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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Miriam Elin Opretzka
Titel    Topographie und Dynamik von Perilipin und Adipophilin in Lipidtropfen
Ort    Münster
Jahr    2005
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung des doctor medicinae der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
URL    http://d-nb.info/993826415/34

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    24


Fragmente der Quelle:
[1.] Pew/Fragment 001 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 19:22:39 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 1, Zeilen: 16-32
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 1, 2, Zeilen: 1: 22ff; 2: 1ff
Grundsätzlich besteht die Arterienwand aller oben genannten Typen aus drei morphologisch unterschiedlichen Schichten: der Tunica intima, der Tunica media und der Tunica adventitia, kurz: Intima, Media und Adventitia. Je nach Arterientyp ist der dreischichtige Wandaufbau unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die Intima ist eine einschichtige Endothelzellschicht, die das Gefäß zum Lumen hin lückenlos auskleidet (Abb. 1). Die rhomboiden Zellen sind in Richtung des Gefäßverlaufes angeordnet. Spärliches subendotheliales Bindegewebe, mit gelegentlich eingelagerten glatten Muskelzellen, ist ebenfalls in dieser Richtung angelegt. Dieses ermöglicht in geringem Umfang eine Mobilität des Endothelrohres. Bei Neugeborenen und Kindern ist die Intima eine dünne Zellschicht, die mit zunehmendem Alter durch einwandernde glatte Muskelzellen an Stärke zunehmen kann (ROSS und GLOMSET 1973).

Im Rahmen des Stoff-, Flüssigkeits- und Gasaustausches agiert die Intima als Permeabilitätsbarriere, die den Substanzaustausch an der Arterienwand steuert. Des Weiteren agiert die Intima als Oberfläche, die [antithrombogenisch wirkt.]

Grundsätzlich besteht die Arterienwand aller drei Typen aus drei morphologisch unterschiedlichen Schichten:
  • Tunica intima, kurz Intima
  • Tunica media, kurz Media
  • Tunica adventitia, kurz Adventitia (Abb. 1)

Je nach Arterientyp ist der dreischichtige Wandaufbau unterschiedlich ausgeprägt.

Die Intima besteht aus einem einschichtigen Endothel, das die innere Oberfläche der Gefäße lückenlos auskleidet. Die rhomboiden Zellen sind in Richtung des Gefäßverlaufs angeordnet. Spärliches subendotheliales Bindegewebe mit gelegentlich eingelagerten Muskelzellen – auch Stratum subendotheliale genannt - ist ebenfalls in dieser Richtung angelegt. Dieses ermöglicht in geringem Umfang eine Beweglichkeit des Endothelrohres.

[Seite 2]

Bei Neugeborenen und Kindern ist die Intima eine dünne Zellschicht, die mit zunehmendem Alter durch die Einwanderung von glatten Muskelzellen an Dicke zunehmen kann (Ross und Glomset, 1973).

Im Rahmen des Stoff-, Flüssigkeits- und Gasaustausches agiert die Intima als

  • Permeabilitätsbarriere, die den Substanzaustausch an der Arterienwand steuert
  • antithrombotisch wirkende Oberfläche
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[2.] Pew/Fragment 002 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:41:09 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 2, Zeilen: 8-12
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 2, Zeilen: 8-12
Außerdem agiert die Intima als Quelle für vasokonstriktorische und vasodilatatorische Moleküle wie Prostazyklin und Endothelin; ist Syntheseort für Wachstumsfaktoren und Zytokine und ein Ort, an dem Lipoproteine modifiziert werden können. Ferner ist sie die Quelle für Matrixmoleküle (ROSS 1993 a, b). * Quelle für vasokostriktorische [sic] und vasodilatatorische Moleküle wie Prostazyklin und Endothelin
  • Syntheseort für Wachstumsfaktoren und Zytokine
  • Modifikationsort für Lipoproteine
  • Quelle für Matrixmoleküle (Ross, 1993a, b).
Anmerkungen

Mit diesem Fragment wird die Übernahme aus Pew/Fragment_001_16 beendet.

Es sind zwei (auf Englisch geschriebene) Originalquellen angegeben, die auch in der Quelle angegeben sind.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[3.] Pew/Fragment 003 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:41:00 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 7-15
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 2, Zeilen: 16ff
Hauptaufgabe der Media ist es, die Blutbewegung in der Arterie zu regulieren.

Als Grenze zur Adventitia kann eine Lamina elastica externa ausgebildet sein.

Über die Adventitia ist das Gefäß in dem umgebenden Gewebe eingebettet. Sie besteht im Wesentlichen aus extrazellulärer Matrix. In der Adventitia verlaufen kleine Blut- und Lymphgefäße und einzelne Nervenzellen. Dieses stellt die Versorgung der Gefäße von außen sicher (ROSS und GLOMSET 1976, ROBENEK und SEVERS 1992).

Hauptaufgabe der Media ist die Regulation des Blutflusses in den Arterien.

Als Grenze zur Adventitia kann eine Lamina elastica externa ausgebildet sein, als Grenze zur Intima eine Lamina elastica interna.

[...] In der Adventitia verlaufen kleine Blut- und Lymphgefässe und einzelne Nervenzellen, die die Versorgung des Gefäßes von außen sicherstellen (Ross und Glomset, 1976; Robenek und Severs, 1992). Über die Adventitia ist das Gefäss in das umgebene Gewebe eingebettet.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[4.] Pew/Fragment 006 30 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:41:04 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 30-33
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 5, Zeilen: 25-29
Im wässerigen Milieu des Blutes werden hydrophobe Lipide durch Lipoproteine transportiert. Der Proteinanteil dieser Lipoproteine hat die Aufgabe, die transportierten Lipide an ihren metabolischen Bestimmungsort zu dirigieren. Je nach [Protein– und Lipidanteil variieren die Lipoproteine in ihrer Dichte, nach der fünf Klassen definiert werden (BROWN und GOLDSTEIN 1983).] Mit der Nahrung aufgenommene Lipide werden im wässrigen Milieu des Blutes durch Lipoproteine transportiert. Der Proteinanteil dieser Lipoproteine hat die Aufgabe, die transportierten Lipide an ihren metabolischen Bestimmungsort zu dirigieren. Je nach Protein- und Lipidanteil variieren die Lipoproteine in ihrer Dichte, nach der fünf Klassen unterschieden werden (Brown und Goldstein, 1983).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Fortsetzung auf der nächsten Seite: Pew/Fragment 007 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[5.] Pew/Fragment 007 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:40:57 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1-11
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 27ff - 6: 1-2
[Je nach] Protein– und Lipidanteil variieren die Lipoproteine in ihrer Dichte, nach der fünf Klassen definiert werden (BROWN und GOLDSTEIN 1983). Insbesondere die Klasse der LDL spielt bei der Progression der Atherosklerose eine wichtige Rolle. Diese LDL–Partikel zirkulieren mehrere Tage im Blut und lagern sich zum Teil in den Gefäßwänden ab, wenn alle Zellen ausreichend mit Lipiden versorgt sind. In der Gefäßwand verringert sich der Schutz der LDL vor chemischer Modifikation und sie werden oxidiert. Das sogenannte modifizierte LDL kann daraufhin von Makrophagen aufgenommen werden, die so zu Schaumzellen transformieren (BROWN und GOLDSTEIN 1990, GLASS und WITZTUM 2001). Je nach Protein- und Lipidanteil variieren die Lipoproteine in ihrer Dichte, nach der fünf Klassen unterschieden werden (Brown und Goldstein, 1983). Aus derzeitiger Sicht ist das in den LDL gebundene Cholesterin an der Entstehung der Atherosklerose maßgeblich beteiligt. Es wird deshalb umgangssprachlich als das schlechte LDL-Cholesterin bezeichnet, da es nach der Synthese in der Leber in andere Organe und Gewebe gelangt und sich zum Teil in den Gefäßwänden ablagert, wenn alle Zellen ausreichend mit Lipiden versorgt sind. In der Gefäßwand verringert sich der Schutz der LDL vor chemischer Modifikation und sie werden oxidiert. Dieses so genannte modifizierte LDL kann von Makrophagen aufgenommen werden, die so zu

