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Das Sanierungsgebiet Hemshof in Ludwigshafen am Rhein. Eine Bilanz von 30 Jahren baulicher Erneuerung und sozialer Veränderung

von Siegfried Haller

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Sh/Fragment 114 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:19:11 Kybot
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 114, Zeilen: 01-31
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 027-028, Zeilen: 28-35,01-35
[Mit ] Ausnahme des statistischen Bezirks 1317, dem Westrand des Sanierungsgebiets einschließlich der neuen Wohnbauten auf dem ehemaligen G & H-Gelände, der mit 42 % Ausländeranteil den niedrigsten Wert aufweist, haben die übrigen statistischen Bezirke etwa Ausländeranteile zwischen 47 und 54 %.

Vergleicht man die Entwicklung der Ausländeranteile seit 1970, so zeigt sich, dass auch schon 1970 der Westrand des Sanierungsgebiets (stat. Bezirk 1317) mit lediglich 6 % Ausländerbevölkerung den niedrigsten Anteil hatte und der nördliche Randbezirk 1323 (Gebiet nördlich der Hemshofstraße) mit knapp 10 % den zweitniedrigsten bei einem Durchschnitt von 20 %. Trotz der nach wie vor bestehenden beträchtlichen Unterschiede in den Ausländeranteilen, hat sich durch den allgemein starken Anstieg der Ausländerbevölkerung im gesamten Sanierungsgebiet doch ein ziemlich gleichmäßig hohes Niveau der Durchmischung von deutschen und ausländischen Bewohnern ergeben. Der beträchtliche Anstieg der Ausländeranteile zwischen 1990 und 2000 erfolgte vor allem in den statistischen Bezirken 1316 (von 39 auf 49 %), 1323 (von 43 auf 54 %), 1312 (von 41 auf 53 %) und 1317 (von 31 auf 42%). Vergleicht man die Wohnungsstruktur, insbesondere nach der Ausstattung und nach der Verteilung des Wohnungsbestandes durch Eigentümergruppen in den statistischen Bezirken mit dem Ausländeranteil, so sind zwar gewisse Einflüsse festzustellen, die Bezirke mit hohem Ausländeranteil weisen in der Regel besonders hohe Anteile privater Eigentümer und relativ niedrige Anteile von Wohnungen mit Zentralheizung und Bad auf, die Zusammenhänge verwischen sich aber zunehmend, wie das starke Ansteigen der Ausländeranteile in den statistischen Bezirken 1317 oder 1323 zeigt.

Aus den Übersichten 24 und 25 kann entnommen werden, dass nach den Ergebnissen der Volkszählung 1987 zwar auch die ausländische Bevölkerung des Sanierungsgebietes zu erheblichen Teilen in modern ausgestatteten Wohnungen lebt (44 % wohnten in Wohnungen mit Bad und Zentralheizung und weitere 45 % in Wohnungen mit Bad und Ofenheizung),dass aber der Anteil der deutschen Einwohner mit Wohnungen des höchsten Standards mit 61 % doch merklich höher liegt und bei den Wohnungen minderen Standards merklich niedriger als bei den Ausländern. Besonders groß sind die Unterschiede bei den Wohnungen ohne Bad,die zu 70 % von Ausländern bewohnt werden. Nur bei den schlechtesten Wohnungen ergibt sich eine etwa gleiche Belegung durch Deutsche und Ausländer.

Bis zum Jahr 2000 hat sich an diesem Verteilungsmuster nicht viel geändert. Die Anteile der Ausländer an den Bewohnern der vor 1980 erstellten Gebäude haben zugenommen, insbesondere bei den zwischen 1970 und 1979 erbauten Wohnungen. Bei den zwischen 1990 und 2000 erstellten Wohnungen sind auch immerhin 45 % der Bewohner Ausländer. (Übersicht 26)

Mit Ausnahme des statistischen Bezirks 1317, dem Westrand des Sanierungsgebiets einschließlich der neuen Wohnbauten auf dem ehemaligen G & H-Gelände, der mit 31 % Ausländeranteil den niedrigsten Wert aufweist, haben die übrigen statistischen Bezirke etwa mittlere Ausländeranteile zwischen 39 und 43 %. ( Siehe Übersicht 14)

Vergleicht man die Entwicklung der Ausländeranteile seit 1970, so zeigt sich, dass auch schon 1970 der Westrand des Sanierungsgebiets (stat. Bezirk 1317) mit lediglich 6 % Ausländerbevölkerung den niedrigsten Anteil hatte und der nördliche Randbezirk 1323 (Gebiet nördlich der Hemshofstraße) mit knapp 10 % den zweitniedrigsten bei einem Durchschnitt von 20 %. Trotz der nach wie vor bestehenden beträchtlichen Unterschiede in den Ausländeranteilen, hat sich durch den allgemein starken Anstieg der Ausländerbevölkerung im gesamten Sanierungsgebiet doch ein ziemlich gleichmäßig hohes Niveau der Durchmischung von deutschen und ausländischen Bewohnern ergeben. Von dem beträchtliche Anstieg der Ausländeranteile während der letzten 5 Jahre wurden vor allem die statistischen Bezirke 1316 (von 31 auf 39 %), 1323 (von 33 auf 43 %) und, 1324 (von 29 auf 41 %) betroffen. Vergleicht man die Wohnungsstruktur, insbesondere nach der Ausstattung und nach der Verteilung des Wohnungsbestandes durch Eigentümergruppen in den statistischen Bezirken mit dem Ausländeranteil, so sind zwar gewisse Einflüsse festzustellen, die Bezirke mit hohem Ausländeranteil weisen in der Regel besonders hohe Anteile privater Eigentümer und relativ niedrige Anteile von Wohnungen mit Zentralheizung und Bad auf, die Zusammenhänge verwischen sich aber zunehmend, wie das starke Ansteigen der Ausländeranteile in den statistischen Bezirken 1323 oder 1324 oder das Stagnieren der Ausländeranteile in den statistischen Bezirken 1312,1315 und 1317 zeigt.[...]

Aus den Übersichten 15 und 16 kann entnommen werden, daß nach den Ergebnissen der Volkszählung 1987 zwar auch die ausländische Bevölkerung des Sanierungsgebietes zu erheblichen Teilen in modern ausgestatteten Wohnungen lebt (44 % wohnten in Wohnungen mit Bad und Zentralheizung und weitere 45 % in Wohnungen mit Bad und Ofenheizung), daß aber der Anteil der deutschen Einwohner mit Wohnungen des höchsten Standards mit 61 % doch merklich höher liegt und bei den Wohnungen minderen Standards merklich niedriger als bei den Ausländern. Besonders groß sind die Unterschiede bei den Wohnungen ohne Bad,die zu 70 % von Ausländern bewohnt werden. Nur bei den schlechtesten Wohnungen ergibt sich eine etwa gleiche Belegung durch Deutsche und Ausländer. [...]

Zwischen 1987 und Ende 1990 hat sich an diesem Verteilungsmuster nicht viel geändert. Die Anteile der Ausländer an den Bewohnern der vor 1980 erstellten Gebäude haben zugenommen, insbesondere bei den zwischen 1970 und 1979 erbauten Wohnungen. Bei den in den letzten 5 Jahren erstellten Wohnungen sind dagegen nur 25 % der Bewohner Ausländer.

Anmerkungen

Leicht angepasste und aktualisierte, meist woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Sh ist moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20110721165605