Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Gunther Hildebrandt |
Titel | Einleitung |
Sammlung | Praxis der gynäkologischen Balneo- und Physiotherapie |
Herausgeber | Jörg Schneider, Claus Goecke und Eduard A. Zysno |
Beteiligte | Hans Baatz (u.a.) |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Hippokrates |
Jahr | 1988 |
Seiten | 11-23 |
ISBN | 3-7773-0828-5 |
Literaturverz. |
ja (als Schneider et al. 1988) |
Fußnoten | ja (als Schneider et al. 1988) |
Fragmente | 3 |
[1.] Ugv/Fragment 007 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-08-25 19:02:50 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Hildebrandt 1988, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ugv, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 17-20 |
Quelle: Hildebrandt 1988 Seite(n): 11, Zeilen: li. Sp. 10-23 |
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Die Fortschritte der Schulmedizin haben sicherlich den Stellenwert der physikalischer [sic] Therapien verschoben, es bleibt aber dennoch die Tatsache bestehen, daß der Balneologie in der Geburtshilfe nach wie vor eine besondere praktische Bedeutung zukommt. | Die Fortschritte der modernen Medizin[, vor allem die antibiotische Therapie der Entzündungen und die hormonale Behandlung der inkretorischen Regulationsstörungen,] haben zwar sicherlich den Stellenwert der therapeutischen Möglichkeiten verschoben, es bleibt aber dennoch die Tatsache bestehen, daß gerade auf dem Gebiet der gynäkologischen Erkrankungen der Kurortmedizin als Bäder- und Klimabehandlung [und den verschiedenen Verfahren der physikalisch-diätetischen Therapie] nach wie vor eine besondere praktische Bedeutung zukommt. |
Trotz Umschreibung und Kürzung bleibt die Quelle, die die Verf. nicht nennt, deutlich erkennbar. |
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[2.] Ugv/Fragment 010 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-08-25 18:54:42 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Hildebrandt 1988, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ugv, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 4-10 |
Quelle: Hildebrandt 1988 Seite(n): 15; 22, Zeilen: 15: re. Sp. 14-37; 22: re. Sp. 19-21 |
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In der physikalischen Medizin hat sich die Auffassung durchgesetzt, daß es sich bei ihren Wirkprinzipien um eine Begünstigung oder Auslösung körpereigener Reaktionen handelt. Die physikalischen Maßnahmen zielen auf die Nutzung und Aktivierung der körpereigenen, autonomen Fähigkeiten zu Regulation, Relaxation und Adaptation. Diese werden sekundär als Antwort auf entsprechende Reizbelastungen oder durch geeignete Maßnahmen der Entlastung und Förderung aktiviert (ROTHSCHUH 1961).
[Literaturverzeichnis Rothschuh, K.E., Hrsg. Der Arzt im Angesicht von Leben, Krankheit und Tod. Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1961] |
[Seite 15]
Umso mehr hat sich in der modernen Kurortmedizin wie in der gesamten Physikalischen Medizin die Auffassung durchgesetzt, daß ihre entscheidenden Wirkungsmöglichkeiten auf den Prinzipien der sog. natürlichen Therapie beruhen. Bei diesen Wirkprinzipien handelt es sich um die Begünstigung oder Auslösung körpereigener Reaktionen, mit denen der behandelte Organismus selbst entscheidenden Anteil am Heilungsprozeß erhält. [sic] (vgl. Hildebrandt 1985a). Die dazu geeigneten therapeutischen Maßnahmen sind weniger pathogenetisch als vielmehr in erster Linie hygiogenetisch (Grote 1961) orientiert, d. h. sie zielen auf die Nutzung, Aktivierung und Entwicklung der autonomen Fähigkeiten zu Erholung, Regulation, Abwehr pathogener Noxen, Regeneration und Anpassung. Diese werden aber erst sekundär als Antwort auf entsprechende Reizbelastungen oder durch geeignete Maßnahmen der Entlastung und Förderung aktiviert. [Literaturverzeichnis Seite 22] Grote, L. R.: Der Arzt im Angesicht von Leben, Krankheit und Tod. Hrsg. K. E. Rothschuh. Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1961. |
Die Verf. gibt an dieser Stelle Rothschuh (1961) – bei dem sich die vorliegenden Ausführungen nicht finden – statt Hildebrandt (1988) als Quelle an. Die ersten beiden Sätze sind gerafft, der letzte wird schließlich fast wörtlich übernommen. Dafür, dass hier nicht einfach ein Versehen vorliegt, spricht, dass Hildebrandt Grote (1961) anführt: Dieser Titel ist mit Rothschuh (1961) identisch. |
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[3.] Ugv/Fragment 010 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-09-21 19:33:45 WiseWoman | Fragment, Hildebrandt 1988, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Ugv, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 10-12 |
Quelle: Hildebrandt 1988 Seite(n): 16; 17, Zeilen: 16: li. Sp. 44-48; 17: 6 (Abb. 3 oben re.) |
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So bewirkt das Vollbad als Wärmeanwendung ohne wesentliche Steigerung der Körperkerntemperatur einerseits eine Durchblutungssteigerung und andererseits eine Senkung des Tonus der glatten Muskulatur [- abgesehen von der passiven Äquilibrierung des vegetativen Systems (AMELUNG und HILDEBRANDT 1985)]. | [Seite 16]
So wirkt z. B. eine lokale Wärmeanwendung ohne wesentliche Steigerung der Körperkerntemperatur im Sinne einer lokal gesteigerten Gewebserholung durch Durchblutungsförderung[; eine allgemeine Wärmeanwendung mit hyperthermer Erhöhung der Körpertemperatur und entsprechender allgemeiner Kreislaufsteigerung stellt dagegen eine stimulierende Belastung des Organismus mit umfassenden Folgereaktionen dar]. [Seite 17, Text in Abb. 3] [Lokale Erholungsförderung – lokale Durchblutungssteigerung – Steigerung von Gewebserholung, – Resorption von Entzündungsprodukten] – Senkung des glattmuskulären Tonus |
Bei Amelung / Hildebrandt (1985) finden sich die Aussagen der Verf. vor dem Gedankenstrich nicht; ihre Quelle Hildebrandt (1988) nennt sie hierfür nicht. |
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