[Seite 6]

Schaumzellen transformieren (Brown und Goldstein, 1990; Glass und Witztum, 2001).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Die Übernahme beginnt auf der Vorseite: Pew/Fragment 006 30.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[6.] Pew/Fragment 008 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:40:53 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 16-29
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 6, Zeilen: 15ff
1.2.3. Die Entwicklungsstufen

Man unterscheidet drei unterschiedliche Grundtypen der atherosklerotischen Läsionen:

  • die frühe Läsion
  • die fortgeschrittene Läsion
  • die komplizierte Läsion

1.2.3.1. Frühe Läsionen

1.2.3.1.1. Erste Läsion

Bereits im Kindesalter können schon erste Läsionen der Arterienwand auftreten. Sie sind gekennzeichnet durch Lipoproteine, die atherogen und chemotaktisch auf Makrophagen wirken. In diesem Stadium liegen die Makrophagen nach Lipidaufnahme als Schaumzellen verstreut in der Intima vor. Vorwiegend treten diese ersten Läsionen, sogenannte Initialläsionen an Stellen mit diffuser intimaler Verdickung auf.

1.2.2 Entwicklungsstufen

Es werden drei verschiedene Grundtypen atherosklerotischer Läsionen unterschieden:

  • die frühe Läsion, gekennzeichnet durch das Auftreten von Fettstreifen
  • die fortgeschrittene Läsion, erkennbar an Fibrosen und der Bildung atherosklerotischer Plaques
  • die komplizierte Läsion mit Ulzerationen und Blutungen

(Assmann, 1982).

1.2.2.1 Frühe Läsionen

Erste Läsionen der Arterienwand können bereits im Kindesalter auftreten und sind durch Lipoproteine, die atherogen und chemotaktisch auf Makrophagen wirken, gekennzeichnet. Die Makrophagen liegen nach Lipidaufnahme als Schaumzellen verstreut in der Intima vor. Initialläsionen treten häufig an Stellen mit diffuser intimaler Verdickung auf, welche - schon ab der Geburt bei fast allen Menschen vorhanden - eine physiologische Reaktion auf Blutdruck und Scherkräfte der Arterienwand darstellen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[7.] Pew/Fragment 009 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 19:02:15 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 6, 7, Zeilen: 6: 27ff; 7: 1-18
[Diese] diffuse Verdickung ist schon von Geburt an bei fast allen Menschen zu beobachten. Sie wird als eine physiologische Reaktion auf Blutdruck und Scherkräfte der Arterienwand angesehen. Dadurch kommt es zu einer Ansammlung von glatten Muskelzellen und extrazellulärer Matrix in der Intima. Hierdurch wird das Gefäßlumen allerdings noch in keiner Weise eingeengt (MUNRO und COTRAN 1988).

1.2.3.1.2. Fettstreifen

Erste makroskopisch erkennbare Veränderungen der Arterienwand im Zuge der Atherogenese sind die Fettstreifen. Dies sind schmale, flache, gelblich gefärbte Gebilde, die in Gefäßrichtung orientiert sind.

Charakteristisch für Fettstreifen sind subendotheliale Schaumzellaggregate, die hauptsächlich aus Makrophagen, aber auch aus einigen lipidbeladenen glatten Muskelzellen bestehen (ROSS 1993 a).

Vereinzelt werden T–Lymphozyten in den Fettstreifen beobachtet. Auch Fettstreifen treten schon nach der Geburt auf. Im Alter von zehn Jahren bedecken sie bis zu 10% der Aortenoberfläche (CAMPBELL und CAMPBELL 1994). Da die Fettstreifen die Intima um weniger als 1 mm verdicken, wird der arterielle Blutstrom nicht eingeschränkt. Die Bedeutung der Fettstreifen im Verlauf der Atherogenese wird kontrovers diskutiert. Während einige Autoren im Tiermodell zeigen konnten, dass Fettstreifen immer auch zu fibrösen Plaques werden (FAGIOTTO und ROSS 1984), stellte STARY (1989) fest, dass sich einige Fettstreifen bei jungen Menschen nicht weiterentwickeln und damit kein eindeutiges Anzeichen für eine fortschreitende Atherosklerose seien. Das Stadium der Fettstreifenbildung ist noch mit entsprechender Diät vollkommen reversibel. Diese Rückbildungsfähigkeit ist allerdings nicht mehr gegeben, wenn es zu einer vermehrten Ablagerung von extrazellulären Matrix– Komponenten in der Plaque kommt, wie dies bei der intermediären Läsion der Fall ist.

Initialläsionen treten häufig an Stellen mit diffuser intimaler Verdickung auf, welche - schon ab der Geburt bei fast allen Menschen vorhanden - eine physiologische Reaktion auf Blutdruck und Scherkräfte der Arterienwand darstellen. Es kommt zu einer Ansammlung glatter Muskelzellen und extrazellulärer Matrix in der Intima, das Gefäßlumen wird jedoch nicht eingeengt (Munro und Cotran, 1988).

[Seite 7]

1.2.2.1.1 Fettstreifen

Die ersten makroskopisch sichtbaren Veränderungen der Arterienwand im Zuge der Atherogenese sind die Fettstreifen. Es handelt sich um schmale, flache, gelb gefärbte, in Gefäßrichtung orientierte Gebilde, die durch subendotheliale Schaumzellaggregate aus Makrophagen, aber auch aus einigen lipidbeladenen glatten Muskelzellen charakterisiert sind (Ross, 1993a). Vereinzelt werden T-Lymphozyten in den Fettstreifen beobachtet.

