Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Bettina Reimann |
Titel | Integration von Zuwanderern im Quartier: Ausgangslage, Herausforderungen und Perspektiven |
Sammlung | Quartiersforschung. Zwischen Theorie und Praxis |
Herausgeber | Olaf Schnur |
Jahr | 2008 |
Seiten | 193-208 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 1 |
[1.] Mra/Fragment 219 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-05-13 22:29:15 Schumann | Fragment, Gesichtet, Mra, Reimann 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 219, Zeilen: 1-8, 15-21 |
Quelle: Reimann 2008 Seite(n): 202 f., Zeilen: 202: 7 ff., 26 ff.; 203: 1-2 |
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Außerdem bilden sie eine Brückenfunktion zwischen Zugewanderten und Neuzuwandern sowie zwischen Migranten und deutscher Bevölkerung, die dadurch darauf aufmerksam gemacht werden könnten, dass sich nicht jeder Ausländer lediglich als „Sozialschmarotzer“ in der Bundesrepublik aufhält. Das Potential der ethnischen Ökonomie ist daher gezielt zu stärken, u.a. durch eine kommunale Wirtschaftsförderung, die ethnische Existenzgründer und Ausbildungsverbände ausländischer Unternehmen unterstützt. Dadurch wiederum kann die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für Zuwanderer vor Ort verbessert werden.
[...] [...] Diffuse Ängste werden in der Regel auf „Fremde“ projiziert, auf Personen, die sich durch Aussehen, Sprache und Verhalten von Einheimischen unterscheiden. Dem ist durch bauliche und personelle Maßnahmen Rechnung zu tragen, wie durch die Verbesserung der Beleuchtung, die Beseitigung von Sichthindernissen, die bauliche Abgrenzung von privatem, halböffentlichem und öffentlichem Raum, die Bereitstellung von Freiflächen und Spiel- bzw. Sportflächen für Kinder und Jugendliche und das Einstellen von Hausbetreuern. |
Außerdem haben die Betriebe und Geschäfte der Migranten als Anlauf- und Informationsstellen häufig eine Brückenfunktion zwischen Zugewanderten und Neuzuwanderern sowie zwischen Migranten und deutscher Bevölkerung. Das Potenzial der Migrantenökonomie sollte daher gezielt gestärkt werden, unter anderem durch eine kommunale Wirtschaftsförderung, die ethnische Existenzgründer und Ausbildungsverbünde ausländischer Unternehmen unterstützt und damit die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für Zuwanderer vor Ort befördert.
[...] Die Beeinträchtigung des Sicherheitsempfindens bei Bewohnern im Quartier wirkt integrationshemmend. Diffuse Ängste werden in der Regel auf „Fremde“ projiziert, auf Personen, die sich durch Aussehen, Sprache und Verhalten von Einheimischen unterscheiden. Dem Sicherheitsempfinden sollte durch bauliche und personelle Maßnahmen Rechnung getragen werden, z. B. durch die Verbesserung der Beleuchtung, die Beseitigung von Sichthindernissen, die bauliche Abgrenzung von privatem, halböffentlichem und öffentlichem Raum, die Bereit- [Seite 203:] stellung von Freiflächen und Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche und das Einstellen von Hausbetreuern. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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