Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Markus Thomae |
Titel | Die Lernende Organisation - beobachtet : zur Soziologie organisationalen Lernens |
Sammlung | Management Forschung und Praxis ; 14 |
Ort | Konstanz |
Jahr | 1996 |
Anmerkung | Quellen beginnend mit "T" fehlen im Literaturverzeichnis. Es gibt in der Dissertation Quellenverweise auf "Thomae 1999". Dabei könnte es sich um diese Publikation handeln, da zwar im Text 1996 als datum steht, Als Erscheinungsdatum in der Literaturaufnahme findet man aber 1999. |
URL | http://kops.ub.uni-konstanz.de/handle/urn:nbn:de:bsz:352-opus-3749 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 4 |
[1.] Sg/Fragment 035 12 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-07-02 18:07:27 Schumann | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sg, Thomae 1996, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 35, Zeilen: 12-15 |
Quelle: Thomae 1996 Seite(n): 23, Zeilen: 26-32 |
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Ausgedrückt wird sie durch die arbeitsteilige Bildung von Entscheidungszuständigkeiten und getragen wird sie von Erwartungen. So entstehen nicht zu substituierende (da funktional separate) Teilsysteme, in denen spezifische Entscheidungsprozesse ablaufen. | In diesem Zusammenhang handelt es sich bei ihm um die arbeitsteilige Bildung von Entscheidungszuständigkeiten. Getragen wird sie von Erwartungen, in welchem Bereich des Systems welches Entscheidungsproblem behandelt werden soll. Auf diese Weise entstehen nicht zu substituierende (da funktional separate) Teilsysteme, in denen spezifische Entscheidungsprozesse ablaufen. |
Ein Quellenverweis fehlt. |
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[2.] Sg/Fragment 056 25 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-02 20:03:12 Kybot | Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Sg, Thomae 1996, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 56, Zeilen: 25-28 |
Quelle: Thomae 1996 Seite(n): 7, Zeilen: 25ff |
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Liegt eine systemrelevante Information vor, kann es zu Strukturänderungen als Reaktion drauf kommen. Diese müssen dabei den Gesetzmäßigkeiten der Selbstreferentialität gehorchen, da die Selbstreproduktion des Systems (Autopoiese) sichergestellt werden muss. | Liegt eine systemrelevante Information vor und sind damit die 'kognitiven Voraussetzungen' geschaffen, kann es zu Strukturänderungen als Reaktion darauf kommen. Allerdings müssen auch sie den Gesetzmäßigkeiten der Selbstreferentialität gehorchen. Wie jede andere Veränderung vollziehen sie sich also als Selbständerung, die dazu dient, die Selbstreproduktion eines Systems, seine Autopoiesis, sicherzustellen (vgl. Maturana 1983; Portele 1990): |
Ein Quellenverweis fehlt, der Verweis auf eine Primärquelle wurde entfernt. Relativ kurze Übernahme |
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[3.] Sg/Fragment 066 26 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-07-02 18:10:46 Schumann | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sg, Thomae 1996, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 66, Zeilen: 26-38 |
Quelle: Thomae 1996 Seite(n): 22, Zeilen: 7-22, 25-26, 31-32 |
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Asymmetrisierung kann einerseits die Kontingenz von Entscheidungen inhaltlich binden (worüber), sie kann aber auch Entscheidungsbereiche festlegen (wo).