Fettstreifen treten schon nach der Geburt auf und bedecken im Alter von zehn Jahren bis zu 10% der Aortenoberfläche (Campbell und Campbell, 1994). Der arterielle Blutstrom wird nicht behindert, da sie die Intima um weniger als 1 mm verdicken. Die Bedeutung der Fettstreifen im Rahmen der Atherogenese wird kontrovers diskutiert. Fagiotto und Ross (1984) konnten im Tiermodell zeigen, dass Fettstreifen immer zu fibrösen Plaques werden. Eine andere Studie ergab, dass sich einige Fettstreifen bei jungen Menschen nicht weiterentwickelten und somit kein eindeutiges Zeichen für eine fortschreitende Atherosklerose seien (Stary, 1989).

Fettstreifen sind durch eine entsprechende Diät rückbildungsfähig. Ist es jedoch bereits zu einer vermehrten Ablagerung von ECM-Komponenten gekommen, spricht man von einer intermediären Läsion. Eine Rückbildung ist dann nicht mehr möglich.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Auch fünf Literaturverweise sind identisch in der Quelle zu finden.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[8.] Pew/Fragment 010 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 17:22:39 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: 19ff; 8: 1-14
1.2.3.1.3. Intermediäre Läsion

Nach der Pubertät kann es zur Ausbildung der sogenannten intermediären Läsion, auch Lipidplaques genannt, kommen.

Sie stellen eine Entwicklungsstufe zwischen den rückbildungsfähigen Fettstreifen und dem Atherom dar. Zum Grossteil bestehen sie aus sich verdichtenden, lipidbeladenen Makrophagen und glatten Muskelzellen. Diese werden umgeben von Kollagenfibrillen, elastischen Fasern und Proteoglykanen (ROSS 1995 a). Im Gegensatz zu den Fettstreifen enthalten sie diffus verteilte extrazelluläre Lipide (STARY et al. 1995). An den Rändern der intermediären Läsionen können Risse und Fissuren entstehen. Durch das Auftreten von Blutgerinnseln ist die intermediäre Läsion im Laufe der Atherosklerose die erste Form, bei der es zu klinischen Folgen, wie z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall, kommen kann.

1.2.3.2. Fortgeschrittene Läsionen

1.2.3.2.1. Das Atherom

Ab der dritten Lebensdekade entstehen in der Intima Atherome. Sie sind gekennzeichnet durch eine dichte Ansammlung von Lipiden, Lipidkern genannt, und einer sogenannten Atheromkappe. An der betreffenden Stelle wird die Intimastruktur aufgelöst. Der Lipidkern entsteht durch Zusammenfließen der einzelnen, extrazellulären Lipidtropfen aus der intermediären Läsion und der weiteren kontinuierlichen Lipidfusion aus dem Blutplasma (STARY et al. 1995).

Histologisch betrachtet besteht der Lipidkern aus Lipidtropfen, Zelltrümmern und Schaumzellen. Auch Kalziumablagerungen und Cholesterinkristalle werden schon in frühen Lebensjahren beobachtet. Ein solcher Herd erscheint makroskopisch gelblich und wird als Atherom oder als atherosklerotische Plaque bezeichnet. Die Atheromkappe wird aus glatten Muskelzellen, Kollagen, elastischen Fasern und Proteoglykanen gebildet und überzieht das Zentrum (MUNRO und COTRAN 1988). An den Rändern der Kappe siedeln sich Makrophagen, glatte Muskelzellen und T-Lymphozyten an.

1.2.2.1.2 Intermediäre Läsionen

Nach der Pubertät kann es zur Ausbildung intermediärer Läsionen, welche auch Lipidplaques genannt werden, kommen. In der Entwicklung stehen sie zwischen Fettstreifen und Atherom. Die intermediäre Läsion besteht aus sich verdichtenden, lipidbeladenen Makrophagen und glatten Muskelzellen, umgeben von Kollagenfibrillen, elastischen Fasern und Proteoglykanen (Ross, 1995a). Im Gegensatz zu den Fettstreifen enthalten sie diffus verteilte extrazelluläre Lipide (Stary et al., 1994). An den Rändern der intermediären Läsion können Fissuren und Risse auftreten. Durch das Auftreten von Blutgerinnseln ist die intermediäre Läsion im Verlauf der Atherogenese die erste Form, bei der es zu klinischen Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall kommen kann.

[Seite 8]

1.2.2.2 Fortgeschrittene Läsionen

1.2.2.2.1 Das Atherom

Atherome entstehen ab der dritten Lebensdekade in der Intima und zeichnen sich durch eine dichte Ansammlung von Lipiden, den so genannten Lipidkern, und eine Atheromkappe aus. Die Intimastruktur wird an der betroffenen Stelle aufgelöst. Der Lipidkern entsteht durch Zusammenfließen der einzelnen extrazellulären Lipidtropfen und der weiteren kontinuierlichen Lipiddiffusion aus dem Blutplasma (Stary et al., 1995). Histologisch besteht der Lipidkern aus Lipidtropfen, Zelltrümmern und Schaumzellen. Auch Kalziumablagerungen und Cholesterinkristalle werden schon in frühen Jahren beobachtet. Ein solcher Herd hat makroskopisch eine gelbe Farbe und wird als Atherom oder als atherosklerotische Plaque bezeichnet. Die Atheromkappe wird aus glatten Muskelzellen, Kollagen, elastischen Fasern und Proteoglykanen gebildet und überzieht das Zentrum (Munro und Cotran, 1988). An den Rändern der Kappe sind Makrophagen, glatte Muskelzellen und T-Lymphozyten angesiedelt.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[9.] Pew/Fragment 011 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 17:22:41 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 8, 9, Zeilen: 8: 15ff; 9: 1-11
[Kapillaren sprossen aus der Adventitia ein,] eine Neovaskularisation erfolgt besonders an den Rändern der Plaque (STARY et al. 1995). Die Arterienwand wird durch das Atherom verdickt. Dies muss aber nicht zwangsläufig zu einer Verengung des Gefäßlumens führen. Ist beim Atherom die Endothelzellschicht noch intakt, besteht keine akute Thrombosegefahr. Das Atherom kann sich jedoch weiter entwickeln und klinisch an Bedeutung gewinnen.

1.2.3.2.2. Das Fibroatherom

Als Fibroatherom werden Plaques aus mehreren unregelmäßig übereinanderliegenden Lipidkernen bezeichnet, die durch fibröses Gewebe getrennt sind. Der Lipidkern, der der Media am nächsten liegt, wurde zuerst gebildet. Von einer kalzifizierten Läsion wird gesprochen, wenn neben dem fibrösen Gewebe die Mineralisation einer Plaque dominiert. Mineralien können an die Stelle der extrazellulären Lipide und Zelltrümmer treten. Kalzifizierte Läsionen werden insbesondere in den unteren Extremitäten beobachtet (STARY et al. 1995). Da die Oberflächen der Atheromkappe und des Fibroatheroms mikroskopisch nicht zu unterscheiden sind, werden diese beiden Begriffe häufig als fibröse Plaque zusammengefasst.

