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81 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Sh/Fragment 125 01 - Diskussion
Bearbeitet: 12. December 2013, 21:54 Singulus
Erstellt: 27. July 2011, 13:19 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 125, Zeilen: 1-5
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 36, Zeilen: 1-6
Übersicht 33: Erwerbspersonen nach der Stellung im Erwerbsleben und Stellung im

Beruf 1970 und 1987

[TABELLE]

2.7.7 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit

Die Erwerbsquoten, gemessen am Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Arbeitslose) an der Zahl der Einwohner gleichen Alters, Geschlecht und gleicher Staatsangehörigkeit, geben Auskunft über die Einbindung der im erwerbsfähigen Alter stehenden Bevölkerung in eine Berufstätigkeit.

Übersicht: 22 Erwerbspersonen nach der Stellung im Erwerbsleben und

Stellung im Beruf 1970 und 1987

[TABELLE]

6.7 Erwerbsbeteiligung und Betroffenheit durch Arbeitslosigkeit nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit

Die Erwerbsquoten, gemessen am Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Arbeitslose) an der Zahl der Einwohner gleichen Alters, Geschlecht und gleicher Staatsangehörigkeit, geben Auskunft über die Einbindung der im erwerbsfähigen Alter stehenden Bevölkerung in eine Berufstätigkeit.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit minimalen Anpassungen, ohne Quellenverweis. Ein Uebernahmefehler ist bemerkenswert: "in %" --> "in Persolal". Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[2.] Sh/Fragment 164 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 17:09 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 164, Zeilen: 1-33
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 58-59, Zeilen:
[Es wird darum gehen,] das gedeihliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern zu fördern, Abkapselungen zu vermeiden und zu einem toleranten Verhalten gegenüber den jeweiligen Lebensgewohnheiten zu kommen. Dies gilt für Deutsche und Ausländer. Aufgaben der Kommunalpolitik wird es sein, die Chancen der kulturellen Vielfalt der Bevölkerung zu nutzen. Indem man das Beste aus den vorhandenen Strukturen und Entwicklungstrends macht, lässt sich eine positive Perspektive entwickeln, die den Hemshof als ein Zukunftsmodell für das gleichberechtigte Zusammenleben in einer, zumindest in den Großstädten, internationaler werdenden multikulturellen Gesellschaft sieht.

Die Sanierung soll den äußeren Rahmen schaffen, denn in Rückständigkeit der Lebensverhältnisse kann ein gedeihliches Zusammenleben nicht stattfinden. Nur durch eine solche Entwicklungsstrategie können Konfrontationen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen abgebaut bzw. in erträglichem Rahmen gehalten werden und politischen Radikalisierungen, die mit solchen Konfrontationen einhergehen und die sozialen Ziele der Sanierung zum Scheitern verurteilen würden, vorbauen.

Wenn man die Zielvorstellung für die Entwicklung des Hemshofs so formuliert, sind in den vergangenen 30 Jahren erhebliche Fortschritte festzustellen. Es besteht kein Zweifel, dass, angesichts der sozialen Trends in der Bundesrepublik und im Raume Ludwigshafen, ohne die umfangreichen Maßnahmen der Erneuerung des Wohnungsbestandes, des Wohnumfeldes und der Infrastruktur des Hemshofes, der gesamte Bereich eine slumähnliche Entwicklung genommen hätte. Die gegenwärtige soziale Situation im Hemshof muss an diesem möglichen Bilde gemessen werden. Nicht nur durch die umfangreichen baulichen Erneuerungsmaßnahmen, sondern auch durch neue Impulse in Einzelhandel und Gastronomie sowie durch neue kulturelle Akzente, wie private Theater, Künstler, die Ansiedlung des offenen Fernsehkanals, Kunstausstellungen in einer städtischen Galerie, wurden Akzente im täglichen Leben und im Erscheinungsbild des Hemshofes gesetzt, die einen Wandel des Images vom öden Armenhaus zu der Vorstellung eines interessanten städtischen Bereichs in Gang gesetzt haben. Diesen Entwicklungstrend gilt es zu unterstützen. Zeigt sich daraus doch auch eine zunehmende Akzeptanz der "bunten" Situation im Hemshof. Gerade viele jüngere Menschen entdecken den Hemshof als einen interessanten Lebensbereich der Stadt, der ihnen ein abwechslungsreiches Umfeld bietet. Dies eröffnet Chancen, die es zu nutzen gilt.

Es wird darum gehen, das gedeihliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern zu fördern, Abkapselungen zu vermeiden und zu einem toleranten Verhalten gegenüber den jeweiligen Lebensgewohnhelten zu kommen. Dies gilt für Deutsche und Ausländer. Aufgaben der Kommunalpolitik wird es sein, die Chancen der kulturellen Vielfalt der Bevölkerung zu nutzen. Indem man das Beste aus den vorhandenen Strukturen und Entwicklungstrends macht, läßt sich eine positive Perspektive entwickeln, die den Hemshof als ein Zukunftsmodell für das gleichberechtigte Zusammenleben in einer, zumindest in den Großstädten, internationaler werdenden multikulturellen Gesellschaft sieht.

Die Sanierung soll den äußeren Rahmen schaffen, denn in Rückständigkeit der Lebensverhältnisse kann ein gedeihliches Zusammenleben nicht stattfinden. Nur durch eine solche Entwicklungsstrategie können Konfrontationen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen abgebaut bzw. in erträglichem Rahmen gehalten werden und politischen Radikalisierungen, die mit solchen Konfrontationen einhergehen und die sozialen Ziele der Sanierung zum Scheitern verurteilen würden, vorbauen.

Wenn man die Zielvorstellung für die Entwicklung des Hemshofs so formuliert, sind in den vergangenen 20 Jahren erhebliche Fortschritte festzustellen. Es besteht kein Zweifel, daß angesichts der sozialen Trends in der Bundesrepublik und im Räume Ludwigshafen, ohne die umfangreichen Maßnahmen der Erneuerung des Wohnungsbestandes, des Wohnumfeldes und der Infrastruktur des Hemshofes, der gesamte Bereich eine slumähnliche Entwicklung genommen hätte. Die gegenwärtige soziale Situation im Hemshof muß an diesem möglichen Bilde gemessen werden. Nicht nur durch die umfangreichen baulichen Erneuerungsmaßnahmen, sondern auch durch neue Impulse in Einzelhandel und Gastronomie sowie durch neue kulturelle Akzente, wie private Theater, Künstler, die Ansiedlung des offenen Fernsehkanals, Kunstausstellungen in einer städtischen Galerle, wurden Akzente im täglichen Leben und im Erscheinungsbild des Hemshofes gesetzt, die einen Wandel des Images vom öden Armenhaus zu der Vorstellung eines interessanten städtischen Bereichs in Gang gesetzt haben. Diesen Entwicklungstrend gilt es zu. unterstützen. Zeigt sich daraus doch auch eine zunehmende Akzeptanz der "bunten" Situation im Hemshof. Gerade viele jüngere Menschen entdecken den Hemshof als einen interessanten Lebensbereich der Stadt, der ihnen ein abwechslungsreiches Umfeld bietet. Dies eröffnet Chancen, die es zu nutzen gilt.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, nur Anpassung der Rechtschreibung und das Ersetzen von "20 Jahren" --> "30 Jahren". Anscheinend faellt die Bilanz nach 30 Jahren identisch aus zur Bilanz nach 20 Jahren. Allerdings ist Sh möglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
KayH


[3.] Sh/Fragment 163 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 17:53 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 163, Zeilen: 1-35
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 57-58, Zeilen:
[Darüber hinaus haben aber auch die sozialen Probleme unserer Gesellschaft -] Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnungsnot der weniger Leistungsfähigen, Integrationsprobleme einer stark wachsenden Ausländerbevölkerung zusätzliche Belastungen der Sozialstruktur des Gebietes gebracht. Erhebliche Zunahme der Ausländerbevölkerung mit Schwerpunkt bei der türkischen Nationalität, hohe Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebedürftigkeit und Wohnungsnot sowie Jugendprobleme haben sich verstärkt - eine Entwicklung, die in ähnlichen Gebieten in Großstädten bundesweit festzustellen ist. Diese Entwicklung ist auch eine Folge der fortschreitenden Trennung der Wohngebiete der sozialen Schichten, die zu einem starken sozialen Gefälle vom Umland über die Außenbezirke in die innere Stadt führte. Die historisch vorgegebene Ausgangslage und das dem Stadtteil lange Zeit anhängende negative Image, das sich allerdings in letzter Zeit in einem gewissen Wandel befindet, haben diese Tendenz gefördert. Man muss davon ausgehen, dass sich die Situation nicht umkehren lässt. Vieles spricht dafür, dass sich manche Entwicklungstrends, vor allem weiter zunehmende Internationalisierung der Bevölkerung und des sozialen Milieus, noch weiter fortsetzen. Allein schon die Unterschiede in der Altersstruktur der deutschen und ausländischen Bevölkerung, der nach wie vor hohe Anteil nicht dem heute gewünschten Wohnkomfort entsprechender Wohnungen, der hohe Anteil des sozialen Wohnungsbaus an den Neubauten fördern diesen Trend. Dass für die Bebauung von noch zur Verfügung stehenden Bauflächen private Investoren gewonnen werden konnten, wird zwar erfreuliche Impulse für die Sozialstruktur auslösen, weitergehende Änderungen sind aber wegen der Größenordnung der bestehenden Strukturen nicht zu erwarten.

Angesichts der bestehenden Rahmenbedingungen sind die Möglichkeiten der Stadt, auf die soziale Zusammensetzung der Bevölkerung Einfluss zu nehmen, eher gering. Obwohl die Stadt über ihren eigenen Wohnungsbestand und den Wohnungsbestand der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft GAG über rund ein Drittel des Wohnungsbestandes des Gebietes verfügt, ist dieser, angesichts der großen Wohnungsprobleme ärmerer Bevölkerungsschichten im gesamten Stadtgebiet, doch weitgehend rechtlich und faktisch für diese Bevölkerungsschichten gebunden. Die Verdrängung von großen Teilen der Bewohner kann auch nicht Ziel eines verantwortungsbewussten Sanierungskonzeptes für den Hemshof sein. Durch die Anhebung der Wohnverhältnisse auf einen zeitgemäßen Standard, wozu auch die Verbesserung des Wohnumfeldes und eine Ausstattung mit allen notwendigen sozialen Einrichtungen gehört, sollten die äußeren Voraussetzungen für eine soziale Stabilität, auch bei Anhalten der bestehenden Trends, geschaffen werden. Es wird darum gehen, [das gedeihliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern zu fördern, Abkapselungen zu vermeiden und zu einem toleranten Verhalten gegenüber den jeweiligen Lebensgewohnheiten zu kommen.

Darüber hinaus haben aber auch die sozialen Probleme unserer Gesellschaft - Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnungsnot der weniger Leistungsfähigen, Integrationsprobleme einer stark wachsenden Ausländerbevölkerung zusätzliche Belastungen der Sozialstruktur des Gebietes gebracht. Erhebliche Zunahme der Ausländerbevölkerung mit Schwerpunkt bei der türkischen Nationalität, hohe Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebedürftigkeit und Wohnungsnot sowie Jugendprobleme haben sich verstärkt - eine Entwicklung, die in ähnlichen Gebieten in Großstädten bundesweit festzustellen ist. Diese Entwicklung ist auch eine Folge der fortschreitenden Trennung der Wohngebiete der sozialen Schichten, die zu einem starken sozialen Gefälle vom Umland über die Außenbezirke in die innere Stadt führte. Die historisch vorgegebene Ausgangslage und das dem Stadtteil lange Zeit anhängende negative Image, das sich allerdings in letzter Zeit in einem gewissen Wandel befindet, haben diese Tendenz gefördert. Man muß davon ausgehen, daß sich die Situation nicht umkehren laßt. Vieles spricht dafür, daß sich manche Entwicklungstrends, vor allem weiter zunehmende Internationalisierung der Bevölkerung und des sozialen .Milieus, noch weiter fortsetzen. Allein schon die Unterschiede in der Altersstruktur der deutschen und ausländischen Bevölkerung, der nach wie vor hohe Anteil nicht dem heute gewünschten Wohnkomfort entsprechender Wohnungen, der hohe Anteil des sozialen Wohnungsbaus an den Neubauten fördern diesen Trend. Daß für die Bebauung von noch zur Verfügung stehenden Baullächen private Investoren gewonnen werden konnten, wird zwar erfreuliche Impulse für die Sozialstruktur auslösen, weitergehende Änderungen sind aber wegen der Größenordnung der bestehenden Strukturen nicht zu erwarten.

Angesichts der bestehenden Rahmenbedingungen sind die Möglichkeiten der Stadt, auf die soziale Zusammensetzung der Bevölkerung Einfluß zu nehmen, nicht groß. Obwohl die Stadt über ihren eigenen Wohnungsbestand und den Wohnungsbestand der GAG über rund ein Drittel des Wohnungsbestandes des Gebietes verfügt, ist dieser, angesichts der großen Wohnungsprobleme ärmerer Bevölkerungsschichten im gesamten Stadtgebiet, doch weltgehend rechtlich und faktisch für diese Bevöllcerungsschichten gebunden. Die Verdrängung von großen Teilen der derzeitigen Bewohner kann auch nicht Ziel eines verantwortungsbewußten Sanierungskonzeptes' für den Hemshof sein. Es geht vielmehr darum, durch die Anhebung der Wohnverhältnisse auf einen zeitgemäßen Standard, wozu auch die Verbesserung des Wohnumfeldes und eine Ausstattung mit allen notwendigen sozialen Einrichtungen gehört, die äußeren Voraussetzungen für eine soziale Stabilität, auch bei Anhalten der bestehenden Trends, zu schaffen. Es wird darum gehen, das gedeihliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländem zu fördern, Abkapselungen zu vermeiden und zu einem toleranten Verhalten gegenüber den jeweiligen Lebensgewohnheiten zu kommen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit minimalen Anpassungen zur Aktualisierung -- anscheinend hat sich an den Schlussfolgerungen in den zehn Jahren, die zwischen der Publikation der Quelle (20 Jahre Sanierung) und der Dissertation (30 Jahre Sanierung) liegen ausser der deutschen Rechtschreibung nichts geändert. Allerdings ist Sh möglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
KayH


[4.] Sh/Fragment 162 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 00:04 (DagobertDuckPlagiatsjaeger)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
DagobertDuckPlagiatsjaeger, Plaqueiator, Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 162, Zeilen: 1-34
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 56-57, Zeilen: 3 ff.
2.8 Zusammenfassung

Die bauliche Erneuerung und Umgestaltung hat zwischen 1970 und 2000 das Erscheinungsbild und die Wohnqualität des Hemshofes grundlegend verändert. Zwei Drittel des Wohnungsbestandes haben den bei Neubauten üblichen Wohnkomfort, d.h. Ausstattung mit Bad und Zentralheizung. Das Wohnumfeld wurde durch die Einrichtung der Fußgängerzone in der Prinzregentenstraße, die Schaffung von Grünflächen, Baumanpflanzung im Straßenraum, Verkehrsberuhigung durch den Umbau von Straßen und Plätzen, Entlastung vom Durchgangsverkehr, Vermehrung der Abstellmöglichkeiten für PKW durch Bau von Parkhäusern und Tiefgaragen, die Einführung des bevorrechtigten Anwohnerparkens sowie die Verlagerung störender Betriebe entscheidend verbessert. Wenn die noch anstehenden Wohnungsneubauten, weitere Wohnungsmodernisierungen, Straßenumbauten, die Umgestaltung einiger Blockinnenbereiche und der Bau weiterer PKW-Stellplätze abgeschlossen sind, wird der Hemshof von den äußeren Bedingungen her ein durchgehend modernen Ansprüchen gerecht werdendes innerstädtisches Wohngebiet sein. Noch 345 Wohnungen besitzen weder Zentralheizung noch Bad, zur Hälfte noch mit dem WC außerhalb der Wohnung im Treppenhaus. 85 % dieser Wohnungen befinden sich im Eigentum von Privatpersonen. Die Schwierigkeiten bei der Anhebung des Wohnwertes dieser Wohnungen mit nicht zeitgerechtem Standard sind nicht zuletzt in den Eigentumsverhältnissen begründet. Die bei anhaltender Wohnungsknappheit gerade in solchen Wohnungen kurzfristig erzielbare Rendite lässt befürchten, dass diese Tendenz in der Befragung eher noch abgeschwächt wiedergegeben ist. Die städtischen Wohnungen sind für eine Modernisierung vorgesehen, wobei das Problem der Wohnungsbeschaffung für die gegenwärtigen Bewohner zu lösen ist.

Mit baulicher Erneuerung sind häufig Vorstellungen von parallel verlaufender Umschichtung der Sozialstruktur verbunden, in dem Sinne, dass die ansässigen meist einfacheren und stark mit sozialen Problemen belasteten sozialen Schichten verdrängt und durch finanziell sowie sozial besser gestellte Bewohner ersetzt werden. Dies war anfänglich auch das Sanierungsziel der Stadt, das Ende der 80er Jahre endgültig aufgegeben wurde. Mit sozialem Wohnungsbau und sozial verträglicher, öffentlich geförderter Modernisierung des Altbaubestandes, sollte es der ansässigen Bevölkerung durch Begrenzung der Mieten ermöglicht werden, soweit als möglich in ihrem Wohngebiet zu bleiben, um so an den Verbesserungen des Wohngebiets teilzuhaben. Darüber hinaus haben aber auch die sozialen Probleme unserer Gesellschaft -[Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnungsnot der weniger Leistungsfähigen, Integrationsprobleme einer stark wachsenden Ausländerbevölkerung zusätzliche Belastungen der Sozialstruktur des Gebietes gebracht.]

