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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Rita Darkow, Wolfgang Albrecht, Thomas Groth, Dieter Paul, Dieter Falkenhagen, Christoph Weber
Titel    Endotoxinadsorber
Datum    1. 10 1998
Anmerkung    Patentschrift
URL    http://www.patent-de.com/19981001/DE19648954A1.html

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    2


Fragmente der Quelle:
[1.] Kt/Fragment 035 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-03-04 14:15:58 Schumann
BauernOpfer, DE19648954A1, Fragment, Gesichtet, Kt, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
pwolle
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 7-24
Quelle: DE19648954A1
Seite(n): 1, Zeilen: 10-21
Eine Möglichkeit, die Wirkung von Endotoxinen zu vermeiden, besteht in einem vollständig aseptischen Arbeiten zur Begrenzung der Bakterienkontamination, was im Allgemeinen kaum realisierbar bzw. bei körperinduzierter Freisetzung nicht anwendbar ist.

Es ist daher auf vielfältige Weise versucht worden, Endoxine zu entfernen. Dazu gehören beispielsweise folgende Methoden:

- Adsorption an hydrophoben Stoffen, wie Aktivkohle und Ionenaustauscherharzen

- der pH-Wert- abhängige Abbau mittels Säuren oder Alkalilösungen

- der oxidative Abbau mittels oxidierender Substanzen

- die Filtration der zu dekontaminierenden Lösungen mittels Ultrafiltration

Diese Methoden sind jedoch nicht dazu geeignet, den Endotoxingehalt auf den erforderlichen Grenzwert von 0,5 ng/ml zu erniedrigen. Auch sind einige dieser Verfahren zu unselektiv bzw. wegen der Möglichkeiten weiterer chemischer Reaktionen prinzipiell nicht anwendbar. [Darkow et al., 1996]

Mittels Membrantrennung wurden beachtliche Erfolge bei der Aufbereitung von Dialysat erreicht. Allerdings ist auch mit dieser Methode bislang keine genügend selektive Entfernung von Endotoxinen möglich. [Petsch und Anspach, 2000]

Eine weitere Möglichkeit, Endotoxine zu entfernen, besteht in deren Bindung an trägerfixierte Liganden.

Eine Möglichkeit, die Wirkung von ETs zu vermeiden, besteht in einem vollständig aseptischen Arbeiten zur Begrenzung der Bakterienkontamination, was im allgemeinen kaum realisierbar bzw. bei körperinduzierter ET-Freisetzung nicht anwendbar ist.

Es ist daher auf vielfältige Weise versucht worden, ETs zu entfernen. Dazu gehören beispielsweise folgende Methoden:

- Adsorption an hydrophoben Stoffen, wie Aktivkohle und Ionenaustauscherharzen,

- der PH-abhängige Abbau mittels Säuren oder Alkalilösungen (z. B. US 3644175 und US 3659027),

- der oxidative Abbau mittels oxidierender Substanzen (JP68/16058) und

- die Filtration der zu dekontaminierenden Lösungen mittels Ultrafiltration (z. B. US 4261834).

Mittels dieser Methoden ist es jedoch nicht möglich, die Endotoxine auf den erforderlichen Level von 0,5 ng/ml zu erniedrigen. Auch sind einige dieser Methoden zu unselektiv bzw. wegen der Möglichkeiten weiterer chemischer Reaktionen prinzipiell nicht anwendbar.

Mittels Membrantrennung wurden bereits beachtliche Erfolge bei der Aufbereitung von Dialysat erreicht. Allerdings ist es auch mit dieser Methode nicht möglich, ETs selektiv genug zu entfernen.

Eine weitere Möglichkeit, ETs zu entfernen, besteht in deren Bindung an trägerfixierte Liganden.

Anmerkungen

Der Text der untersuchten Arbeit stimmt teilweise wörtlich mit dem Patent überein. Die Abkürzung "ET" wird in der untersuchten Arbeit ausgeschrieben als "Endotoxine", einmal fälschlich als "Endoxine". Quelle genannt als "Darkow et al., 1996".

Sichter
fiesh


[2.] Kt/Fragment 036 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-02-27 13:25:51 Hindemith
DE19648954A1, Fragment, KeineWertung, Kt, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
pwolle
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 2-6
Quelle: DE19648954A1
Seite(n): 1, Zeilen: 21-25
Wegen seiner toxischen Wirkung kann das PMB nur in gebundener Form an das Trägermaterial gekoppelt und als Endotoxinadsorber eingesetzt werden. Obwohl PMB sehr teuer ist und eine toxische Schädigung bei Kontakt mit biologischem Material nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, wird weiterhin intensiv an der Entwicklung von Endotoxinadsorbern auf Basis von Polymyxin-B-Sulfat gearbeitet [Cardoso et al., 2007; Dong, 2008]. Eine weitere Möglichkeit, ETs zu entfernen, besteht in deren Bindung an trägerfixierte Liganden. Als in der Literatur als spezifisch für die Bindung von ET bekannter Ligand wurde Polymyxin B beschrieben; es handelt sich dabei um ein kationisches Polypeptid, das wegen seiner toxischen Wirkung nur in kovalent an Trägermaterialien gebundenen Form als ET-Adsorbermaterial eingesetzt werden kann. Dieses natürliche Polypeptid ist einerseits sehr teuer. Andererseits kann eine toxische Schädigung bei Kontakt mit biologischem Material nicht ausgeschlossen werden.
Anmerkungen

Aus dem Begriff "ET-Adsorbermaterial" in der Quelle wird "Endotoxinadsorber" in der untersuchten Arbeit.

Bitte Diskussion beachten!

Sichter