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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Nana Franziska Vorsteher
Titel    Expressionsmuster und prognostische Relevanz der menschlichen Wachstumsfaktorrezeptoren (HER) in Plattenepithelkarzinomen der Zervix
Ort    Berlin
Jahr    2004
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Medizinischen Doktorwürde der Charité-Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin
URL    http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000001561/

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    2


Fragmente der Quelle:
[1.] Nig/Fragment 052 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-29 15:27:02 Singulus
Fragment, Gesichtet, Nig, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Vorsteher 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 10-30
Quelle: Vorsteher 2004
Seite(n): 74, 75, Zeilen: 74: 10ff; 75: 1
Im normalen Plattenepithel fand sich bei den durchgeführten Untersuchungen vor allem in den basalen und parabasalen Schichten eine kräftige EGFR-Färbung, die zu den oberen, weiter differenzierten Schichten hin abnahm bzw. ganz verschwand, was mit den Ergebnissen von Goeppinger et al. (1989) und Berchuck et al.(1990) übereinstimmt. Dies ließ Maruo et al. (1992) eine Rolle des Rezeptors bei der Proliferation des Plattenepithels vermuten, wohingegen er bei der Differenzierung des Epithels offensichtlich an Einfluss verliert, ähnlich wie HER2.

Auch in unserer Studie waren die Färbungen überwiegend membranständig mit einer schwachen bis mäßigen zytoplasmatischen Färbung. Dies entspricht der Lokalisation des membranständigen Rezeptors, der im Zuge der Internalisation und des Recycling-Mechanismus zu bestimmten Zeitpunkten auch im Zytosol nachweisbar ist. Insgesamt war das Färbemuster homogen. Eine starke Expression fanden wir in 33,3 Prozent der Fälle. Eine recht ähnliche Anzahl an Überexpressionen finden sich auch bei Krister et al. (1996) [sic] der Plattenepithelkarzinome in der der Mundschleimhaut recht ähnlichen Zervixschleimhaut untersuchte. Er stellte bei 28,5 Prozent von 132 Plattenepithelkarzinomen der Zervix eine Expression, die als Überexpression beschrieben wurde, fest.

Da der Rezeptor im normalen Plattenepithel deutlich exprimiert wird, kann im Vergleich zu den invasiven Karzinomen kaum von einer Überexpression des EGF-Rezeptors gesprochen werden wie dies Ozanne et al. (1986) taten.


[...]

Im normalen Plattenepithel fand sich bei den durchgeführten Untersuchungen vor allem in den basalen und parabasalen Schichten eine kräftige EGFR-Färbung, die zu den oberen, weiter differenzierten Schichten hin abnahm bzw. ganz verschwand, was mit den Ergebnissen von Goeppinger et al. (1989) und Berchuck et al. (1990) übereinstimmt. Dies ließ Maruo et al. (1992) eine Rolle des Rezeptors bei der Proliferation des Plattenepithels vermuten, wohingegen er bei der Differenzierung des Epithels offensichtlich an Einfluss verliert, ähnlich wie HER2. Die Färbungen waren überwiegend membranständig mit einer schwachen bis mäßigen zytoplasmatischen Färbung. Dies entspricht der Lokalisation des membranständigen Rezeptors, der im Zuge der Internalisation und des Recycling-Mechanismusses [sic] zu bestimmten Zeitpunkten auch im Zytosol nachweisbar ist.

Insgesamt war das Färbemuster sehr homogen, zumeist waren ca. 90 Prozent der Zellen gleichmäßig angefärbt.

Eine starke Expression fanden wir in 55 Prozent der Fälle. Diese Zahlen stimmen in etwa mit denen aus der Literatur überein (Berchuck et al. 1990, Hale et al. 1992 und 1993). Kim et al. (1991) hingegen fanden bei 40 invasiven Zervixkarzinomen beider histologischen Subtypen in 72,5 Prozent eine Überexpression und Kristensen et al. (1996) fanden in nur 28,5 Prozent von 132 Plattenepithelkarzinomen der Zervix eine Überexpression. [...]

Da der Rezeptor im normalen Plattenepithel deutlich exprimiert wird, kann im Vergleich zu den invasiven Karzinomen kaum von einer Überexpression des EGF-Rezeptors gesprochen

[Seite 75]

werden wie dies Ozanne et al. (1986) taten.


