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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Efdal Yörük
Titel    Bedeutung der Lokalisation der Prostatischen Intraepithelialen Neoplasie (PIN) bei transrektal sonographisch gesteuerten Folgebiopsien der Prostata
Ort    Münster
Jahr    2003
Anmerkung    Inaugural-Dissertation zur Erlangung des doctor medicinae der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
URL    http://miami.uni-muenster.de/servlets/DocumentServlet?id=1011

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    9


Fragmente der Quelle:
[1.] Tk/Dublette/Fragment 002 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-12 09:17:33 Hindemith
Dublette, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Tk, Yoeruek 2003, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 2, Zeilen: 12-26
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 4, Zeilen: 1 ff.
1.1 Anatomie der Prostata

Die unpaare Prostata, die oberhalb des Diaphragma urogenitale die Harnröhre umgibt, ist ein Drüsenorgan in dem 30 bis 50 Einzeldrüsen durch Bindegewebe und glatte Muskelzüge zusammengefasst werden. Die Prostata, Vorsteherdrüse, die in Größe und Form etwa einer Esskastanie entspricht, ist 3 bis 4 cm lang, 3 bis 5 cm breit und 2 bis 3 cm hoch. Sie ist zwischen Harnblasenausgang und Diaphragma urogenitale, flankiert von beiden Levatorschenkeln, im Beckenbindegewebe fixiert. An der Prostata unterscheidet man die oben gelegene, mit dem Blasenfundus verwachsene, Basis prostatae von der nach unten zum Diaphragma urogenitale gerichteten Spitze, Apex prostatae. Zwischen Basis und Apex befindet sich der mittlere Drüsenanteil. In die Basis dringt der Blasenhals vor. Die Prostata wird vertikal von der Harnröhre durchquert. Dorsal oben treten die beiden Ductus ejaculatorii in die Prostata ein. Sie münden nach caudal konvergierend, auf dem Colliculus seminalis der Pars prostatica der Harnröhre.

1.1 Anatomie der Prostata

Die unpaare Prostata, die oberhalb des Diaphragmale urogenitale die Harnröhre umgibt, ist ein Drüsenorgan, in dem 30 bis 50 Einzeldrüsen durch Bindegewebe und glatte Muskelzüge zusammengefasst werden. Die Prostata, Vorsteherdrüse, die nach Größe und Form etwa einer Esskastanie entspricht, ist etwa 3 bis 4 cm lang, 3 bis 5 cm breit und etwa 2 cm hoch. Die Prostata ist zwischen Harnblasenausgang und Diaphragma urogenitale, flankiert von beiden Levatorschenkeln, im Beckenbindegewebe fixiert. An der Prostata unterscheidet man die oben gelegene, mit dem Blasenfundus verwachsene Basis prostatae, die nach unten zum Diaphragma urogenitale gerichtete Spitze, Apex prostatae, sowie die mittlere Fläche. In die Basis dringt der Blasenhals vor, die Prostata wird vertikal von der Harnröhre durchquert. Hinten oben treten die beiden Ductus ejaculatorii in die Prostata ein. Sie münden nach unten konvergierend, auf dem Colliculus seminalis der Pars prostatica der Harnröhre [54].

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Die wahrscheinliche Quelle für diese Passage ist allerdings eine andere, siehe: Tk/Fragment 002 12

Sichter
(SleepyHollow02)


[2.] Tk/Dublette/Fragment 003 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-16 08:49:33 SleepyHollow02
Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Tk, Yoeruek 2003

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 1-3
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 4, Zeilen: 18ff
Oder doch? Die 30 bis 50 Einzeldrüsen, aus denen die Prostata zusammengesetzt ist, sind tubuloalveoläre, verästelte Drüsenschläuche, die von uneinheitlichen, hauptsächlich hoch- oder isoprismatischen, Epithelzellen, darunter auch [endokrinen Zellen, gebildet werden.] Die 30 bis 50 Einzeldrüsen, aus denen die Prostata zusammengesetzt ist, sind tubuloalveoläre, verästelte Drüsenschläuche, die von uneinheitlichen, hauptsächlich hoch- oder isoprismatischen Epithelzellen, darunter auch endokrinen Zellen, gebildet werden.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Siehe auch Tk/Fragment_003_01. Erfreulich ist jedenfalls die originäre Leistung, die in der Frage Oder doch? erkennbar wird.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[3.] Tk/Dublette/Fragment 005 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-03-07 08:50:39 Klgn
Dublette, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Tk, Yoeruek 2003, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 1-12
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 6ff; 6: 5ff
1.2 Histologische Veränderung der Prostata