8. Zusammenfassung und Perspektiven

Die bauliche Erneuerung und Umgestaltung hat während der letzten 20 Jahre das Erscheinungsbild und die Wohnqualität des Hemshofes grundlegend verändert. Zwei Drittel des Wohnungsbestandes haben jetzt den heute bei Neubauten üblichen Wohnkomfort, d.h. Ausstattung mit Bad und Zentralheizung. Das Wohnumfeld wurde durch die Einrichtung der Fußgängerzone in der Prinzregentenstraße, die Schaffung von Grünflächen, Baumpflanzungen im Straßenraum, Verkehrsberuhigung durch den Umbau von Straßen und Plätzen, Entlastung vom Durchgangsverkehr, Vermehrung der Abstellmöglichkeiten für PKW durch Bau von Parkhäusern und Tiefgaragen, die Einführung des bevorrechtigten Anwohnerparkens sowie die Verlagerung störender Betriebe entscheidend verbessert. Wenn die noch anstehenden Wohnungsneubauten, weitere Wohnungsmodemisierungen, Straßenumbauten, die Umgestaltung einiger Blockinnenbereiche und der Bau weiterer PKW-Stellplätze abgeschlossen sind, wird der Hemshof von den äußeren Bedingungen her ein durchgehend modernen Ansprüchen gerecht werdendes innerstädtisches Wohngebiet sein. [...] Allein 650 Wohnungen besitzen weder Zentralheizung noch Bad, zum großen Teil mit dem WC außerhalb der Wohnung im Treppenhaus. Zwei Drittel dieser Wohnungen befinden sich im Eigentum von Privatpersonen. Die Schwierigkeiten bei der Anhebung des Wohnwertes der 2000 Wohnungen mit nicht zeitgerechtem Standard sind nicht zuletzt in den Eigentumsverhältnissen begründet. [...] Die bei anhaltender Wohnungsknappheit gerade in solchen Wohnungen kurzfristig erzielbare Rendite läßt befürchten, daß diese Tendenz in der Befragung eher noch abgeschwächt wiedergegeben ist. Die städtischen Wohnungen sind für eine Modernisierung vorgesehen, wobei das Problem der Wohnungsbeschaffung für die gegenwärtigen Bewohner zu lösen ist.

Mit baulicher Erneuerung sind häufig Vorstellungen von parallel verlaufender Umschichtung der Sozialstruktur verbunden, in dem Sinne, daß die ansässigen meist einfacheren und stark mit sozialen Problemen belasteten sozialen Schichten verdrängt und durch finanziell und sozial bessergestellte Bewohner ersetzt werden. Dies war aber nicht das Sanierungsziel der Stadt. Mit sozialem Wohnungsbau und sozial verträglicher, öffentlich geförderter Modernisierung des Altbaubestandes, sollte es der ansässigen Bevölkerung durch Begrenzung der Mieten ermöglicht werden, soweit als möglich in ihrem Wohngebiet zu bleiben, um so an den Verbesserungen des Wohngebiets teilzuhaben. Darüber hinaus haben aber auch die sozialen Probleme unserer Gesellschaft - Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnungsnot der weniger Leistungsfähigen, Integrationsprobleme einer stark wachsenden Ausländerbevölkerung zusätzliche Belastungen der Sozialstruktur des Gebietes gebracht.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit Auslassungen und leichten Anpassungen, meist zur Aktualisierung, ohne Quellenverweis Allerdings ist Sh möglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert. Ob er der Autor ist oder nicht, kann dahingestellt bleiben. Sich selbst zu zitieren ist innerhalb der Spielregeln erlaubt. Zu Plagiieren ist nicht erlaubt, von wem auch immer. HgR

Sichter
HgR


[5.] Sh/Fragment 155 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 12:43 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 155, Zeilen: 01-09
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 055-056, Zeilen: S. 55: 11-15, S. 56: 01-02
In Übersicht 49 sind einige Angaben über die Struktur der Wohnungssuchenden zusammengestellt. Über die Hälfte der Wohnungssuchenden hat Kinder. Deutsche und ausländische Wohnungssuchende verteilen sich etwa entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil. Die wichtigsten Gründe für die Wohnungssuche sind zu kleine Wohnungen mit fast der Hälfte und der Wunsch nach Gründung eines eigenen Haushaltes, was von ca. 30 % der Haushalte angegeben wurde.

Übersicht 49: Sozialwohnungsanträge - Antragssteller nach sozialen Merkmalen und Grund der Antragsstellung 1988/89 [FN 1]

[TABELLE]

[FN 1: Nur Letztanträge]

In Übersicht 38 sind einige Angaben über die Struktur der Wohnungssuchenden zusammengestellt. Über die Hälfte der Wohnungssuchenden hat Kinder. Deutsche und ausländische Wohnungssuchende verteilen sich etwa entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil. Die wichtigsten Gründe für die Wohnungssuche sind zu kleine Wohnungen mit fast der Hälfte und der Wunsch nach Gründung eines eigenen Haushaltes, was von ca. 30 % der Haushalte angegeben wurde.

Übersicht: 38 Sozialwohnungsanträge - Antragssteller nach sozialen Merkmalen und Grund der Antragsstellung 1988/89 [FN 1]

[TABELLE]

[FN 1: Nur Letztanträge]

Anmerkungen

Die Nummer der Übersicht wurde angepasst, ansonsten eine komplette Übernahme ohne Quellenverweis, auch die Tabelle ist identisch uebernommen. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[6.] Sh/Fragment 154 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 12:33 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 154, Zeilen: 01-10
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 055, Zeilen: 01-10
Übersicht 47: Sozialwohnungsanträge nach der Haushaltsgröße 1988/89

[TABELLE]

Übersicht 48: Sozialwohnungsanträge 1988/89

[TABELLE]

Angesichts der geschilderten Wohnungssituation im Sanierungsgebiet ist es nicht verwunderlich, dass sich zahlreiche Bewohner des Sanierungsgebiets um eine Wohnung des sozialen Wohnungsbaus bewerben. In den Jahren 1988/89 haben sich 15 % aller Haushalte um eine Sozialwohnung beworben. Entsprechend der mit der Personenzahl steigenden Enge in den Wohnungen, steigt auch der Anteil der Wohnungssuchenden. Rund ein Viertel der Haushalte mit 3 und mehr Personen bemüht sich um eine Wohnung. Durch besonders hohen Anteil Wohnungssuchender hebt sich der Statistische Bezirk 1315 ab (23 % gegenüber 15 % im Durchschnitt), ein Bezirk, der auch durch eine hohe Quote vom ASD betreuter Haushalte auffällt. Hier zeigt sich deutlich der enge Zusammenhang von Wohnungsversorgung und allgemeiner sozialer Problematik.

Übersicht: 36 Sozialwohnungsanträge nach der Haushaltsgröße 1988/89

[TABELLE]

Übersicht: 37 Sozialwohnungsanträge 1988/89

[TABELLE]

Angesichts der geschilderten Wohnungssituation im Sanierungsgebiet ist es nicht verwunderlich, daß sich zahlreiche Bewohner des Sanierungsgebiets um eine Wohnung des sozialen Wohnungsbaus bewerben. In den Jahren 1988/89 haben sich 15 % aller Haushalte um eine Sozialwohnung beworben. Entsprechend der mit der Personenzahl steigenden Enge In den Wohnungen, steigt auch der Anteil der Wohnungssuchenden. Rund ein Viertel der Haushalte mit 3 und mehr Personen bemüht sich um eine Wohnung. Durch besonders hohen Anteil Wohnungssuchender hebt sich der Statistische Bezirk 1315 ab (23 % gegenüber 15 % im Durchschnitt), ein Bezirk, der auch durch eine hohe Quote vom ASD betreuter Haushalte auffällt. Hier zeigt sich deutlich der enge Zusammenhnag von Wohnungsversorgung und allgemeiner sozialer Problematik.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Auch die beiden tabellen sind identisch uebernommen. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert. Anmerkung: Das Kürzel "ASD" glänzt im Abkürzungsverzeichnis durch Abwesenheit.

Sichter
Hindemith


[7.] Sh/Fragment 153 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 12:18 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 153, Zeilen: 01-21
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 54, Zeilen: 1 ff (ganzseitig)
[Die Ausländer wohnen also nicht nur erheblich häufiger in schlechter ausgestatteten Wohnungen (siehe Abschnitt 2.4), sondern auch in wesentlich beengteren Wohnverhältnissen als die deutschen] Bewohner, wobei schlechte Wohnungsausstattung und beengte Verhältnisse auch noch häufig zusammentreffen.

Die generelle Entwicklung der quantitativen Wohnraumversorgung kann anhand der durchschnittlichen Belegung der Wohnräume (Einwohner auf 100 Wohnräume - ohne Küche) und der durchschnittlichen Wohnfläche je Einwohner abgelesen werden (siehe Übersicht 46). Daraus ist zu ersehen, dass sich die Wohnungsversorgung der Bevölkerung des Sanierungsgebiets in den letzten 30 Jahren auch mengenmäßig wesentlich verbessert hat, allerdings merklich weniger als im Stadtdurchschnitt. Dafür ist sicher die starke Veränderung der Bevölkerungsstruktur im Sanierungsgebiet ursächlich. Im Jahr 2000 hat 1 Einwohner im Sanierungsgebiet durchschnittlich 29,2 qm Wohnfläche zur Verfügung gegenüber 37,5 qm im Stadtdurchschnitt. Das Sanierungsgebiet hat damit den niedrigsten Wert im gesamten Stadtgebiet.

Übersicht 46: Durchschnittliche Wohnraumversorgung 1970, 1990 und 2000

[TABELLE]

Die starken Zuwanderungen der letzten Jahre, die mit niedrigem Wohnungsneubau einhergingen, haben in der gesamten Stadt auch den jahrzehntelangen Trend zur Verbesserung der Wohnraumversorgung abgebremst. Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind unterschiedlich von der Wohnungsknappheit betroffen. Betroffen werden vor allem die Bevölkerungsgruppen, die bereits bisher häufig in beengten und schlechten Wohnungen lebten. So ist es verständlich, dass der Anstieg der Wohndichte im Sanierungsgebiet erheblich deutlicher ausgefallen ist als im Stadtdurchschnitt (siehe Übersicht 46).

Die Ausländer wohnen also nicht nur erheblich häufiger in schlechter ausgestatteten Wohnungen (siehe Abschnitt 2.4), sondern auch in wesentlich beengteren Wohnverhältnissen als die deutschen Bewohner, wobei schlechte Wohnungsausstattung und beengte Verhältnisse auch noch häufig zusammentreffen.

Die generelle Entwicklung der quantitativen Wohnraumversorgung kann anhand der durchschnittlichen Belegung der Wohnräume (Einwohner auf 100 Wohnräume - ohne Küche) und der durchschnittlichen Wohnflächeje Einwohner abgelesen werden (siehe Übersicht 35). Daraus ist zu ersehen, daß sich die Wohnungsversorgung der Bevölkerung des Sanierungsgebiets in den letzten 20 Jahren auch mengenmäßig wesentlich verbessert hat, allerdings merklich weniger als im Stadtdurchschnitt. Dafür ist sicher die starke Veränderung der Bevölkerungsstruktur im Sanierungsgebiet ursächlich. Heute hat 1 Einwohner im Sanierungsgebiet durchschnittlich 26,1 qm Wohnfläche zur Verfügung gegenüber 31,3 qm in den Mehrfamilienhäusern im Stadtdurchschnitt. Das Sanierungsgebiet hat damit den niedrigsten Wert im gesamten Stadtgebiet.

Übersicht: 35 Durchschnittliche Wohnraumversorgung 1970, 1987 und 1990

[TABELLE]

Die starken Zuwanderungen der letzten Jahre, die mit niedrigem Wohnungsneubau einhergingen, haben in der gesamten Stadt auch den jahrzehntelangen Trend zur Verbesserung der Wohnraumversorgung gestoppt. [...] Das Problem wird allerdings dadurch verschärft, daß die verschiedenen Bevölkerungsgruppen sehr unterschiedlich von der Wohnungsknappheit betroffen sind. Betroffen werden vor allem die Bevölkerungsgruppen, die bereits bisher häufig in beengten und schlechten Wohnungen lebten. So ist es verständlich, daß der Anstieg der Wohndichte im Sanierungsgebiet erheblich deutlicher ausgefallen ist als im Stadtdurchschnitt (siehe Übersicht 35).

Anmerkungen

Komplettübernahme mit geringfügigen Anpassungen (incl. aktualisierter Tabelle) -- ohne Quellenverweis

Sichter
Hindemith


[8.] Sh/Fragment 152 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:48 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 152, Zeilen: 01-08
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 053, Zeilen: 01-02, 05-11
Übersicht 45: Haushalte nach der Zahl der Personen und der Größe der Wohnung 1987

[TABELLE]

Bei einer getrennten Betrachtung nach deutschen und ausländischen Wohnparteien zeigt sich, dass von den ausländischen Wohnparteien aller Größen erheblich mehr in beengten Verhältnissen wohnen als dies bei den deutschen Wohnparteien der Fall ist. Im besonderen Maße gilt dies für die größeren Familien. Die Ausländer wohnen also nicht nur erheblich häufiger in schlechter ausgestatteten Wohnungen (siehe Abschnitt 2.4), sondern auch in wesentlich beengteren Wohnverhältnissen als die deutschen [Bewohner, wobei schlechte Wohnungsausstattung und beengte Verhältnisse auch noch häufig zusammentreffen.]

Übersicht: 34 Haushalte nach der Zahl der Personen und der Größe der Wohnung 1987

[TABELLE]

[...]

Bei einer getrennten Betrachtung nach deutschen und ausländischen Wohnparteien, zeigt sich, daß von den ausländischen Wohnparteien aller Größen erheblich mehr in beengten Verhältnissen wohnen als dies bei den deutschen Wohnparteien der Fall ist. Im besonderen Maße gilt dies für die größeren Familien. Die Ausländer wohnen also nicht nur erheblich häufiger in schlechter ausgestatteten Wohnungen (siehe Abschnitt 2.4), sondern auch in wesentlich beengteren Wohnverhältnissen als die deutschen Bewohner, wobei schlechte Wohnungsausstattung und beengte Verhältnisse auch noch häufig zusammentreffen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahme, inclusive Tabelle, nur die rechtschreibung wurde aktualisiert. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[9.] Sh/Fragment 151 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 15:48 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 151, Zeilen: 01-18
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 052, 053, Zeilen: S. 52: 07-20, S. 53: 01-02
Insgesamt waren im Mai 1987 von den 4.751 Wohnungen im Sanierungsgebiet 4.624 bewohnt und 127 standen wegen laufender oder beabsichtigter Modernisierung, vereinzelter Abrissabsichten sowie wegen Mieterwechsels leer.

Bei der Beurteilung, ob eine Wohnung überbelegt ist, wird von einem Bedarf von 1 Zimmer je Person ausgegangen. Lediglich bei den Großhaushalten mit 4 und 5 Personen wird grundsätzlich von 4 Zimmern und Küche als bedarfsgerecht ausgegangen, bei 6 und mehr Personen von 5 Zimmern und Küche.

Aus der Übersicht 45 ist abzulesen, dass 1987 die kleinen Wohnparteien mit 1 und 2 Personen durchweg ausreichend mit Wohnraum versorgt sind. Ein Großteil dieser Haushalte hat sogar Wohnungen, die weit größer als die angesetzte Norm sind. Mit wachsender Personenzahl steigt der Anteil der beengt untergebrachten Wohnparteien stark an. Von den 3-Personenhaushalten haben bereits über 30 % weniger Wohnraum als die festgelegte Norm. 20 % haben allerdings auch mehr Wohnraum als den angesetzten Normalbedarf. Die Wohnparteien mit 4 Personen leben dagegen über 70 % in nach der festgelegten Norm zu kleinen Wohnungen. In über dem Normalbedarf liegenden Wohnungen leben nur wenige Wohnparteien dieser Größe. Von den Wohnparteien mit 5 und mehr Personen hatten sogar 87 % keine ausreichend große Wohnung.

Insgesamt waren im Mai 1987 von den 4.751 Wohnungen im Sanierungsgebiet 4.624 bewohnt und 127 standen wegen laufender oder beabsichtigter Modernisierung, vereinzelter Abrißabsichten sowie wegen Mieterwechsels leer.

Bei der Beurteilung, ob eine Wohnung überbelegt Ist, wird von einem Bedarf von 1 Zimmer je Person ausgegangen. Lediglich bei den Großhaushalten mit 4 und 5 Personen wird grundsätzlich von 4 Zimmern und Küche als bedarfsgerecht ausgegangen, bei 6 und mehr Personen von 5 Zimmern und Küche.

Aus der Übersicht 33 ist abzulesen, daß 1987 die kleinen Wohnparteien mit 1 und 2 Personen durchweg ausreichend mit Wohnraum versorgt sind. Ein Großteil dieser Haushalte hat sogar Wohnungen, die weit größer als die angesetzte Norm sind. Mit wachsender Personenzahl steigt der Anteil der beengt untergebrachten Wohnparteien stark an. Von den 3-Personenhaushalten haben bereits über 30 % weniger Wohnraum als die festgelegte Norm. 20 % haben allerdings auch mehr Wohnraum als den angesetzten Norraalbedarf. Die Wohnparteien mit 4 Personen leben dagegen über 70 % in nach der festgelegten Norm zu kleinen Wohnungen. In über dem Normalbedarf liegenden Wohnungen [Übersicht 34] leben nur wenige Wohnparteien dieser Größe. Von den Wohnparteien mit 5 und mehr Personen hatten sogar 87 % keine ausreichend große Wohnung.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit minimalen Anpassungen -- ohne Quellenverweis Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[10.] Sh/Fragment 150 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 15:43 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 150, Zeilen: 01-18
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 051, 052, Zeilen: S. 51: 19-28, S. 52: 01-06
[Daran hat im Prinzip auch der umfangreiche] Wohnungsneubau und die Modernisierung von Wohnungen nicht viel geändert, obwohl die Zahl der Kleinwohnungen gegenüber 1968 stark zurückgegangen ist (siehe Übersicht 46).

Dieser Wohnungsstruktur entspricht auch der hohe Anteil von Einpersonenhaushalten. Während der Anteil der Haushalte mit 2 und 3 Personen erheblich unter dem Stadtdurchschnitt liegt, weist das Sanierungsgebiet aber auch einen überdurchschnittlichen Anteil von Großhaushalten mit 4 und mehr Personen auf, die Folge eines hohen Kinder- und Ausländeranteils.

Im Folgenden wird anhand der Ergebnisse der Volkszählung 1987 die quantitative Wohnungsversorgung dargestellt.

Übersicht 44: Wohnraumversorgung nach Staatsangehörigkeit und Größe der Wohnparteien 1987

[TABELLE]

Dabei werden in den Fällen, in denen mehrere Haushalte in einer Wohnung leben (z. B. Wohngemeinschaften), alle Personen, die in einer Wohnung wohnen, zusammengezählt und der Wohnungsgröße (Anzahl der Zimmer) gegenübergestellt. Bei dieser Betrachtungsweise reduziert sich die Zahl der Belegungen von Wohnungen durch eine Person gegenüber der Zahl der Einpersonenhaushalte erheblich, da vor allem Alleinstehende mit anderen Haushalten Wohngemeinschaften eingehen.

Daran hat im Prinzip auch der umfangreiche Wohnungsneu-bau und die Modernisierung von Wohnungen nicht viel geändert, obwohl die Zahl der Kleinwohnungen gegenüber 1968 stark zurückgegangen ist (siehe Übersicht 3).

