Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Mario Caciagli |
Titel | Italien und Europa
Fortdauer eines Verhältnisses von Zwang und Ansporn |
Zeitschrift | Aus Politik und Zeitgeschichte |
Herausgeber | Bundeszentrale für politische Bildung |
Ort | Bonn |
Datum | 20. August 2004 |
Nummer | B35.36 |
ISSN | 0479-611X |
URL | http://www.bpb.de/apuz/28146/italien-und-europa?p=all |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 3 |
[1.] Ssh/Fragment 210 09 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-04 12:03:48 Graf Isolan | BauernOpfer, Caciagli 2004, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ssh |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 210, Zeilen: 9-19 |
Quelle: Caciagli 2004 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 36ff |
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Im Jahre 1979 ist Italien dem "Europäischen Währungssystem (EWS)" beigetreten. Dreizehn Jahre später, 1992, musste das Land wegen der massiven Staatsverschuldung, hoher Inflationsraten und der in den achtziger Jahren gescheiterten Fiskalpolitik der italienischen Regierungen wieder aus dem EWS ausscheiden. Nach harten Verhandlungen und noch härteren Bedingungen wurde Italien im November 1996 schließlich aber wieder in das EWS aufgenommen. Die Wiederaufnahme war allerdings noch keine Vorentscheidung für den Eintritt Italiens in die Europäische Währungsunion (EWU) am 1. Januar 1999. Es gab starke Einwände gegen Italiens Teilnahme an der EWU. Sie waren sicher nicht vollkommen unberechtigt [370]: Italien galt als System, das keine Stabilitätskultur besaß, womit vor allem die Stabilität der Wirtschaft und der Währung gemeint war. Italien galt als Land der Inflation, der Ungleichgewichte und der Staatsdefizite.
370. Caciagli, Mario, Italien und Europa: Fortdauer eines Verhältnisses von Zwang und Ansporn, Aus Politik und Zeitgeschichte, B 35-36, 2004, Bundeszentrale für politische Bildung, 23.08.2004. |
Im Jahr 1979 ist Italien dem "Europäischen Währungssystem" (EWS) beigetreten. Dreizehn Jahre später, 1992, musste das Land wegen der massiven Staatsverschuldung, hoher Inflationsraten und der in den achtziger Jahren gescheiterten Fiskalpolitik der italienischen Regierungen wieder aus dem EWS ausscheiden. Nach harten Verhandlungen und noch härteren Bedingungen wurde Italien im November 1996 schließlich aber wieder in das EWS aufgenommen. Die Wiederaufnahme war allerdings noch keine Vorentscheidung für den Eintritt Italiens in die Europäische Währungsunion (EWU) am 1. Januar 1999.
Es gab starke Einwände gegen Italiens Teilnahme an der EWU. Sie waren sicher nicht vollkommen unberechtigt: Italien galt als System, das keine Stabilitätskultur besaß, womit vor allem die Stabilität der Wirtschaft und der Währung gemeint war. Italien galt als Land der Inflation, der Ungleichgewichte und der Staatsdefizite. |
Die Quelle ist zwar angegeben, der Umfang und der wörtliche Charakter der Übernahme wird dem Leser aber nicht klar. |
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[2.] Ssh/Fragment 211 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-04 12:05:19 Graf Isolan | BauernOpfer, Caciagli 2004, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ssh |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 211, Zeilen: 4-15 |
Quelle: Caciagli 2004 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: 180ff |
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In den letzten Jahren waren wegen der Europapolitik Berlusconis die Beziehungen Italiens zu den EU-Mächten Frankreich und Deutschland erkaltet [370]. Eine direkte Folge der neuen Europapolitik Berlusconis war die Episode im Februar 2004, als der italienische Regierungschef nicht zum Treffen von Tony Blair, Jacques Chirac und Gerhard Schröder in Berlin eingeladen wurde. Zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert in der Geschichte der europäischen Integration blieb damit der Vertreter eines Mitbegründers und Motors der Europäischen Union von einer sehr wichtigen Sitzung ausgeschlossen. Welches Gewicht dabei das politische Verhalten Berlusconis im Einzelnen hatte, ist nach der Meinung von Mario Caciagli schwer zu beurteilen. Im Übrigen hat die Außenpolitik Italiens unter der Mitte-Rechts-Regierung Berlusconis das atlantische Bündnis der EU vorgezogen. Die entschlossene Unterstützung der USA bei der Irak-Intervention ist nur die Spitze einer bewussten Wahl gewesen.
370. Caciagli, Mario, Italien und Europa: Fortdauer eines Verhältnisses von Zwang und Ansporn, Aus Politik und Zeitgeschichte, B 35-36, 2004, Bundeszentrale für politische Bildung, 23.08.2004. |
Im letzten Jahr sind wegen der Europapolitik die Beziehungen des Staatsoberhaupts mit dem Ministerpräsident erkaltet. Eine direkte Folge der neuen Europapolitik Berlusconis war die Episode vom Februar 2004, als der italienische Regierungschef nicht zum Treffen von Tony Blair, Jacques Chirac und Gerhard Schröder in Berlin eingeladen wurde. [...] Zum ersten Mal im halben Jahrhundert der Geschichte der europäischen Integration blieb damit der Vertreter eines Mitbegründers und Motors der Europäischen Gemeinschaft von einer sehr wichtigen Sitzung ausgeschlossen. Welches Gewicht dabei das polititsche Verhalten Berlusconis im Einzelnen hatte, ist schwer zu beurteilen.
Im Übrigen hat die Außenpolitik Italiens unter der Mitte-rechts-Regierung das atlantische Bündnis der EU vorgezogen. Die entschlossene Unterstützung der USA bei der Irak-Intervention ist nur die Spitze einer bewussten Wahl gewesen. |
Die Quelle ist zwar angegeben und sogar im Text genannt, trotzdem wird dem Leser nicht klar, wie viel und wie nah am Original hier übernommen wurde. |
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[3.] Ssh/Fragment 211 21 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-04 12:06:14 Graf Isolan | Caciagli 2004, Fragment, Gesichtet, KeinPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ssh |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 211, Zeilen: 21-23 |
Quelle: Caciagli 2004 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: vorletzter Abschnitt |
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Italien ist der zweitwichtigste Handelspartner Frankreichs, der drittwichtigste Deutschlands und der zweitwichtigste bei der Öffnung gegenüber den "Newcomers" aus dem Osten [370].
370. Caciagli, Mario, Italien und Europa: Fortdauer eines Verhältnisses von Zwang und Ansporn, Aus Politik und Zeitgeschichte, B 35-36, 2004, Bundeszentrale für politische Bildung, 23.08.2004. |
So ist Italien der zweitwichtigste Handelspartner Frankreichs, der drittwichtigste Deutschlands und der zweitbedeutendste bei der Öffnung gegenüber den newcomers aus dem Osten. |
Die Quelle ist angegeben, das ungekennzeichnete Zitat ist nur relativ kurz. |
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