1.2.1 Benigne Prostatahyperplasie (BPH)

Als benigne Prostatahyperplasie bezeichnet man die noduläre Proliferation sowohl der mesenchymal-stromalen als auch der glandulär-epithelialen Anteile der Prostata, vornehmlich in der Übergangszone (Abbildung 3), die zur Vergrößerung der Prostata führen. Durch diesen hyperplastisch proliferativen Prozess der Übergangszone werden der periphere Prostataanteil wie auch die Harnröhre kapselförmig komprimiert.

1.2.2 Prostatische intraepitheliale Neoplasie (PIN)

Eine detaillierte Beschreibung der präkanzerösen Läsionen der Prostata erfolgte 1965 durch McNeal. Derzeit wird eine Einteilung in eine PIN low grade und PIN high grade vorgenommen. Die PIN high grade stellt wahrscheinlich [eine Vorstufe des invasiven PCa dar.]

1.3 Histologische Veränderungen der Prostata

1.3.1 Benigne Prostatahyperplasie (BPH)

Als benigne Prostatahyperplasie bezeichnet man noduläre Proliferationen sowohl der mesenchymal-stromalen als auch der glandulär-epithelialen Anteile der Prostata, vornehmlich in der Übergangszone, die zur Vergrößerung der Prostata führen. Durch diesen hyperplastisch proliferativen Prozeß der Übergangszone wird der periphere Prostataanteil kapselförmig komprimiert.

[Seite 6]

1.3.2 Die Prostatische Intraepitheliale Neoplasie (PIN)

[...]

[...] Eine detaillierte morphologische Beschreibung dieser präkanzerösen Läsionen erfolgte 1965 durch McNeal [69]. [...] Derzeit wird eine Einteilung in eine PIN low grade, die dem Schweregrade eins entspricht und in eine PIN high grade, die sich aus den Schweregraden zwei und drei zusammensetzt, vorgenommen [16, 22, 40]. [...]

[...]

Die PIN high grade stellt eine Vorstufe des invasiven PCa dar [1, 15, 18, 26, 36, 39, 53, 57, 58, 65, 84, 99, 111].


[...]

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Siehe auch: Tk/Fragment 005 01

Sichter
(Hindemith)


[4.] Tk/Dublette/Fragment 006 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-15 23:52:49 Hindemith
Dublette, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Tk, Yoeruek 2003, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1-9, 11-31
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 7, 8, 43, Zeilen: 7: 13ff; 8: 1ff; 43: 3ff
Die Bedeutung der PIN low grade ist hinsichtlich eines PCa als gering einzustufen, zumal eine histopathologische Abgrenzung gegenüber normalem Prostatagewebe schwierig ist und keine einheitlichen histopathologischen Kriterien zu Grunde liegen. Vielfach wird der Begriff PIN mit dem Begriff PIN high grade synonym verwendet.

1.2.3 Prostatakarzinom (PCa)

Das PCa ist derzeit in vielen Ländern der häufigste diagnostizierte maligne Tumor beim Mann und die zweithäufigste Krebstodesursache nach dem Bronchialkarzinom. Das epidemiologische Krebsregister für den Regierungsbezirk Münster geht von rund 1700 Neuerkrankungen pro Jahr aus.

Die Diagnostik des PCa stützt sich auf verschiedene Untersuchungstechniken. Neben der digitalen rektalen Untersuchung (DRU) stehen dem Untersucher der transrektale Ultraschall (TRUS) und die Stanzbiopsie zur Verfügung. Darüber hinaus hat sich die laborchemische Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) als Tumormarker in der Routinediagnostik etabliert. Das PSA und die DRU können jedoch nur den Verdacht auf ein PCa begründen, die Diagnose erfordert stets eine histopathologische Sicherung durch vorzugsweise transrektal sonographisch gesteuerte Prostatabiopsien. Histologisch zeigt das PCa beträchtliche Unterschiede im Wachstumsmuster. Nach histopathologischen Kriterien unterscheidet man das hoch differenzierte Adenokarzinom und das anaplastische Karzinom. Ferner sind seltene Prostatakarzinomformen beschrieben worden. In dieser Kategorie werden das urotheliale, plattenepitheliale, muzinöse und das Basalzell-Karzinom zusammengefasst. Etwa 95 % der Prostatakarzinome sind Adenokarzinome. Je größer das Volumen des PCa, desto häufiger sind verschiedene histologische Entitäten nebeneinander anzutreffen, dies wird in der pathologischen Fachliteratur als pluriformes Karzinom bezeichnet. Das PCa breitet sich zunächst im Organ selbst aus und infiltriert später die umliegenden Organe. Die Ausbreitung erfolgt oft entlang der Nerven in die Prostatakapsel. Die Metastasierung erfolgt lymphogen in die regionalen Lymphknoten und hämatogen vor allem retrograd über den klappenlosen prävertebralen Venenplexus in Wirbelsäule, Femur und Becken[knochen 2.]