Dieser Wohnungsstruktur entspricht auch der hohe Anteil von Einpersonenhaushalten. Während der Anteil der Haushalte mit 2 und 3 Personen erheblich unter dem Stadtdurchschnitt liegt, weist das Sanierungsgebiet aber auch einen überdurchschnittlichen Anteil von Großhaushalten mit 4 und mehr Personen auf, die Folge eines hohen Kinder- und Ausländeranteils.

Im folgenden wird anhand der Ergebnisse der Volkszählung 1987 die quantitative Wohnungsversorgung dargestellt.

Übersicht: 33 Wohnrauinvers orgung nach Staatsangehörigkeit und Größe der Wohnparteien 1987

[TABELLE]

Dabei werden in den Fällen, in denen mehrere Haushalte in einer Wohnung leben (z. B. Wohngemeinschaften), alle Personen, die in einer Wohnung wohnen, zusammengezählt und der Wohnungsgröße (Anzahl der Zimmer) gegenübergestellt. Bei dieser Betrachtungsweise reduziert sich die Zahl der Belegungen von Wohnungen durch eine Person gegenüber der Zahl der Einpersonenhaushalte erheblich, da vor allem Alleinstehende mit anderen Haushalten Wohngemeinschaften eingehen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[11.] Sh/Fragment 149 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 15:36 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 149, Zeilen: 01-32
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 050, 051, Zeilen: S. 50: 16-26, S. 51: 01-21
Mit der sozialen Struktur und den häufig niedrigen Einkommen zusammenhängend ist auch der dritte große Problembereich im Zusammenhang mit der Wohnungsversorung. Durch schlechte und zu enge Wohnungen verschärfte familiäre Konflikte und Notlagen sowie drohender Verlust der Wohnung durch Mietrückstände und Kündigung machen eine Großteil der Probleme aus, mit denen der ASD konfrontiert ist.

Gesundheitliche und sonstige soziale Probleme bilden weitere Schwerpunkte der Tätigkeit des Allgemeinen Sozialdienstes. Es können mehrere Problembereiche in einer Familie vorliegen. Die Probleme sind jeweils auf die Zahl aller betreuten Haushalte bezogen, so dass ersichtlich ist, wie hoch der Anteil der von dem jeweiligen Problembereich betroffenen Haushalte ist. (Eine Addition der Zahlen ist wegen der Mehrfachbenennung nicht möglich).

Zu der sozialen Problematik gehört auch der hohe Anteil von Alleinstehenden mit Kindern. Rund 17 % der Familien mit Kindern, die im Sanierungsgebiet wohnen, sind unvollständige Familien mit meist alleinerziehenden Müttern. Hervorgehoben wird deren Situation noch dadurch, dass über 30 % der Alleinerziehenden kein ausreichendes eigenes Einkommen haben und ganz oder teilweise von Sozialhilfe leben.

2.7.11 Wohnraumversorgung

Bereits in den vorhergehenden Abschnitten wurde über die Struktur des Wohnungsbestandes, die Zusammensetzung der Haushalte und die Verteilung der Bevölkerung, vor allem von Deutschen und Ausländern, auf die Wohnungsbestände unterschiedlichen Wohnkomforts berichtet und einige Aussagen über Wohnungsangebot, Bedarfsstruktur und Wohnungsversorgung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen getroffen. Im folgenden soll der wichtige Aspekt der Woh- nungsversorgung der Bewohner des Sanierungsgebiets noch durch quantitative Gesichtspunkte ergänzt werden.

Das Erscheinungsbild des Sanierungsgebiet wird von mehrstöckigen Mietshäusern geprägt. Entsprechend dieser Struktur wohnen 95 % der Haushalte des Sanierungsgebiets in Miete. Bei den deutschen Haushalten sind es 93 % und bei den Ausländerhaushalten fast 98 %.

Wie bereits dargestellt, zeichnet sich der Wohnungsbestand des Sanierungsgebietes durch einen im innerstädtischen Vergleich hohen Anteil von Kleinwohnungen mit 1 oder 2 Zimmer und Küche aus. Daran hat im Prinzip auch der umfangreiche [Wohnungsneubau und die Modernisierung von Wohnungen nicht viel geändert, obwohl die Zahl der Kleinwohnungen gegenüber 1968 stark zurückgegangen ist (siehe Übersicht 46).]

Mit der sozialen Struktur und den häufig niedrigen Einkommen zusammenhängend ist auch der dritte große Problembereich im Zusammenhang mit der Wohnungsversorung. Durch schlechte und zu enge Wohnungen verschärfte familiäre Konflikte und Notlagen sowie drohender Verlust der Wohnung durch Mietrückstände und Kündigung machen eine Großteil der Probleme aus, mit denen der ASD konfrontiert ist.

Gesundheitliche und sonstige soziale Probleme bilden weitere Schwerpunkte der Tätigkeit des Allgemeinen Sozialdienstes. (Näheres siehe Übersicht 32). Es können mehrere Problembereiche in einer Familie vorliegen. Die Probleme sind jeweils auf die Zahl aller betreuten Haushalte bezogen, so daß ersichtlich Ist, wie hoch der Anteil der von dem jeweiligen Problembereich betroffenen Haushalte ist. Eine Addition der Zahlen ist wegen der Mehrfachbenennung nicht möglich).

Zu der sozialen Problematik gehört auch der hohe Anteil von Alleinstehenden mit Kindern. Rund 17 % der Familien mit Kindern, die im Sanierungsgebiet wohnen, sind unvollständige Familien mit meist alleinerziehenden Müttern. Hervorgehoben wird deren Situation noch dadurch, da/3 über 30 % der Alleinerziehenden kein ausreichendes eigenes Einkommen haben und ganz oder teilweise von Sozialhilfe leben.

7.3 Wohnungsversorgung

Bereits in den vorhergehenden Abschnitten wurde über die Struktur des Wohnungsbestandes, die Zusammensetzung der Haushalte und die Verteilung der Bevölkerung, vor allem von Deutschen und Ausländern, auf die Wohnungsbestände unterschiedlichen Wohnkomforts berichtet und einige Aussagen über Wohnungsangebot, Bedarfsstruktur und Wohnungsversorgung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen getroffen. Im folgenden soll der wichtige Aspekt der Woh- nungsversorgung der Bewohner des .Sanierungsgebiets noch durch quantitative Gesichtspunkte ergänzt werden.

Das Erscheinungsbild des Sanierungsgebiet wird von mehrstöckigen Mietshäusern geprägt. Entsprechend dieser Struktur wohnen 95 % der Haushalte des Sanierungsgebiets in Miete. Bei den deutschen Haushalten sind es 93 % und bei den Ausländerhaushalten fast 98 %.

Wie bereits in Abschnitt 1 dargestellt, zeichnet sich der Wohnungsbestand des Sanierungsgebietes durch einen im innerstädtischen Vergleich extremen Anteil von Kleinwohnungen mit 1 oder 2 Zimmer und Küche aus. Daran hat im Prinzip auch der umfangreiche Wohnungsneubau und die Modernisierung von Wohnungen nicht viel geändert, obwohl die Zahl der Kleinwohnungen gegenüber 1968 stark zurückgegangen ist (siehe Übersicht 3).

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[12.] Sh/Fragment 148 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 15:31 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 148, Zeilen: 01-16
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 050, Zeilen: 01-15
Die Statistik über die Tätigkeit des ASD erlaubt auch gewisse Einblicke in die Art der behandelten Probleme. In Übersicht 43 sind die wichtigsten Problemfelder, mit denen sich die Sozialarbeiter beschäftigen müssen, für das Jahr 1990 zusammengestellt. Probleme der Kinder und Jugendlichen, in der Position Erziehungsprobleme zusammengefasst, bilden einen großen Problembereich. Bei über einem Drittel der deutschen und sogar 56 % der ausländischen Familien, die vom ASD betreut wurden, standen solche Probleme an. Gerade bei den ausländischen Familien verschärfen sich Erziehungsprobleme durch das Aufwachsen in einer den Eltern häufig fremden Umwelt, die zu Konflikten führt. Zu den innerfamiliären Konflikten sind auch die Ehepartnerprobleme zu rechnen, die bei 24 % der betreuten deutschen und 18 % der betreuten ausländischen Familien die Aktivität des ASD lösen. Auch schulische Probleme haben ihre wesentliche Ursache in der familiären Situation und, bei Ausländern, der fremden Umwelt.

Übersicht 43: Vom Allgemeinen Sozialdienst betreute Haushalte nach Problembereichen 1982 und 1990

[TABELLE]

Ein weiterer gewichtiger Problembereich sind wirtschaftliche Probleme, die bei 61 % der deutschen und 53 % der ausländischen betreuten Haushalte vorlagen, angesichts der hohen Sozialhilfebedürftigkeit und hohen Arbeitslosigkeit nicht überraschend.

Die Statistik über die Tätigkeit des ASD erlaubt auch gewisse Einblicke in die Art der behandelten Probleme. In Übersicht 32 sind die wichtigsten Problerafelder, mit denen sich die Sozialarbeiter beschäftigen müssen, für das Jahr 1989 zusammengestellt. Probleme der Kinder und Jugendlichen, in der Position Erziehungsprobleme zusammengefaßt, bilden einen großen Problembereich. Bei über einem Drittel der deutschen und sogar 56 % der ausländischen Familien, die vom ASD betreut wurden, standen solche Probleme an. Gerade bei den ausländischen Familien verschärfen sich Erziehungsprobleme durch das Aufwachsen in einer den Eltern häufig fremden Umwelt, die zu Konflikten führt. Zu den innerfamiliären Konflikten sind auch die Ehepartnerprobleme zu rechnen, die bei 25 % der betreuten deutschen und 20 % der betreuten ausländischen Familien die Aktivität des ASD lösen. Auch schulische Probleme haben ihre wesentliche Ursache in der familiären Situation und, bei Ausländern, der fremden Umwelt.

Übersicht: 32 Vom Allgemeinen Sozialdienst betreute Haushalte nach Problembereichen 1989

[TABELLE]

Ein weiterer gewichtiger Problembereich sind wirtschaftliche Probleme, die bei 65 % der deutschen und 53 % der. ausländischen betreuten Haushalte vorlagen, angesichts der hohen Sozialhilfebedürftigkeit und hohen Arbeitslosigkeit nicht überraschend.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit minimalen Anpassungen zur Aktualisierung von 1989 auf 1990 (65% --> 61%). Die Tabelle ist auch uebernommen, allerdings jedoch von 1989 auf 1990 aktualisiert und um einen Beobachtungszeitpunkt (1982) ergaenzt. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[13.] Sh/Fragment 147 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:20 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 15:26 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 147, Zeilen: 01-18
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 049, Zeilen: 01-18
2.7.10 Soziale Probleme

Armut und die damit einhergehenden Konflikte, die Instabilität der heutigen Lebensformen, ziehen umfangreiche Schwierigkeiten in den Familien nach sich. Hinzu kommen die Integrationsprobleme der ausländischen Bevölkerung in eine vielfach fremde Umwelt. Es darf deshalb nicht überraschen, dass sich im Hemshof soziale Probleme häufen. Einen gewissen Einblick in die soziale Problematik erhält man durch die Tätigkeit des Allgemeinen Sozialdienstes der Stadt, der Familien und Personen mit bekanntgewordenen Problemen der verschiedensten Art betreut. 1990 wurden 560 Haushalte des Sanierungsgebiets vom Allgemeinen Sozialdienst betreut, das sind 10,7 % aller Haushalte (Stadtdurchschnitt 6,5 %). Bei den deutschen Haushalten sind es etwas weniger als 10 %, bei den ausländischen Haushalten dagegen fast 13 %. Mit Ausnahme des Statistischen Bezirks 1323 (7,6 %) und des Statistischen Bezirks 1324 (8,7 %) liegen die Betreutenanteile in den übrigen Bezirken zwischen 10 und 15 %. Den höchsten Anteil vom ASD betreuter Haushalte hat der statistische Bezirk 1315 mit 15 %.

Gegenüber 1982 hat sich die Zahl der vom ASD betreuten Haushalte im Sanierungsgebiet um über die Hälfte erhöht und ist damit stärker gestiegen als im Stadtdurchschnitt (+ 43 %). (Siehe Übersicht 42)

Übersicht 42: Vom ASD betreute Haushalte und statistischen Bezirken 1982 und 1990

[TABELLE]

7.2 Soziale Probleme

Armut und die damit einhergehenden Konflikte, die Instabilität der heutigen Lebensformen ziehen umfangreiche Schwierigkeiten in den Familien nach sich. Hinzu kommen die Integrationsprobleme der ausländischen Bevölkerung in eine vielfach fremde Umwelt. Es darf deshalb nicht überraschen, daß sich im Hemshof soziale Probleme häufen. Einen gewissen Einblick in die soziale Problematik erhält man durch die Tätigkeit des Allgemeinen Sozialdienstes der Stadt, der Familien und Personen mit bekanntgewordenen Problemen der verschiedensten Art betreut. 1990 wurden 560 Haushalte des Sanierungsgebiets vom Allgemeinen Sozialdienst betreut, das sind 10,7 % aller Haushalte (Stadtdurchschnitt 6,5 %). Bei den deutschen Haushalten sind es etwas weniger als 10 %, bei den ausländischen Haushalten dagegen fast 13 %: Mit Ausnahme des Statistischen Bezirks 1323 (7,6 %) und des Statistischen Bezirks 1324 (8,7 %) liegen die Betreutenanteile in den übrigen Bezirken zwischen 10 und 15 %. Den höchsten Anteil vom ASD betreuter Haushalte hat der statistische Bezirk 1315 mit 15 %.

Gegenüber 1982 hat sich die Zahl der vom ASD betreuten Haushalte im Sanierungsgebiet um über die Hälfte erhöht und ist damit stärker gestiegen als im Stadtdurchschnitt (+ 43 %). (Siehe Übersicht 31)

Übersicht: 31 Vom ASD betreute Haushalte 1982 und 1990

[TABELLE]

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Ausser der angepassten rechtschreibung und dem unsinnigen Einschub "und statistischen Bezirken" im Titel der Uebersicht keine Aenderungen, auch die Tabelle ist identisch uebernommen. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[14.] Sh/Fragment 143 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 14:49 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 143, Zeilen: 01-14
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 046, 047, 048, Zeilen: S. 47: 01-08, S. 48: 01-04
Übersicht 38: Sozialhilfeempfänger nach statistischen Bezirken und der Staatsangehörigkeit 1982, 1990 und 2000

[TABELLE]

Weitere Einblicke in die Abhängigkeit der Hemshofbewohner von öffentlicher Unterstützung zeigt eine Aufgliederung nach Altersgruppen. 1990 erhielten 16 % der deutschen und 11 % der ausländischen Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahre Sozialhilfe, aber auch bei den Erwachsenen in jungem und mittleren Alter ist die Abhängigkeit von Sozialhilfe mit 7 bis 9 % bei den Deutschen und 5 bis 10 % bei den Ausländern beachtlich hoch. Bei den über 60-jährigen deutschen und ausländischen Bewohnern ist die Sozialhilfebedürftigkeit gegenüber 1982 nur vergleichsweise leicht angestiegen. Dagegen hat die Sozialhilfebedürftigkeit bei den 18- bis 45-jährigen Deutschen und Ausländern stark zugenommen (siehe Übersicht 39).

Wie aus Übersicht 40 abzulesen ist, sind die Frauen weit stärker von Armut betroffen als die Männer. Dies betrifft schon die Mädchen im heranwachsendem Alter und deutsche Frauen genauso wie Ausländerinnen. Besonders deutlich sind die Unterschiede bei den 18- bis 25- Jährigen und den 60- bis 75-Jährigen.

Übersicht: 27 Sozialhilfeempfänger nach der Staatsangehörigkeit 1982 bis 1990

[TABELLE]

Weitere Einblicke in die Abhängigkeit der Hemshofbewohner von öffentlicher Unterstützung zeigt eine Aufgliederung nach Altersgruppen. 1990 erhielten 16 % der deutschen und 11 % der ausländischen Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahre Sozialhilfe, aber auch bei den Erwachsenen in jungem und mittleren Alter ist die Abhängigkeit von Sozialhilfe mit 7 bis 9 % bei den Deutschen und 5 bis 10 % bei den Ausländern beachtlich hoch. Bei den über 60jährigen deutschen und ausländischen Bewohnern ist die Sozialhilfebedürftigkeit gegenüber 1982 nur vergleichsweise leicht angestiegen. Dagegen hat die Sozialhilfebedürftigkeit bei den 18- bis 45jährigen Deutschen und Ausländern stark zugenommen (siehe Übersicht 28).

[...]

Wie aus Übersicht 29 abzulesen ist, sind die Frauen weit stärker von Armut betroffen als die Männer. Dies betrifft schon die Mädchen im heranwachsendem Alter und deutsche Frauen genauso wie Ausländerinnen. Besonders deutlich sind die Unterschiede bei den 18- bis 25jährigen und den 60- bis 75jährigen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Auch die Tabelle ist uebernommen (allerdings um das Jahr 2000 ergaenzt), wobei bei der Uebernahme ein Fehler passiert ist ("dt. EW" statt "Auslaender" in einigen Spaltenueberschriften) Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[15.] Sh/Fragment 142 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 14:33 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 142, Zeilen: 01-24
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 044, 046, Zeilen: S. 44: 11-23, S. 46: 11-22
Das Sanierungsgebiet gehörte schon immer zu den Stadtteilen mit hohen Anteilen armer Leute, die der öffentlichen Unterstützung bedürfen. Lediglich die Stadtteile West und Mitte haben höhere Anteile. Im Sanierungsgebiet ist die Zahl der Sozialhilfeempfänger von 758 im Jahre 1973 nach einem zwischenzeitlichen mit der Einwohnerabnahme zusammenhängenden Rückgang in den 70er und Anfang der 80er Jahre (1982: 644) auf 1.184 im Jahr 1990 angestiegen und stagniert 2000 bei 1.174. 2000 ist fast jeder 10. Bewohner des Sanierungsgebiet Sozialhilfeempfänger. 1973 lebten 5,7 % und 1982 5,9 % der Einwohner ganz oder teilweise von öffentlicher Unterstützung. [...]

Innerhalb des Sanierungsgebietes heben sich nach dem Stand von 2000 die statistischen Bezirke 1313 (6,2 %), 1324 (7,7 %) und 1312 bzw. 1315 (je 8,3%) mit den niedrigsten Anteilen von Sozialhilfeempfängern ab. [...]

