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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Titel    Werner von Siemens
Verlag    (Wikipedia)
Datum    26. Dezember 2012
URL    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Werner_von_Siemens&oldid=112113325

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    2


Fragmente der Quelle:
[1.] Analyse:Wl/Fragment 143 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-06 22:05:11 Schumann
Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Seiten, die magische ISBN-Links verwenden, Wikipedia Werner von Siemens 2012, Wl, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 143, Zeilen: re.Sp. 16-50
Quelle: Wikipedia Werner von Siemens 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
Er entstammte einem alten Goslarer Stadtgeschlecht, welches seit 1384 urkundlich erwähnt ist, und wurde am 13. Dezember 1816 als viertes Kind des Gutspächters Christian Ferdinand Siemens (1787–1840) und dessen Ehefrau Eleonore Henriette Deichmann (1792–1839) in Lenthe geboren. Nach dem Umzug im Jahre 1823 nach Mecklenburg, wo sein Vater die Domäne Menzendorf übernahm, blieb seinen Eltern der wirtschaftliche Erfolg versagt.

Siemens wurde anfangs von der Großmutter und dem Vater unterrichtet, besuchte ein Jahr die Bürgerschule in Schönberg (Mecklenburg), bekam drei Jahre Unterricht von einem Hauslehrer und besuchte schließlich für drei Jahre das Katharineum zu Lübeck. Er verließ das Gymnasium 1834 aber vorzeitig ohne formalen Abschluss. Nach dem Tod der Mutter im Juli 1839 und des Vaters im Januar 1840 war er gezwungen, als ältester Sohn die Vaterstelle für seine Geschwister zu übernehmen.

Da die wirtschaftliche Situation ihm kein Universitätsstudium ermöglichte, trat er 1835 in die preußische Armee ein. Er absolvierte dort eine 3‑jährige Fachausbildung in Mathematik, Physik, Chemie und Ballistik an der Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin. Diese Ausbildung beendete er 1838 als Artillerie-Leutnant.

Während seines Dienstes in der Garnison Wittenberg, wo er wegen der Teilnahme als Sekundant bei einem Duell zu 5 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, gestaltete er seine Zelle in der Zitadelle Magdeburg zum Labor um und entwickelte dabei ein Verfahren zur elektrischen Galvanisierung (insbesondere Versilberung). Er wurde jedoch bald begnadigt und zur Artilleriewerkstatt in Berlin versetzt. Im Schleswig-Holsteinischen Krieg entwickelte er funktionsfähige ferngezündete Seeminen, die vor dem Kieler Hafen ausgelegt wurden und die dänische Marine darin hinderten, die Stadt aus der Nähe zu beschießen.

Siemens entstammte einem alten Goslarer Stadtgeschlecht (1384 urkundlich erwähnt, mit dem Siemenshaus in Goslar als Stammsitz) und wurde 1816 als viertes Kind des Gutspächters Christian Ferdinand Siemens (1787–1840) und dessen Ehefrau Eleonore Henriette Deichmann (1792–1839) geboren. Nach dem Umzug im Jahre 1823 nach Mecklenburg, wo sein Vater die Domäne Menzendorf übernahm, blieb seinen Eltern der wirtschaftliche Erfolg versagt. Siemens wurde anfangs von der Großmutter und dem Vater unterrichtet, besuchte ein Jahr die Bürgerschule in Schönberg (Mecklenburg), bekam drei Jahre Unterricht von einem Hauslehrer und besuchte schließlich für drei Jahre das Katharineum zu Lübeck. Er verließ das Gymnasium 1834 aber vorzeitig ohne formalen Abschluss. Er wollte gerne einen praktisch-wissenschaftlichen Beruf ergreifen, doch erlaubte die wirtschaftliche Situation der Eltern kein Studium. Nach dem Tod der Mutter im Juli 1839 und des Vaters im Januar 1840 musste Werner als ältester Sohn die Vaterstelle für seine Geschwister übernehmen.

Auf den Rat seines Geodäsie-Lehrers Ferdinand von Bültzingslöwen bewarb er sich beim Ingenieurkorps der preußischen Armee in Berlin, wurde jedoch abgewiesen; daraufhin bewarb er sich bei der Artillerie in Magdeburg und wurde angenommen. Im Herbst 1835 wurde Siemens als Offizieranwärter für drei Jahre an die Berliner Artillerie- und Ingenieurschule kommandiert. Hier bekam er eine umfassende Ausbildung auf naturwissenschaftlichen Gebieten – wie Mathematik, Physik, Chemie, Geometrie[1] und Ballistik und hörte nebenher Vorlesungen an der Berliner Universität. Diese Ausbildung beendete er 1838 als Artillerie-Leutnant.

Leutnant Werner Siemens tat Dienst in Magdeburg und anschließend in der Garnison Wittenberg, wo er wegen der Teilnahme als Sekundant bei einem Duell zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt wurde. Seine Zelle in der Zitadelle Magdeburg gestaltete er zum Labor um und entwickelte dabei ein Verfahren zur elektrischen Galvanisierung (insbesondere Versilberung). Er wurde jedoch bald begnadigt und 1842 zur Artilleriewerkstatt in Berlin versetzt. Im Schleswig-Holsteinischen Krieg unterstützte er 1848 die Kieler Bürgerwehr bei der Verteidigung des Kieler Hafens gegen dänische Seestreitkräfte mittels Besetzung der Festung Friedrichsort.[2] Außerdem entwickelte er funktionsfähige ferngezündete Seeminen, die vor dem Kieler Hafen ausgelegt wurden und die dänische Marine darin hinderten, die Stadt aus der Nähe zu beschießen.[3]


1. Sein Lehrer war der damalige Hauptmann Meno Burg.

2. Siehe etwa die Kurzdarstellung im Internetportal www.kiel-friedrichsort.de

3. Gerd Stolz: Die Schleswig-Holsteinische Marine 1848–1852. Boyens, Heide in Holstein 1978, ISBN 3-8042-0188-1, S. 18 ff.

Anmerkungen
Sichter


[2.] Analyse:Wl/Fragment 144 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-06 22:27:55 Schumann
Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wikipedia Werner von Siemens 2012, Wl, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 144, Zeilen: li.Sp. 1-16, 21-31, re.Sp. 1-13, 34-51
Quelle: Wikipedia Werner von Siemens 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
Er heiratete am 1. Oktober 1852 in Königsberg Mathilde Drumann (1824–1865), Tochter des Universitätsprofessors Dr. phil. Wilhelm Drumann und der Sophie Mehliß. Aus dieser Ehe stammten zwei Töchter und zwei Söhne (Wilhelm und Arnold). Mathilde verstarb am 1. Juli 1865.

Am 13. Juli 1869 heiratete Siemens in zweiter Ehe seine entfernte Cousine Antonie Siemens, die Tochter des Professors der Technologie Carl Siemens, Professor an der Landwirtschaftlichen Akademie bei Stuttgart, später in den württembergischen persönlichen Adelsstand erhoben, und der Ottilie Denzel. Aus dieser Ehe ging Sohn Carl-Friedrich (1872–1941) hervor. Am 17. Februar 1887 erwarb Siemens das etwa 600 Ha große Gut Biesdorf inklusive Schloss und übertrug es 1889 seinem Sohn Wilhelm. Am 6. Dezember 1892 erlag Werner von Siemens in Berlin einer Lungenentzündung.

[...] Die Ausführung seines Apparats überließ er dem Mechaniker Johann Georg Halske, der von dem einfachen, aber zuverlässigen System überzeugt war. Unter dem Namen „Telegraphenbau- Anstalt von Siemens & Halske“ gründeten beide, obwohl Siemens noch immer im Hauptberuf Offizier war, im Oktober 1847 in Berlin ihr Unternehmen. Das notwendige Kapital zur Firmengründung kam von Siemens’ Vetter Johann Georg Siemens, einem wohlhabenden Justizrat und Vater des späteren Mitbegründers der Deutschen Bank, Georg Siemens. Er investierte mehr als 6000 Taler als Startkapital gegen eine 20 % Gewinnbeteiligung über 6 Jahre. [...]

Im Jahre 1848 erhielt die Firma den ersten größeren staatlichen Auftrag. Es handelte sich um den Bau einer Telegrafenlinie von Berlin nach Frankfurt am Main. Sie wurde zum ersten großen Erfolg: Siemens & Halske gelang es, die Linie rechtzeitig zur Wahl des preußischen Königs zum Deutschen Erbkaiser fertig zu stellen.