1.2.3.3. Die komplizierte Läsion

Bilden sich auf der Oberfläche von Atheromen Risse und in dessen Folge Thromben, wird dies als komplizierte Läsion bezeichnet. Es werden nach STARY et al. (1995) histologisch drei komplizierte Läsionen unterschieden. Bei der ersten bilden sich Risse in der Oberfläche, wobei nur mikroskopisch nachweisbare Fissuren in der Endothelzellschicht oder auch makroskopisch sichtbare Ulzerationen auftreten können. Im zweiten Fall entstehen auf der Plaqueoberfläche Hämatome und Hämorrhagien. Thromben entwickeln sich im dritten Stadium. Komplizierte Läsionen neigen zu Rissen in der Oberfläche. Dies ist besonders an Stellen zu beobachten, an denen viele Makrophagen–Schaumzellen angesiedelt sind. Die Läsion wird instabil, wenn die „Plaqueschultern“ dünn sind und viele Makrophagen enthalten (FUSTER et al. 1992).

Kapillaren sprossen aus der Adventitia ein, eine Neovaskularisation erfolgt vor allem an den Rändern der Plaque (Stary et al., 1995). Die Arterienwand wird durch das Atherom verdickt. Ist beim Atherom die Endothelzellschicht noch intakt, besteht keine akute Thrombosegefahr.

1.2.2.2.2 Das Fibroatherom

Fibroatherome sind Plaques aus mehreren unregelmäßig übereinander liegenden Lipidkernen, die durch fibröses Gewebe voneinander getrennt sind. Der Lipidkern, der in nächster Nähe zur Media liegt, wurde zuerst gebildet. Von einer kalzifierten Läsion spricht man, wenn bei einer Plaque neben fibrösem Gewebe die Mineralisation dominiert. Mineralien können an die Stelle der extrazellulären Lipide und Zelltrümmer treten. Kalzifierte Läsionen findet man besonders in den unteren Extremitäten (Stary et al., 1995). Mikroskopisch kann man die Oberfläche der Atheromkappe und die des Fibroatheroms häufig nicht unterscheiden, so dass beide Begriffe häufig als fibröse Plaque zusammengefasst werden.

[Seite 9]

1.2.2.2.3 Komplizierte Läsionen

Bekommen Atherome an der Oberfläche Risse und bilden sich Thromben, werden sie als komplizierte Läsionen bezeichnet. Histologisch können drei Formen unterschieden werden (Stary et al., 1995): Bei der ersten Form bilden sich Risse in der Oberfläche, wobei sowohl mikroskopisch nachweisbare Fissuren in der Endothelzellschicht als auch makroskopisch sichtbare Ulzerationen auftreten können. Im zweiten Fall bilden sich auf der Plaqueoberfläche Hämatome und Hämorrhagien. Bei der dritten Form entstehen Thromben. Komplizierte Läsionen neigen zu Oberflächenrissen, insbesondere an Stellen, an denen viele Makrophagen-Schaumzellen angesiedelt sind. Die Läsion wird instabil, wenn die „Plaqueschultern“ dünn sind und viele Makrophagen enthalten (Fuster et al., 1992).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[10.] Pew/Fragment 012 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:41:11 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 1-7
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 9, Zeilen: 11-15
[Ist] die Plaquekappe gleichmäßig dick und dicht, so handelt es sich um eine stabile Läsion.

Im Bereich der komplizierten Läsion kann das Gefäßlumen so verringert sein, dass es zu einem spontanen Verschluss der Arterie kommt. Dies wird lebensbedrohlich, wenn es sich bei den betroffenen Gefäßen um Koronar– oder Hirngefäße handelt. Hieraus resultiert ein Herzinfarkt bzw. Schlaganfall.

Ist die Plaquekappe dicht und gleichmäßig dick, handelt es sich um eine stabile Läsion. Im Bereich komplizierter Läsionen kann das Gefäßlumen so verringert werden, dass es zu einem plötzlichen Verschluss des Gefäßes kommen kann. Handelt es sich um Koronar- oder Hirngefäße, resultiert daraus ein Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite: Pew/Fragment 011 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[11.] Pew/Fragment 019 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 17:22:46 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 5-23
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 36, Zeilen: 10-25
2.2. Gefrierbruch als Methode zur Analyse von Membranen

Biomembranen trennen zwei wässerige Kompartimente voneinander. Zwischen dem Zytoplasma und dem extrazellulären Medium befindet sich eine semipermeable Plasmamembran. Dementsprechend begrenzen andere Membranen den Innenraum der Organellen vom Zytosol. Alle biologischen Membranen bestehen aus einer Phospholipiddoppelschicht. Sie enthalten als essentielle Bestandteile Proteine. Diese verleihen den verschiedenen Membrantypen ihre jeweils charakteristischen Eigenschaften. Die spezifischen Funktionen aller Membranen werden erst durch das jeweilige Muster ihrer Membranproteine festgelegt. In den meisten eukaryotischen Zellen bildet eine Vielzahl intrazellulärer Membranen gesonderte Kompartimente bzw. Organellen wie Zellkern, Golgi–Apparat, Endoplasmatisches Retikulum, Lysosomen, Mitochondrien etc., in denen jeweils bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Jede Organellmembran verfügt über ein bestimmtes Muster von Proteinen, welche für die biologischen Aktivitäten der Zelle unverzichtbar sind. Das Muster der mit den Membranen assoziierten Proteine ist vom Zelltyp und von der subzellulären Lokalisierung der jeweiligen Membranen abhängig (Abb. 7).