Der starke Anstieg der Zahl der Sozialhilfeempfänger seit 1982 ist vor allem durch die Zunahme der Zahl der auf Sozialhilfe angewiesenen Ausländer zurückzuführen. Zwar lag 1990 die Quote der ausländischen Sozialhilfeempfänger an der Gesamtzahl der Ausländer mit 9,1 % noch immer unter der Quote der deutschen Einwohner des Sanierungsgebietes (9,8 %), gegenüber 1982 hatte sich die Zahl der ausländischen Sozialhilfeempfänger aber von 106 (2,3 %) auf 522 1990 (9,1 %) verfünffacht, während die Zahl der deutschen Sozialhilfeempfänger nur von 538 (8,7 %) auf 662 (9,8 %) zunahm. Während allerdings die Sozialhilfebedürftigkeit bei den deutschen Einwohnern des Sanierungsgebiets 1982 fast dreimal so hoch und 1990 rund doppelt so hoch wie in der gesamten deutschen Bevölkerung der Stadt lag, bewegte sich die Sozialhilfebedürftigkeit der ausländischen Hemshofbewohner stärker im Gleichklang mit der Sozialhilfebedürftigkeit der ausländischen Bevölkerung in der gesamten Stadt.

Das Sanierungsgebiet gehörte schon immer zu den Stadtteilen mit hohen Anteilen armer Leute, die der öffentlichen Unterstützung bedürfen. Lediglich die Stadtteile West und Mitte haben höhere Anteile. Im Sanierungsgebiet ist die Zahl der Sozialhilfeemplanger von 760 im Jahre 1973 nach einem zwischenzeitlichen mit der Einwohnerabnahme zusammenhängenden Rückgang in den 70er und Anfang der 80er Jahre (1982: 640) auf 1.180 im Jahr 1990 angestiegen. Allein im letzten Jahr hat die Zahl der Sozialhilfeempfänger um 160 zugenommen. Heute ist fast jeder 10. Bewohner des Sanierungsgebiet Sozialhilfeempfänger. 1973 lebten 5,7 % und 1982 5,9 % der Einwohner ganz oder teilweise von öffentlicher Unterstützung. [...]

Innerhalb des Sanierungsgebietes heben sich nach dem Stand von 1990 die Statistischen Bezirke 1323 (7,1 %) und 1315 (7,7 %) mit den niedrigsten Anteilen von Sozialhilfeempfängern ab. [...]

Der starke Anstieg der Zahl der Sozialhilfeempfänger seit 1982 ist vor allem durch die Zunahme der Zahl der auf Sozialhilfe angewiesenen Ausländer zurückzuführen. Zwar lag 1990 die Quote der ausländischen Sozialhilfeempfänger an der Gesamtzahl der Ausländer mit 9,1 % noch immer unter der Quote der deutschen Einwohner des Sanierungsgebietes (9,8 %), gegenüber 1982 hat sich die Zahl der ausländischen Sozialhilfeempfänger aber von 106 (2,3 %) auf 522 (9,1 %) verfünffacht, während die Zahl der deutschen Sozialhilfeempfänger nur von 538 (8,7 %) auf 662 (9,8 %) zunahm. Während allerdings die Sozialhilfebedürftigkeit bei den deutschen Einwohnern des Sanierungsgebiets 1982 fast dreimal so hoch und 1990 rund doppelt so hoch wie in der gesamten deutschen Bevölkerung der Stadt lag, bewegte sich die Sozialhilfebedürftigkeit der ausländischen Hemshofbewohner stärker im Gleichklang mit der Sozialhilfebedürftigkeit der ausländischen Bevölkerung in der gesamten Stadt [...]

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit gewissen Anpassungen und zwei sehr kurzen Einschueben zur Aktualisierung. Bemerkenswert ist, dass er Sh anstelle von 760 Sozialhilfeempfaengern 1973 nur 758 uebernimmt. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[16.] Sh/Fragment 140 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:19 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 140, Zeilen: 1-10
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 44, Zeilen: 2
2.7.9 Sozialhilfe

Parallel zur Zunahme der Arbeitslosigkeit vollzog sich in den 80er Jahren in der Bundesrepublik eine starke Zunahme der Zahl der Menschen, die zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts auf die Zahlung von Sozialhilfe angewiesen sind. In der Stadt Ludwigshafen erhöhte sich die Zahl der Sozialhilfeempfänger außerhalb von Anstalten von 4.300 im Jahre 1973 auf fast 5.000 im Jahre 1982 und auf über 9.400 im Jahre 1990 und fiel auf 7000 im Jahre 2000. Der Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung erhöhte sich im Stadtdurchschnitt von 2,4 % im Jahre 1973 auf 5,6 % im Jahre 1990 und ging auf 4,2 % in 2000 zurück.

Übersicht 37: Sozialhilfeempfänger 1973 bis 2000

[TABELLE]

7.1 Sozialhilfebedürftigkeit

Parallel zur Zunahme der Arbeitslosigkeit vollzog sich in den 80er Jahren in der Bundesrepublik eine starke Zunahme der Zahl der Menschen, die zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts auf die Zahlung von Sozialhilfe angewiesen sind. In der Stadt Ludwigshafen erhöhte sich die Zahl der Sozialhilfeempfänger außerhalb von Anstalten von 4.300 im Jahre 1973 auf fast 5.000 im Jahre 1982 und auf über 9.400 Im Jahre 1990. [...] Der Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung erhöhte sich im Stadtdurchschnitt von 2,4 % im Jahre 1973 auf 5,6 % im Jahre 1990.

Übersicht: 26 Sozialhilfeempfänger 1973 bis 1990

[TABELLE]

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit geringen Anpassungen zur Aktualisierung, ohne Quellenverweis. Insbesondere die Tabelle wurde in der Struktur identisch uebernommen, einige Daten aber auf das Jahr 2000 aktualisiert. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
KayH


[17.] Sh/Fragment 133 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 14:17 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 133, Zeilen: 01-11
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 042, Zeilen: 04-09
[Diese unterschiedliche] Größenstruktur deutscher und ausländischer Haushalte findet ihren Niederschlag in der durchschnittlichen Haushaltsgröße der Deutschen von 1,7 Personen je Haushalt und von 2,9 Personen je Haushalt bei den Ausländern.

Übersicht 35: Haushalte nach der Zahl der Personen und der Staatsangehörigkeit 1970 und 1987

[TABELLE]

Bei Einpersonenhaushalten denkt man normalerweise an alleinstehende junge Leute und alte Menschen. Wie Übersicht 36 zeigt, ist dies nur bedingt richtig. Immerhin gehören über ein Drittel der allein lebenden Personen den mittleren Altersgruppen zwischen 35 und 60 Jahren an. Über 30 % der Alleinstehenden sind über 60 Jahre alt. (Näheres über die Altersstruktur der Haushalte in Übersicht 36) Die Haushalte sind nach dem Alter und der Staatsangehörigkeit des Haupteinkommensbeziehers gegliedert.

Diese unterschiedliche Größenstruktur deutscher und ausländischer Haushalte findet ihren Niederschlag in der durchschnittlichen Haushaltsgröße der Deutschen von 1,7 Personen je Haushalt und von 2,9 Personen je Haushalt bei den Ausländern.

Übersicht: 24 Haushalte nach der Zahl der Personen und der Staatsangehörigkeit 1970 und 1987

[TABELLE]

Bei Einpersonenhaushalten denkt man normalerweise an alleinstehende junge Leute und alte Menschen. Wie Übersicht 25 zeigt, ist dies nur bedingt richtig. Immerhin gehören über ein Drittel der allein lebenden Personen den mittleren Altersgruppen zwischen 35 und 60 Jahren an. Über 30 % der Alleinstehenden sind über 60 Jahre alt. (Näheres über die Altersstruktur der Haushalte in Übersicht 25) Die Haushalte sind nach dem Alter und der Staatsangehörigkeit des Haupteinkommensbeziehers gegliedert.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Auch die Tabelle ist -- leicht gekuerzt -- woertlich uebernommen. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[18.] Sh/Fragment 132 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 14:00 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schirdewan, Hansgert Ruppert, Hindemith, KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 132, Zeilen: 01-35
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 041-042, Zeilen: S. 41: 01 ff. (ganzseitig), S. 42: 01-03
2.7.8 Haushaltsstruktur

Die Zahl der Haushalte im Sanierungsgebiet ist zwischen den Volkszählungen 1970 und 1987 um fast 20 % von 6.310 auf 5.080 zurückgegangen. Die durchschnittliche Haushaltsgröße veränderte sich von 2,3 Personen auf 2,1 Personen. (Stadtdurchschnitt 1970: 2,6 1987: 2,1)

Mit Ausnahme der 1-Personenhaushalte, deren Zahl etwa gleich geblieben ist, hat sich die Zahl der Mehrpersonenhaushalte von 1970 bis 1987 je nach Größe erheblich reduziert. Am stärksten ist die Zahl der 2-Personen- und der 3-Personenhaushalte zurückgegangen (- 34 bzw. - 38 %). Aber auch die Zahl der größeren Haushalte mit 4 und mehr Personen ist um die 20 % rückläufig gewesen. Insgesamt sind heute fast 47,3 % der Haushalte des Sanierungsgebietes Einpersonen- und weitere 23 % 2-Personenhaushalte, so dass rund 70 % aller Haushalte nicht mehr als 2 Personen umfassen (1970: 65 %, wobei der Anteil der Einpersonenhaushalte bis 1987 erheblich zugenommen und der Anteil der Zweipersonenhaushalte merklich abgenommen hat). Auch der Anteil der Dreipersonenhaushalte hat sich vermindert, von 16 auf 12 %. Dagegen ist der Anteil der 4-Personenhaushalte und der Haushalte mit 5 und mehr Personen mit 10 bzw. 8 % etwa gleich geblieben.

Im Vergleich mit den Verhältnissen in der gesamten Stadt ergeben sich bemerkenswerte Unterschiede. Der Anteil der Einpersonenhaushalte liegt in der gesamten Stadt merklich niedriger, der Anteil der 2- und der 3-Personenhaushalte merklich höher als im Sanierungsgebiet. Auch ist in der gesamten Stadt der Anteil der 2 Personenhaushalte von 1970 bis 1987 fast gleich geblieben, im Sanierungsgebiet aber stärker zurückgegangen. Auch bei den großen Haushalten hat sich im Sanierungsgebiet eine andere Entwicklung ergeben als in der gesamten Stadt. 1970 lag der Anteil der Haushalte mit 4 und mehr Personen in der Gesamtstadt erheblich über ihrem Anteil im Sanierungsgebiet. Während sich ihr Anteil in der gesamten Stadt zwischen 1970 und 1987 erheblich reduziert hat, ist er im Sanierungsgebiet etwa gleich geblieben und liegt heute höher als in der Gesamtstadt. In der Entwicklung der Haushaltsstruktur schlägt sich die bereits dargestellte typische Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung im Sanierungsgebiet nieder.

Besonders deutlich wird dies bei einem Vergleich der Größenstruktur der deutschen und ausländischen Haushalte für 1987. Während rund 81 % der 3.400 deutschen Haushalte nur 1 oder 2 Personen umfassen (55 % nur 1 Person) haben von den 1.680 Ausländerhaushalten nur 46 % 1 oder 2 Personen. Dagegen sind 39 % der Ausländerhaushalte Großhaushalte mit 4 und mehr Personen, gegenüber einem Anteil bei den deutschen Haushalten von nicht ganz 8 %. 63 % aller Haushalte des Sanierungsgebiets mit 4 Personen und sogar 82 % der Haushalte mit 5 und mehr Personen sind Ausländerhaushalte. Diese unterschiedliche [Größenstruktur deutscher und ausländischer Haushalte findet ihren Niederschlag in der durchschnittlichen Haushaltsgröße der Deutschen von 1,7 Personen je Haushalt und von 2,9 Personen je Haushalt bei den Ausländern.]

6.8 Haushaltsstruktur

Die Zahl der Haushalte im Sanierungsgebiet ist zwischen den Volkszählungen 1970 und 1987 um fast 20 % von 6.310 auf 5.080 zurückgegangen. Die durchschnittliche Haushaltsgröße veränderte sich von 2,3 Personen auf 2,1 Personen. (Stadtdurchschnitt 1970: 2,6 1987: 2,1)

Mit Ausnahme der 1-Personenhaushalte, deren Zahl etwa gleich geblieben ist, hat sich die Zahl der Mehrpersonenhaushalte von 1970 bis 1987 je nach Größe erheblich reduziert. Am stärksten ist die Zahl der 2-Personen- und der 3-Personenhaushalte zurückgegangen (- 34 bzw. - 38 %). Aber auch die Zahl der größeren Haushalte mit 4 und mehr Personen ist um die 20 % rückläufig gewesen. Insgesamt sind heute fast 47,3 % der Haushalte des Sanierungsgebietes Einpersonen- und weitere 23 % 2-Personenhaushalte, so daß rund 70 % aller Haushalte nicht mehr als 2 Personen umfassen (1970: 65 %, wobei der Anteil der Einpersonenhaushalte bis 1987 erheblich zugenommen und der Anteil der Zweipersonenhaushalte merklich abgenommen hat). Auch der Anteil der Dreipersonenhaushalte hat sich vermindert, von 16 auf 12 %. Dagegen ist der Anteil der 4-Personenhaushalte und der Haushalte mit 5 und mehr Personen mit 10 bzw. 8 % etwa gleich geblieben.

Im Vergleich mit den Verhältnissen in der gesamten Stadt ergeben sich bemerkenswerte Unterschiede. Der Anteil der Einpersonenhaushalte liegt in der gesamten Stadt merklich niedriger, der Anteil der 2- und der 3-Personenhaushalte merklich höher als im Sanierungsgebiet. Auch ist in der gesamten Stadt der Anteil der 2 Personenhaushalte von 1970 bis 1987 fast gleich geblieben, im Sanierungsgebiet aber stärker zurückgegangen. Auch bei den großen Haushalten hat sich im Sanierungsgebiet eine andere Entwicklung ergeben als in der gesamten Stadt. 1970 lag der Anteil der Haushalte mit 4 und mehr Personen in der Gesamtstadt erheblich über ihrem Anteil im Sanierungsgebiet. Während sich ihr Anteil in der gesamten Stadt zwischen 1970 und 1987 erheblich reduziert hat, ist er im Sanierungsgebiet etwa gleich geblieben und liegt heute höher als in der Gesamtstadt. In der Entwicklung der Haushaltsstruktur schlägt sich die bereits dargestellte typische Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung im Sanierungsgebiet nieder.

Besonders deutlich wird dies bei einem Vergleich der Größenstruktur der deutschen und ausländischen Haushalte für 1987. Während rund 81 % der 3.400 deutschen Haushalte nur 1 oder 2 Personen umfassen (55 % nur 1 Person) haben von den 1.680 Ausländerhaushalten nur 46 % 1 oder 2 Personen. Dagegen sind 39 % der Ausländerhaushalte Großhaushalte mit 4 und mehr Personen, gegenüber einem Anteil bei den deutschen Haushalten von nicht ganz 8 %. 63 % aller Haushalte des Sanierungsgebiets mit 4 Personen und sogar 82 % der Haushalte mit 5 und mehr Personen sind Ausländerhaushalte. Diese unterschiedliche Größenstruktur deutscher und ausländischer Haushalte findet ihren Niederschlag in der durchschnittlichen Haushaltsgröße der Deutschen von 1,7 Personen je Haushalt und von 2,9 Personen je Haushalt bei den Ausländern.

Anmerkungen
Sichter
HgR


[19.] Sh/Fragment 129 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 13:22 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 129, Zeilen: 01-36
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 040, Zeilen: 01 ff. (ganzseitig)
Bei der Beobachtung der Erwerbsbeteiligung empfiehlt sich eine getrennte Betrachtung für Deutsche und Ausländer. Dabei zeigt sich, dass die Erwerbsquoten der Deutschen und Ausländer bei den Männern nicht weit auseinander liegen. 83,5 % der 15- bis 65jährigen deutschen Männer und 86,5 % der männlichen Ausländer entsprechenden Alters sind erwerbstätig oder arbeitssuchend. Die Erwerbsquote, die im Alter von 15 bis 18 Jahren mit etwa einem Drittel der gleichaltrigen jungen Männer noch relativ niedrig ist, steigt bei den über 18-Jährigen stark an und erreicht bei den 35 - 45-Jährigen mit nahe 100 % ihren Höhepunkt und nimmt bei den 45- bis 60-Jährigen und 60- bis 65-Jährigen als Folge der Frühpensionierungen wieder stark ab. Bei den Ausländern liegt die Erwerbsquote bei den unter 25-Jährigen etwas niedriger, bei den 25- bis 45-Jährigen geringfügig und bei den über 45-Jährigen merklich höher als bei den deutschen Männern.

Im Gegensatz zu den Männern liegt die Erwerbsquote der deutschen Frauen erheblich höher als bei den Ausländerinnen. Am größten sind die Unterschiede bei den 15- bis 45-jährigen Frauen. Während bei den deutschen Frauen der Höhepunkt der Erwerbsbeteiligung bei den 18- bis 25-Jährigen mit fast 74 % erreicht ist und dann kontinuierlich zurückgeht, ist bei den ausländischen Frauen zwischen 18 und 45 Jahren die Erwerbsbeteiligung mit 40 bis 46 % ziemlich gleichbleibend und geht erst bei den über 45-Jährige zurück. Bei den Ausländern ist also die Zahl der Erwerbseinkommen aufgrund der geringeren Erwerbstätigkeit der Frauen nicht unerheblich geringer als bei den Deutschen.

Die Arbeitslosenquote der männlichen Ausländer (gemessen in % der Erwerbspersonen) liegt mit etwas unter 14 % niedriger als die der deutschen Männer (etwas über 16 %). Nach dem Alter ergeben sich allerdings bemerkenswerte Unterschiede. Mit über 19 % Arbeitslosigkeit sind die jüngeren ausländischen Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren spürbar stärker betroffen als ihre deutschen Altersgenossen (13 bis 16 %). Bei den über 35-Jährigen ist es jedoch umgekehrt. Während die Arbeitslosenquote bei den deutschen Männern mit dem Alter steigt bis auf 19 % bei den über 45-Jährigen, beträgt sie bei den 35- bis 45-jährigen Ausländern nur knapp 9 % und bei den 45- bis 60-Jährigen 12,5 %. Obwohl auch die jüngeren deutschen Männer erheblich von Arbeitslosigkeit betroffen sind, ist die Erwerbslosigkeit bei den jüngeren Ausländern doch weitaus auffälliger.

Die Auswirkungen der gegenüber der deutschen Bevölkerung erheblich niedrigeren Frauenerwerbsquote der Ausländer auf die Einkommenssituation wird noch verstärkt durch die durchgehend höhere Arbeitslosigkeit der ausländischen Frauen. Im Durchschnitt aller Altersklassen lag die Arbeitslosenquote bei den Ausländerinnen bei 19 % gegenüber 15 % der deutschen Frauen. Besonders stark sind die jungen Ausländerinnen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen.