Entscheidungen können inhaltlich vorstrukturiert werden, indem ihnen Erwartungen unterlegt werden. Dies geschieht durch Ziele. Mit Zielen versucht ein System, über seine Leitdifferenz hinaus seine systemeigene Selektivität zu konkretisieren und zu stabilisieren. Zukünftige Erwartungen werden in sie projiziert. Sie legen nicht nur Bedingungen für einzelne Entscheidungen fest, sondern auch für ganze Entscheidungsketten. Dies grenzt wiederum die Ergebnisse, zu denen Strukturänderungen führen können, weiter ein sowie die damit eng verbundene Lernprozesse. Ziele wirken aber nicht nur als Rahmenbedingungen für Lernprozesse. Sie können auch als Auslöser dieser dienen [Siehe OL-Auslöser S. 106]. Die Zielabweichung spielt dann dabei die Rolle einer Information, die Lernprozesse auslöst. |
Asymmetrisierung nimmt in Organisationen zwei Erscheinungsformen an: sie kann die Kontingenz von Entscheidungen inhaltlich binden; sie kann aber auch Entscheidungsbereiche örtlich festlegen. Im ersten Fall wird eingeschränkt worüber, im zweiten wo entschieden wird. Inhaltlich können Entscheidungen vorstrukturiert werden, indem ihnen Erwartungen unterlegt werden, die Ziele festsetzen. In ihnen wird bestimmt auf welches Ergebnis hin, operiert (entschieden) werden soll. Ziele stellen den Versuch dar, die spezifische Selektivität eines Systems, über den Selbstentwurf der Leitdifferenz hinaus, zu konkretisieren und gleichzeitig weiter zu stabilisieren.25 Dies geschieht, indem sie den Charakter von in die Zukunft projizierten Erwartungen haben, die ein System an seine eigenen Operationen anlegt. Ziele legen damit nicht nur die Bedingungen für die Richtigkeit einer einzelnen Entscheidung fest, durch sie entstehen Pfade, nach denen ganze Entscheidungsketten ablaufen können. Dies schränkt allerdings die Ergebnisse, zu denen Strukturänderungen führen können, ein weiteres Mal ein. [...]
Ziele wirken aber nicht nur als Rahmenbedingungen für Lernprozesse, sie können diese auch auslösen. [...] Die Zielabweichung hat also die Funktion einer Information: [...] 25 Erst auf dieser Ebene ergibt sich also Zielorientierung als - lediglich weiteres - Merkmal von Organisationen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt, trotz inhaltlicher weitgehender Übereinstimmung. |
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[4.] Sg/Fragment 068 31 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-02 20:04:32 Kybot | Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Sg, Thomae 1996, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 68, Zeilen: 31-38 |
Quelle: Thomae 1996 Seite(n): 5, 7, 8, Zeilen: 5: 19-21; 7: 31-33; 8: 11-13 |
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Dadurch, dass Lernprozesse immer Reaktion auf eine konkrete Information bleiben, die festlegt, welches Wissen überhaupt erworben werden kann, ergibt sich hier ein interessanter Ansatzpunkt für Unternehmen. Die (strukturellen) Ergebnisse, die Lernen zeitigen kann, sind aufgrund der Strukturdeterminiertheit im Voraus festgelegt. Die Auswahl wird aus einem Pool getroffen, der mögliche Ausgänge darstellt. Lernprozesse können somit nur im Rahmen der Systemgegebenheiten stattfinden und können nicht durch direkte Einwirkung der Umwelt erzielt werden (ob erziehender Eingriff oder direkte Reaktion auf Unternehmen und Lernen [Veränderungen).] | [Seite 5: 19-21]
Inhaltlich müssen Lernprozesse immer Reaktion auf eine konkrete Information bleiben; sie legt fest, welches Wissen überhaupt erworben werden kann. [Seite 8: 11-13] Entsprechend sind die (strukturellen) Ergebnisse, die Lernen zeitigen kann, im voraus festgelegt. Sie stellen nur noch eine Auswahl getroffen aus einem Pool möglicher Ausgänge dar.9 [Seite 7: 31-33] Lernprozesse werden nicht durch direkte Einwirkung der Umwelt, weder in Form eines 'erziehenden' Eingriffs noch als direkte Reaktion auf Veränderungen in ihr. 9 Als Folge einer Strukturänderung treten dann auch Modifikationen in der Operationsweise eines Systems auf. Lernen ist also durchaus verhaltenswirksam; dies allerdings nur mittelbar, insofern, als es sich auf Ebene der Strukturen vollzieht. |
Ein Quellenverweis fehlt. |
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