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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Titel    John Atanasoff
Verlag    (Wikipedia)
Datum    14. Dezember 2012
URL    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=John_Atanasoff&oldid=111653891

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    3


Fragmente der Quelle:
[1.] Analyse:Wl/Fragment 098 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-06 18:47:48 Schumann
Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wikipedia John Atanasoff 2012, Wl, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 98, Zeilen: re.Sp. 19-34
Quelle: Wikipedia John Atanasoff 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
John Atanasoff wurde am 4. Oktober 1903 in Hamilton (New York) als Sohn des Elektroingenieurs Iwan Atanasow und der Mathematiklehrerin Iva Lucena Purdy geboren. Ivan Atanasoff war im Jahre 1889 mit seinem Onkel in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Atanasoff lebte mit seinen Eltern in Brewster (Florida). Er ging zunächst zur Mulberry High School und studierte anschließend an der University of Florida. Im Jahr 1925 erhielt er einen Bachelor of Science in Elektrotechnik mit Auszeichnung. Er setzte seine Ausbildung am Iowa State College fort und erhielt 1926 den Master in Mathematik. Im Jahre 1930 erwarb er den Doktortitel (Ph.D.) in Theoretischer Physik an der University of Wisconsin-Madison. Der Titel seiner Dissertation lautete: The Dielectric Constant of Helium. Nach seiner Promotion nahm Atanasoff eine Stelle als Assistenzprofessor am Iowa State College in Mathematik und Physik an (Abb. 5.12a). John Vincent Atanasoff ([dʒon vinsent ata'nasɔf]; * 4. Oktober 1903 in Hamilton, New York; † 15. Juni 1995 in Frederick, Maryland) war ein US-amerikanischer Computerpionier. [...]

Leben

John Atanasoff war Sohn des Elektroingenieurs Iwan Atanassow und der Mathematiklehrerin Iva Lucena Purdy. [...] Im Jahr 1889 wanderte Iwan Atanassow mit seinem Onkel in die Vereinigten Staaten aus.

Atanasoff wurde von seinen Eltern in Brewster (Florida) aufgezogen. Im Alter von neun Jahren konnte er schon mit dem Rechenschieber umgehen, beschäftigte sich mit Logarithmen und besuchte anschließend die Mulberry High School. Im Jahr 1925 erhielt er einen Bachelor of Science in Elektrotechnik von der University of Florida mit der bestmöglichen Note.

Er setzte seine Ausbildung am Iowa State College fort und erhielt 1926 den Master in Mathematik. Den Abschluss seines Studiums bildete 1930 ein Doktortitel (Ph.D.) in Theoretischer Physik an der University of Wisconsin-Madison. Der Titel seiner Dissertation lautete: The Dielectric Constant of Helium. Nach seiner Promotion nahm Atanasoff eine Stelle als Assistenzprofessor am Iowa State College in Mathematik und Physik an.

Anmerkungen
Sichter


[2.] Analyse:Wl/Fragment 099 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-06 19:00:54 Schumann
Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wikipedia John Atanasoff 2012, Wl, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 99, Zeilen: li.Sp. 1-22, 24-28
Quelle: Wikipedia John Atanasoff 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
Für seine Dissertation musste er umfangreiche Berechnungen durchführen, wozu er eine Tischrechenmaschine der Monroe Calculator Company verwendete. Da diese Art der Berechnungen sehr zeitaufwendig war, suchte Atanasoff nach anderen Möglichkeiten. So beschäftigte er sich mit dem Einsatz von IBM Tabelliermaschinen zur Lösung wissenschaftlicher Probleme und erfand 1936 einen Analogrechner für die Analyse von Oberflächengeometrien. Wegen der Ungenauigkeit dieses Analogrechners kam er auf den Gedanken, nach digitalen Lösungen zu suchen. Nach Atanasoffs eigenen Angaben hatte er die entscheidende Idee während einer Autofahrt nach Rock Island (Illinois) im Winter 1937/38.