Bei der Beobachtung der Erwerbsbeteiligung empfiehlt sich eine getrennte Betrachtung für Deutsche und Ausländer. Dabei zeigt sich, daß die Erwerbsquoten der Deutschen und Ausländer bei den Männern nicht weit auseinander liegen. 83,5 % der 15- bis 65jährigen deutschen Männer und 86,5 % der männlichen Ausländer entsprechenden Alters sind erwerbstätig oder arbeitssuchend. Die Erwerbsquote, die im Alter von 15 bis 18 Jahren mit etwa einem Drittel der gleichaltrigen jungen Männer noch relativ niedrig ist, steigt bei den über 18jährigen stark an und erreicht bei den 35 - 45jährigen mit nahe 100 % ihren Höhepunkt und nimmt bei den 45- bis 60jährigen und 60- bis 65jährigen als Folge der Frühpensionierungen wieder stark ab. Bei den Ausländern liegt die Erwerbsquote bei den unter 25jährigen etwas niedriger, bei den 25- bis 45jährigen geringfügig und bei den über 45jährigen merklich höher als bei den deutschen Männern.

Im Gegensatz zu den Männern liegt die Erwersquote der deutschen Frauen erheblich höher als bei den Ausländerinnen. Am größten sind die Unterschiede bei den 15- bis 45jährigen Frauen. Während bei den deutschen Frauen der Höhepunkt der Erwerbsbeteiligung bei den 18- bis 25jährigen mit fast 74 % erreicht ist und dann kontinuierlich zurückgeht, ist bei den ausländischen Frauen zwischen 18 und 45 Jahren die Erwerbsbeteiligung mit 40 bis 46 % ziemlich gleichbleibend und geht erst bei den über 45jährige zurück. Bei den Ausländern ist also die Zahl der Erwerbseinkommen aufgrund der geringeren Erwerbstätigkeit der Frauen nicht unerheblich geringer als bei den Deutschen.

Die Arbeitslosenquote der männlichen Ausländer (gemessen in % der Erwerbspersonen) hegt mit etwas unter 14 % niedriger als die der deutschen Männer (etwas über 16 %). Nach dem Alter ergeben sich allerdings bemerkenswerte Unterschiede. Mit über 19 % Arbeitslosigkeit sind die jüngeren ausländischen Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren spürbar stärker betroffen als ihre deutschen Altersgenossen (13 bis 16 %). Bei den über 35jährigen ist es jedoch umgekehrt. Während die Arbeitslosenquote bei den deutschen Männern mit dem Alter steigt bis auf 19 % bei den über 45jährigen, beträgt sie bei den 35- bis 45jährigen Ausländern nur knapp 9 % und bei den 45- bis 60jährigen 12,5 %. Obwohl auch die jüngeren deutschen Männer erheblich von Arbeitslosigkeit betroffen sind, ist die Erwerbslosigkeit bei den jüngeren Ausländern doch weitaus auffälliger.

Die Auswirkungen der gegenüber der deutschen Bevölkerung erheblich niedrigeren Frauenerwerbsquote der Ausländer auf die Einkommenssituation wird noch verstärkt durch die durchgehend höhere Arbeitslosigkeit der ausländischen Frauen. Im Durchschnitt aller Altereklassen lag die Arbeitslosenquote bei den Ausländerinnen bei 19 % gegenüber 15 % der deutschen Frauen. Besonders stark sind die Jungen Ausländerinnen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Kleinere nachträgliche Korrekturen wie z.B. "25jährigen" (Original) --> "25-Jährigen" (Diss.) ändern nichts an der Beurteilung als KomplettPlagiat. Eventuell hat der Autor das neuere Dokument einer Rechtschreibprüfung unterzogen. Darauf deutet auch "Erwersquote" --> "Erwerbsquote" hin. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[20.] Sh/Fragment 124 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 13:04 (Hansgert Ruppert)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 124, Zeilen: 01-22
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 035-036, Zeilen: S. 35: 03-21, S. 36: 01-02
Übersicht 32: Sozialer Wandel im Raum Ludwigshafen 1970 bis 1987

[TABELLE]

Aufgrund der bereits dargestellten Bevölkerungsumschichtungen im Sanierungsgebiet überrascht es nicht, dass dieser Bereich ebenfalls von den Auswirkungen dieser Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt und den sozialen Auswirkungen der Wanderungsspirale besonders betroffen wurde. Der dem Charakter als traditionelles Arbeiterwohnquartier entsprechende niedrige Anteil von meist kleinen Angestellten von 24 % im Jahr 1970 ging nochmals leicht auf 22 % zurück. Mit einer Arbeitslosenquote von fast 16 % lag das Sanierungsgebiet weit über dem Stadtdurchschnitt von 9,6 % und wurde nur noch durch den Stadtteil West (19,7 %) übertroffen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass zusätzlich im Sanierungsgebiet noch eine erhebliche verdeckte Arbeitslosigkeit, vor allem bei jüngeren Ausländern, besteht, dass also vermutlich die tatsächliche Arbeitslosenquote nicht unwesentlich höher liegt. Aber auch nach den statistischen Daten war jede 6. Erwerbsperson im Sanierungsgebiet arbeitslos.

Mit Ausnahme einiger statistischer Bezirke mit starkem Wohnungsneubau (1312, 1315 und 1324), in denen sich die Angestelltenanteile leicht erhöhten, ging der Anteil dieser sozialen Gruppen in allen anderen statistischen Bezirken zwischen 1970 und 1987 zurück.

Die Angestelltenanteile in den einzelnen statistischen Bezirken liegen durchweg sehr niedrig. Die höchsten Anteile hatten 1987 die statistischen Bezirke 1317 (29 %), 1324 (27 %) und 1316 (27 %). Die übrigen Bezirke haben Angestelltenanteile zwischen 17 % (1314) und 22 % (1312). Bei den Arbeitslosenquoten heben sich der Bezirk 1314 mit fast 20 % nach oben und die Bezirke 1323 (12,6 %) und 1317 (13,5 %) nach unten ab. Noch deutlicher werden die Änderungen in der sozialen Zusammensetzung, wenn man noch die Abnahme der selbständig Tätigen hinzurechnet (siehe Übersicht 33).

Übersicht: 21 Sozialer Wandel im Raum Ludwigshafen 1970 bis 1987

[TABELLE]

Aufgrund der bereits dargestellten Bevölkerungsumschichtungen im Sanierungsgebiet überrascht es nicht, daJ3 dieser Bereich ebenfalls von den Auswirkungen dieser Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt und den sozialen Auswirkungen der Wanderungsspirale besonders betroffen wurde. Der dem Charakter als traditionelles Arbeiterwohnquartier entsprechende niedrige Anteil von meist kleinen Angestellten von 24 % im Jahr 1970 ging nochmals leicht auf 22 % zurück. Mit einer Arbeitslosenquote von fast 16 % lag das Sanierungsgebiet weit über dem Stadtdurchschnitt von 9,6 % und wurde nur noch durch den Stadtteil West (19,7 %} übertroifen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß zusätzlich im Sanierungsgebiet noch eine erhebliche verdeckte Arbeitslosigkeit, vor allem bei jüngeren Ausländem, besteht, daß also vermutlich die tatsächliche Arbeitslosenquote nicht unwesentlich höher liegt. Aber auch nach den statistischen Daten war jede 6. Erwerbsperson im Sanierungsgebiet arbeitslos.

Mit Ausnahme einiger statistischer Bezirke mit starkem Wohnungsneubau (1312, 1315 und 1324), in denen sich die Angestelltenanteile leicht erhöhten, ging der Anteil dieser sozialen Gruppen in allen anderen statistischen Bezirken zwischen 1970 und 1987 zurück.

Die Angestelltenanteile In den einzelnen statistischen Bezirken liegen durchweg sehr niedrig. Die höchsten Anteile hatten 1987 die statistischen Bezirke 1317 (29 %), 1324 (27 %) und 1316 (27 %). Die übrigen Bezirke haben Angestelltenanteile zwischen 17 % (1314) und 22 % (1312). Bei den Arbeitslosenquoten heben sich der Bezirk 1314 mit fast 20 % nach oben und die Bezirke 1323 (12,6 %) und 1317 (13,5 %) nach unten ab. Noch deutlicher werden die Änderungen in der sozialen Zusammensetzung, wenn man noch die Abnahme der selbständig Tätigen hinzurechnet (siehe Übersicht 22).

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis, auch die Tabelle wurde identisch uebernommen. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[21.] Sh/Fragment 123 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:48 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 123, Zeilen: 01-30
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 034-035, Zeilen: 13-37, 01-02
2.7.6 Erwerbsstruktur

Hier werden Daten aus den Volkszählungen 1970 und 1987 zur Analyse herangezogen.

Die Erwerbs- und Sozialstruktur in der Bundesrepublik ist geprägt von der Verschiebung der Beschäftigung vom produzierenden Sektor zum Dienstleistungssektor, d. h. aufgrund der großen Produktivitätsfortschritte durch die Automatisierung der Produktion werden immer weniger Arbeitskräfte in der Produktion benötigt. Dagegen steigt die Beschäftigung in Forschung, Entwicklung und Verwaltung in den Industrieunternehmen, in den Dienstleistungsunternehmen sowie im öffentlichen Dienst an. Vereinfacht läßt sich dies statistisch durch sinkende Anteile der Arbeiterberufe und steigende Anteile der Angestellten und Beamtenberufe an den Beschäftigten aufzeigen. Ab Mitte der 70er Jahre hat sich diese Entwicklung, auch ausgelöst durch weltweite wirtschaftliche Krisenerscheinungen, forciert. Erstmals trat in der Bundesrepublik Massenarbeitslosigkeit auf, die sich in der ersten Hälfte der 80er Jahre weiter erhöhte und zur Dauerarbeitslosigkeit wurde. Von der Arbeitslosigkeit sind vor allem Arbeitskräfte mit unzureichender Ausbildung und Leistungsbeeinträchtigungen betroffen.

Wohnviertel mit hohen Anteilen von Arbeitern und ungelernten Berufen, vor allem auch mit hohen Ausländeranteilen wurden von den durch den wirtschaftlichen Strukturwandel ausgehenden Schwierigkeiten besonders stark betroffen. Dabei spielt auch eine große Rolle, dass durch die wohnungsmarktbedingten Wanderungen aus den Innenstädten in die Außenbezirke und das Umland und den Zuzug von sozial schwächeren Gruppen (z. B. auch Ausländer) in die weniger attraktiven Wohngebiete der Innenstädte eine zunehmende Trennung der sozialen Gruppen nach Wohngebieten vor sich ging. So ging in den inneren Ludwigshafener Stadtteilen, zu denen auch das Sanierungsgebiet zählt, der Anteil der Angestellten und Beamten zwischen 1970 und 1987 um 7,5 %-Punkte zurück. Die Arbeitslosenquote stieg von praktisch Null im Jahre 1970 auf über 13 % im Jahre 1987. In den äußeren Stadtteilen erhöhte sich der Angestelltenanteil um 4 %-Punkte, die Arbeitslosenquote betrug 1967 etwas über 7 %, war also nur etwas mehr als halb so hoch wie in der Innenstadt. Im Landkreis Ludwigshafen erhöhte sich dagegen der Angestelltenanteil um 16,5 % auf 51 % bei einer Arbeitslosenquote von lediglich 4,5 %, also nur eines Drittels der Arbeitslosenquote der Ludwigshafener Innenstadt.

6.6 Veränderung der Erwerbsstruktur

Die Erwerbs- und Sozialstruktur in der Bundesrepublik ist geprägt von der Verschiebung der Beschäftigung vom produzierenden Sektor zum Dienstleistungssektor, d.h. aufgrund der großen Produktivitätsfortschritte durch die Automatisierung der Produktion werden immer we-niger Arbeitskräfte in der Produktion benötigt. Dagegen steigt die Beschäftigung in Forschung, Entwicklung und Verwaltung in den Industrieunternehmen, in den Dienstleistungsunterneh-men sowie im öffentlichen Dienst an. Vereinfacht läßt sich dies statistisch durch sinkende Anteile der Arbeiterberufe und steigende Anteile der Angestellten- und Beamtenberufe an den Beschäftigten aufzeigen. Ab Mitte der 70er Jahre hat sich diese Entwicklung, auch ausgelöst durch weltweite wirtschaftliche Krisenerscheinungen, forciert. Erstmals trat in der Bundesrepublik Massenarbeitslosigkeit auf, die sich in der ersten Hälfte der 80er Jahre weiter erhöhte und zur Dauerarbeitslosigkeit wurde. Von der Arbeitslosigkeit sind vor allem Arbeitskräfte mit unzureichender Ausbildung und Leistungsbeeinträchtigungen betroffen.

Wohnbereiche mit hohen Anteilen von Arbeitern und ungelernten Berufen, vor allem auch mit hohen Ausländeranteilen wurden von den durch den wirtschaftlichen Strukturwandel ausge-henden Schwierigkelten besonders stark betroffen. Dabei spielt auch eine große Rolle, daß durch die wohnungsmarktbedingten Wanderungen aus den Innenstädten in die Außenbezirke und das Umland und den Zuzug von sozial schwächeren Gruppen (z. B. auch Ausländer) in die weniger attraktiven Wohngebiete der Innenstädte eine zunehmende Trennung der sozialen Gruppen nach Wohngebieten vor sich ging. So ging in den Inneren Ludwigshafener Stadtteilen, zu denen auch das Sanierungsgebiet zählt, der Anteil der Angestellten und Beamten zwischen 1970 und 1987 um 7,5 %-Punkte zurück. Die Arbeitslosenquote stieg von praktisch Null im Jahre 1970 auf über 13 % im Jahre 1987. In den äußeren Stadtteilen erhöhte sich der Ange-stelltenanteil um 4 %-Punkte, die Arbeitslosenquote betrug 1967 etwas über 7 %, war also nur etwas mehr als halb so hoch wie in der Innenstadt. Im Landkreis Ludwigshafen erhöhte sich dagegen der Angestelltenanteil um 16,5 % auf 51 % bei einer Arbeitslosenquote von lediglich 4,5 %, also nur eines Drittels der Arbeitslosenquote der Ludwigshafener Innenstadt.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen, ohne Quellenverweis Ausser der Abaenderung: "Wohnbereiche" --> "Wohnviertel" und des Disclaimers am Anfang des Kapitels, gibt es keine Unterschiede Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[22.] Sh/Fragment 120 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 10:20 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 120, Zeilen: 01-10
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 031, Zeilen: 24-33
[Entsprach noch im Jahre 1970 der Anteil der über 60-Jährigen im] Sanierungsgebiet mit 19 % dem Stadtdurchschnitt (18%), so ging ihr Anteil bis 2000 auf 13 % zurück, während er in der Gesamtstadt sich auf 24 % erhöhte. Das Sanierungsgebiet hat mit dem in den 70er Jahren entstandenen Satelliten-Stadtteil Pfingstweide den höchsten Anteil von Kindern und Jugendlichen. Diese Verjüngung des Stadtteils ist aber ausschließlich durch die vergleichsweise junge Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung bedingt.

Die heutige Altersstruktur der deutschen Bewohner und ihre Entwicklung sei 1970 entspricht ziemlich derjenigen der Gesamtbevölkerung der Stadt Ludwigshafen. Lediglich der Anteil der Erwachsenen jüngeren und mittleren Alters hat sich gegenüber 1970 merklich stärker erhöht als in der Gesamtstadt. Dafür ist der Anteil älterer Menschen im Gegensatz zum Stadtdurchschnitt, wo ein leichter Anstieg festzustellen ist, leicht zurückgegangen.

Entsprach noch im Jahre 1970 der Anteil der über 60jährigen im Sanierungsgebiet mit 19 % genau dem Stadtdurchschnitt, so ging ihr Anteil bis 1991 auf 13 % zurück, während er in der Gesamtstadt sich auf 21 % erhöhte. Das Sanierungsgebiet ist so derzeit zusammen mit dem neuen Stadtteil Pfingstweide der Stadtteil mit dem höchsten Anteil von Kindern und Jugendlichen [...]. Diese Verjüngung des Stadtteils ist aber ausschließlich durch die Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung bedingt.

Die heutige Altersstruktur der deutschen Bewohner und ihre Entwicklung sei 1970 entspricht ziemlich derjenigen der Gesamtbevölkerung der Stadt Ludwigshafen. Lediglich der Anteil der Erwachsenen jüngeren und mittleren Alters hat sich gegenüber 1970 merklich stärker erhöht als in der Gesamtstadt. Dafür ist der Anteil älterer Menschen im Gegensatz zum Stadtdurchschnitt, wo ein leichter Anstieg festzustellen ist, leicht zurückgegangen.

Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen mit einer Auslassung und minimalen Anpassungen zur Aktualisierung -- ohne Quellenverweis Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[23.] Sh/Fragment 119 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 10:12 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hansgert Ruppert, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 119, Zeilen: 01-22 ( ohne Übersicht 30)
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 031, Zeilen: 01-24
2.7.5 Altersstruktur

Die durch Zuwanderungen von Ausländern verursachte starke Bevölkerungsumschichtung blieb nicht ohne erhebliche Auswirkungen auf die Altersstruktur. Die ausländischen Einwohner, die in die durch Wegzüge oder Sterbefälle freiwerdenden Wohnungen einziehen, gehören durchweg jüngeren Altersgruppen an. So fand mit der Bevölkerungsumschichtung auch eine tiefgreifende Verjüngung der Einwohnerschaft statt, wie ein Vergleich mit der Altersstruktur der gesamten Stadt zwischen 1970 und 2000 zeigt.

Das Sanierungsgebiet Hemshof wies 1970 eine etwa der Verteilung der Gesamtstadt entsprechende Altersstruktur auf. In den folgenden 30 Jahren entwickelte sich die Altersstruktur im Sanierungsgebiet jedoch stark entgegengesetzt zur Gesamtstadt.

[TABELLE Übersicht 30]

Bekanntlich fand zwischen 1970 und 2000 in der gesamten Bundesrepublik ein starker Rückgang der Geburtenzahlen statt. Dadurch ging der Anteil der Jugendlichen unter 15 Jahren an der Einwohnerschaft der gesamten Stadt Ludwigshafen von 21 auf 15 % zurück, bei den unter 18-Jährigen von 24 auf 17 %. Im Sanierungsgebiet veränderte sich der Anteil der Kinder und Jugendlichen dagegen nur gering (Anteil der unter 18-Jährigen 1970: 25 %; 2000: 24 %), bei den unter 15-Jährigen blieb er sogar gleich. Der Anteil der Erwachsenen in jüngerem und mittlerem Alter, der auch in der Gesamtstadt in den letzten 30 Jahren zunahm, erhöhte sich auch im Sanierungsgebiet. Vor allem bei den Jüngeren lag der Bevölkerungsanteil 2000 im Sanierungsgebiet höher als im Stadtdurchschnitt.