2.2.2.3 Gefrierbruch als Methode zur Analyse von Membranen

Biomembranen trennen zwei wässrige Kompartimente voneinander. Zwischen dem Zytoplasma und dem extrazellulären Medium befindet sich die semipermeable Plasmamembran. Entsprechend begrenzen andere Membranen den Innenraum der Organellen vom Zytosol. Alle biologischen Membranen bestehen aus einer Phospholipiddoppelschicht (Abb. 8). Sie enthalten als wichtige Bestandteile Proteine, die den verschiedenen Membrantypen die jeweils charakteristischen Eigenschaften verleihen. Die spezifischen Funktionen von Membranen werden erst durch das jeweilige Muster ihrer Membranproteine festgelegt. In den meisten eukaryotischen Zellen bildet eine Vielzahl intrazellulärer Membranen gesonderte Kompartimente bzw. Organellen wie Zellkern, ER, Golgi-Apparat, Lysosomen, Mitochondrien etc, in denen jeweils bestimmte Aufgaben erfüllt werden. Jede Organellmembran verfügt über ein bestimmtes Muster von Proteinen, welche für die biologische Aktivität der Zelle unverzichtbar sind. Das Muster der mit den Membranen assoziierten Proteine ist vom Zelltyp und von der subzellulären Lokalisation der jeweiligen Membran abhängig.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[12.] Pew/Fragment 020 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:41:15 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 2-8
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 66, Zeilen: 5-10
Die Einführung der Gefrierbruchmethode (STEERE 1957, MOOR und MÜHLETHALER 1963, BRANTON und MOOR 1964, BRANTON et al. 1975) hat die Untersuchung der Membranstruktur revolutioniert und zur Entdeckung einer Fülle vorher ungeahnter Details der Membranarchitektur geführt. Ferner sind durch die breite Abwendung [sic] dieser Methode neue Perspektiven zum Verständnis der Beziehungen zwischen Membranstruktur und ihrer Funktion eröffnet worden. Die Einführung der Gefrierbruchmethode (Steere, 1957; Moor und Mühlethaler, 1963; Branton et al., 1975; Branton und Moor, 1964) hat die Untersuchung der Membranstruktur revolutioniert. Die breite Anwendung dieser Methode seit etwa drei Jahrzehnten hat zur Entdeckung einer Fülle ungeahnter Details der Membranarchitektur geführt und neue Perspektiven zum Verständnis der Beziehungen zwischen Membranstruktur und ihren Funktionen eröffnet.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[13.] Pew/Fragment 021 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:40:48 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1-17
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 41, Zeilen: 3ff
Für die elektronenmikroskopische Darstellung lassen sich die beiden Seiten einer Zellmembran durch Gefrierbruch trennen. Wenn eine gefrorene Probe mit Zellen/Gewebe mit dem Messer eines Mikrotoms gebrochen wird, verläuft der Bruch durch den hydrophoben Innenteil der Membran und trennt auf diese Weise die zwei Phospholipidschichten (Abb. 8). Der Verlauf des Gefrierbruchs entlang der hydrophoben Zone der Lipiddoppelschicht der Membran und die daraus resultierende Flächendarstellung von Membraninnenansichten ist eine der wesentlichsten Vorteile dieser Methode. Während die konventionelle Dünnschnitttechnik nur Schnittbilder liefert und in den Dünnschnitten vorwiegend ein laminarer Schichtenaufbau der Membran sichtbar wird, lässt sich in Gefrierbruchreplikas bei ähnlichem Auflösungsvermögen ein wesentlich differenzierteres Membranbild beobachten. Die beiden durch den Gefrierbruch freigelegten Plasmamembraninnenansichten tragen die Bezeichnung PF (protoplasmic face) für die ursprünglich zytoplasmatische Lipidschicht der Membran und EF (exoplasmic face) für die exoplasmatische Lipidschicht der Membran. Die Oberflächen der [Plasmamembran bezeichnet man als ES (external surface) und PS (protoplasmic surface) (Abb. 8).] Für die elektronenmikroskopische Darstellung lassen sich die beiden Seiten einer Zellmembran durch Gefrierbruch trennen. Wenn eine gefrorene Probe mit Zellen/Gewebe mit dem Messer eines Mikrotoms gebrochen wird, verläuft der Bruch durch den hydrophoben Innenteil der Membran und trennt die zwei Phospholipidschichten. Wesentlicher Vorteil dieser Methode ist die Flächendarstellung von Membraninnenansichten. Während die konventionelle Dünnschnittechnik nur Schnittbilder liefert, in denen vorwiegend ein laminarer Schichtenaufbau der Membran sichtbar wird, lässt sich in Gefrierbruchreplikas bei ähnlichem Auflösungsvermögen ein wesentlich differenzierteres Membranbild beobachten.

Die beiden durch den Gefrierbruch freigelegten Plasmamembraninnenansichten tragen nach der Nomenklatur von Branton et al (1975) die Bezeichnung PF (protoplasmic face) für die ursprünglich zytoplasmatische Lipidschicht der Membran und EF (exoplasmic face) für die exoplasmatische Lipidschicht der Membran. Die Oberflächen der Plasmamembran werden als ES (external surface) und PS (protoplasmic surface) bezeichnet.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[14.] Pew/Fragment 022 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 15:41:19 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 19-27
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 41, Zeilen: 17-23
Wenn man diese Nomenklatur auf die intrazellulären Membranen anwendet, werden die Membranbruchflächen, die dem Zytoplasma, dem Kernplasma oder der Mitochondrienmatrix anliegen, mit PF bezeichnet. Die Membranbruchflächen, die dem Raum zwischen innerer und äußerer Kern- und Mitochondrienmembran sowie dem Lumen der Organellen anliegen, die mit einer Einheitsmembran ausgestattet sind, wie z.B. Vesikel, Endoplasmatisches Retikulum und Zisternen des Golgi-Apparates, werden mit EF bezeichnet. Überträgt man die Nomenklatur auf die intrazellulären Membranen, so werden die Membranbruchflächen, die dem Zytoplasma, dem Karyoplasma oder der Mitochondrienmatrix anliegen, als PF bezeichnet. Die Membranbruchflächen, die dem Raum zwischen innerer und äusserer Kern- und Mitochondrienmembran sowie dem Lumen der Organellen anliegen, die mit einer Einheitsmembran ausgestattet sind (Vesikel, ER, Zisternen des Golgi-Apparates), werden als EF bezeichnet (Abb. 10).
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[15.] Pew/Fragment 023 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-01 00:17:39 Schumann
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 16-27
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 66, Zeilen: 11ff
Technische Verbesserungen und Innovationen haben bei gleichzeitiger Entwicklung anderer biophysikalischer, biochemischer und biologischer Methoden den Rahmen der ursprünglichen Technik wesentlich erweitert. (s. Reviews: SEVERS und ROBENEK 1983, SEVERS 1989, SEVERS und SHOTTON 1995)

Die Voraussetzung zum Verständnis der Beziehungen zwischen Memranstruktur [sic] und ihrer Funktion ist jedoch die direkte chemische Identifizierung der in gefriergebrochenen Membranen sichtbaren Komponenten. Die Applikation von Ferritin-konjugierten Antikörpern, Membranrekonstruktionsmethoden und Gefrierätzautoradiographie repräsentieren bereits erste Schritte, um dieses Ziel zu erreichen. Weitere Fortschritte sind durch die Einführung zytochemischer Methoden erzielt worden.

Die Voraussetzung für das Verständnis der Beziehungen zwischen Membranstruktur und –funktion ist die chemische Identifizierung der in gefriergebrochenen Membranen sichtbaren Komponenten, welche diese Methode allein angewandt nicht liefern konnte.