Damit wurde Siemens & Halske auf einen Schlag bekannt und weitere Aufträge zum Bau von Telegrafenverbindungen in Preußen und den deutschen Staaten folgten. Siemens versuchte früh auch auf außerdeutschen Märkten Fuß zu fassen, zumal er mit der preußischen Telegrafenverwaltung bald in Streit geriet und von dieser über viele Jahre keine Aufträge mehr erhielt. [...] Es gab aber auch Rückschläge, bspw. scheiterte 1864 die Verlegung eines Seekabels von Cartagena nach Oran, was dem Unternehmen empfindliche Verluste bescherte. Halske, der risikoreiche Unternehmungen hasste, verlangte, sich von der verlustreichen Niederlassung in London zu trennen. Siemens wollte den Bruder nicht im Stich lassen, gliederte die Londoner Niederlassung aus Siemens & Halske aus und gründete 1865 mit Wilhelm und Carl in London die Siemens Brothers & Co. Aber die Meinungsverschiedenheiten zwischen Halske und den Siemens-Brüdern blieben bestehen und führten Ende 1867 nach 20 Jahren zum Rückzug von Halske aus der Firma. Die Brüder Wilhelm und Carl wurden nach dem Ausscheiden Halskes die einzigen Teilhaber ihres Bruders Werner: Siemens & Halske wurde zum Familienunternehmen der Siemens-Brüder. Im Jahre 1870 ging nach 3‑jähriger Bauzeit die von Siemens errichtete indoeuropäische Telegrafenlinie von London über Teheran nach Kalkutta mit einer Länge von über 11.000 km in Betrieb.

Als aufstrebender Unternehmer heiratete er am 1. Oktober 1852 in Königsberg Mathilde Drumann (1824–1865), Tochter des Universitätsprofessors Wilhelm Drumann und der Sophie Mehliß. Aus dieser Ehe stammen zwei Töchter und zwei Söhne (Wilhelm und Arnold). Mathilde verstarb am 1. Juli 1865. Am 13. Juli 1869 heiratete Siemens in zweiter Ehe seine entfernte Cousine Antonie Siemens, die Tochter des Professors der Technologie Carl Siemens, Professor an der Landwirtschaftlichen Akademie bei Stuttgart, später in den württembergischen persönlichen Adelsstand erhoben, und der Ottilie Denzel. Aus dieser Ehe gingen u. a. der Sohn Carl Friedrich (1872–1941) hervor.

Am 17. Februar 1887 erwarb Siemens das etwa 600 Hektar große Gut Biesdorf inklusive Schloss und übertrug es 1889 seinem Sohn Wilhelm.

Am 6. Dezember 1892 erlag Werner von Siemens in Berlin einer Lungenentzündung. [...]

[...]

Am 12. Oktober 1847 gründete er – noch immer im Hauptberuf Offizier – mit dem Mechaniker Johann Georg Halske in Berlin die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske. Das notwendige Kapital zur Firmengründung kam von Siemens’ Vetter Johann Georg Siemens, einem wohlhabenden Justizrat und Vater des späteren Mitbegründers der Deutschen Bank, Georg Siemens. Er investierte mehr als 6000 Taler als Startkapital gegen eine 20-prozentige Gewinnbeteiligung über sechs Jahre.

[...]

1848 erhielt das junge Unternehmen einen politisch wichtigen Auftrag – die Telegraphenleitung von Berlin nach Frankfurt am Main, denn dort tagte die deutsche Nationalversammlung. Die Leitung wurde noch im Winter 1848/49 mit Geräten und Kabeln von Siemens & Halske gebaut. Dass die Nationalversammlung König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Kaiserwürde antragen wollte, wusste dieser schon eine Stunde nach der Abstimmung, eine Woche bevor die Kaiserdeputation in Berlin ankam.

Damit wurde Siemens & Halske auf einen Schlag bekannt und weitere Aufträge zum Bau von Telegraphenverbindungen in Preußen und den deutschen Staaten folgten. Siemens versuchte früh auch auf außerdeutschen Märkten Fuß zu fassen, zumal er mit der preußischen Telegraphenverwaltung bald in Streit geriet und von dieser über viele Jahre keine Aufträge mehr erhielt. [...]

Es gab auch Rückschläge, beispielsweise scheiterte 1864 die Verlegung eines Seekabels von Cartagena nach Oran, was dem Unternehmen empfindliche Verluste bescherte. Halske, der risikoreiche Unternehmungen hasste, verlangte, sich von der verlustreichen Niederlassung in London zu trennen. Siemens wollte den Bruder nicht im Stich lassen, gliederte die Londoner Niederlassung aus Siemens & Halske aus und gründete 1865 mit Wilhelm und Carl in London die Siemens Brothers & Co. Aber die Meinungsverschiedenheiten zwischen Halske und den Siemens-Brüdern blieben bestehen und führten Ende 1867 nach zwanzig Jahren zum Rückzug von Halske aus der Firma. Die Brüder Wilhelm und Carl wurden nach dem Ausscheiden Halskes die einzigen Teilhaber ihres Bruders Werner: Siemens & Halske wurde zum Familienunternehmen der Siemens-Brüder.

1870 ging nach dreijähriger Bauzeit die Indo-Europäische Telegraphenlinie von London über Teheran nach Kalkutta mit einer Länge von über 11.000 Kilometern in Betrieb.[5]


5. private Website zur Indolinie

Anmerkungen
Sichter