Besonders auffallend ist aber neben dem weit überdurchschnittlichen Anteil an Kindern und Jugendlichen der seit 1970 stark rückläufige Anteil älterer Menschen über 60 Jahre im Sanierungsgebiet. Entsprach noch im Jahre 1970 der Anteil der über 60-Jährigen im [Sanierungsgebiet mit 19 % dem Stadtdurchschnitt (18%), so ging ihr Anteil bis 2000 auf 13 % zurück, während er in der Gesamtstadt sich auf 24 % erhöhte.]

6.5 Veränderung der Altersstruktur

Die durch Zuwanderungen von Ausländern verursachte starke Bevölkerungsumschichtung blieb nicht ohne erhebliche Auswirkungen auf die Altersstruktur. Die ausländischen Einwohner, die in die durch Wegzüge oder Sterbefälle freiwerdenden Wohnungen einziehen, gehören durchweg jüngeren Altersgruppen an. So fand mit der Bevölkerungsumschichtung auch eine tiefgreifende Verjüngung der Einwohnerschaft statt, wie ein Vergleich mit der Altersstruktur der gesamten Stadt zwischen 1970 und 1991 zeigt.

Das Sanierungsgebiet Hemshof wies 1970 eine etwa der Verteilung der Gesamtstadt entsprechende Altersstruktur auf. In den folgenden 20 Jahren entwickelte sich die Altersstruktur im Sanierungsgebiet jedoch stark entgegengesetzt zur Gesamtstadt.

Bekanntlich fand zwischen 1970 und 1991 in der gesamten Bundesrepublik ein starker Rückgang der Geburtenzahlen statt. Dadurch ging der Anteil der Jugendlichen unter 15 Jahren an der Einwohnerschaft der gesamten Stadt Ludwigshafen von 21 auf 14 % zurück, bei den unter 18-Jährigen von 24 auf 17 %. Im Sanierungsgebiet veränderte sich der Anteil der Kinder und Jugendlichen dagegen nur gering (Anteil der unter 18-Jährigen 1970: 25 %; 1991: 24 %). Der Anteil der Erwachsenen in jüngerem und mittlerem Alter, der auch in der Gesamtstadt in den letzten 20 Jahren zunahm, erhöhte sich auch im Sanierungsgebiet. Vor allem bei den Jüngeren lag der Bevölkerungsanteil 1991 im Sanierungsgebiet höher als im Stadtdurchschnitt.

Besonders auffallend ist aber neben dem weit überdurchschnittlichen Anteil an Kindern und Jugendlichen der seit 1970 stark rückläufige Anteil älterer Menschen über 60 Jahre im Sanierungsgebiet. Entsprach noch im Jahre 1970 der Anteil der über 60-Jährigen im Sanierungsgebiet mit 19 % dem Stadtdurchschnitt, so ging ihr Anteil bis 1991 auf 13 % zurück, während er in der Gesamtstadt sich auf 21 % erhöhte.

Anmerkungen

Ein Hinweis auf die 15-jährigen ist neu, auch weitere gelegentliche marginale Abw. (z.B. 21% --> 24%) dennoch m. E. als KomplettPlagiat zu werden. Wäre aber auch mit "Verschleierung" einverstanden. HgR Auf Verschleierung geaendert (Hindemith)

Sichter
HgR Hindemith


[24.] Sh/Fragment 117 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 09:16 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 117, Zeilen: 01-11
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 030, Zeilen: 03-14 (gezählt zwischen den Übersichten 17 und 18)
[Ihre Zahl verdoppelte sich von 1.433 1980] auf 2.770 im Jahr 2000. Ihr prozentualer Anteil an der ausländischen Bevölkerung des Hemshofes erhöhte sich von 30 % 1980 auf über 43 % 1990 bzw. 42 % im Jahr. Etwas zugenommen hat auch die Zahl der Ausländer aus dem ehemaligen Jugoslawien, während die Zahl der Italiener etwa gleich geblieben ist. Die Zahl der Griechen hat sich inzwischen mehr als halbiert. Zugenommen hat die Zahl der Angehörigen sonstiger Nationalitäten, schon von 1985 und 1990 um 100% und insbesondere von 1990 und 2000 um das Dreifache. Es handelt sich dabei vorwiegend um osteuropäische Nationalitäten. Wie der Vergleich mit der Entwicklung in der Stadt Ludwigshafen zeigt, weisen die einzelnen Nationalitäten im Hemshof tendenziell ähnliche Entwicklungen auf wie in der gesamten Stadt. Jeder 4. Türke in Ludwigshafen wohnt im Hemshof, während bei den übrigen Nationalitäten eine mehr oder weniger starke Tendenz zur Verteilung auf andere Stadtteile festzustellen ist, [...] Ihre Zahl verdoppelte sich von 1.240 auf 2.480. Ihr prozentualer Anteil an der ausländischen Bevölkerung des Hemshofes erhöhte sich von 27 % Anfang 1981 über 36 % Anfang 1986 auf 43 % Anfang 1991. Per Saldo entfiel die gesamte Zunahme der ausländischen Bevölkerung im Hemshof in den letzten 10 Jahren auf die Türken. Etwas zugenommen hat auch die Zahl der Jugoslawen, während die Zahl der Italiener etwa gleich geblieben und die Zahl der Griechen sogar merklich zurückgegangen ist. Zugenommen hat die Zahl der Angehörigen sonstiger Nationalitäten, vor allem auch zwischen 1986 und 1991. Es handelt sich dabei vorwiegend um osteuropäische Nationalitäten. Wie der Vergleich mit der Entwicklung in der Stadt Ludwigshafen zeigt, weisen die einzelnen Nationalitäten im Hemshof tendenziell ähnliche Entwicklungen auf wie in der gesamten Stadt. Allerdings ist eine zunehmende Konzentration der Türken im Hemshof festzustellen, während bei den übrigen Nationalitäten eine mehr oder weniger starke Tendenz zur Verteilung auf andere Stadtteile fes tzustellen ist.
Anmerkungen

Wörtliche Übernahmen ohne Quellenverweis. Der Text ist angepasst und auf das Jahr 2000 aktualisiert, in seiner Struktur jedich kaum veraendert. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter


[25.] Sh/Fragment 116 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 09:09 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 116, Zeilen: 01-02
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 030, Zeilen: 01-03 (nach der Übersicht 17)
Übersicht 27: Belegung der Wohnungen mit Ausländern nach dem Baujahr 1990 und 2000

[TABELLE] [BALKENDIAGRAMM]

Übersicht 28: Einwohner nach Nationalitäten

[TABELLE]

Aus Übersicht 28 kann ersehen werden, dass sich die Zunahme der Ausländerbevölkerung vor allem auf die türkische Nationalität konzentrierte. Ihre Zahl verdoppelte sich von 1.433 1980 [auf 2.770 im Jahr 2000.]

Übersicht 17: Belegung der Wohnungen mit Ausländern nach dem Baujahr 1987 und

1990

[TABELLE]

Aus Übersicht 18 kann ersehen werden, dass sich die Zunahme der Ausländerbevölkerung während der letzten 10 Jahren vor allem auf die türkische Nationalität konzentrierte. Ihre Zahl verdoppelte sich von 1.240 auf 2.480.

[...]

Übersicht 18: Ausländische Einwohner nach Staatsangehörigkeit Anfang 1981 und 1991

[TABELLE]

Anmerkungen

Kein Quellenverweis Hier wurden im Fließtext die Zahlen angepasst aber der Text nicht. In der Quelle entspricht der Anstieg von 1.240 auf 2.480 einer Verdoppelung. In der Dissertation wäre eine Verdoppelung von 1.433 gleich 2.866 und nicht 2.770. Die Übersicht 27 wurde auf das Jahr 2000 aktualisiert und um ein illustrierendes Balkendiagramm erweitert. Die Übersicht 28 wurde stark verändert. Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[26.] Sh/Fragment 114 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:47 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 114, Zeilen: 01-31
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 027-028, Zeilen: 28-35,01-35
[Mit ] Ausnahme des statistischen Bezirks 1317, dem Westrand des Sanierungsgebiets einschließlich der neuen Wohnbauten auf dem ehemaligen G & H-Gelände, der mit 42 % Ausländeranteil den niedrigsten Wert aufweist, haben die übrigen statistischen Bezirke etwa Ausländeranteile zwischen 47 und 54 %.

Vergleicht man die Entwicklung der Ausländeranteile seit 1970, so zeigt sich, dass auch schon 1970 der Westrand des Sanierungsgebiets (stat. Bezirk 1317) mit lediglich 6 % Ausländerbevölkerung den niedrigsten Anteil hatte und der nördliche Randbezirk 1323 (Gebiet nördlich der Hemshofstraße) mit knapp 10 % den zweitniedrigsten bei einem Durchschnitt von 20 %. Trotz der nach wie vor bestehenden beträchtlichen Unterschiede in den Ausländeranteilen, hat sich durch den allgemein starken Anstieg der Ausländerbevölkerung im gesamten Sanierungsgebiet doch ein ziemlich gleichmäßig hohes Niveau der Durchmischung von deutschen und ausländischen Bewohnern ergeben. Der beträchtliche Anstieg der Ausländeranteile zwischen 1990 und 2000 erfolgte vor allem in den statistischen Bezirken 1316 (von 39 auf 49 %), 1323 (von 43 auf 54 %), 1312 (von 41 auf 53 %) und 1317 (von 31 auf 42%). Vergleicht man die Wohnungsstruktur, insbesondere nach der Ausstattung und nach der Verteilung des Wohnungsbestandes durch Eigentümergruppen in den statistischen Bezirken mit dem Ausländeranteil, so sind zwar gewisse Einflüsse festzustellen, die Bezirke mit hohem Ausländeranteil weisen in der Regel besonders hohe Anteile privater Eigentümer und relativ niedrige Anteile von Wohnungen mit Zentralheizung und Bad auf, die Zusammenhänge verwischen sich aber zunehmend, wie das starke Ansteigen der Ausländeranteile in den statistischen Bezirken 1317 oder 1323 zeigt.

Aus den Übersichten 24 und 25 kann entnommen werden, dass nach den Ergebnissen der Volkszählung 1987 zwar auch die ausländische Bevölkerung des Sanierungsgebietes zu erheblichen Teilen in modern ausgestatteten Wohnungen lebt (44 % wohnten in Wohnungen mit Bad und Zentralheizung und weitere 45 % in Wohnungen mit Bad und Ofenheizung),dass aber der Anteil der deutschen Einwohner mit Wohnungen des höchsten Standards mit 61 % doch merklich höher liegt und bei den Wohnungen minderen Standards merklich niedriger als bei den Ausländern. Besonders groß sind die Unterschiede bei den Wohnungen ohne Bad,die zu 70 % von Ausländern bewohnt werden. Nur bei den schlechtesten Wohnungen ergibt sich eine etwa gleiche Belegung durch Deutsche und Ausländer.

Bis zum Jahr 2000 hat sich an diesem Verteilungsmuster nicht viel geändert. Die Anteile der Ausländer an den Bewohnern der vor 1980 erstellten Gebäude haben zugenommen, insbesondere bei den zwischen 1970 und 1979 erbauten Wohnungen. Bei den zwischen 1990 und 2000 erstellten Wohnungen sind auch immerhin 45 % der Bewohner Ausländer. (Übersicht 26)

Mit Ausnahme des statistischen Bezirks 1317, dem Westrand des Sanierungsgebiets einschließlich der neuen Wohnbauten auf dem ehemaligen G & H-Gelände, der mit 31 % Ausländeranteil den niedrigsten Wert aufweist, haben die übrigen statistischen Bezirke etwa mittlere Ausländeranteile zwischen 39 und 43 %. ( Siehe Übersicht 14)

Vergleicht man die Entwicklung der Ausländeranteile seit 1970, so zeigt sich, dass auch schon 1970 der Westrand des Sanierungsgebiets (stat. Bezirk 1317) mit lediglich 6 % Ausländerbevölkerung den niedrigsten Anteil hatte und der nördliche Randbezirk 1323 (Gebiet nördlich der Hemshofstraße) mit knapp 10 % den zweitniedrigsten bei einem Durchschnitt von 20 %. Trotz der nach wie vor bestehenden beträchtlichen Unterschiede in den Ausländeranteilen, hat sich durch den allgemein starken Anstieg der Ausländerbevölkerung im gesamten Sanierungsgebiet doch ein ziemlich gleichmäßig hohes Niveau der Durchmischung von deutschen und ausländischen Bewohnern ergeben. Von dem beträchtliche Anstieg der Ausländeranteile während der letzten 5 Jahre wurden vor allem die statistischen Bezirke 1316 (von 31 auf 39 %), 1323 (von 33 auf 43 %) und, 1324 (von 29 auf 41 %) betroffen. Vergleicht man die Wohnungsstruktur, insbesondere nach der Ausstattung und nach der Verteilung des Wohnungsbestandes durch Eigentümergruppen in den statistischen Bezirken mit dem Ausländeranteil, so sind zwar gewisse Einflüsse festzustellen, die Bezirke mit hohem Ausländeranteil weisen in der Regel besonders hohe Anteile privater Eigentümer und relativ niedrige Anteile von Wohnungen mit Zentralheizung und Bad auf, die Zusammenhänge verwischen sich aber zunehmend, wie das starke Ansteigen der Ausländeranteile in den statistischen Bezirken 1323 oder 1324 oder das Stagnieren der Ausländeranteile in den statistischen Bezirken 1312,1315 und 1317 zeigt.[...]

Aus den Übersichten 15 und 16 kann entnommen werden, daß nach den Ergebnissen der Volkszählung 1987 zwar auch die ausländische Bevölkerung des Sanierungsgebietes zu erheblichen Teilen in modern ausgestatteten Wohnungen lebt (44 % wohnten in Wohnungen mit Bad und Zentralheizung und weitere 45 % in Wohnungen mit Bad und Ofenheizung), daß aber der Anteil der deutschen Einwohner mit Wohnungen des höchsten Standards mit 61 % doch merklich höher liegt und bei den Wohnungen minderen Standards merklich niedriger als bei den Ausländern. Besonders groß sind die Unterschiede bei den Wohnungen ohne Bad,die zu 70 % von Ausländern bewohnt werden. Nur bei den schlechtesten Wohnungen ergibt sich eine etwa gleiche Belegung durch Deutsche und Ausländer. [...]

Zwischen 1987 und Ende 1990 hat sich an diesem Verteilungsmuster nicht viel geändert. Die Anteile der Ausländer an den Bewohnern der vor 1980 erstellten Gebäude haben zugenommen, insbesondere bei den zwischen 1970 und 1979 erbauten Wohnungen. Bei den in den letzten 5 Jahren erstellten Wohnungen sind dagegen nur 25 % der Bewohner Ausländer.

Anmerkungen

Leicht angepasste und aktualisierte, meist woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Sh ist moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[27.] Sh/Fragment 113 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:40 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 113, Zeilen: 15-32
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 027, Zeilen: 08-32
2.7.4 Ausländische Einwohner

In den 70er und 80er Jahren hielten die Zuzüge ausländischer Einwohner in das Sanierungsgebiet an. Trotz der zum Teil sanierungsbedingten Rückgänge der Einwohnerzahl stieg die Zahl der ausländischen Einwohner von knapp 2.981 im Jahre 1970 auf 4.732 im Jahre 1980, um nach einigen Jahren der Stagnation, die durch die Arbeitsmarktschwierigkeiten in der ersten Hälfte der 80er Jahre bedingt war, bis 2000 um über 39 % auf 6.550 anzusteigen. Der Ausländeranteil erhöhte sich von 20 % im Jahre 1970 über 42 % im Jahre 1980 und 46 % im Jahre 1990 auf 53 % Anfang 2000 (im Stadtdurchschnitt Zunahme von 7 % 1970 auf 20% im Jahr 2000). Die Zahl der Einwohner mit deutscher Staatsangehörigkeit nahm von 11.700 im Jahre 1970 auf 6.150 im Jahre 1985ab und ist nach einer leichten Zunahme in der Folge der regen Neubau- und Modernisierungstätigkeit in den 90er Jahren 2000 weiter auf 5.860 um die Hälfte zurückgegangen. In der Gesamtstadt lag der Rückgang der deutschen Einwohner im gleichen Zeitraum bei 21 %.

Betrachtet man das Niveau und die Entwicklung der Ausländeranteile in den einzelnen statistischen Bezirken, so zeigen sich trotz der überall hohen Ausländeranteile doch gewisse Unterschiede. Die höchsten Anteile ausländischer Bewohner haben im Jahr 2000 mit 59 bzw.62 % die statistischen Bezirke 1313 und 1314 im Zentrum des Sanierungsgebietes. Mit [Ausnahme des statistischen Bezirks 1317, dem Westrand des Sanierungsgebiets einschließlich der neuen Wohnbauten auf dem ehemaligen G & H-Gelände, der mit 42 % Ausländeranteil den niedrigsten Wert aufweist, haben die übrigen statistischen Bezirke etwa Ausländeranteile zwischen 47 und 54 %.]

6.4 Weitere Zunahme der Zahl der ausländischen Einwohner in den 70er und 80er Jahren

In den 70er und 80er Jahren hielten die Zuzüge ausländischer Einwohner in das Sanierungsgebiet an. Trotz der zum Teil sanierungsbedingten Rückgänge der Einwohnerzahl stieg die Zahl der ausländischen Einwohner von knapp 2.980 im Jahre 1970 auf 4.580 im Jahre 1980, um nach einigen Jahren der Stagnation, die durch die Arbeitsmarktschwierigkeiten in der ersten Hälfte der 80er Jahre bedingt war, parallel zur Zunahme der Ausländerzahl in der gesamten Stadt (+24%) bis 1991 um über 26% auf fast 6.900 anzusteigen. Der Ausländeranteil erhöhte sich von 20 % im Jahre 1970 über 40 % im Jahre 1980 und 42 % im Jahre 1985 auf 46 % Anfang 1991 (im Stadtdurchschnitt Zunahme von 7,4 % 1970 auf fast15% Anfang 1991). Die Zahl der Einwohner mit deutscher Staatsangehörigkeit nahm von 11.700 im Jahre 1970 auf 6.200 im Jahre 1985 ab und ist seitdem als Folge der regen Neubau- und Modernisierungstätigkeit mit der Zunahme der Gesamteinwohnerzahl auf 6.700 angestiegen. [...]