Technische Verbesserungen und Innovationen haben bei gleichzeitiger Entwicklung anderer biophysikalischer, biochemischer und biologischer Methoden den Rahmen der ursprünglichen Technik wesentlich erweitert. Erste Schritte waren die Applikation von Ferritin-konjugierten Antikörpern, Membranrekonstruktionsmethoden und Gefrierätzautoradiographie. Weitere Fortschritte sind durch die Einführung zytochemischer Methoden erzielt worden

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[16.] Pew/Fragment 024 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-01 00:17:42 Schumann
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 4-15
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 38, 67, Zeilen: 38: 5-6; 67: 12-17
Mit dieser Methode waren FUJIMOTO und andere Autoren in der Lage, Membranproteine selektiv mit spezifischen Antikörpern zu markieren (FUJIMOTO 1995, HÜLSER et al 1997, FUJIMOTO et al. 1997a, b, 1998, 2000, FURUSE et al 1998, NOMURA und FUJIMOTO 1999, TAKIZAWA et al. 1998, TAKIZAWA 1999, TAKIZAWA und ROBINSON 2000, TAKAYAMA et al. 1999, PETERSON et al. 2000). Ferner konnten sie mit Hilfe dieser Methode und spezifischen Antikörpern die Verteilung von Phospholipiden in verschiedenen Zellen und intrazellulären Memranen sowie die exakte Topologie integraler Membranproteine darstellen (FUJIMOTO et al 1997a, b).

Im Prinzip unterscheidet sich diese Methode nur unwesentlich von der konventionellen Gefrierbruchmethode.

[Seite 38]

Im Prinzip unterscheidet sich diese Methode nur unwesentlich von der konventionellen Gefrierbruchtechnik (Abb. 9).

[Seite 67]

Mit dieser Methode können Membranproteine selektiv mit spezifischen Antikörpern markiert werden (Fujimoto, 1995; Fujimoto et al., 1997a, b; Robenek et al., 2003, 2004, 2005). Weiterhin können mit Hilfe dieser Methode und spezifischen Antikörpern die Verteilung von Phospholipiden in verschiedenen Zellen und intrazellulären Membranen sowie die exakte Topologie integraler Membranproteine dargestellt werden (Fujimoto et al., 1997a, b).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Die Übernahme von der Seite 38 der Quelle setzt sich auf Seite 26 (Seite 25 zeigt eine Abbildung) fort, siehe Pew/Fragment 026 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[17.] Pew/Fragment 025 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-01 00:17:46 Schumann
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 25, Zeilen: Bildunterschrift
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 39, Zeilen: Bildunterschrift
Pew 25 diss

Abbildung 9: Schematische Darstellung des Verlaufs des Gefrierbruchs und Immungoldmarkierung nach NDS-Reinigung des Replikas. A) Die Zelle ist gefroren. B) Der Gefrierbruch und die Platin/Kohle-Bedampfung (Pt/C) macht die exoplasmatische (EF) und die protoplasmatische (PF) Seite der Plasmamembran sichtbar. C) Mit NDS werden die nicht bedampften Zellen und Zellkomponenten aufgelöst, aber nicht die bedampften Membranbruchflächen. D) Das Replika wird mit primären und goldmarkierten sekundären Antikörpern inkubiert und markiert. Anschließend findet die elektronenmikroskopische Untersuchung und Auswertung des Replikas statt. (FUJIMOTO 1997)

Pew 25 source

Abbildung 9: Schematische Darstellung des Verlaufs des Gefrierbruchs und Immungoldmarkierung nach SDS-Reinigung des Replikas. A) Die Zelle ist gefroren. B) Der Gefrierbruch und die Platin/Kohle-Bedampfung(Pt/C) macht die exoplasmatische (EF) und die protoplasmatische (PF) Seite der Plasmamembran sichtbar. C) Mit SDS werden die nicht bedampften Zellen und Zellkomponenten aufgelöst, aber nicht die bedampften Membranbruchflächen. D) Das Replika wird mit primären und goldmarkierten sekundären Antikörpern inkubiert und markiert. (Fujimoto, 1997).

Anmerkungen

Die Abbildung ist genauso bei Fujimoto zu finden, nicht aber die Bildunterschrift, die bei Fujimoto in Englisch verfasst ist. Fujimoto (1997):

Pew 25 source2

Sichter
(Hindemith) Schumann


[18.] Pew/Fragment 026 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-01 00:17:47 Schumann
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 1-12
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 38, Zeilen: 4ff
Die NDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie wurde nach der von FUJIMOTO (1995) entwickelten Methode durchgeführt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Gefrierbruchtechnik werden die Zellen bei der NDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie nicht fixiert. Abweichend von der Originalmethode haben wir die Gewebestücke vor dem Einfrieren auf den Goldobjektträgern in 30%igen Glycerin aufgeblockt. Der Gefrierbruch und die Bedampfung mit Platin/Kohle erfolgt wie bei der herkömmlichen Gefrierbruchtechnik. Für die Reinigung des Replikas wurde anstelle von Chlorbleiche jedoch NDS benutzt. Dafür wurde in der Regel mindestens 24h benötigt.

Die Immunzytochemie an den mit NDS gereinigten Replikas erfolgte in folgenden Schritten:

Die SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie wurde nach der von Fujimoto (1995) entwickelten Methode durchgeführt. [...] Im Gegensatz zur herkömmlichen Gefrierbruchtechnik werden die Zellen bei der SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie nicht fixiert. Abweichend von der Originalmethode haben wir die Zellen, bevor sie auf den Gold-Objektträgern montiert wurden, für 2-3 min in 30%igem Glycerin zentrifugiert. Der Gefrierbruch und die Bedampfung mit Platin/Kohle erfolgten wie bei der herkömmlichen Gefrierbruchtechnik. Für die Reinigung der Replikas wurde anstelle von Chlorbleiche 2.5% SDS benutzt. In der Regel wurden dafür 24-48 h benötigt. Die Immunzytochemie an den mit SDS gereinigten Replikas erfolgte in folgenden Schritten:
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Der hier nicht aus der Quelle übernommene Satz "Im Prinzip unterscheidet sich diese Methode nur unwesentlich von der konventionellen Gefrierbruchtechnik (Abb. 9)" findet sich in der untersuchten Arbeit auf Seite 24 unten, siehe: Pew/Fragment 024 04.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[19.] Pew/Fragment 045 27 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 17:41:03 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 27-34
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 66, 67, Zeilen: 66: 33ff; 67: 1-8
FUJIMOTO (1995) beschrieb einen völlig neuen Ansatz für die Kombination der Gefrierbruchmethode mit immunzytochemischen Verfahren. Diese Methode erlaubt die direkte Markierung von Membranproteinen in Platin/Kohle Replikas. Wesentliches Merkmal dieser Methode ist die Verwendung des Detergens Natrium Dodecyl Sulfat (NDS) anstelle von Chlorbleiche für die Reinigung der Platin/Kohle Replikas. FUJIMOTO konnte zeigen, dass durch die Behandlung der Platin/Kohle Replikas mit NDS fast alle zellulären Komponenten entfernt werden - ähnlich wie [mit der herkömmlichen Chlorbleiche - außer denen jedoch, die in direktem Kontakt mit dem Platin/Kohle Replika sind; dies sind die Membranbruchflächen mit den inkorporierten Membranproteinen.] Fujimoto (1995) beschrieb einen völlig neuen Ansatz für die Kombination der Gefrierbruchmethode mit immunzytochemischen Verfahren. [...] Diese Methode erlaubt die direkte Markierung von