2. Annemüller, W.; Delling, G.; Helmchen, U.; Remmele, W.; Pathologie, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 74-83 1997.

Die Bedeutung der PIN low grade ist hinsichtlich eines PCa als gering einzustufen. Zumal eine histopathologische Abgrenzung gegenüber normalem Prostatagewebe schwierig ist und keine einheitlichen histopathologischen Kriterien zu Grunde liegen [40]. Vielfach wird der Begriff der PIN synonym mit dem Begriff der PIN high grade verwendet [46].

1.3.3 Das Prostatakazinom (PCa)

Das PCa ist der am häufigste diagnostizierte maligne Tumor und die zweithäufigste Todesursache des Mannes [9, 96]. Das PCa ist selten vor dem 50 Lebensjahr und die Häufigkeit steigt stetig mit dem Lebensalter. Die Diagnostik des PCa stützt sich auf verschiedene Untersuchungstechniken. Neben der DRU stehen dem Untersucher der TRUS und die Stanzbiopsie zur Verfügung. Darüber hinaus hat sich die laborchemische Bestimmung des PSA als Tumormarker in der Routinediagnostik etabliert. Das PSA und die DRU können jedoch nur den Verdacht auf ein PCa begründen, die Diagnose erfordert stets eine histopathologische Sicherung durch vorzugsweise transrektal sonographisch gesteuerte Prostatabiopsien.

[Seite 8]

Histologisch zeigt das PCa beträchtliche Unterschiede im Wachstumsmuster. Nach histopathologischen Kriterien unterscheidet man das hoch differenzierte Adenokarzinom, das niedrig differenzierte Adenokarzinom, das kribriforme Karzinom und das anaplastische Karzinom. Ferner sind seltene Prostatakarzinomformen beschrieben worden. In dieser Kategorie werden das urotheliale, plattenepitheliale, muzinöse und das Basalzellen-Karzinom zusammengefasst. Etwa 95 % der Prostatakarzinome sind Adenokarzinome. Je größer das Volumen des PCa, desto häufiger sind verschiedene histologische Entitäten nebeneinander anzutreffen, dies wird in der pathologischen Fachliteratur als pluriformes Karzinom bezeichnet. Das PCa breitet sich zunächst im Organ selbst aus und infiltriert später die umliegenden Organe. Die Ausbreitung erfolgt oft entlang der Nerven in der Prostatakapsel. Die Metastasierung erfolgt lymphogen in die regionalen Lymphknoten und hämatogen vor allem retrograd über den klappenlosen prävertabralen Venenplexus in Wirbelsäule, Femur und Beckenknochen [5].

[Seite 43]

Das PCa ist in vielen Ländern der am häufigsten diagnostizierte maligne Tumor beim Mann und die zweithäufigste Krebstodesursache nach dem Bronchialkarzinom [9, 17, 96].


5. Annemüller W, Delling G, Helmchen U:Prostatakarzinom. In: Remmele W (Hrsg), Pathologie, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 74-83, 1997

[...]

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht genannt. Vgl. auch: Tk/Fragment 006 01

Sichter
(Hindemith)


[5.] Tk/Dublette/Fragment 007 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-15 23:24:03 Hindemith
Dublette, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Tk, Yoeruek 2003, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1-9
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 8, Zeilen: 16ff
Nach klinischen Gesichtspunkten unterscheidet man das manifeste, das inzidentelle das latente und das pT1c PCa. Das manifeste Karzinom ist ein durch DRU diagnostiziertes Karzinom, das entweder durch Aspiration, Stanzbiopsie oder Prostatektomie bestätigt wurde. Das inzidentelle Karzinom ist klinisch unerkannt und wird zufällig durch den Pathologen histologisch im transurethralen Resektions- oder Ektomiepräparat zumeist bei operativer Therapie einer Prostatahyperplasie festgestellt. Das latente Karzinom ist zu Lebzeiten des Patienten mit klinischen Methoden nicht nachweisbar gewesen. Es wird erst durch die Obduktion verifiziert 44.

