Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Mahmoud Mesrogli, Jörg Schneider |
Titel | Geburtshilfe |
Sammlung | Praxis der gynäkologischen Balneo- und Physiotherapie |
Herausgeber | Jörg Schneider, Claus Goecke, Eduard A. Zysno |
Beteiligte | Hans Baatz (u.a.) |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Hippokrates |
Jahr | 1988 |
Seiten | 134-172 |
ISBN | 3-7773-0828-5 |
Literaturverz. |
ja (als Schneider et al. 1988) |
Fußnoten | ja (als Schneider et al. 1988) |
Fragmente | 2 |
[1.] Ugv/Fragment 011 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-02-04 15:24:48 Stratumlucidum | Fragment, KeineWertung, Mesrogli Schneider 1988, SMWFragment, Schutzlevel, Ugv, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 1-6 |
Quelle: Mesrogli Schneider 1988 Seite(n): 162; 166, Zeilen: 162: re. Sp. 21-26; 166: li. Sp. 33-41 |
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- Vor allem am Beginn der Geburt kann vor einer medikamentösen Intervention versucht werden, einer Wehenschwäche mit physikalischen Maßnahmen zu begegnen. So ist ein warmes Vollbad zu Geburtsbeginn ein hervorragendes Mittel zur Anregung der Wehen (KNÖRR et al. 1982).
- Die Schmerzbekämpfung unter der Geburt dient nicht nur dazu, der Patientin Erleichterung zu verschaffen, sondern auch Angst zu nehmen. |
[Seite 166]
Vor allem am Beginn der Geburt kann man aber vor der medikamentösen Behandlung versuchen, der Wehenschwäche mit physikalischen Mitteln zu begegnen. So haben der Einlauf und das bekannte heiße Bad (bzw. die heiße Dusche) zu Beginn der Geburt nicht nur reinigende Wirkung, sondern sie sind gleichzeitig hervorragende Mittel zur Anregung der Wehen. [Seite 162] Aus diesem Grund und natürlich um der Gebärenden Erleichterung zu verschaffen und die Angst zu nehmen, gehört die Schmerzbekämpfung unter der Geburt zu den wesentlichsten Aufgaben des Arztes. |
Zu den beiden Sätzen nach dem ersten Spiegelstrich: Es ist unklar, warum die Verf. hier Knörr et al. (1982) und nicht ihre anscheinend tatsächliche Quelle angibt. Bei Ersteren heißt es – inhaltlich nur bedingt zu ihren Ausführungen passend – auf S. 204: "Wenn nach den vorliegenden Befunden und der Wehentätigkeit mit einem baldigen Fortgang der Geburt zu rechnen ist, wird die Kreißende aus Gründen der Hygiene und Asepsis folgendermaßen für die Entbindung vorbereitet: - Entleerung des Darmes durch Einlauf, - Vollbad oder Dusche [diese beiden Maßnahmen sind nur bei fest stehendem Kopf und bei erhaltener Fruchtblase erlaubt (cave Nabelschnurvorfall!)], [...]" Zum Satz nach dem zweiten Spiegelstrich: Für die auf diesen Satz folgende Aussage nennt die Verf. Degenhardt et al. (1988) als Quelle, die im Literaturverzeichnis so ausgewiesen wird:
Es gibt jedoch – siehe Fragment 008 05 – Zweifel daran, dass ein solcher Tagungsband mit einem entsprechenden Aufsatz gedruckt worden ist. Da es einerseits thematisch zumindest nicht nahe liegt, dass sich ein allgemeiner Satz über Schmerzensbekämpfung bei der Geburt in einem Aufsatz, der sich speziell mit Dopplersonographie beschäftigt, finden sollte (sofern dieser existiert), aber andererseits eine konkrete rezipierte Quelle mit wörtlichen Übereinstimmungen belegt werden kann, kann dieser als Plagiat gewertet werden – gleichwohl wird das Fragment konservativ der Kategorie "Keine Wertung" zugeordnet. |
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[2.] Ugv/Fragment 049 13 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-10-07 05:21:53 Stratumlucidum | Fragment, KeineWertung, Mesrogli Schneider 1988, SMWFragment, Schutzlevel, Ugv, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 49, Zeilen: 13-18 |
Quelle: Mesrogli Schneider 1988 Seite(n): 167, Zeilen: li. Sp. 50 u. re. Sp. 1-9 |
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Es zeigte sich z.B., daß die Effektivität einer Prostaglandin-Applikation in Kombination mit dem Bad offenbar verstärkt wird. Die Eröffnungsphase der Geburt verkürzt sich deutlich, und die Prostaglandin-Gabe muß seltener wiederholt werden, wenn zusätzlich balneologische Maßnahmen erfolgen. Die spasmolytische Wirkung des Bades dürfte mit ausschlaggebend für die beschleunigte Zervixreifung sein (SCHNEIDER et al. 1988). | Die Effektivität der Prostaglandin-Applikation wird in Kombination mit dem Bad offenbar verstärkt. Die Eröffnungsphase der Geburt verkürzt sich deutlich, und die PG-Gabe muß seltener wiederholt werden, wenn zusätzlich balneotherapeutische Maßnahmen erfolgen. Die entspannende, spasmolytische Wirkung des Bades dürfte mit ausschlaggebend für die beschleunigte Zervixreifung sein. |
Weitgehend wörtlich übereinstimmend; trotz Nennung der Quelle bleiben Art und Umfang der Übernahme ungekennzeichnet. |
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