[Seite 67]

Membranproteinen in Platin/Kohle Replikas. Wesentliches Merkmal dieser Methode ist die Verwendung des Detergens Natrium Dodecyl Sulfat (SDS) anstelle von Chlorbleiche für die Platin/Kohle Replikas. Fujimoto konnte zeigen, dass durch die Behandlung der Platin/Kohle Replikas mit SDS fast alle zellulären Komponenten entfernt werden – ähnlich wie mit der herkömmlichen Chlorbleiche - außer denen jedoch, die in direktem Kontakt mit dem Platin/Kohle Replika sind; dies sind die Membranbruchflächen mit den inkorporierten Proteinen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[20.] Pew/Fragment 046 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 21:38:27 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1-21, 26-33
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 67, 68, Zeilen: 67: 3-11, 18ff.; 68: 1
[FUJIMOTO konnte zeigen, dass durch die Behandlung der Platin/Kohle Replikas mit NDS fast alle zellulären Komponenten entfernt werden - ähnlich wie] mit der herkömmlichen Chlorbleiche - außer denen jedoch, die in direktem Kontakt mit dem Platin/Kohle Replika sind; dies sind die Membranbruchflächen mit den inkorporierten Membranproteinen. Die Membranproteine bleiben in den Replikas erhalten und sind für eine immunzytochemische Darstellung zugänglich.

Diese NDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie ist allen bisherigen Methoden überlegen und zurzeit die Methode der Wahl bei der Identifizierung von Membranproteinen in situ. Im Gegensatz zur Originalmethode von FUJIMOTO (1995) benutzen wir, bevor die Zellen tiefgefroren werden, eine kurze, maximal 3 min dauernde Behandlung mit Glycerin aus folgenden Gründen:

  • Da wir Gefrierbrüche in der uns zur Verfügung stehenden Balzers Gefrierbruchanlage nur mit Hilfe eines Messers durchführen können, entstehen große Druckkräfte auf den zu schneidenden bzw. brechenden Eisblock. Der Zusatz von Glycerin wirkt stabilisierend und verstärkt die Haftung des Eisblocks an die Unterlage, so dass er nicht so leicht weggebrochen wird.
  • Die Behandlung der Proben mit Glycerin bewirkt eine geringere Eiskristallbildung und damit insgesamt einen besseren ultrastrukturellen Erhalt und eine detailliertere Darstellung der Organellen, insbesondere der Membranen kleiner Organellen und Vesikel.
  • [...]

Ein großes Problem bei der immunelektronenmikroskopischen Lokalisierung von Proteinen ist der mögliche Verlust der Antigenizität, der durch die notwendige Fixierung der Zellen oder Gewebe eintreten kann. Für die Fixierung werden Aldehyde eingesetzt, wobei Formaldehyd und Glutaraldehyd am häufigsten verwendet werden. Durch die Glutaraldehydfixierung erreicht man aufgrund der intensiven Quervernetzung zellulärer Proteine eine gute Erhaltung der Zellstruktur; allerdings geht dabei in der Regel die Antigenizität verloren.

Fujimoto konnte zeigen, dass durch die Behandlung der Platin/Kohle Replikas mit SDS fast alle zellulären Komponenten entfernt werden – ähnlich wie mit der herkömmlichen Chlorbleiche - außer denen jedoch, die in direktem Kontakt mit dem Platin/Kohle Replika sind; dies sind die Membranbruchflächen mit den inkorporierten Proteinen. Die Membranproteine bleiben in den Replikas erhalten und sind für eine immunzytochemische Darstellung zugänglich.

Die von Fujimoto entwickelte SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie ist allen bisherigen Verfahren überlegen.

[...]

Im Gegensatz zur Originalmethode von Fujimoto (1995) benutzen wir, bevor die Zellen tiefgefroren werden, eine kurze, maximal 3 min dauernde Behandlung mit Glycerin aus folgenden Gründen: Da wir Gefrierbrüche in der uns zur Verfügung stehenden Balzers Gefrierbruchanlage nur mit Hilfe eines Messers durchführen können, entstehen große Druckkräfte auf den zu schneidenden bzw. brechenden Eisblock. Der Zusatz von Glycerin wirkt stabilisierend und verstärkt die Haftung des Eisblocks an die Unterlage, so dass er nicht so leicht weggebrochen wird. Weiterhin bewirkt die Behandlung der Proben mit Glycerin eine geringere Eiskristallbildung und damit einen besseren ultrastrukturellen Erhalt und eine detailliertere Darstellung der Organellen, insbesondere der Membranen kleiner Organellen und Vesikel.

Bei der immunelektronenmikroskopischen Lokalisierung von Proteinen stellt die notwendige Fixierung der Zellen oder Gewebe ein großes Problem dar. In immunelektronenmikroskopischen Untersuchungen an Lipidtropfen und ihren zugehörigen Proteinen wurden einerseits die Aldehyde Formaldehyd und Glutaraldehyd eingesetzt (Blanchette-Mackie et al., 1995; Brasaemle et al., 2000a,b), anderseits Alkohole wie Methanol (Jiang und Serrero, 1992; Heid et al., 1998) und Azeton (Barba et al., 1997; Frolov et al., 2000; Atshaves et al., 2001). Durch die Glutaraldehydfixierung erreicht man aufgrund der intensiven Quervernetzung zellulärer Proteine eine gute Erhaltung der Zellstruktur; allerdings geht dabei in der

[Seite 68]

Regel die Antigenizität verloren.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[21.] Pew/Fragment 047 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 17:22:49 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 1-27
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 68, Zeilen: 1-4, 8-28
[Die Formaldehydfixierung] dagegen erhält die Struktur der Zellen bei weitem nicht so gut wie die Glutaraldehydfixierung, bietet jedoch den Vorteil, dass bei akzeptabler Darstellung der Struktur auch die Antigenizität - zumindest für einige Proteine erhalten bleibt. Daher ist die Formaldehydfixierung die am besten geeignete Fixierungsmethode für die Immunelektronenmikroskopie von Zellen und Geweben. Mindestens eine Formaldehydfixierung von Zellen und Geweben ist auch für die Kryoultramikrotomie und anschließende Postembedding-Immunzytochemie, die sich bisher am besten von allen immunzytochemischen Techniken in der Elektronenmikroskopie bewährt hat, erforderlich. Der Grund hierfür liegt darin, dass man zum Unterdrücken von Eiskristallartefakten beim Einfrieren eine 2,3 M Saccharoselösung als Frostschutz verwendet. Eine solch hochkonzentrierte Lösung kann jedoch nur an durch chemische Fixierung stabilisierten Zellen und Geweben angewendet werden. Hierzu genügen Aldehyde in vergleichsweise schwachen Konzentrationen, welche in vielen Fällen die Antigenizität nicht störend beeinflussen.

