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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Theophora Schneider
Titel    Der intellektuelle Wortschatz Meister Eckeharts : Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Sprachinhalts
Ort    Berlin
Verlag    Junker & Dünnhaupt
Jahr    1935
Reihe    Neue deutsche Forschungen ; Bd. 1 = Bd. 14 [d. Gesamtreihe]
Anmerkung    Zugl.: Münster, Phil. Diss. 1934

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    3


Fragmente der Quelle:
[1.] Analyse:Un/Fragment 090 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-10-28 16:03:41 Klgn
Fragment, SMWFragment, Schneider 1935, Schutzlevel, Un, Verschleierung, ZuSichten

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 1-5
Quelle: Schneider 1935
Seite(n): 77, Zeilen: 14-18
[Die höfischen Sprachmittel, auf denen] Eckharts Wortschatz zum Teil aufgebaut ist, sind Ausdruck eines gemeinschaftsgebundenen und gemeinschaftsbezogenen Denkens (vgl. das Buch von J. Trier, Anm. 24 in der Einleitung). Eckharts Sprache ist die Sprache einer subjektivistischen und primär geistig-abstrakten Sehweise. Die höfischen Worte sind Ausdrücke eines gemeinschaftsgebundenen und gemeinschaftsbezogenen Denkens; Eckharts Sprache ist die Sprache einer subjektivistischen Sehweise.
Anmerkungen

Text der Quelle: im Original Hervorhebung durch Spationierung/Sperrung.

Sichter


[2.] Analyse:Un/Fragment 091 40 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-10-28 15:23:01 Klgn
Fragment, SMWFragment, Schneider 1935, Schutzlevel, Un, Verschleierung, ZuSichten

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 91, Zeilen: 40-42
Quelle: Schneider 1935
Seite(n): 8, Zeilen: 11-14
Die Gliederung des sprachlichen Raumes, die bauliche Ordnung der Sprache ist nichts anderes als das sprachgebundene Beobachten, Beurteilen und Inbeziehungsetzen von Sachverhalten. Denn gerade die Gliederung des sprachlichen Raumes, die bauliche Ordnung der Sprache ist nichts anderes als das sprachgebundene Beobachten, Beurteilen und Inbeziehungsetzen von Sachverhalten.
Anmerkungen
Sichter


[3.] Analyse:Un/Fragment 148 22 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-10-28 14:02:51 Sotho Tal Ker
Fragment, SMWFragment, Schneider 1935, Schutzlevel, Un, Verschleierung, ZuSichten

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 148, Zeilen: 22-27
Quelle: Schneider 1935
Seite(n): 72, Zeilen: 19-23
Die Substantivierung des Infinitivs in der höfischen Sprache ist gleichsam die Gestaltwerdung des im Verbum niedergelegten Begriffs durch ein einmaliges Tun bestimmter Personen,36 während bei Meister Eckhart die Allgemeinheit des Tuns und Handelns, abgesehen von der Verwirklichung in einer bestimmten Person, durch den substantivierten Infinitiv ausgedrückt wird.

36 Im Parzival heißt es z. B.: die sîn rîten gesâhen, al die wîsen im des jâhen, dâ füere kunst und ellen bî. - Parzival (hrsg. von Lachmann), 175, 7-9.

Die Substantivierung des Infinitivs in höfischer Sprache ist gleichsam die Gestaltwerdung des im Verbum niedergelegten Begriffs durch "ein bestimmtes einmaliges Tun bestimmter Personen", während der Eckehartsche substantivierte Infinitiv von der Gebundenheit an die konkrete Verwirklichung im Menschen absieht113.

113 Fahrner S. 78 ff. Fahrners Ausführungen über die substantivierten Infinitve sind in sich sehr gut. Es fehlt der Durchblick auf das Sprachganze.

Anmerkungen

Vgl. auch Analyse:Un/Fragment 147 13

Sichter





[[QReihe::Neue deutsche Forschungen ; Bd. 1 = Bd. 14 [d. Gesamtreihe]| ]]