VroniPlag Wiki

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Henker 2006
Seite(n): 62-63, Zeilen: 62: letzte neun Zeilen; 63: 1 ff.
Unabhängig von der statistischen Aussagefähigkeit dieser Studie wird die Häufigkeit von Nebenwirkungen beim Farbstofflaser herausgestellt.

Der Farbstofflaser verfügt über kein eigenes Kühlsystem. Es wurde daraufhin die Verwendung von Kühlpads empfohlen. Versuche mit unterschiedlichen Kühlpads ergaben eine Reduktion der Laserenergie um 9 % [34], 25 % [187] bzw. fast 35 % [188]. Zur Verwendung kamen ebenfalls Eiswürfel und die Kryogenspraykühlung. Eine Verminderung der Nebenwirkungen trat jedoch nicht ein. Hypopigmentierungen waren bei 6-32 %, Hyperpigmentierungen bei 25-83 % der behandelten Patienten vorzufinden [10; 34; 59; 111;137; 187; 188; 191; 284; 382; 388]. BUSCHER [59] stellte nach fünf Monaten bei 57,7 % seines Patientengutes persistierende Hyperpigmentierungen fest, obgleich er mit Kryogenspraykühlung gearbeitet hatte.

Dem Farbstofflaser kann demnach eine dem frequenzverdoppelten Nd:YAG Laser ähnliche Wirkung attestiert werden, allerdings bei weitaus höherem Nebenwirkungsrisiko. WOO et al. [393] kamen in ihrer Vergleichsstudie beider Laser zu vergleichbaren Clearancewerten, bei höherem Nebenwirkungsrisiko des Farbstofflasers, trotz des Einsatzes einer Kryogenspraykühlung.

Der 755 nm Alexandritlaser verfügt als langgepulster Laser über eine Impulsdauer von bis zu 3 ms. Die bisher zur Verfügung stehenden Daten, verdeutlichen vor allem, das hohe Nebenwirkungsrisiko in der Behandlung der Besenreiservarikosis. EREMIE et al. [91] beobachteten bei 83 % ihrer Patienten teleangiektatisches Matting, BRUNNBERG et al. [57] drei Monate nach der Behandlung bei 85 % Hyper- oder Hypopigmentierungen und KAUVAR und Lou [201] Hyperpigmentierungen bei 35 % der Therapierten. In allen genannten Studien wurden die zu behandelnden Areale vor dem Laserimpuls gekühlt (Kryogenspraykühlung). Die erzielten Clearancewerte reichen von 48 % Gesamtclearance nach drei Sitzungen bei MCDANIEL et al. [243] über eine Verbesserung von mehr als 75 % bei einem Drittel der Behandelten [91] bis zur Entfernung von mehr als 50 % der Gefäße in 70 % bzw. 87 % der Fälle [57; 201].

Derzeit stehen verschiedene Diodenlaser mit Wellenlängen zwischen 800-1450 nm zur Verfügung. Für vaskuläre Läsionen werden der 810 nm oder der 940 nm Laser eingesetzt. Wobei der 940 nm im Bereich des dritten, minimalen Absorptionsmaximums von oxygeniertem Haemoglobin (915 nm) ist. Der 810 nm Diodenlaser brachte in der Studie von EREMIA et al. [91] bei 33 % des Patientengutes eine Verbesserung des Ausgangsbefundes um mehr als 50 %. Erste Arbeiten mit dem 940 nm Diodenlaser führten zu vielversprechenden Resultaten. KAUDEWITZ et al. erreichten in ihrer ersten Versuchsreihe eine Clearance von mehr als 50 % bei 76 % [198], in einer weiteren bei 100 % der Patienten (ein Jahr nach der Behandlung) [199]. PASSERON et al. konstatierten 60 % Clearance bei Besenreisern mit einem Durchmesser von 0,4 bis 0,8 mm [270].

Der 1064 nm Nd:YAG Laser findet sein Einsatzgebiet vor allem für Gefäße die einen größeren Gefäßdurchmesser über 1mm [sic] aufweisen. Die Gefäße verändern mit zunehmender Größe nicht nur ihre Farbe, hin zum bläulich- lividen [sic], sondern weisen auch einen reduzierten Sauerstoffpartialdruck auf. So steigt der Anteil des Desoxyhaemoglobins, welches die 1064 nm Wellenlänge weitaus besser absorbiert als Oxyhaemoglobin. WEISS und WEISS [374] erreichten nach einer Behandlung eine Clearance von 75 %. MORDON et al. [252] konnten dies auf 98 % nach drei Sitzungen steigern. SADICK konstatierte in verschiedenen Studien eine Verbesserung des Ausgangsbefundes über 50 % in 68 % [301], 98 % [302] bzw. 90 % [303] der Fälle. ROGACHEFSKY et al. [288], TRELLES et al. [356] und OMURA et al. [263] erzielten bei dieser Einteilung (Clearance über 50 %) Werte zwischen 82,5 % und 90 %. Die Ergebnisse lassen bei den meisten Autoren aber keine en detail [sic] Zuordnung zum behandelten Besenreiserdurchmesser zu. Aus den Daten von ROGACHEFSKY et al. [288] geht die verringerte Wirksamkeit des 1064 nm Nd:YAG Laser bei durchmesserreduzierten Gefäßen [(kleiner 1 mm Durchmesser) hervor.]

