Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Anja Wernekenschnieder |
Titel | Untersuchungen zu den inhibitorischen Wirkungen von Curcumin- und Psoralen-Derivaten auf den lymphozytären Kaliumkanal Kv1.3 |
Ort | Kiel |
Jahr | 2003 |
Anmerkung | Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel |
URL | http://d-nb.info/972286160/34 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 2 |
[1.] Ves/Fragment 070 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-06-22 08:58:52 Singulus | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Ves, Wernekenschnieder 2003 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 70, Zeilen: 14-24 |
Quelle: Wernekenschnieder 2003 Seite(n): 26, Zeilen: 6 ff. |
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Weiterhin wurde von Effekten gegen Nematoden berichtet wobei es hier scheinbar auf eine synergistische Wirkung verschiedener Curcuminoide ankommt [147], gegen Leishmania amazonensis und sogar gegen das HIV Virus [148]. Curcumin besitzt somit einige positiver Eigenschaften, ohne bisher toxische Wirkung gezeigt zu haben. Das Hauptproblem besteht allerdings in der geringen Bioverfügbarkeit nach oraler Aufnahme [149]. Auch die intravenöse Applikation bringt kaum eine Verbesserung, da ein Großteil des Curcumins im Rahmen eines first-pass-Effekts metabolisiert wird. Die Metaboliten scheinen jedoch zumindest in Bezug auf die antiinflammatorischen Effekte weniger wirksam zu sein [137]. Das Curcumin selbst erscheint bisher so wenig geeignet als Therapeutikum, aber es bleibt die Hoffnung, ein Derivat zu finden, dass [sic] bei gleichen positiven Effekten eine günstigere Pharmakokinetik aufweist.
147. Kiuchi, F., Goto, Y., Sugimoto, N., Akao, N., Kondo, K., Tsuda, Y. (1993) Nematocidal activity of turmeric: synergistic action of curcuminoids. Chem Pharm Bull (Tokyo) 41, 1640-3. 148. Li, C.J., Zhang, L.J., Dezube, B.J., Crumpacker, C.S., Pardee, A.B. (1993) Three inhibitors of type 1 human immunodeficiency virus long terminal repeat-directed gene expression and virus replication. Proc Natl Acad Sci U S A 90, 1839-42. 149. Wahlstrom, B., Blennow, G. (1978) A study on the fate of curcumin in the rat. Acta Pharmacol Toxicol (Copenh) 43, 86-92. 139. Srimal, R.C., Dhawan, B.N. (1973) Pharmacology of diferuloyl methane (curcumin), a non-steroidal anti-inflammatory agent. J Pharm Pharmacol 25, 447-52. |
Weiterhin wurde von Effekten gegen Nematoden berichtet, wobei es hier scheinbar auf eine synergistische Wirkung verschiedener Curcuminoide ankommt [Kiuchi et al., 1993], gegen Leishmania amazonensis [Gomes et al., 2002] und sogar gegen HIV [Li et al., 1993].
[...] Curcumin besitzt eine ganze Reihe positiver Eigenschaften, ohne bisher toxische Wirkung gezeigt zu haben. [...] Das Problem besteht allerdings in der geringen Bioverfügbarkeit nach oraler Aufnahme [Wahlström und Blennow, 1978]. Auch die intravenöse Applikation bringt kaum eine Verbesserung, da ein Großteil des Curcumins im Rahmen eines first-pass-Effektes metabolisiert wird. Die Metaboliten scheinen jedoch zumindest in Bezug auf die anti-inflammatorischen Effekte weniger wirksam zu sein [Ireson et al., 2001]. Das Curcumin selber erscheint so wenig geeignet als Therapeutikum, aber es bleibt die Hoffnung, ein Derivat zu finden, das bei gleichen positiven Effekten eine günstigere Pharmakokinetik aufweist. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[2.] Ves/Fragment 165 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-06-22 09:11:27 Singulus | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Ves, Wernekenschnieder 2003 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 165, Zeilen: 3-6 |
Quelle: Wernekenschnieder 2003 Seite(n): 60 f., Zeilen: 60: 19 ff.; 61: 3 ff. |
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Wie in der Einleitung erwähnt, wurde entdeckt [sic] dass Curcumin scheinbar die Aktivierung des Transkriptionsfaktors NFκB in einigen Zellarten verhindern kann. Kang et al. zeigten dies für murine Makrophagen [244]. Auch in intestinalen Ratten-Epitelzellen [sic] wurde die inhibitorische Wirkung des Curcumins auf NFκB beobachtet [142].
244. Kang, B.Y., Song, Y.J., Kim, K.M., Choe, Y.K., Hwang, S.Y., Kim, T.S. (1999) Curcumin inhibits Th1 cytokine profile in CD4+ T cells by suppressing interleukin-12 production in macrophages. Br J Pharmacol 128, 380-4. 142. Jobin, C., Bradham, C.A., Russo, M.P., Juma, B., Narula, A.S., Brenner, D.A., Sartor, R.B. (1999) Curcumin blocks cytokine-mediated NF-kappa B activation and proinflammatory gene expression by inhibiting inhibitory factor I-kappa B kinase activity. J Immunol 163, 3474-83. |
Wie in der Einleitung erwähnt, wurde entdeckt, dass Curcumin (Verbindung 1) scheinbar die Aktivierung des Transkriptionsfaktors NFκB in einigen Zellarten verhindern kann. Kang et al. zeigten dies für murine Makrophagen [Kang et al., 1999].
[Seite 61] Auch in intestinalen Ratten-Epithelzellen wurde die inhibitorische Wirkung des Curcumins auf NFκB beobachtet [Jobin et al., 1999]. |
Kein Hinweis auf die Quelle. Referenzen werden mit übernommen. |
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