Die NDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie bietet erstmals die Möglichkeit, Zellen durch vollständigen Verzicht auf chemische Fixierung bei optimaler Strukturerhaltung immunzytochemisch analysieren zu können. Mit dieser Methode wird neben optimaler Strukturerhaltung auch eine ultrastrukturelle Darstellung hochempfindlicher antigener Bindungsstellen erreicht, die sonst selbst schon bei schwacher chemischer Fixierung zerstört würden. Durch diese Methode kann ferner außerdem eine dem Naturzustand recht nahekommende Erhaltung der Ultrastruktur der Zellen erreicht werden. Denn durch die schnelle Gefrierfixation werden nicht nur die Proteinkomponenten erhalten, sondern sie verbleiben auch in ihrer ursprünglichen Lokalisation.

Die Formaldehydfixierung dagegen erhält die Struktur der Zellen bei weitem nicht so gut wie die Glutaraldehydfixierung, bietet jedoch den Vorteil, dass bei akzeptabler Darstellung der Struktur auch die Antigenizität – zumindest für einige Proteine – erhalten bleibt. [...]

Die Formaldehydfixierung ist somit die am besten geeignete Fixierungsmethode für die Immunelektronenmikroskopie von Zellen und Geweben.

Mindestens eine Formaldehydfixierung von Zellen und Geweben ist auch für die Kryoultramikrotomie und anschliessende Postembedding-Immunzytochemie, die sich bisher am besten von allen immunzytochemischen Techniken in der Elektronenmikroskopie bewährt, erforderlich. Der Grund hierfür liegt darin, dass man zum Unterdrücken von Eiskristallartefakten beim Einfrieren eine 2,3 M Saccharoselösung als Frostschutz verwendet. Eine solch hochkonzentrierte Lösung kann jedoch nur an durch chemische Fixierung stabilisierten Zellen und Geweben angewendet werden. Hierzu genügen Aldehyde in vergleichsweise schwachen Konzentrationen, welche in vielen Fällen die Antigenizität nicht störend beeinflussen.

Die SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie bietet erstmals die Möglichkeit, zumindest kultivierte Zellen durch vollständigen Verzicht auf chemische Fixierung bei optimaler Strukturerhaltung immunzytochemisch analysieren zu können. Mit dieser Methode wird neben optimaler Strukturerhaltung auch eine ultrastrukturelle Darstellung hochempfindlicher antigener Bindungsstellen erreicht, die sonst selbst schon bei schwacher chemischer Fixierung zerstört würden. Durch diese Methode kann außerdem eine dem Naturzustand recht nahekommende Erhaltung der Ultrastruktur der Zellen erreicht werden. Denn durch die schnelle Gefrierfixation werden nicht nur die Protein- und Lipidkomponenten erhalten, sondern sie verbleiben auch in ihrer ursprünglichen Lokalisation.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[22.] Pew/Fragment 048 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 17:22:54 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 5-19
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 68, 69, Zeilen: 68: letzte zwei Zeilen; 69: 1-8
Bisher war diese Methode weitestgehend nur anwendbar auf kultivierte Zellen oder Zellen in Suspensionskultur. Membranproteine in komplexen Gewebestücken lassen sich leider nicht darstellen mit Ausnahme der hier untersuchten Gewebe. Dies hängt mit dem NDS-Reinigungsvorgang zusammen. Für die Reinigung der Replikas mit NDS ist es notwendig, die Präparate kräftig zu schütteln. Selbst bei Zellkulturen gelingt die Reinigung dabei oft nur unvollständig. Gewebestücke anderer anatomischer Strukturen widersetzen sich der Reinigung mit NDS noch stärker, da der Anteil an extrazellulärer Matrix deutlich höher ist. Dabei kommt es dann zu starker Fragmentierung der fragilen Replikas. Diese Fragmente sind meistens so klein, dass sie sich nur mühsam auf Netze aufnehmen lassen. Außerdem kommt es zu einem Verlust der histologischen Orientierung in den Replikafragmenten (RASH et al. 1998). Bisher ist die SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie weitgehend nur anwendbar auf kultivierte Zellen oder Zellen in Suspensionskultur. Membranproteine in komplexen

[Seite 69]

Gewebestücken lassen sich nicht darstellen. Dies hängt mit dem SDS-Reinigungsvorgang zusammen. Für die Reinigung der Replikas mit SDS ist es notwendig, die Präparate kräftig zu schütteln. Selbst bei Zellkulturen gelingt die Reinigung dabei oft nur unvollständig. Gewebestücke widersetzen sich der Reinigung mit SDS noch stärker und es kommt dabei zu starker Fragmentierung der fragilen Replikas. Diese Fragmente sind meist so klein, dass sie sich nur mühsam auf Netze aufnehmen lassen. Außerdem kommt es zu einem Verlust der histologischen Orientierung in den Replikafragmenten (Rash et al., 1998).

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1


[23.] Pew/Fragment 050 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 19:02:19 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 17-24
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 68, Zeilen: 29-34
Kolloidale Goldpartikel haben sich nicht nur für die Markierung von intrazellulären Makromolekülen bei Pre- und Postembedding- Verfahren, sondern auch speziell für die Anwendung bei Platin/ Kohle Replikas aufgrund ihres hohen Eigenkontrastes als ideale Marker erwiesen. Sie können darüber hinaus in unterschiedlichen Größen hergestellt werden und sind leicht mit Antikörpern zu koppeln. Sie sind hochspezifisch und sehr sensibel, so dass sie für eine quantitative Analyse eingesetzt werden können. Kolloidale Goldpartikel haben sich für die Immunmarkierung intrazellulärer Proteine wie Adipophilin und Perilipin speziell für die Anwendung bei Platin /Kohle Replikas aufgrund ihres hohen Eigenkontrastes als ideale Marker erwiesen. Sie können darüber hinaus in unterschiedlichen Größen hergestellt werden und sind leicht mit Antikörpern zu koppeln. Sie sind hochspezifisch und sehr sensibel, so dass sie für eine quantitative Analyse eingesetzt werden können.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[24.] Pew/Fragment 053 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-31 19:02:12 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Opretzka 2005, Pew, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 14-18
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 75, Zeilen: 18-21
Die NDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie bietet außerdem erstmals die Möglichkeit, Zellen durch gänzlichen Verzicht auf chemische Fixierung bei optimaler Strukturerhaltung immunzytochemisch zu analysieren. Diese Methode ist allen bisher verfügbaren Verfahren an Präzision, Auflösungsvermögen und Spezifität weit überlegen. Diese Methode bietet erstmals die Möglichkeit, Zellen durch vollständigen Verzicht auf chemische Fixierung bei optimaler Strukturerhaltung immunzytochemisch zu analysieren. Sie ist allen bisherigen Verfahren an Auflösungsvermögen, Spezifität und Präzision bei weitem überlegen.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann