Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Heinz J. Ebenrett, Dieter Hansen, Klaus J. Puzicha |
Titel | Verlust von Humankapital in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit |
Zeitschrift | Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) |
Datum | 3. Februar 2003 |
Nummer | 6-7 |
Seiten | 25-31 |
Anmerkung | Eine Onlineversion des Aufsatzes findet sich hier |
ISSN | 0479-0611 X |
URL | http://www.bpb.de/files/7K5SUG.pdf |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Jg/Fragment 056 19 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-01-24 21:26:39 Schumann | BauernOpfer, Ebenrett Hansen Puzicha 2003, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 56, Zeilen: 16-30 |
Quelle: Ebenrett Hansen Puzicha 2003 Seite(n): 25, Zeilen: linke Spalte Absatz 1 und recht Spalte Abs. 1 nach Satz 1 |
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Seit langem stellt der Psychologische Dienst der Bundeswehr beim Vergleich der Bundesländer auffällige Unterschiede bei den Intelligenztestleistungen wehrpflichtiger junger Männer fest (248.727 junge Männer von 18-22 Jahren). Gleichzeitig war über den gesamten Beobachtungszeitraum von 1992 bis 1998 ein kaum weniger starkes Süd-Nord-Gefälle zu erkennen: Deutlich geringere kognitive bzw. geistige Fähigkeiten („Humankapital“) fanden sich in den nördlichen Bundesländern Bremen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eindeutige Leistungsspitzen waren in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, auf einem niedrigeren Niveau auch in Sachsen und Thüringen, auszumachen [FN 95]. Fehlende Wirtschaftskraft hat demzufolge Defizite im Bildungswesen und in der Lebensqualität der Menschen zur Folge. Diese wiederum wirken sich negativ auf die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Wirtschaftlich starke Regionen sind eher Zuzugs-, wirtschaftlich schwache Regionen eher Fortzugsgebiete. Zu einer innerdeutschen Mobilität sind besser gebildete, für die intellektuelle Förderung ihrer Kinder aufgeschlossene Familien eher bereit.
[FN 95] Ebenrett/Hansen/Puzicha, Verlust von Humankapital in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit, Aus Politik und Zeitgeschehen, 3.02.2003, S. 25 |
Seit langem stellt der Psychologische Dienst der Bundeswehr beim Vergleich der Bundesländer auffällige Unterschiede bei den Intelligenztestleistungen wehrpflichtiger junger Männer fest.
[...] Gleichzeitig war über den gesamten Beobachtungszeitraum von 1992 bis 1998 ein kaum weniger starkes Süd-Nord-Gefälle zu erkennen: Deutlich geringere kognitive bzw. geistige Fähigkeiten ("Humankapital") fanden sich in den nördlichen Bundesländern Bremen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eindeutige Leistungsspitzen waren in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, auf einem niedrigeren Niveau auch in Sachsen und Thüringen, auszumachen. [...] - Fehlende Wirtschaftskraft hat Defizite im Bildungswesen und in der Lebensqualität der Menschen zur Folge. Diese wiederum wirken sich negativ auf die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. - Wirtschaftlich starke Regionen sind eher Zuzugs-, wirtschaftlich schwache Regionen eher Fortzugsgebiete. Zu einer innerdeutschen Mobilität sind besser gebildete, für die intellektuelle Förderung ihrer Kinder aufgeschlossene Familien eher bereit. |
Alibi-Fußnote inmitten einer fast wörtlichen Übernahme. |
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