Mit der Hilfe seines Doktoranden Clifford Berry (Abb. 5.12b) und mit Fördermitteln in Höhe von 650 Dollar, die er im September 1939 erhielt, entwickelte er einen Prototypen des Atanasoff-Berry-Computers (ABC), der im Winter 1939/40 zum ersten Mal lauffähig war. Am 15. Januar 1941 berichtete die in Iowa erscheinende Tageszeitung Des Moines Register, dass der ABC, eine elektrische Rechenmaschine mit mehr als 300 Elektronenröhren, komplizierte algebraische Gleichungen lösen könne (Abb. 5.14).

Der ABC war ein Spezialrechner zur Lösung von Gleichungssystemen. Die grundlegenden Prinzipien des ABC waren unter anderem binäre Arithmetik und Boolesche Logik, um bis zu 29 lineare Gleichungen zu lösen. Der ABC hatte keine CPU, aber war ein elektronisches Gerät mit Elektronenröhren zur digitalen Berechnung.

Für die Berechnungen zu seiner Dissertation verwendete Atanasoff eine elektromechanische Tischrechenmaschine der Monroe Calculator Company, das damals beste Werkzeug. Trotzdem waren die Rechnungen sehr mühsam, so dass Atanasoff begann, nach schnelleren Rechenmethoden zu suchen; unter anderem beschäftigte er sich mit dem Einsatz von IBM Tabelliermaschinen zur Lösung wissenschaftlicher Probleme. 1936 erfand er einen Analogrechner für die Analyse von Oberflächengeometrien. Die geringen mechanischen Toleranzen, die für eine präzise Lösung notwendig waren, brachten ihn auf den Gedanken, nach digitalen Lösungen zu suchen.

Nach Atanasoffs eigenen Angaben gehen verschiedene Arbeitsprinzipien des Atanasoff-Berry Computer (ABC) auf eine plötzliche Eingebung während einer Autofahrt nach Rock Island (Illinois) im Winter 1937–1938 zurück. Mit Fördermitteln in Höhe von 650 Dollar, die er im September 1939 erhielt, und mit der Hilfe seines Doktoranden Clifford Berry, wurde ein Prototyp des ABC im November 1939 entwickelt.

Die grundlegenden Prinzipien des ABC waren unter anderem binäre Arithmetik und Boolesche Logic, um bis zu 29 lineare Gleichungen zu lösen. Der ABC hatte keine CPU, aber war ein elektronisches Gerät mit Elektronenröhren zur digitalen Berechnung. [...]

Am 15. Januar 1941 berichtete die in Iowa erscheinende Tageszeitung Des Moines Register, dass der ABC, „eine elektrische Rechenmaschine“ mit mehr als 300 Elektronenröhren „komplizierte algebraische Gleichungen lösen“ könne.

Anmerkungen
Sichter


[3.] Analyse:Wl/Fragment 100 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-06 19:19:59 Schumann
Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wikipedia John Atanasoff 2012, Wl, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 100, Zeilen: li.Sp. 10-34 - re.Sp. 1-40, 49-51
Quelle: Wikipedia John Atanasoff 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
Im September 1942 verließ Atanasoff die Iowa State University, um beim Naval Ordnance Laboratory (NOL) in Washington D.C. eine Stellung als Leiter der Akustischen Abteilung einzunehmen. Seine Patentanmeldung für den ABC vertraute er der Verwaltung des Iowa State College an, die sie allerdings nie einreichte.

Im Jahr 1945 wurde er von der U.S. Navy mit der Leitung des Baus eines Großrechners beauftragt, und zwar auf Empfehlung von John von Neumann. Gleichzeitig erhielt er einen Auftrag für den Entwurf akustischer Systeme zur Überwachung von Kernwaffentests. Da der letztere Auftrag der wichtigere war, blieben die Aufgaben für das Rechnerprojekt zunächst liegen. Als er im Juli 1946 von den Tests im Bikini-Atoll zurückkehrte, wurde das Computerprojekt der Marine – wiederum auf Empfehlung von John von Neumann – wegen mangelndem Fortschritt eingestellt.

In den 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts kam es zu einem langwierigen Rechtsstreit um die Urheberschaft des ersten digitalen elektronischen Computers. Mauchly und Eckert meldeten im Rahmen des ENIAC-Programms 1947 ein Patent für einen „General-Purpose Electronic Computer“ an, das erst 1964 erteilt wurde. Die Patentrechte waren jedoch schon bereits 1951 an Remington Rand (später Sperry Rand) verkauft worden, die eine Tochterfirma mit Namen Illinois Scientific Developments gründeten, um in den 1960er-Jahren Lizenzgebühren von anderen Herstellern in der elektronischen Datenverarbeitung verlangen zu können.

Im Juni 1954 suchte der Patentanwalt A. J. Etienne im Auftrag von IBM Atanasoffs Hilfe, um ein Patent der Eckert- Mauchly Computer Corporation für einen Magnettrommelspeicher zu brechen. Es war Clifford Berry, der ihn darauf hingewiesen hatte, dass der rotierende Kondensatorspeicher des ABC möglicherweise den Neuheitscharakter des Eckert- Mauchly-Speichers widerlegte. Atanasoff willigte ein, dem Anwalt zu helfen, aber IBM einigte sich außergerichtlich mit Sperry Rand, sodass das Verfahren eingestellt wurde.

Am 26. Mai 1967 reichte der Computerhersteller Honeywell Inc. beim U. S. District Court in Minneapolis, Minnesota eine Klage gegen Sperry Rand ein, um die Gültigkeit des ENIAC-Patents anzuzweifeln. Das Verfahren entwickelte sich zu einem der längsten und teuersten in der Geschichte des amerikanischen Gerichtswesens. Es begann am 1. Juni 1971 vor den Bundesgerichtshöfen und dauerte bis zum 13. März 1972. Es wurden 77 Zeugen geladen, 80 eidesstattliche Versicherungen abgegeben und 30.000 Beweisstücke vorgelegt. Das Verfahren schloss am 19. Oktober 1973 mit einem Urteil des Richters Earl R. Larson, der das ENIAC Patent für ungültig erklärte, weil der ENIAC viele grundlegende Ideen vom Atanasoff-Berry Computer abgeleitet habe. Richter Larson erklärte ausdrücklich:

Eckert und Mauchly haben nicht selbst als erste den automatischen elektronischen digitalen Rechner erfunden, sondern diesen Gegenstand von einem des Dr. John Atanasoff abgeleitet.

Da die Firma Sperry gegen diese Entscheidung keine Rechtsmittel einlegte, gilt John Atanasoff seitdem als der Konstrukteur des ersten elektronischen digitalen Rechners der Welt.

Atanosoff selbst gründete im Jahre 1952 die Ordnance Engineering Corporation, die er auch leitete und 1956 an die Aerojet General Corporation verkaufte, bei der er dann Präsident der Atlantic Division wurde. Im Jahre 1960 zogen sich Atanasoff und seine Frau Alice zunächst auf ihre Farm in New Market (Maryland) als Rentner zurück. Sein Rentnerdasein währte jedoch nicht lange. Schon 1961 gründete er eine weitere Firma, Cybernetics Incorporated, in Frederick (Maryland), die er noch 20 Jahre lang leitete.

[...] Atanasoff starb nach einer längeren Krankheit 1995 an einem Schlaganfall in seinem Haus. Er ist im Pine Grove Cemetery in Mount Airy (Maryland) begraben.

Im September 1942 verließ Atanasoff die Iowa State University, um beim Naval Ordnance Laboratory (NOL) in Washington D.C. eine Stellung als Leiter der Akustischen Abteilung einzunehmen. Seine Patentanmeldung für den ABC vertraute er der Verwaltung des Iowa State College an, die sie allerdings nie einreichte.

[...]

Im Jahr 1945 beschloss auch die U.S. Navy, einen Großrechner zu bauen, und zwar auf Empfehlung von John von Neumann. Atanasoff wurde mit der Leitung des Projekts beauftragt und bat Mauchly um Hilfe bei der Formulierung von Stellenbeschreibungen für das notwendige Personal. Allerdings wurde Atanasoff ebenso mit dem Entwurf akustischer Systeme für die Überwachung von Kernwaffentests beauftragt, und dieser Auftrag hatte den Vorrang. Als er im Juli 1946 von den Tests im Bikini-Atoll zurückkehrte, wurde das Computerprojekt der Marine – wiederum auf Empfehlung von John von Neumann – wegen mangelnden Fortschritts eingestellt.

Mauchly und Eckert meldeten 1947 ein Patent für einen „General-Purpose Electronic Computer“ an, das erst 1964 erteilt wurde. Die Patentrechte waren schon 1951 an Remington Rand (heute Sperry Rand) verkauft worden, die eine Tochterfirma Illinois Scientific Developments gründeten, um in den 1960er Jahren Lizenzgebühren von anderen Herstellern in der elektronischen Datenverarbeitung zu verlangen.

Im Juni 1954 suchte der Patentanwalt A.J. Etienne im Auftrag von IBM Atanasoffs Hilfe, um ein Patent der Eckert-Mauchly Computer Corporation für einen Magnettrommelspeicher zu brechen; er war von Clifford Berry darauf hingewiesen worden, dass der rotierende Kondensatorspeicher des ABC möglicherweise den Neuheitscharakter des Eckert-Mauchly-Speichers widerlegte. Atansoff willigte ein, dem Anwalt zu helfen, aber IBM einigte sich schließlich außergerichtlich mit Sperry Rand, so dass das Verfahren eingestellt wurde.[3]

Am 26. Mai 1967 reichte der Computerhersteller Honeywell Inc. beim U. S. District Court in Minneapolis, Minnesota eine Klage gegen Sperry Rand ein, in der die Gültigkeit des ENIAC-Patents angezweifelt wurde. Das Verfahren, damals eins der längsten und teuersten vor den Bundesgerichtshöfen, begann am 1. Juni 1971 und dauerte bis zum 13. März 1972. Es wurden 77 Zeugen geladen, 80 eidesstattliche Versicherungen abgegeben und 30.000 Beweisstücke vorgelegt. Das Verfahren schloss am 19. Oktober 1973 mit einem Urteil des Richters Earl R. Larson, der das ENIAC Patent für ungültig erklärte, weil der ENIAC viele grundlegende Ideen vom Atanasoff-Berry Computer abgeleitet habe. Richter Larson erklärte ausdrücklich: „Eckert und Mauchly haben nicht selbst als erste den automatischen elektronischen digitalen Rechner erfunden, sondern diesen Gegenstand von einem des Dr. John Vincent Atanasoff abgeleitet“.

Sperry lehnte es ab, gegen diese Entscheidung Rechtsmittel einzulegen, aber die Entscheidung genoss sowieso wenig Beachtung zu dieser Zeit, vielleicht weil sie vom „Saturday Night Massacre“ der Watergate-Ära überschattet wurde, als Präsident Richard Nixon am folgenden Tag den Sonderankläger Archibald Cox entließ. Trotz der nicht angezweifelten Gerichtsentscheidung stellten etliche Publikationen über Computergeschichte weiterhin den ENIAC statt des ABC als den ersten elektronischen digitalen Rechner dar.

[...] 1952 gründete er die Ordnance Engineering Corporation, die er auch leitete und 1956 an die Aerojet General Corporation verkaufte, bei der er dann Präsident der Atlantic Division wurde.

1960 zogen sich Atanasoff und seine Frau Alice auf ihre Farm auf einem Hügel in New Market (Maryland) als Rentner zurück. 1961 gründete er eine weitere Firma, Cybernetics Incorporated, in Frederick (Maryland), die er noch zwanzig Jahre lang leitete. Nach und nach wurde er in die Rechtsstreitigkeiten zwischen den schnell wachsenden Computerfirmen Honeywell und Sperry Rand verwickelt. Nachdem er im Urteil zu diesem Prozess als Erfinder des automatischen elektronischen digitalen Computers festgestellt worden war, wurde er vom Iowa State College, das in der Zwischenzeit zur Iowa State University umbenannt worden war, herzlich geehrt; weitere Ehrungen folgten.

Atanasoff starb nach einer längeren Krankheit an einem Schlaganfall in seinem Haus. Er ist im Pine Grove Cemetery in Mount Airy (Maryland) begraben.

Anmerkungen
Sichter