 4. Bedeutungszuwachs des Internets als Medium der politischen Information Für die politische Willensbildung wird das Internet ebenfalls immer wichtiger. [...][Auslassung Zeile 31-44 li. Sp. S. 207 der Quelle] Insbesondere für die jüngeren Bürger ist das Internet schon jetzt ein bedeutsames, wenn nicht gar das Medium für politische Informationen. [...] [Auslassung Z. 47 li. Sp. - 8 re. Sp. S. 207 der Quelle] 6. Internet-Vorteil bei der Aktualität Das von den Lesern wohl mit am meisten geschätzte Merkmal des Internets ist seine Aktualität. Dies macht sich auch der Internetjournalismus zunutze. Traditionelle Massenmedien sind mittlerweile auch überwiegend bereit, dem Motto „Online first!“ zu folgen und Exklusivmeldungen zuerst im Internet zu veröffentlichen. 22 Prozent der [FN19] Ebd., 335. Das Durchschnittsalter der Fernsehzuschauer liegt demgegenüber bei 49 Jahren. [FN20] Ebd., 337 [FN21] Van Eimeren/Frees, Media Perspektiven 2007, 362 (377). [FN22] So auch Mögerle, Substitution oder Komplementarität? Die Nutzung von Online- und Print-Zeitungen im Wandel, 2009, 175 f. [FN23] Neuberger/Lobigs (Fn. 8), 29. [FN24] Dies zeigt auch eine Befragung von Internet-Redaktionsleitern im Jahr 2007, nach dr 61 Prozent der Befragten negative Effekte des Internet für die Anzeigenerlöse und 46 Prozent für die Leserzahl der gedruckten Zeitung sahen, vgl. Neuberger/Nuernbergk/Rischke, in: Neuberger/Nuernbergk/Rischke (Hrsg.), Journalismus im Internet: Profession - Partizipation - Technisierung, 2009, 231 (264). Weitere Studien bestätigen dies, vgl. nur Koto, in: Koto/Meyer-Lucht, Medien und Kommunikationswissenschaft, 2007, 513 ff.; Mast, Medium Magazin 2009, 22 f. [FN25] Van Eimeren/Frees, Media Perspektiven 2010, 334 (338). [FN26] Ebd., 342. [FN27] Ebd., 344. 21 Ebd., 344. |
Fortsetzung der vorhergehenden Seite, geht noch etwas weiter. Hingewiesen wird im gesamten Abschnitt nirgends auf die Quelle. Frage auch hier: wie problematisch ist ein Eigenplagiat ? In dieser fast ganz wörtlichen Form mag ich es nicht wirklich, es widerspricht auch der wissenschaftlichen Ehrlichkeit, vor allem weil bei Jam nicht deutlich wird, dass der Text aus einem etwas anderen Kontext stammt. |
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[3.] Jam/Fragment 019 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-06-19 14:39:27 Qadosh | Fragment, Gesichtet, Holznagel 2011, Jam, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 19, Zeilen: 1-5 |
Quelle: Holznagel 2011 Seite(n): 207, Zeilen: 15-25, re. Sp. |
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im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2010 befragten Redaktionen taten dies immer, 42 Prozent zumindest in Ausnahmefällen.[FN22] Zu beachten ist dabei jedoch, dass Aktualisierungen im Internet nicht immer kenntlich gemacht werden, sodass unter Umständen eine Eilmeldung mit falschen Details dem Leser im Gedächtnis bleibt, da er diese in seiner aktualisierten Version gar nicht mehr wahrnimmt.
[FN22] Vgl. Neuberger/Lobigs, Vielfaltssicherung, S. 33. |
im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2010 befragten Redaktionen taten dies immer, 42 Prozent zumindest in Ausnahmefällen.[FN33] Da der Nutzer somit Eilmeldungen und erste Berichte hierzu über das Internet schneller wahrnimmt, kann es geschehen, dass er sich eine Meinung bereits gebildet hat, eh das Thema in periodisch erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften erneut aufgegriffen und vertieft wird. Zu beachten ist auch, dass Aktualisierungen im Internet nicht immer kenntlich gemacht werden, so dass unter Umständen eine Eilmeldung mit falschen Details dem Leser im Gedächtnis bleibt, da er diese in seiner aktualisierten Version gar nicht mehr wahrnimmt.
[FN33] Ebd., 33. [vorhergehende FN verweis auf Neuberger Lobigs (Fn. 8)] |
Fortsetzung zu Jam/Fragment_018_01. Ist die komlette Seite 19. Auch hier das Problem des Eigenplagiats (s. dort). |
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