44. Mikuz, G. Das Prostatakarzinom in: Böcker, W.; Denk, H.; Heitz, P. Pathologie. Urban Schwarzenberg, München, Wien, Baltimore, 793, 1996.

Nach klinischen Gesichtspunkten unterscheidet man das manifeste, das inzidentelle und das latente PCa. Das manifeste Karzinom ist ein durch DRU diagnostiziertes Karzinom, das entweder durch Aspiration, Stanzbiopsie oder Prostatektomie bestätigt wurde. Das inzidentelle Karzinom ist klinisch unerkannt und wird zufällig durch den Pathologen histologisch im transurethralen Resektions- oder Ektomiepräparat zumeist bei operativer Therapie einer Prostatahyperplasie festgestellt. Das latente Karzinom ist zu Lebzeiten des Patienten mit klinischen Methoden nicht nachweisbar gewesen. Es wird erst durch die Obduktion verifiziert [72].

72. Mikuz G: Das Prostatakarzinom. In: Böcker W, Denk H, Heitz P (Hrsg) Pathologie, Urban & Schwarzenberg, München, Wien, Baltimore, 793, 1996

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Vgl.: Tk/Fragment_007_01

Sichter
(Hindemith)


[6.] Tk/Fragment 022 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-11 07:16:24 Singulus
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tk, Verschleierung, Yoeruek 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 4-15
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 30, Zeilen: 4 ff.
Neben der allgemeinen Anamnese erfolgt eine gezielte Befragung des Patienten bezüglich seines Miktionsverhaltens. Insbesondere wurde nach der Miktionsfrequenz bei Tag, in der Nacht, nach verzögertem Miktionsbeginn, nach der Stärke des Harnstrahls, nach Restharngefühl und nach Drangsymptomatik gefragt. Die Miktionsanamnese wird an der Universitätsklinik Münster anhand eines Fragebogens, des IPSS, dokumentiert3.

2.2.2 Blutentnahme

Nach Anlage eines Stauschlauches am Oberarm erfolgte eine Desinfektion der zu punktierenden Stelle. Nach Trocknen derselben wurde die Venenpunktion durchgeführt. Da jegliche Manipulation der Prostata zu einem Anstieg des PSA führen kann26, wurden die DRU, der TRUS und die Biopsie nach der Blutentnahme durchgeführt.


3. Barry, J. B.; Fowler, F. J.; O'Leary, M. P.; Bruskewitz, R. C.; Holtgrewe, L.; Mebust, W. K.; Cockett, A. T. K. The American Urological Association symptom index for benign prostatic hyperplasia. Journal of Urology. 1992; 148:1549-1557.

26. Fornara, P; and Semjonow, A. PSA: Der Weg zum Befund - Präanalytik und Analytik des prostataspezifischen Antigens. München: Zuckschwerdt Verlag; 2002.

Neben einer allgemeinen Anamnese erfolgt eine gezielte Befragung zum Miktionsverhalten. Insbesondere wurde nach der Miktionsfrequenz bei Tage und in der Nacht, nach einem verzögerten Miktionsbeginn, nach der Stärke des Harnstrahls, nach Restharngefühl und nach Drangsymptomatik gefragt. Die Miktionsanamnese wird in der Universitätsklinik Münster zugleich anhand eines Fragebogens, des IPSS dokumentiert. [...]

2.2.1.2 Blutentnahme

Nach der Anlage eines Stauschlauches am Oberarm erfolgte eine Wischdesinfektion der zu punktierenden Stelle mit Kodan Tinktur Forte (Schülke & Mayr, Norderstedt, Deutschland) und Pur-Zellin Zellstoff-tupfern (Hartmann) und es erfolgte die Venenpunktion. Da jegliche Manipulation der Prostata zu einem Anstieg insbesondere des f-PSA aber auch des t-PSA führt [7, 27, 35, 75, 78, 94, 114], wurden die DRU, der TRUS und die ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie nach der Blutentnahme durchgeführt.


