von Dr. Reiner Petersen
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[1.] Rp/Fragment 046 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-01-13 15:24:12 Schumann | Fragment, Gesichtet, Laurenz 2006, Rp, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 46, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite) |
Quelle: Laurenz 2006 Seite(n): 24-25, Zeilen: 24: 25 ff.; 25: 1 ff. |
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[Aus der] bestmöglichen alternativen Anwendungsmöglichkeit des Unternehmenseigners (Investor) wird der Kalkulationszinssatz abgeleitet.171
Falls in den zukünftigen Perioden die Unternehmenserträge konstant sind und kein nicht betriebsnotwendiges Vermögen zu berücksichtigen ist, reduziert sich die Unternehmenswertberechnung auf die Formel der ewigen Rente, in der E den konstanten (uniformen) Unternehmensertrag repräsentiert:172 (2) Da einerseits die explizite Berücksichtigung sämtlicher zukünftiger Planungsperioden praktisch unmöglich ist, aber andererseits die in der Praxis zuweilen zu beobachtende Verwendung des „Rentenmodells“ die Komplexität zu stark reduziert, kann das Phasenmodell des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) als praxisorientierter Kompromiss zwischen analytischer und pauschaler Methode betrachtet werden.173 Der Prognosezeitraum wird hierbei in zwei Phasen mit abnehmender Genauigkeit unterteilt. Da sich die voraussichtliche Entwicklung des zu bewertenden Unternehmens für einen naheliegenden und überschaubaren Zeitraum einfacher und genauer als für einen weiter in der Zukunft liegenden Zeitraum zu prognostizieren ist, wird eine Aufteilung in folgende zwei Phasen vorgenommen.174 Die erste Phase („Nähere Phase“) umfasst einen überschaubaren Zeitraum von drei bis fünf Jahren, für die eine detaillierte Planung der relevanten Erfolgsgrößen erstellt wird. In der sich anschließenden zweiten Phase („Ferne Phase“) erfolgt eine Fortschreibung der finanziellen Überschüsse der näheren Phase. Je nach vorgefundener Situation wird entweder von einer pauschalen Fortführung der Planungsrechnungen auf einem bestimmten Niveau ausgegangen oder es wird eine konstante Wachstumsrate bzw. ein bestimmter [Restwert angenommen.175] 171 Vgl. Wameling, H. (Steuerberücksichtigung) 2004, S. 67 172 Vgl. Mandl, G. / Rabel, K. (Grundlagen) 2005, S. 52 173 Vgl. Serfling, K. / Pape, U. (Grundlagen Unternehmensbewertung) 1995, S. 942 174 Vgl. Wameling, H. (Steuerberücksichtigung) 2004, S. 69 175 Vgl. Peemöller, V. / Kunowski, S. (Ertragswertverfahren) 2005, S. 230 |
Der Kalkulationszinssatz wird aus der bestmöglichen alternativen Kapitalverwendungsmöglichkeit des Unternehmenseigners (Investors) abgeleitet.125
Wird vereinfachend angenommen, dass die zukünftigen Unternehmenserträge [Seite 25] in allen Perioden konstant sind und kein nicht betriebsnotwendiges Vermögen zu berücksichtigen ist, so reduziert sich die Unternehmenswertberechnung auf die Formel der ewigen Rente, wobei E nun den konstanten (uniformen) Unternehmensertrag repräsentiert:126 (2) Da einerseits die explizite Berücksichtigung sämtlicher zukünftiger Planungsperioden praktisch unmöglich ist, aber andererseits die in der Praxis zuweilen zu beobachtende Verwendung des „Rentenmodells“ die Komplexität zu stark reduziert, kann das Phasenmodell des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IdW) als praxisorientierter Kompromiss zwischen analytischer und pauschaler Methode betrachtet werden.127 Hierbei wird der Prognosezeitraum in zwei Phasen mit abnehmender Prognosegenauigkeit unterteilt. Diese Aufteilung wird vorgenommen, da sich die voraussichtliche Entwicklung des zu bewertenden Unternehmens für einen naheliegenden und überschaubaren Zeitraum wesentlich einfacher und genauer prognostizieren lässt als für einen weiter in der Zukunft liegenden Zeitraum.128 Die erste Phase („Nähere Phase“) umfasst einen überschaubaren Zeitraum von drei bis fünf Jahren, für die eine detaillierte Planung der relevanten Erfolgsgrößen erstellt wird. In der sich anschließenden zweiten Phase („Fernere Phase“) erfolgt eine Fortschreibung der finanziellen Überschüsse der näheren Phase. Je nach vorgefundener Situation wird entweder von einer pauschalen Fortführung der Planungsrechnungen auf einem bestimmten Niveau ausgegangen oder eine konstante Wachstumsrate bzw. ein bestimmter Restwert angenommen. 129 125 Vgl. Wameling, Hubertus 2004, S. 67. 126 Vgl. Mandl, Gerwald/Rabel, Klaus 2005, S. 52. 127 Vgl. Serfling, Klaus/Pape, Ulrich 1995b, S. 942. 128 Vgl. Wameling, Hubertus 2004, S. 69. 129 Vgl. Peemöller, Volker H./Kunowski, Stefan 2005, S. 230. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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