Unabhängig von der statistischen Aussagefähigkeit dieser Studie, zeigt sie doch die Probleme des Farbstofflasers auf. Die starke Häufung der Nebenwirkungen. [sic]

Der Farbstofflaser verfügt über kein eigenes Kühlsystem. Es wurde daraufhin die Verwendung von Kühlpads empfohlen. Versuche mit unterschiedlichen Kühlpads ergaben eine Reduktion der Laserenergie um 9 % [34], 25 % [187] bzw. fast 35 % [188]. Zur Verwendung kamen ebenfalls Eiswürfel und die Kryogenspraykühlung. Eine Verminderung der Nebenwirkungen trat jedoch nicht ein. Hypopigmentierungen waren bei 6-32 %, Hyperpigmentierungen bei 25-83 % der behandelten Patienten vorzufinden [10; 34; 59; 111;

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137; 187; 188; 191; 284; 382; 388]. Buscher [59] stellte nach fünf Monaten bei 57,7 % seines Patientengutes persistierende Hyperpigmentierungen fest, obgleich er mit Kryogenspraykühlung gearbeitet hatte.

Dem Farbstofflaser kann demnach eine dem frequenzverdoppelten Nd:YAG Laser ähnliche Wirkung attestiert werden, allerdings bei weitaus höherem Nebenwirkungsrisiko. Woo et al. [393] kamen in ihrer Vergleichsstudie beider Laser zu vergleichbaren Clearancewerten, bei höherem Nebenwirkungsrisiko des Farbstofflasers, trotz des Einsatzes einer Kryogenspraykühlung.

Der 755 nm Alexandritlaser verfügt als langgepulster Laser über eine Impulsdauer von bis zu 3 ms. Die bisher zur Verfügung stehenden Daten, verdeutlichen vor allem, das hohe Nebenwirkungsrisiko in der Behandlung der Besenreiservarikosis. Eremie et al. [91] beobachteten bei 83 % ihrer Patienten teleangiektatisches Matting, Brunnberg et al. [57] drei Monate nach der Behandlung bei 85 % Hyper- oder Hypopigmentierungen und Kauvar und Lou [201] Hyperpigmentierungen bei 35 % der Therapierten. In allen genannten Studien wurden die zu behandelnden Areale vor dem Laserimpuls dynamisch gekühlt (Kryogenspraykühlung). Die erzielten Clearancewerte reichen von 48 % Gesamtclearance nach drei Sitzungen bei McDaniel et al. [243] über eine Verbesserung von mehr als 75 % bei einem Drittel der Behandelten [91] bis zur Entfernung von mehr als 50 % der Gefäße in 70 % bzw. 87 % der Fälle [57; 201].

Derzeit stehen verschiedene Diodenlaser mit Wellenlängen zwischen 800-1450 nm zur Verfügung. Für vaskuläre Läsionen werden der 810 nm oder der 940 nm Laser eingesetzt. Wobei der 940 nm im Bereich des dritten, minimalen Absorptionsmaximums von oxygeniertem Haemoglobin (915 nm) ist. Der 810 nm Diodenlaser brachte in der Studie von Eremia et al. [91] bei 33 % des Patientengutes eine Verbesserung des Ausgangsbefundes um mehr als 50 %. Erste Arbeiten mit dem 940 nm Diodenlaser führten zu vielversprechenden Resultaten. Kaudewitz et al. erreichten in ihrer ersten Versuchsreihe eine Clearance von mehr als 50 % bei 76 % [198], in einer weiteren bei 100 % der Patienten (ein Jahr nach der Behandlung) [199]. Passeron et al. konstatierten 60 % Clearance bei Besenreisern mit einem Durchmesser von 0,4 bis 0,8 mm [270].

Der 1064 nm Nd:YAG Laser findet sein Einsatzgebiet vor allem für Gefäße die einen größeren Gefäßdurchmesser aufweisen, ab etwa 1 mm. Die Gefäße verändern mit zunehmender Größe nicht nur ihre Farbe, hin zum bläulich- lividen [sic], sondern weisen auch einen reduzierten Sauerstoffpartialdruck auf. Ergo steigt der Anteil des Desoxyhaemoglobins, welches die 1064 nm Wellenlänge weitaus besser absorbiert als Oxyhaemoglobin. Weiss und Weiss [374] erreichten nach einer Behandlung eine Clearance von 75 %. Mordon et al. [252] konnten dies auf 98 % nach drei Sitzungen steigern. Sadick konstatierte in verschiedenen Studien eine Verbesserung des Ausgangsbefundes über 50 % in 68 % [301], 98 % [302] bzw. 90 % [303] der Fälle. Rogachefsky et al. [288], Trelles et al. [356] und Omura et al. [263] erzielten bei dieser Einteilung (Clearance über 50 %) Werte zwischen 82,5 % und 90 %. Die Ergebnisse lassen bei den meisten Autoren aber keine en détail Zuordnung zum behandelten Besenreiserdurchmesser zu. Aus den Daten von Rogachefsky et al. [288] geht die verringerte Wirksamkeit des 1064 nm Nd:YAG Laser bei durchmesserreduzierten Gefäßen (kleiner 1 mm Durchmesser) hervor.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Man beachte, dass in der Quelle und in der untersuchten Arbeit die Literaturverzeichnisse – bis auf die Titel 41-61, die in Letzterer schlicht fehlen – identisch sind, sodass gleiche nummerische Verweise auf die gleiche Literatur verweisen (und die Einträge im Literaturverzeichnis deshalb auch nicht gesondert dokumentiert wurden).

Die Referenzen 57 und 59 verweisen in der untersuchten Arbeit ins Leere.

Sichter
(SleepyHollow02), WiseWoman