von Dr. Reiner Petersen
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[1.] Rp/Fragment 021 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-01-13 00:12:47 Schumann | Fragment, Gesichtet, Hillmann 2007, KomplettPlagiat, Rp, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite) |
Quelle: Hillmann 2007 Seite(n): 16, Zeilen: 1 ff. |
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Dieser stellt einen Grenzwert dar, der für den präsumtiven Käufer eine Preisobergrenze bzw. den Verkäufer eine Preisuntergrenze markiert.60
Da sich aus den vergangenen Unternehmenserfolgen nur wenig Aussagekraft für die Zukunft ableiten lässt, gilt es demzufolge stattdessen künftige Erfolge zu bewerten.61 Anstelle des auf einer Einzelbewertung von Vermögen und Schulden beruhenden Substanzwertverfahrens, wurde zu diesem Zweck fortan ein zukünftiger Ertragswert ermittelt.62 Der Tatsache folgend, dass das Ganze mehr Wert ist als die Summe seiner Teile, betrachtet auch ein Gesamtbewertungsverfahren das Unternehmen als gesamte wirtschaftliche Einheit und nicht seine Einzelwerte.63 Bei dieser Methode der Bewertungsverfahren wird davon ausgegangen, dass die künftige Ertragskraft den zu ermittelnden Unternehmenswert bestimmt.64 Unter Zuhilfenahme investitionstheoretischer Grundlagen gilt es hierbei, den Barwert aller zukünftig zu erwartenden Unternehmenserfolge als Zahlungsströme zu messen.65 Deren Wert wird zum Bewertungsstichtag hin als Barwert abgezinst. Als Bewertungsmaßstab dienen Kapitalisierungszinsfüße der besten alternativen Kapitalverwendungsmöglichkeiten des Bewertungssubjektes.66 Die subjektive Unternehmensbewertung kann allerdings nicht allen Anforderungen an die Bewertung gerecht werden. Die Kritik setzt vor allem bei der einseitigen Betrachtung an, da [sie nur den Wert aus der Sicht eines Subjektes wiedergibt und folglich keinen intersubjektiv nachvollziehbaren Wert liefert.67] 60 Vgl. Widmann, B. (Bewertung) 2002, S. 79, Rdn. 9 61 Vgl. Mandel [sic], M. / Brösel G. (Unternehmensbewertung) 2005, S. 19 62 Vgl. Peemöller, V. (Werttheorien) 2005, S. 7, Rdn. 15 63 Vgl. Masche [sic], M. / Brösel, G. (Unternehmensbewertung) 2005, S. 20 64 Vgl. Mandel [sic], K. [sic] / Rabel, K. (Unternehmensbewertung) 1997, S. 31 65 Vgl. Mayer, S. (Schiedswerte) 2005, S.39 66 Vgl. Masche [sic], M. / Brösel, G. (Unternehmensbewertung) 2005, S. 20 67 Vgl. Behringer, S. (KMU-Bewertung) 2009, S. 57, vgl. Peemöller, V. (Werttheorien) 2005, S. 7, Rdn. 17 |
Dieser stellt
[Seite 16] einen Grenzwert dar, der für den präsumtiven Käufer eine Preisobergrenze bzw. den Verkäufer eine Preisuntergrenze markiert.70 Da sich aus den vergangenen Unternehmenserfolgen nur wenig Aussagekraft für die Zukunft ableiten lässt, gilt es demzufolge stattdessen künftige Erfolge zu bewerten.71 Anstelle des auf einer Einzelbewertung von Vermögen und Schulden beruhenden Substanzwertverfahrens, wurde zu diesem Zweck fortan ein zukünftiger Ertragswert ermittelt.72 Der Tatsache folgend, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, betrachtet auch ein Gesamtbewertungsverfahren das Unternehmen als gesamte wirtschaftliche Einheit und nicht seine Einzelwerte.73 Bei dieser Methode der Bewertungsverfahren wird davon ausgegangen, dass die künftige Ertragskraft den zu ermittelnden Unternehmenswert bestimmt.74 Unter Zuhilfenahme investitionstheoretischer Grundlagen gilt es hierbei, den Barwert aller zukünftig zu erwartenden Unternehmenserfolge als Zahlungsströme zu messen.75 Deren Wert wird zum Bewertungsstichtag hin als Barwert abgezinst. Als Bewertungsmaßstab dienen Kapitalisierungszinsfüße der besten alternativen Kapitalverwendungsmöglichkeiten des Bewertungssubjektes.76 Die subjektive Unternehmensbewertung kann allerdings nicht allen Anforderungen an die Bewertung gerecht werden. Die Kritik setzt vor allem bei der einseitigen Betrachtung an, da sie nur den Wert aus der Sicht eines Subjektes wiedergibt und folglich keinen intersubjektiv nachvollziehbaren Wert liefert.77 70 Vgl. Widmann, Bewertung, 2002, S. 79, Rdn. 9; vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 7 f. 71 Vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 19. 72 Vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 8; vgl. Peemöller, Werttheorien, 2005, S. 7, Rdn. 15. 73 Vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 20. 74 Vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 31. 75 Vgl. Mayer, Schiedswerte, 2005, S. 39; vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 20. 76 Vgl. Matschke / Brösel, Unternehmensbewertung, 2005, S. 20; vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 8. 77 Vgl. Mandl / Rabel, Unternehmensbewertung, 1997, S. 8; vgl. Peemöller, Werttheorien, 2005, S. 7, Rdn. 17; vgl. Neumann, Verfahren und Probleme, 2000, S. 257; vgl. Behringer, Bewertung KMU, 2004, S. 31 f. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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