Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Alexandra Spies |
Titel | Parathyroid Hormone-related Peptide (PTHrP) im kardiovaskulären System |
Ort | Gießen |
Verlag | VVB Laufersweiler |
Datum | 15. Mai 2008 |
Anmerkung | Dissertation Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Veterinärmedizin, Tag der mündlichen Prüfung: 07.03.2008 |
URN | urn:nbn:de:hebis:26-opus-58386 |
URL | http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/5838/ |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 1 |
[1.] Analyse:Nkk/Fragment 047 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-11-06 23:33:14 Schumann | Fragment, Gesichtet, Nkk, SMWFragment, Schutzlevel, Spies 2008, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 47, Zeilen: 1-16, 18-23, 26-28 |
Quelle: Spies 2008 Seite(n): 21, 22, Zeilen: 21:2-21; 22:11-13 |
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3.3. Perfusion isolierter Rattenherzen
3.3.1 Grundlagen Der Physiologe Oskar Langendorff (1853-1908) entwickelte 1895 eine Methode für Langzeit-Untersuchungen am isolierten, schlagenden Säugetierherzen. Bei dieser Versuchstechnik wird ein Perfusat über die Aorta ascendens Richtung Herz gedrückt und bedingt daraufhin durch die resultierende retrograde Perfusion des Organs den Schluss der Aortenklappe. Dieser Mechanismus führt zu einer Umleitung des Perfusionsmediums in die Koronararterien und stellt somit eine ausreichende Versorgung des Myokards sicher. Der Abfluss des Perfusats erfolgt über den im rechten Vorhof liegenden Sinus coronarius. Die Ventrikel bleiben weitgehend leer (Döring et al., 1985). Ein intaktes Reizleitungssystem im Zusammenhang mit der Versorgung des Myokards ist die Grundlage für diese spontan schlagende Herzpräparation. 3.3.2 Aufbau der Langendorff-Anlage Zur Perfusion der isolierten Rattenherzen wird eine Perfusionsanlage nach Langendorff eingesetzt. Die Anlage ist ein Eigenbau des Physiologischen Instituts der J.-L-U. Gießen (Abb. 3.1). Die Herzen befinden sich in einer auf 37 °C beheizten, geschlossenen Kammer. In einem über dieser Kammer gelegenen Pufferreservoir wird Perfusat mit Carbogen®, einem Gemisch aus 95 % Sauerstoff (O2) und 5 % Kohlendioxid (CO2), begast, danach durch einen Wärmetauscher geleitet und dabei ebenfalls auf 37 °C erwärmt. Zwischengeschaltete Dreiwegehähne ermöglichen hierbei das Zuführen unterschiedlicher Lösungen. Zur Perfusion wird modifiziertes Krebs-Henseleit-Medium mit pH 7,4 bei einer Temperatur von 37 ºC und Begasung mit O2 und CO2 verwendet. Ein in den linken Ventrikel eingebrachter Latexballon und die Perfusionskanüle sind jeweils mit Druckaufnehmern verbunden und dienen zur Messung und Protokollierung. |
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3.1. Perfusion isolierter Rattenherzen 3.1.1. Grundlagen der Perfusion isolierter Rattenherzen Der Physiologe OSKAR LANGENDORFF (1853-1908) entwickelte 1895 eine Methode für Untersuchungen am isolierten, schlagenden Säugetierherzen. Dabei wird Perfusat über die Aorta ascendens herzwärts gedrückt und bedingt durch die daraus resultierende retrograde Perfusion des Organs den Schluss der Aortenklappen, so, wie bei einem Herzen in situ. Dies führt zu einer Umleitung des Perfusionsmediums in die Koronararterien und stellt somit eine ausreichende Versorgung des Myokards sicher. Der Abfluss des Perfusats erfolgt über den im rechten Vorhof liegenden Sinus coronarius. Die Ventrikel bleiben weitgehend leer (DÖRING und DEHNERT 1985). Ein intaktes Reizleitungssystem im Zusammenhang mit der Versorgung des Myokards ist die Grundlage für diese spontan schlagende Herzpräparation. 3.1.2. Aufbau der LANGENDORFF Anlage Zur Perfusion der isolierten Rattenherzen wurde eine Perfusionsanlage nach LANGENDORFF eingesetzt. Hierbei befinden sich die Herzen in einer beheizten (37 °C) und geschlossenen Kammer. In einem über dieser Kammer gelegenen Pufferreservoir wird Perfusat mit Carbogen®, einem Gemisch aus 95% Sauerstoff (O2) und 5% Kohlendioxid (CO2), begast, danach durch einen Wärmetauscher geleitet und dabei ebenfalls auf 37°C erwärmt. Zwischengeschaltete Dreiwegehähne ermöglichen das Zuführen unterschiedlicher Lösungen. [Seite 22] Ein Latexballon, der im linken Ventrikel platziert wird, sowie die Perfusionskanüle sind jeweils mit Druckaufnehmern verbunden und dienen der Messung und Protokollierung. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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