[...]

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[7.] Tk/Fragment 023 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-11 18:04:27 Hindemith
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tk, Verschleierung, Yoeruek 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 10-13, 17-28
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 14, Zeilen: 5 ff.
Mit einem in das Rektum eingeführten hochfrequenten 7,5 MHz Schallkopf wurde die Prostataform, Prostatagröße und die Binnenstruktur beurteilt. Es wurden zweidimensionale Bilder in sagittaler und transversaler Ebene angefertigt. Dabei wurden folgende Maße, jeweils für die gesamte Prostata und die Übergangszone bestimmt: Sagittal- und Longitudinaldurchmesser im sagittalen Bild, sowie Longitudinal- und Transversaldurchmesser im transversalen Bild.

Das Volumen der Prostata wird als Produkt aus dem Longitudinal-, Sagittal- und Transversaldurchmesser und dem Faktor π/6 als Rotationsellipsoid berechnet. Eine Einteilung des Ultraschallbefundes erfolgte analog zur digitalen rektalen Untersuchung in unauffällig, dubios und karzinomverdächtig.

2.2.5 Ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie

Die Stanzbiopsie wurde ultraschallgesteuert durchgeführt (Abbildung 15). Zuvor wurde ein Lokalanästhetikum rektal appliziert. In der ersten Biopsiesitzung wurden meist sechs Gewebezylinder aus der Basis, der Mitte und des Apex jeweils des rechten und des linken Prostataseitenlappens entnommen (Sextantenbiopsie). Da die meisten PCa ihren Ursprung in der peripheren Zone haben, wurde auf eine gezielte laterale Nadelführung unter sonographischer Kontrolle geachtet. Handelte es sich um Folgebiopsien, wurden meist acht [Zylinder mit je einer zusätzlichen Probe aus der Übergangszone des rechten und des linken Prostataseitenlappens entnommen.]

Mit einem in das Rektum eingeführten hochfrequenten 7,5 MHz Schallkopf (Kretztechnik, Combison 410) wurde die Prostataform, Prostatagröße und die Binnenstruktur beurteilt. [...] Es wurden zweidimensionale Bilder in sagittaler und transversaler Ebene angefertigt. [...] Hierbei wurde das Volumen der Prostata als das Produkt der Länge, der Höhe und der Breite mit dem konstanten Faktor π/6 berechnet. Eine Einteilung des Sonogrammbefundes erfolgte analog des digitalen Tastbefundes in unauffällig, dubios und karzinomverdächtig.

[Seite 15:]

2.2.1.5 Ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie

Die Stanzbiopsie wurde ultraschallgesteuert mit Kronenschliff-Biopsienadeln 18 G x 200 mm (BARD) und einem PRO-MAG Automatic 2.2 Biopsie System durchgeführt. Zuvor wurde als Lokalanästhetikum und als Gleitmittel Instilla-Gel rektal appliziert. In der ersten Biopsiesitzung wurden meist sechs Prostatastanzzylinder aus der Basis, der Mitte und des Apex jeweils des rechten und des linken Prostataseitenlappens entnommen (Sextantenbiopsie).

Da die meisten PCa ihren Ursprung in der peripheren Zone haben, wurde auf eine gezielte laterale Nadelführung unter sonographischer Kontrolle geachtet. Da PCa ihren Ursprung auch primär aus der Übergangszone nehmen können, wurden bei anhaltender PSA Erhöhung oder auffälliger DRU zusätzliche Biopsien ebenfalls unter sonographischer Kontrolle und gezielter medialer Nadelführung aus der Übergangszone entnommen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[8.] Tk/Fragment 024 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-11 07:19:21 Singulus
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tk, Verschleierung, Yoeruek 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1-5
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 15, Zeilen: 8-16
[Handelte es sich um Folgebiopsien, wurden meist acht] Zylinder mit je einer zusätzlichen Probe aus der Übergangszone des rechten und des linken Prostataseitenlappens entnommen. Da PCa ihren Ursprung auch primär aus der Übergangszone heraus nehmen können, wurde bei anhaltender PSA Erhöhung ebenfalls unter sonographischer Kontrolle medial biopsiert. In den Folgebiopsien wurden acht Prostatastanz-zylinder mit je einer zusätzlichen Biopsie aus der Übergangszone des rechten und des linken Prostataseitenlappens entnommen. Da die meisten PCa ihren Ursprung in der peripheren Zone haben, wurde auf eine gezielte laterale Nadelführung unter sonographischer Kontrolle geachtet. Da PCa ihren Ursprung auch primär aus der Übergangszone nehmen können, wurden bei anhaltender PSA Erhöhung oder auffälliger DRU zusätzliche Biopsien ebenfalls unter sonographischer Kontrolle und gezielter medialer Nadelführung aus der Übergangszone entnommen.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[9.] Tk/Fragment 052 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-16 08:59:25 Hindemith
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tk, Verschleierung, Yoeruek 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 1-9
Quelle: Yoeruek 2003
Seite(n): 48, Zeilen: 13 ff.
Bazinet et al. untersuchten in einer Studie an 847 biopsierten Patienten die Wertigkeit von zusätzlichen Übergangszonenbiopsien, wobei sie eine geringfügige Anhebung der Detektionsquote von 10,2% auf 11,4% verzeichneten. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Bedeutung der Übergangszonenbiopsien von den Autoren als gering eingeschätzt 7.