Betrachtet man das Niveau und die Entwicklung der Ausländeranteile in den einzelnen statistischen Bezirken, so zeigen sich trotz der überall hohen Ausländeranteile doch gewisse Unterschiede. Die höchsten Anteile ausländischer Bewohner haben derzeit mit 51 bis 56 % die statistischen Bezirke 1313, 1314 und 1315, also das Gebiet zwischen Prinzregentenstraße, Gräfenau-/ Blücherstraße und Rohrlachstraße, d.h. der Kern des Sanierungsgebietes. Mit Ausnahme des statistischen Bezirks 1317, dem Westrand des Sanierungsgebiets einschließlich der neuen Wohnbauten auf dem ehemaligen G & H-Gelände, der mit 31 % Ausländeranteil den niedrigsten Wert aufweist, haben die übrigen statistischen Bezirke etwa mittlere Ausländeranteile zwischen 39 und 43 %.

Anmerkungen

Leicht angepasste und aktualisierte, meist woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Uebernahme beginnt auf der vorherigen Seite Allerdings ist Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). IM Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[28.] Sh/Fragment 110 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:33 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 110, Zeilen: 01-04
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 027, Zeilen: 03-07
[Bis 2000 stieg die Zahl der Wohnungen durch Neubauten und den Abschluss zahlreicher Modernisierungen] deutlich an. Durch den einsetzenden starken Zuzug aus den neuen Bundesländern und Osteuropa sowie den anhaltenden Zuzug von Ausländern, der die Stadt insgesamt betraf, nahm auch die Zahl der Einwohner des Sanierungsgebiets von 1985 bis 2000 um 1.600 auf über 12.400 zu. [Bis Ende 1990 stieg die Zahl der Wohnungen durch Neubauten und den Abschluss zahlreicher Modernisierungen] nicht unerheblich an. Durch den einsetzenden starken Zuzug aus den neuen Bundesländern und Osteuropa sowie den anhaltenden Zuzug von Ausländern, der die Stadt insgesamt betraf, nahm auch die Zahl der Einwohner des Sanierungsgebiets bis Ende 1990 um über 1.700 auf fast 12.500 zu.
Anmerkungen

Leicht angepasste und aktualisierte, meist woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Allerdings ist Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[29.] Sh/Fragment 109 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:29 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 109, Zeilen: 01-18
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 025,027, Zeilen: 04-18, 01-04
Die Entwicklung der Einwohnerzahl des Sanierungsgebietes wurde in den letzten 30 Jahren

von verschiedenen Faktoren bestimmt, nämlich:

  • Abriss von Wohnungen
  • Neubau von Wohnungen
  • Modernisierung von Wohnungen mit zeitweisem Leerstand während der Bauphase
  • Gesamttrend zur Verkleinerung der Haushalte, und zur Auflockerung der Wohndichte aufgrund verbesserter Wohnungsversorgung und steigender Einkommen.


Übersicht 24: Entwicklung der Einwohnerzahl 1970 bis 2000

Als Gesamtergebnis dieser zum Teil gesamtgesellschaftlichen Veränderungen und zum Teil hemshofspezifischen Faktoren ist die Einwohnerzahl des Sanierungsgebiets von rd. 14.700 im Jahre 1970 auf 12.419 2000 zurückgegangen, obwohl sich die Zahl der Wohnungen im gleichen Zeitraum um 260 erhöhte (+2%) lag als 1970 und die Zahl der Wohnräume sogar um 2000 (+16%) anstieg. Die niedrigste Einwohnerzahl war 1985 mit 10.856 erreicht. Zahlreiche Abrisse hatten trotz nicht unerheblicher Neubauten den Wohnungsbestand schrumpfen lassen, nicht wenige Häuser standen wegen geplanter Modernisierungen leer, die angespannte Arbeitsmarktsituation und der Zuzugsstopp für Ausländer hatten vorübergehend die Nachfrage nach Wohnungen gedrosselt, so dass eine günstige Wohnungsmarktsituation vorlag, die zu einer Forcierung der Auflockerung der Wohndichte führte. Bis 2000 stieg die Zahl der Wohnungen durch Neubauten und den Abschluss zahlreicher Modernisierungen [deutlich an.]

Die Entwicklung der Einwohnerzahl des Sanierungsgebietes wurde in den letzten 20 Jahren von verschiedenen Faktoren bestimmt, nämlich:
  • Abriss von Wohnungen
  • Neubau von Wohnungen
  • Modernisierung von Wohnungen mit zeitweisem Leerstand während der Bauphase
  • Gesamttrend zur Verkleinerung der Haushalte, und zur Auflockerung der Wohndichte aufgrund verbesserter Wohnungsversorgung und steigender Einkommen.


Übersicht 14: Entwicklung der Einwohnerzahl 1970 bis 1990

Als Gesamtergebnis dieser zum Teil gesamtgesellschaftlichen Veränderungen und zum Teil hemshofspezifischen Faktoren ist die Einwohnerzahl des Sanierungsgebiets von rd. 14.700 im Jahre 1970 auf 12.500 Anfang 1991 zurückgegangen, obwohl die Zahl der Wohnungen 1991 nur um rund 280 niedriger lag als 1970 und die Zahl der Wohnräume sogar geringfügig höher. Die niedrigste Einwohnerzahl war Mitte der 80er erreicht. Zahlreiche Abrisse hatten trotz nicht unerheblicher Neubauten den Wohnungsbestand schrumpfen lassen, nicht wenige Häuser standen wegen geplanter Modernisierungen leer, die angespannte Arbeitsmarktsituation und der Zuzugsstopp für Ausländer hatten vorübergehend die Nachfrage nach Wohnungen gedrosselt, so dass eine günstige Wohnungsmarktsituation vorlag, die zu einer Forcierung der Auflockerung der Wohndichte führte. Anfang 1985 hatte das Sanierungsgebiet rd. 10.700 Einwohner. Bis Ende 1990 stieg die Zahl der Wohnungen durch Neubauten und den Abschluss zahlreicher Modernisierungen nicht unerheblich an.

Anmerkungen

Leicht angepasste und aktualisierte, meist woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Allerdings ist Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[30.] Sh/Fragment 106 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:19 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:18 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 106, Zeilen: 01-03
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 025, Zeilen: 01-03
2.7.3 Einwohnerentwicklung

Bevor im Einzelnen auf die Änderungen der sozialen Struktur eingegangen wird, soll die Entwicklung der Einwohnerzahl kurz dargestellt werden.

6.3 Entwicklung der Einwohnerzahl 1970 bis 1991

Bevor im Einzelnen auf die Änderungen der sozialen Struktur eingegangen wird, soll die Entwicklung der Einwohnerzahl kurz dargestellt werden.

Anmerkungen

Fast woertliche Uebernahme, ohne Quellenverweis Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[31.] Sh/Fragment 105 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:13 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 105, Zeilen: 01-26
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 024, Zeilen: 09-34
In den 60er und 70er Jahren verschärfte sich das Tempo der Bevölkerungsumschichtung. Der Stadtteil wurde Hauptaufnahmegebiet der ausländischen Arbeitskräfte und ihrer Familien. Die schlechte Wohnungsqualität der überwiegend in Privatbesitz befindlichen Mietshäuser, der Zustand des Wohnumfeldes und die hohe Umweltbelastung durch die umliegende Industrie und den wachsenden Verkehr hatten zur Folge, dass bei sich bessernder Wohnungsmarktsituation die Wohnungen im Hemshof zunehmend von zahlungskräftigeren deutschen Mietern nicht mehr akzeptiert wurden, so dass das Sanierungsgebiet nun zum Hauptaufnahmegebiet der wohnungssuchenden ausländischen Arbeitskräfte wurde. An dieser Tatsache änderte auch die um die Wende der 60/70er Jahre erfolgende förmliche Ausweisung des Gebiets als Sanierungsgebiet und der damit verbundenen Bereitstellung von öffentlichen Mitteln für die Erneuerung des Stadtteils nichts. In den 70er Jahren war die Sanierungstätigkeit vor allem konzentriert auf den Aufkauf von Grundstücken und Abrisse zur Vorbereitung einer Neubebauung oder Neuschaffung von öffentlichen Freiflächen. Bis sich die Sanierungstätigkeit in sichtbaren Verbesserungen niederschlagen konnte, vergingen eine Reihe von Jahren.

So stieg der Anteil ausländischer Einwohner rapide an. Zwischen 1960 und 1970 nahm die Zahl der Ausländer im Stadtbezirk Nord, der die statistischen Bezirke 1312 bis 1317 umfasst,von 35 auf 2.560 zu. Für die statistischen Bezirke 1323 und 1324 liegen für diese Zeit keine Angaben vor. Ihr Bevölkerungsanteil erhöhte sich von 0,2 % auf fast 22 %. In der Gesamtstadt stieg die Zahl der Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit von 2.200 auf 12.600, der Bevölkerungsanteil von 1,4 auf 7,4 %. Damit zeichnete sich bereits in den 60er Jahren, also zu Beginn der Sanierungsüberlegungen, aufgrund der vorhandenen baulichen und sozialen Ausgangslage eine tief greifende Umschichtung der Bevölkerungsstruktur des Stadtteils ab. Wieder stand der Hemshof im Brennpunkt der sozialen Probleme, die mit der Beschäftigung von Millionen von Gastarbeitern in der Bundesrepublik, und zwar vor allem in den industriellen Ballungsgebieten, verbunden sind.

In den 60er und 70er Jahren verschärfte sich das Tempo der Bevölkerungsumschichtung. Der Stadtteil wurde Hauptaufnahmegebiet der ausländischen Arbeitskräfte und ihrer Familien. Die schlechte Wohnungsqualität der überwiegend in Privatbesitz befindlichen Mietshäuser, der Zustand des Wohnumfeldes und die hohe Umweltbelastung durch die umliegende Industrie und den wachsenden Verkehr hatten zur Folge, dass bei sich bessernder Wohnungsmarktsituation die Wohnungen im Hemshof zunehmend von zahlungskräftigeren deutschen Mietern nicht mehr akzeptiert wurden, so dass das Sanierungsgebiet nun zum Hauptaufnahmegebiet der wohnungssuchenden ausländischen Arbeitskräfte wurde. An dieser Tatsache änderte auch die um die Wende der 60/70er Jahre erfolgende förmliche Ausweisung des Gebiets als Sanierungsgebiet und der damit verbundenen Bereitstellung von öffentlichen Mitteln für die Erneuerung des Stadtteils nichts. In den 70er Jahren war die Sanierungstätigkeit vor allem konzentriert auf den Aufkauf von Grundstücken und Abrisse zur Vorbereitung einer Neubebauung oder Neuschaffung von öffentlichen Freiflächen. Bis sich die Sanierungstätigkeit in sichtbaren Verbesserungen niederschlagen konnte, vergingen eine Reihe von Jahren.

So stieg der Anteil ausländischer Einwohner rapide an. Zwischen 1960 und 1970 nahm die Zahl der Ausländer im Stadtbezirk Nord, der die statistischen Bezirke 1312 bis 1317 umfasst,von 35 auf 2.560 zu. Für die statistischen Bezirke 1323 und 1324 liegen für diese Zeit keine Angaben vor. Ihr Bevölkerungsanteil erhöhte sich von 0,2 % auf fast 22 %. In der Gesamtstadt stieg die Zahl der Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit von 2.200 auf 12.600, der Bevölkerungsanteil von 1,4 auf 7,4 %. Damit zeichnete sich bereits in den 60er Jahren, also zu Beginn der Sanierungsüberlegungen, aufgrund der vorhandenen baulichen und sozialen Ausgangslage eine tief greifende Umschichtung der Bevölkerungsstruktur des Stadtteils ab. Wieder stand der Hemshof im Brennpunkt der sozialen Probleme, die mit der Beschäftigung von Millionen von Gastarbeitern in der Bundesrepublik, und zwar vor allem in den industriellen Ballungsgebieten, verbunden sind.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, ohne Verweis auf die Quelle Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[32.] Sh/Fragment 104 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 15:03 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 104, Zeilen: 01-33
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 023-024, Zeilen: 08- 32, 01-08
2.7 Sozialbilanz

2.7.1 Vorbemerkung

Wenn man die Entwicklung der Sozialstruktur eines städtischen Wohnquartiers betrachtet, muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Entwicklung der Bevölkerungs- und Sozialstruktur eines städtischen Teilraums nicht isoliert gesehen werden kann. Viele Faktoren wirken dabei mit: Die Wirtschaft- und Sozialstruktur der Stadt, die sozialen Trends der gesamten Gesellschaft, die historische Entwicklung des Stadtteils, seine überlieferte Rolle und seine Lage innerhalb der Stadt und die bauliche und soziale Ausgangssituation. Die Maßnahmen der Stadterneuerung und ihre politischen Zielsetzungen sind nur ein Faktor unter vielen und müssen sich an diesen Rahmenbedingungen orientieren. Sie sind zudem eingebettet in den städtischen und regionalen Wohnungsmarkt sowie in das von Freizügigkeit und Wohnungsmarktsituation geprägte Wanderungsverhalten der verschiedenen sozialen Gruppen.

2.7.2 Soziale Situation des Hemshofes

Das Sanierungsgebiet Hemshof ist in der Gründerzeit bis zum 1. Weltkrieg vor allem als industrienahes Arbeiterwohnquartier mit kleinbürgerlichen Einsprengelungen entstanden, mit den Nachteilen einer dichten Bebauung, nach heutigen Maßstäben niedrigem Wohnungsstandard, einer Vermischung von Wohnungen und Gewerbe und einer hohen Umweltbelastung durch die im Westen und Nordosten angrenzenden Industriebetriebe. Die sozialen Notstände dieser Zeit fanden konzentriert in diesem Gebiet ihren Ausdruck. Der Hemshof war das "Auffanglager" für die neu eintreffenden Arbeiter der stark wachsenden Industriestadt. Hohe Fluktuation, Abhängigkeiten von der konjunkturellen Situation, beengte und schlechte Wohnverhältnisse bestimmten von Anfang an die Lebenssituation und Bevölkerungsstruktur. So war der Hemshof von Anfang an Kristallisationspunkt der sozialen Probleme der industriellen Gesellschaft in Ludwigshafen.

Trotz der unmittelbaren Nähe zu den großen Industriebetrieben überstand der Hemshof die Bombardierungen während des 2. Weltkrieges relativ gut. Entsprechend überbevölkert begann für den Stadtteil die Nachkriegszeit. Mit dem Wiederaufbau der Stadt und der Ende der 50er Jahre beginnenden Stadterweiterung übernahm der Stadtteil wieder seine alte Rolle als Aufnahmegebiet für Neuankömmlinge. Viele Bewohner zogen in die Neubauten in anderen Stadtteilen und machten Platz für Zuzüge, diesmal von Vertriebenen und Flüchtlingen. Die beengten und schlechten Wohnverhältnisse veranlassten viele Neuankömmlinge zu baldigem Umzug in neue, bessere Wohnungen in anderen Stadtteilen.[FN 23]

[FN :23 Bauverwaltung Ludwigshafen 1958, a.a.o. S. 7 f.]

6. Entwicklung der Sozialstruktur

6.1 Vorbemerkungen

Wenn man die Entwicklung der Sozialstruktur eines städtischen Wohnquartiers betrachtet, muß man sich darüber im klaren sein, daß die Entwicklung der Bevölkerungs- und Sozialstruktur eines städtischen Teilraums nicht isoliert gesehen werden kann. Viele Faktoren wirken dabei mit: Die Wirtschaft- und Sozialstruktur der Stadt, die sozialen Trends der gesamten Gesellschaft, die historische Entwicklung des Stadtteils, seine überlieferte Rolle und seine Lage innerhalb der Stadt und die bauliche und soziale Ausgangssituation. Die Maßnahmen der Stadterneuerung und ihre politischen Zielsetzungen sind nur ein Faktor unter vielen und müssen sich an diesen Rahmenbedingungen orientieren. Sie sind zudem eingebettet in den städtischen und regionalen Wohnungsmarkt sowie in das von Freizügigkeit und Wohnungsmarktsituation geprägte Wanderungsverhalten der verschiedenen sozialen Gruppen.

6.2 Soziale Vorbelastung des Hemshofes

Das Sanierungsgebiet Hemshof ist in der Gründerzeit bis zum 1. Weltkrieg vor allem als industrienahes Arbeiterwohnquartier mit kleinbürgerlichen Einsprengelungen entstanden, mit den Nachteilen einer dichten Bebauung, nach heutigen Maßstäben niedrigem Wohnungsstandard, einer Vermischung von Wohnungen und Gewerbe und einer hohen Umweltbelastung durch die im Westen und Nordosten angrenzenden Industriebetriebe. Die sozialen Notstände dieser Zeit fanden konzentriert in diesem Gebiet ihren Ausdruck. Der Hemshof war das "Auffanglager" für die neu eintreffenden Arbeiter der stark wachsenden Industriestadt. Hohe Fluktuation, Abhängigkeiten von der konjunkturellen Situation, beengte und schlechte Wohnverhältnisse bestimmten von Anfang an die Lebenssituation und Bevölkerungsstruktur. So war der Hemshof von Anfang an Kristallisationspunkt der sozialen Probleme der industriellen Gesellschaft in Ludwigshafen.

