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Bewertungsverfahren für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU)

von Dr. Reiner Petersen

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[1.] Rp/Fragment 056 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-01-13 15:41:45 Schumann
Fragment, Gesichtet, Laurenz 2006, Rp, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
PlagProf:-)
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 56, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: Laurenz 2006
Seite(n): 33-34, Zeilen: 33: 20 ff.; 34: 1 ff.
[Die folgenden Ausführungen konzentrieren sich daher auf diese Variante und] lassen sich aufgrund der Ähnlichkeit der einzelnen Varianten auch auf die anderen DCF-Verfahren übertragen.214

4.2.5.2.1 Berechnung des Free Cashflows (FCF)

Beim WACC-Ansatz im Rahmen der DCF-Verfahren entspricht der Free Cashflow den Einzahlungsüberschüssen aus dem operativen Bereich des Bewertungsobjektes nach Durchführung von vorteilhaften Investitionen in das Anlage- und Umlaufvermögen und vor Berücksichtigung der Fremdfinanzierung des Unternehmens. Es wird also eine vollständige Eigenfinanzierung des zu bewertenden Unternehmens unterstellt.215

Vom betrieblichen Cashflow unterscheidet sich der im DCF-Verfahren verwendete Free Cashflow dadurch, dass dessen betrieblich bereits disponierte Bestandteile wieder eliminiert werden.216 Die Plan-Gewinn- und Verlustrechnung und die Plan-Bilanz dienen als Basis für die Ermittlung des Cashflows, der grundsätzlich auf direktem oder indirektem Weg ermittelt werden kann.217 Bei der direkten Methode ergibt sich der Cashflow unmittelbar als Saldo der betrieblichen Einzahlungen und der entsprechenden Auszahlungen aus der laufenden Unternehmenstätigkeit während der Cashflow bei der indirekten Methode über die zahlungsunwirksamen Vorgänge ermittelt wird. In Deutschland wird häufig die indirekte Methode verwendet, weil bei externen Unternehmensbewertungen und -analysen eine vollständige Trennung der zahlungswirksamen von den zahlungsunwirksamen Erfolgsgrößen schwer zu realisieren ist.218 In der Abbildung 16 wird die indirekte Ermittlung des „Free Cashflow“ (FCF) dargestellt.


214 Vgl. Behringer, S. (KMU-Bewertung) 2009, S. 136

215 Vgl. Lanz, A. / Bolfing, A. (Unternehmensbewertung) 2005, S. 85

216 Vgl. Pape, U. (Unternehmensführung) 2004, S. 106

217 Vgl. Ballwieser, W. (DCF-Verfahren) 1998, S. 85

218 Vgl. Pape, U. (Unternehmensführung) 2004, S. 104

Daher konzentrieren sich die folgenden Ausführungen auf diese Variante. Aufgrund der Ähnlichkeit der einzelnen Varianten lassen sich die Aussagen aber auch auf die anderen DCF-Ansätze übertragen.171

2.1.3.2.1 Begriff und Ermittlung des Free Cash Flow (FCF)

In Analogie zu der zu diskontierenden Ertragsgröße im Ertragswertverfahren ist im Rahmen der DCF-Verfahren zunächst ebenfalls die zu verwendende Cash Flow-Größe festzulegen.172 Beim WACC-Ansatz entspricht der Free Cash Flow den Einzahlungsüberschüssen aus dem operativen Bereich des Bewertungsobjektes nach Durchführung von vorteilhaften Investitionen in das

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Anlage- und Umlaufvermögen und vor Berücksichtigung der Finanzierung des Unternehmens. Insoweit wird also von einer vollständigen Eigenfinanzierung des zu bewertenden Unternehmens ausgegangen.173

Der im Rahmen der DCF-Verfahren verwendete Free Cash Flow unterscheidet sich vom betrieblichen Cash Flow dadurch, dass dessen betrieblich bereits disponierte Bestandteile wieder eliminiert werden.174 Der betriebliche Cash Flow kann grundsätzlich auf direktem oder indirektem Wege ermittelt werden. Als Basis für die Ermittlung des Free Cash Flows dient die Plan-GuV sowie die Plan-Bilanz des Bewertungsobjektes.175 Während sich der Cash Flow bei der direkten Methode unmittelbar als Saldo der betrieblichen Einzahlungen und der entsprechenden Auszahlungen aus laufender Unternehmenstätigkeit ergibt, wird der Cash Flow bei der indirekten Methode über die zahlungsunwirksamen Vorgänge ermittelt. Da bei externen Unternehmensbewertungen und -analysen eine vollständige Trennung der zahlungswirksamen von den zahlungsunwirksamen Erfolgsgrößen kaum realisiert werden kann, wird in Deutschland häufig die indirekte Ermittlungsmethodik verwendet.176 Abb. 12 basiert auf dem Vorschlag von Pape zur indirekten Ermittlung des „Free Cash Flow“.


171 Vgl. Behringer, Stefan 2004, S. 102.

172 Vgl. Dreyer, Dirk 2004, S. 160.

173 Vgl. Lanz, Arnold H./Bolfing, Albert 2005, S. 85.

174 Vgl. Pape, Ulrich 2004, S. 106.

175 Vgl. Ballwieser, Wolfgang 1998, S. 85.

176 Vgl. Pape, Ulrich 2004, S. 104.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Rp gibt Laurenz leicht gerafft wieder.

Sichter
(PlagProf:-)), SleepyHollow02



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