Reissigl et al., die in einer Studie an 340 Männern mit erhöhten PSA-Werten die Entdeckung von PCa durch zwei Übergangszonenbiopsien von 20,6% auf 28,5% erhöhen konnten, empfehlen diese hingegen 52.


7. Bazinet, M.; Karakiewicz, P. I.; Aprikian, A. G.; Trudel, C.; Aronson, S.; Nachabe, M.; Peloquin, F.; Dessureault, J.; Goyal, M.; Zheng, W.; Begin, L. R., and Elhilali, M. M. Value of systematic transition zone biopsies in the early detection of prostate cancer. Journal of Urology. 1996 Feb; 155(2):605-6.

52. Reissigl, A.; Pointner, J.; Strasser, H.; Ennemoser, O.; Klocker, H., and Bartsch, G.. Frequency and clinical significance of transition zone cancer in prostate cancer screening. Prostate. 1997 Feb 1; 30(2):130-5.

In einer Studie an 847 biopsierten Patienten untersuchten Bazinet et al. [11] die Wertigkeit von zusätzlichen Übergangszonenbiopsien, wobei sie eine geringfügige Erhöhung der Entdeckung von PCa von 31,8 % auf 32,9 % feststellten. Die Autoren schlussfolgerten, dass diese geringe zusätzliche Ausbeute eine systematische Durchführung von Übergangszonenbiopsien nicht sinnvoll erscheinen lässt. Bei 166 Patienten mit vorangegangener negativer Prostatabiopsie und weiterhin erhöhtem PSA führten Keetch et al.[52] Folgebiopsien durch, wobei sie zusätzlich 4 Übergangszonenbiopsien entnahmen. Durch diese Biopsien konnte die Entdeckung von PCa diskret von 10,2 % auf 11,4 % gesteigert werden. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Bedeutung der Übergangszonenbiopsien von den Autoren als gering bewertet. [...]

Empfohlen wurde die Durchführung von zusätzlichen Übergangszonenbiopsien von Reissigl et al.[85], die in einer Studie an 340 Männern (populationsbezogenes Screening) mit erhöhten PSA-Werten die Entdeckung von PCa durch 2 Übergangszonenbiopsien von 20,6 % auf 28,5 %

[Seite 49]

[...] erhöhen konnten.


11. Bazinet M, Karakiewicz PI, Aprikian AG, Trudel C, Aronson S, Nachabe M, Peloquin F, Dessureault J, Goyal M, Zheng W,Begin LR, Elhilali MM: Value of systematic transition zone biopsies in the detection of prostate cancer. J Urol 155: 605-606, 1996

52. Keetch DW, Catalona WJ: Prostatic transition zone biopsies in men with previous negative biopsies and persistently elevated serum prostate specific antigen values. J Urol 154: 1795-1797, 1995

85. Reissigl A, Pointner J, Strasser H, Ennemoser O, Klocker H, Bartsch G: Frequency and clinical significance of transition zone cancer in prostate cancer screening. Prostate 30: 130-135, 1997

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Der übernommene Text ist so nicht in den Originalarbeiten zu finden, da diese auf Englisch verfasst sind.

Man beachte auch, dass hier Ergebnisse von Keetch et al. (1995) fälschlicherweise Bazinet et al. (1996) zugeschrieben werden.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02