[...]

Kristensen GB, Holm R, Abeler VM and Trope CG. Evaluation of the prognostic significance of cathepsin D, epidermal growth factor receptor, and c-erb B-2 in early cervical squamous cell carcinoma. Cancer 1996: 78, 433-440

[...]

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Im Literaturverzeichnis der untersuchten Arbeit findet sich weder Kristensen et al. (1996) noch "Krister et al. (1996)".

Sichter
(Hindemith) Schumann


[2.] Nig/Fragment 053 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-29 15:29:13 Singulus
Fragment, Gesichtet, Nig, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Vorsteher 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 1-19
Quelle: Vorsteher 2004
Seite(n): 75, Zeilen: 1ff
[Es hatte bei un]seren Ergebnissen im Gegenteil eher den Anschein, als wäre in den invasiven Karzinomen die Färbung teilweise schwächer, so als würde der Rezeptor im Vergleich zum Normalepithel herunter reguliert werden. Dies stimmt mit den Ergebnissen von Kimmig et al. (1997) und Pfeiffer et al. (1998) überein, wo dieses nur für Plattenepithelkarzinome postuliert wurde. Dies lässt vermuten, dass eine Entdifferenzierung der Zellen im Laufe der malignen Transformation zu einer Reduktion von EGFR führen kann. Es gibt Studien, die besagen, dass HPV-immortalisierte Keratinozyten nicht länger eines EGF-Stimulus als Wachstumsreiz bedürfen, was bedeuten würde, dass eine EGFR-Aktivierung in der Mundschleimhaut als Proliferationsreiz nicht mehr essentiell ist und damit eine reduzierte EGFR-Expression erklärt werden könnte. Teilweise war das Färbemuster in den invasiven Karzinomen bei unserer Auswertung wie bei Berchuck et al. (1990) homogen über das gesamte Epithel verteilt und nicht wie im gesunden Epithel auf die basalen Schichten beschränkt. Es kam in unseren Präparaten jedoch auch vor, dass in den Tumorzellnestern das gleiche Muster wie im gesunden Epithel gefunden wurde mit einer stärkeren Färbung der basalen Zellen und einer schwächeren Färbung der Zellen in der Mitte der Nester. Dies lässt ein der ursprünglichen Funktion des Epithels nahe liegendes Verhalten des Tumors vermuten, was gegen eine starke Entdifferenzierung spricht. Ein ähnliches Färbemuster wurde auch von Kersemakers et al. (1999) beschrieben. Es hatte bei unseren Ergebnissen im Gegenteil eher den Anschein, als wäre in den invasiven Karzinomen die Färbung teilweise schwächer, so als würde der Rezeptor im Vergleich zum Normalepithel herunterreguliert werden. Dies stimmt mit den Ergebnissen von Kimmig et al. (1997) und Pfeiffer et al. (1998) überein, wobei dieses nur für Plattenepithelkarzinome postuliert wurde. Dies lässt vermuten, dass eine Entdifferenzierung der Zellen im Laufe der malignen Transformation zu einer Reduktion von EGFR führen kann. Es gibt Studien, die besagen, dass HPV-immortalisierte Keratinozyten nicht länger eines EGF-Stimulus als Wachstumsreiz bedürfen, was bedeuten würde, dass eine EGFR-Aktivierung in Zervixkarzinomen als Proliferationsreiz nicht mehr essentiell ist und damit eine reduzierte EGFR-Expression erklärt werden könnte (Creek et al. 1995).

Teilweise war das Färbemuster in den invasiven Karzinomen bei unserer Auswertung wie bei Berchuck et al. (1990) homogen über das gesamte Epithel verteilt und nicht wie im gesunden Epithel auf die basalen Schichten beschränkt. Es kam in unseren Präparaten jedoch auch vor, dass in den Tumorzellnestern das gleiche Muster wie im gesunden Epithel gefunden wurde mit einer stärkeren Färbung der basalen Zellen und einer schwächeren Färbung der Zellen in der Mitte der Nester. Dies lässt ein der ursprünglichen Funktion des Epithels naheliegendes Verhalten des Tumors vermuten, was gegen eine starke Entdifferenzierung spricht. Ein ähnliches Färbemuster wurde auch von Kersemakers et al. (1999) beschrieben.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quellef ehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann