Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Pierre Dousset, Nicolas Germain und Gwenaël Le Meur |
Titel | Krieg 1914-1918 - Die Farbe der Tränen - Das Zeitalter der Artillerie |
Herausgeber | Mémorial pour la Paix (Caen), Heeresgeschichtliches Museum (Wien), Imperial War Museum (London), Historial de la Grande Guerre (Peronne), Centre Mondial de la Paix (Verdun), Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Bonn) |
Ort | Caen |
Datum | 25. August 1998 |
URL | http://web.archive.org/web/20010222210501/http://www.memorial.fr/10EVENT/EXPO1418/d/guide/4guide.html |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 1 |
[1.] Uo/Fragment 171 29 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-08-07 16:51:42 Hindemith | Farbe der Tränen - Artillerie 1998, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Uo |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 171, Zeilen: 29-40, 104 |
Quelle: Farbe der Tränen - Artillerie 1998 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: - |
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Das Feuer schuf eine neue Landschaft, farblos und ohne Anhaltspunkte. Als Jean Hugo im Frühjahr 1915 zum ersten Mal an die Front ging, entdeckte er im Morgengrauen das Schlachtfeld:
„So weit das Auge reichte, war die Ebene zerfurcht, umgepflügt, als ob ein Wahnsinniger am Werk gewesen wäre. Das Geflecht der Gräben schien das Gras mit einem an vielen Stellen zerrissenen weißen Netz zu bedecken. Mitten in dieser Landschaft ein riesiger Trümmerhaufen aus Steinen und Balken, aus dem hier und da ein Haus oder ein noch belaubter Baum emporragte: das war La Targette. Ein Stück weiter verkohlte Baumstämme, ein paar weiße Steine: das war Neuville-Saint-Vaast [...] Tausende Menschen befanden sich in dieser Ebene, ich sah einen einzigen. Er lag auf dem Bauch, das Gesicht im Gras: Er war tot.“35 35 Jean Hugo: Le regard de la mémoire, 1914-1945, Actes Sud 1983. |
Das Feuer schuf eine neue Landschaft, farblos und ohne Anhaltspunkte. Als Jean Hugo im Frühjahr 1915 zum ersten Mal an die Front ging, entdeckte er im Morgengrauen das Schlachtfeld: "So weit das Auge reichte, war die Ebene zerfurcht, umgepflügt, als ob ein Wahnsinniger am Werk gewesen wäre. Das Geflecht der Gräben schien das Gras mit einem an vielen Stellen zerrissenen weißen Netz zu bedecken. Mitten in dieser Landschaft ein riesiger Trümmerhaufen aus Steinen und Balken, aus dem hier und da ein Haus oder ein noch belaubter Baum emporragte: das war La Targette. Ein Stück weiter verkohlte Baumstämme, ein paar weiße Steine: das war Neuville-Saint-Vaast (…) Tausende Menschen befanden sich in dieser Ebene, ich sah einen einzigen. Er lag auf dem Bauch, das Gesicht im Gras: Er war tot." Jean Hugo, Le regard de la mémoire, 1914-1945, Actes Sud, 1983. |
Das Zitat wurde ausnahmsweise in die Zeilenzählung aufgenommen, da sowohl die Auswahl ("Le Regard de la mémoire" weist über 500 Seiten auf) des Zitats (inklusive Auslassung), als auch die zugehörige Literaturangabe (inkl. Erscheinungsjahr) als auch die Übersetzung ins Deutsche identisch sind. Ebensolches gilt für die einleitenden Sätze. Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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