Trotz der unmittelbaren Nähe zu den großen Industriebetrieben überstand der Hemshof die Bombardierungen während des 2. Weltkrieges relativ gut. Entsprechend überbevölkert begann für den Stadtteil die Nachkriegszeit. Mit dem Wiederaufbau der Stadt und der Ende der 50er Jahre beginnenden Stadterweiterung übernahm der Stadtteil wieder seine alte Rolle als Aufnahmegebiet für Neuankömmlinge. Viele Bewohner zogen in die Neubauten in anderen Stadtteilen und machten Platz für Zuzüge, diesmal von Vertriebenen und Flüchtlingen. Die beengten und schlechten Wohnverhältnisse veranlassten viele Neuankömmlinge zu baldigem Umzug in neue, bessere Wohnungen in anderen Stadtteilen.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, mit minimalen Anpassungen (neue Rechtschreibung und Ueberschriften), ohne Verweis auf die Quelle und ohne Kenntlichmachung einer woertlichen Uebernahme. Der Quellenverweis in FN 23 ist entweder nicht zutreffend, oder aber auch die Quelle hat von dort abgeschrieben -- in diesem Fall waere zwar ein korrekter Quellenverweis, aber keine Kennzeichnung des woertlichen Zitats vorhanden. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[33.] Sh/Fragment 102 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:50 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 102, Zeilen: 01 ff.
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 022, Zeilen: 01 ff.
Übersicht 22: Beschäftigte der Arbeitsstätten im Sanierungsgebiet Hemshof nach Wohnort und für den Weg zur Arbeit benutztem Verkehrsmittel 1987

[TABELLE]

Übersicht 13: Beschäftigte der Arbeitsstätten im Sanierungsgebiet Hemshof nach Wohnort und für den Weg zur Arbeit benutztem Verkehrsmittel 1987

[TABELLE]

Anmerkungen

Tabelle identisch (jedoch mit neuem formatting) uebernommen, kein Quellenverweis. Sh ist moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[34.] Sh/Fragment 101 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:47 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 101, Zeilen: 01-10
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 21 und 23, Zeilen: 20-22, 01-07
[Daraus ist zu ersehen, dass zumindest tagsüber durch Verlagerung von größeren Teilen des Berufsverkehrs auf die] öffentlichen Nahverkehrsmittel wesentliche Entlastungen der Stellplatzsituation erreicht werden konnten. Die Ausdehnung des bevorrechtigten Anwohnerparkens und ggfls. Der Kurzzeitparkzonen wurde als ein geeignetes Mittel gesehen, um dieses zu erreichen und den Bedarf der Anwohner und Besucher vorrangig zu befriedigen bzw. das Wohnumfeld zu verbessern. Allerdings blieb die Überlastung des Gebietes durch den Spitzenbedarf der Bewohner während der Abend- und Nachtstunden, für den zwar durch große Stellplatzkapazitäten am Rande des Sanierungsgebietes derzeit noch ein Ausgleich geschaffen werden konnte, die Schaffung weiterer Stellplätze für den Bedarf der Anwohner im Gebiet selbst war aber notwendig, insbesondere auch, wenn durch Bebauung der derzeit noch zum Parken benutzten Baugrundstücke weitere Stellplätze wegfallen sollten. [ Daraus ist zu ersehen, daß zumindest tagsüber durch Verlagerung von größeren Teilen des Berufsverkehrs auf die ] öffentlichen Nahverkehrsmittel wesentliche Entlastungen der Stellplatzsituation erreicht werden könnten. Die Ausdehnung des bevorrechtigten Anwohnerparkens und ggfls. Der Kurzzeitparkzonen ist ein geeignetes Mittel, um dieses zu erreichen und den Bedarf der Anwohner und Besucher vorrangig zu befriedigen bzw. das Wohnumfeld zu verbessern. Allerdings beibt die Überlastung des Gebietes durch den Spitzenbedarf der Bewohner während der Abend- und Nachtstunden, für den zwar durch große Stellplatzkapazitäten am Rande des Sanierungsgebietes derzeit noch ein Ausgleich geschaffen werden kann, die Schaffung weiterer Stellplätze für den Bedarf der Anwohner im Gebiet selbst ist aber notwendig, insbesondere auch, wenn durch Bebauung der derzeit noch zum Parken benutzten Baugrundstücke weitere Stellplätze wegfallen.
Anmerkungen

Woertliche Uebernahme (bis auf minimale Anpassungen, z.B. neue Rechtschreibung), ohne Quellenverweis. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[35.] Sh/Fragment 100 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:40 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 100, Zeilen: 01-19
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 021, Zeilen: 01-19
Übersicht 21: Stellplätze im öffentlichen Straßenraum nach der Parkregelung im September 1991

[TABELLE]

Zusätzlicher Druck auf das Sanierungsgebiet ging vom Berufsverkehr aus. Zwar standen für den Berufsverkehr zur BASF zahlreiche firmeneigene Stellplätze zur Verfügung, aber zumindest die im Sanierungsgebiet gelegenen BASF-Arbeitsplätze lösten teilweise auch einen Parkbedarf im Sanierungsgebiet selbst aus (z. B. Inanspruchnahme von über zwei Drittel des Parkhauses Mottstraße).

Von den im Sanierungsgebiet Arbeitenden benutzten rd. 2.300 oder 69 % den PKW für den Weg zur Arbeit und nur 540 oder nicht ganz 16 % ein öffentliches Verkehrsmittel. Fast die gleiche Zahl ging zu Fuß oder benutzten das Fahrrad. Dabei waren das Gebiet selbst ausgezeichnet an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden, insbesondere aus allen Gebieten der Stadt selbst. Trotzdem benutzten 43 % der in der Stadt wohnenden Beschäftigten des Sanierungsgebiets das Auto. Sah man von den Stadtteilen der inneren Stadt ab, die hohe Fußgänger- und Radfahreranteile hatten, so lag der Anteil der Autobenutzer in den übrigen Stadtteilen zwischen 60 und 90 %. Der Anteil der Straßenbahn- oder Busbenutzer lag im Durchschnitt der in der Stadt wohnenden Beschäftigten des Gebiets bei 17 %, in den Außenbezirken bei maximal 25 bis 30 %. Obwohl auch große Teile des Umlandes zumindest während der Berufsverkehrszeit gut an die Innenstadt Ludwigshafens und damit auch an das Sanierungsgebiet angeschlossen waren, lag der Anteil der Autobenutzer bei den im linksrheinischen Umland wohnenden rd. 1.500 Beschäftigten bei 85 %. Daraus ist zu ersehen, dass zumindest tagsüber durch Verlagerung von größeren Teilen des Berufsverkehrs auf die [öffentlichen Nahverkehrsmittel wesentliche Entlastungen der Stellplatzsituation erreicht werden konnten.]

Übersicht 12: Stellplätze im öffentlichen Straßenraum nach der Parkregelung im September 1991

[TABELLE]

Zusätzlicher Druck auf das Sanierungsgebiet geht vom Berufsverkehr aus. Zwar stehen für den Berufsverkehr zur BASF zahlreiche firmeneigene Stellplätze zur Verfügung, aber zumindest die im Sanierungsgebiet gelegenen BASF-Arbeitsplätze lösen teilweise auch einen Parkbedarf im Sanierungsgebiet selbst aus (z. B. Inanspruchnahme von über zwei Drittel des Parkhauses Mottstraße).

Von den im Sanierungsgebiet Arbeitenden benutzen rd. 2.300 oder 69 % den PKW für den Weg zur Arbeit und nur 540 oder nicht ganz 16 % ein öffentliches Verkehrsmittel. Fast die gleiche Zahl geht zu Fuß oder benutzten das Fahrrad. Dabei ist das Gebiet selbst ausgezeichnet an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden, insbesondere aus allen Gebieten der Stadt selbst. Trotzdem benutzen 43 % der in der Stadt wohnenden Beschäftigten des Sanierungsgebiets das Auto. Sieht man von den Stadtteilen der inneren Stadt ab, die hohe Fußgänger- und Radfahreranteile haben, so liegt der Anteil der Autobenutzer in den übrigen Stadtteilen zwischen 60 und 90 %. Der Anteil der Straßenbahn- oder Busbenutzer liegt im Durchschnitt der in der Stadt wohnenden Beschäftigten des Gebiets bei 17 %, in den Außenbezirken bei maximal 25 bis 30 %. Obwohl auch große Teile des Umlandes zumindest während der Berufsverkehrszeit gut an die Innenstadt Ludwigshafens und damit auch an das Sanierungsgebiet angeschlossen sind, liegt der Anteil der Autobenutzer bei den im linksrheinischen Umland wohnenden rd. 1.500 Beschäftigten bei 85 %. Daraus ist zu ersehen, daß zumindest tagsüber durch Verlagerung von größeren Teilen des Berufsverkehrs auf die öffentlichen Nahverkehrsmittel wesentliche Entlastungen der Stellplatzsituation erreicht werden könnten.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Auch die Tabelle ist -- mit geaendertem Format -- aus der Quelle uebernommen. Minimale Anassungen (neue Rechtschreibung, und Aktualisierung, z.B.:"geht" --> "ging", "liegt" --> "lag") Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[36.] Sh/Fragment 099 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:35 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 099, Zeilen: 01-02
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 020, Zeilen: 01 ff.
Karte 7: Hemshof-Sanierung - Stellplatz-Defizit und Stellplatz-Überschuss 1991 Angemeldete Pkw minus private und öffentliche Stellplätze

[GRAFIK]

Hemshof-Sanierung - Stellplatz-Defizit und Stellplatz-Überschuss 1991

Angemeldete Pkw minus private und öffentliche Stellplätze

[GRAFIK]

Anmerkungen

Die Karte 7 (Grafik, nicht im Fragment enthalten) der Dissertation ist aus der Quelle uebernommen und im Layout leicht angepasst. Es ist bemerkenswert, dass sich die Daten, die in die Karte eingetragen sind, zwischen Quelle und Dissertation in einigen (wenigen) Faellen unterscheiden (siehe z.B. den Bezirk in der Mitte: Quelle: 0, Dissertation +37) Kein Verweis auf die Quelle (oder auf irgendeine andere Quelle). Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt. In der Quelle ist jedoch bei der hier uebernommene Karte angemerkt: "Bearb.: Martin", was darauf schliessen laesst, dass zumindest diese Karte nicht von Sh stammt.

Sichter
Hindemith


[37.] Sh/Fragment 097 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:28 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 097, Zeilen: 01-23
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 018-019, Zeilen: 18-39,01-02
[Zu diesen 1.250 privaten Stellplätzen kamen 1.650 Stellplätze auf öffentlichen Straßen und] Plätzen sowie 609 Stellplätze in den beiden öffentlichen Parkhäusern an der Mottstraße und der Bgm.-Grünzweig-Straße hinzu, so dass insgesamt über 3.500 Stellplätze zur Verfügung standen. Vorübergehend bis zur Bebauung konnten weitere rd. 170 Stellplätze auf Abrissgrundstücken genutzt werden. Andererseits wurden von den 350 Stellplätzen des Parkhauses Mottstraße derzeit nur 100 von Bewohnern genutzt. 250 Stellplätze waren an die BASF vermietet. Insgesamt waren somit bei Abzug dieser im Parkhaus Mottstraße vermieteten Stellplätze für die über 3.800 im Bereich gemeldeten PKW nur etwas mehr als 3.400 private und öffentliche Stellplätze vorhanden, davon rd. 170 nur vorübergehend bis zur Bebauung dieser Flächen. Innerhalb des Gebietes war also für den nächtlichen Spitzenbedarf der Bewohner ein merkliches Stellplatzdefizit festzustellen, das noch durch große Parkplatzangebote am Rande des Sanierungsgebietes (Parkplätze der BASF nördlich der Fabrikstraße, Parkplätze an der Leuschnerstraße, Parkplätze an der Jägerstraße) ausgeglichen werden konnte, da diese Stellplätze nachts allgemein zugänglich waren. Zu dem nächtlichen Spitzenbedarf der Anwohner kam noch ein beträchtlicher abendlicher Stellplatzbedarf der Gaststätten und der kulturellen Einrichtungen hinzu. Bei den 1.650 Stellplätzen im öffentlichen Straßenraum war zu berücksichtigen, dass sie zumindest tagsüber zum Teil Beschränkungen unterliegen [sic!]. 170 Plätze waren tagsüber für Kurzzeitparker reserviert und weitere 130 standen tagsüber durch Parkverbote nicht zur Verfügung. Nur nachts konnten alle 1.650 Plätze für das Abstellen der PKW genutzt werden. Allerdings waren ganztags rd. 210 Stellplätze für das bevorrechtigte Anwohnerparken reserviert und dürfen [sic!] nur mit einer besonderen Berechtigung benutzt werden. Aus der folgenden Übersicht war [sic!] zu ersehen, dass sich die Stellplatzdefizite ungleichmäßig über das Gebiet verteilten und sich vor allem im zentralen und südlichen Bereich konzentrierten. [Zu diesen 1.250 privaten Stellplätzen kommen 1.650 Stellplätze auf öffentlichen Straßen und] Plätzen sowie 609 Stellplätze in den beiden öffentlichen Parkhäusern an der Mottstraße und der Bgm.-Grünzweig-Straße hinzu, so dass insgesamt über 3.500 Stellplätze zur Verfügung stehen. Vorübergehend bis zur Bebauung können weitere rd. 170 Stellplätze auf Abrissgrundstücken genutzt werden. Andererseits stehen von den 350 Stellplätzen des Parkhauses Mottstraße derzeit nur 100 für Bewohnern zur Verfügung, da 250 Stellplätze an die BASF vermietet sind. Insgesamt sind somit bei Abzug dieser im Parkhaus Mottstraße vermieteten Stellplätze für die über 3.800 im Bereich gemeldeten PKW nur etwas mehr als 3.400 private und öffentliche Stellplätze vorhanden, davon rd. 170 nur vorübergehend bis zur Bebauung dieser Flächen. Innerhalb des Gebietes ist also für den nächtlichen Spitzenbedarf der Bewohner ein merkliches Stellplatzdefizit festzustellen, das derzeit noch durch große Parkplatzangebote am Rande des Sanierungsgebietes (Parkplätze der BASF nördlich der Fabrikstraße, Parkplätze an der Leuschnerstraße, Parkplätze an der Jägerstraße) ausgeglichen werden kann, da diese Stellplätze nachts allgemein zugänglich sind. Zu dem nächtlichen Spitzenbedarf der Anwohner kommt noch ein beträchtlicher abendlicher Stellplatzbedarf der Gaststätten und der kulturellen Einrichtungen hinzu. Bei den 1.650 Stellplätzen im öffentlichen Straßenraum ist zu berücksichtigen, daß sie zumindest tagsüber zum Teil Beschränkungen unterliegen. 170 Plätze sind tagsüber für Kurzzeitparker reserviert und weitere 130 stehen tagsüber durch Parkverbote nicht zur Verfügung. Nur nachts können alle 1.650 Plätze für das Abstellen der PKW genutzt werden. Allerdings sind ganztags rd. 210 Stellplätze für das bevorrechtigte Anwohnerparken reserviert und dürfen nur mit einer besonderen Berechtigung benutzt werden. Aus dem folgendem Schaubild ist zu ersehen, daß sich die Stellplatzdefizite ungleichmäßig über das Gebiet verteilten und sich vor allem im zentralen und südlichen Bereich konzentrieren.
Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, ohne Quellenverweis. Der Text wurde von der Gegenwart in die Vergangenheit versetzt, um die Perspektive von 1990 auf 2000 zu verschieben. Dabei sind anscheinend einige Fehler passiert (sie [sic!] Tags) Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[38.] Sh/Fragment 096 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:23 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 096, Zeilen: 01-20
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 017-018, Zeilen: 01-18
Übersicht 19: Staatsangehörigkeit der Betriebsinhaber in ausgewählten Branchen 1990

[TABELLE]

2.6 Verkehr

Daten liegen nur für den Zeitpunkt der Volkszählung 1987 und Einzelerhebungen der Verwaltung 1990 und 1991 vor.

Es wurde bereits auf die große Bedeutung der Hochstraße Nord und der Rheinuferstraße für die Verkehrsentlastung des Sanierungsgebiets hingewiesen. Trotzdem war zur Berufsverkehrszeit am Morgen und am Nachmittag vor allem die Rohrlachstraße und die Hemshofstraße aber auch die Blücherstraße bzw. Seilerstraße und Hartmannstraße nach wie vor vom Durchgangsverkehr belastet, obwohl mit Erfolg in letzteren Straßen Rückbaumaßnahmen durchgeführt wurden. Das stärkste Problem war jedoch die Überlastung des Gebiets durch parkende PKW. Dieses Problem hatte über den reinen Verkehrsbereich hinaus große Bedeutung für den Wohnwert des Gebiets und seine soziale Stabilisierung. Auf dieses Problem soll deshalb näher eingegangen werden.

Im Sanierungsgebiet Hemshof waren 1990 rd. 3.860 PKW gemeldet (ohne PKW der Fa. G & H). Das sind 74 PKW auf 100 Wohnungen (1983: 63). Gegenüber 1983 hat sich die Zahl der PKW um über 900 erhöht. Auf privaten Grundstücken befanden sich rd. 1.250 Stellplätze in Garagen oder auf ebener Erde. Nicht mitgerechnet waren dabei einige größere Stellplatzanlagen, die lediglich für den betrieblichen Bedarf bestimmt sind und der Bevölkerung nicht zur Verfügung stehen. Auf privaten Grundstücken waren somit nur für rd. ein Drittel der im Sanierungsgebiet gemeldeten PKW Abstellmöglichkeiten vorhanden. Zu diesen 1.250 privaten Stellplätzen kamen 1.650 Stellplätze auf öffentlichen Straßen und [Plätzen sowie 609 Stellplätze in den beiden öffentlichen Parkhäusern an der Mottstraße und der Bgm.-Grünzweig-Straße hinzu, so dass insgesamt über 3.500 Stellplätze zur Verfügung standen.]

Übersicht 10: Staatsangehörigkeit der Betriebsinhaber in ausgewählten Branchen 1990

[TABELLE]

5. Verkehr

Im Abschnitt 2 wurde bereits auf die große Bedeutung der Hochstraße Nord und der Rheinuferstraße für die Verkehrsentlastung des Sanierungsgebiets hingewiesen. Trotzdem ist zur Berufsverkehrszeit am Morgen und am Nachmittag vor allem die Rohrlachstraße und die Hemshofstraße aber auch die Blücherstraße bzw. Seilerstraße und Hartmannstraße nach wie vor vom Durchgangsverkehr belastet, obwohl mit Erfolg in letzteren Straßen Rückbaumaßnahmen durchgeführt wurden. Das stärkste Problem ist jedoch die Überlastung des Gebiets durch parkende PKW. Dieses Problem hat über den reinen Verkehrsbereich hinaus große Bedeutung für den Wohnwert des Gebiets und seine soziale Stabilisierung. Auf dieses Problem soll deshalb näher eingegangen werden.

Im Sanierungsgebiet Hemshof waren 1990 rd. 3.860 PKW gemeldet (ohne PKW der Fa. G & H). Das sind 74 PKW auf 100 Wohnungen (1983: 63). Gegenüber 1983 hat sich die Zahl der PKW um über 900 erhöht. Auf privaten Grundstücken befinden sich rd. 1.250 Stellplätze in Garagen oder auf ebener Erde. Nicht mitgerechnet sind dabei einige größere Stellplatzanlagen, die lediglich für den betrieblichen Bedarf bestimmt sind und der Bevölkerung nicht zur Verfügung stehen. Auf privaten Grundstücken sind somit nur für rd. ein Drittel der im Sanierungsgebiet gemeldeten PKW Abstellmöglichkeiten vorhanden. Zu diesen 1.250 privaten Stellplätzen kommen 1.650 Stellplätze auf öffentlichen Straßen und [Plätzen sowie 609 Stellplätze in den beiden öffentlichen Parkhäusern an der Mottstraße und der Bgm.-Grünzweig-Straße hinzu, so dass insgesamt über 3.500 Stellplätze zur Verfügung stehen.]

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, ohne Quellenangabe. Sh fuegt einen Satz ein, um zu erklaeren, warum keine neueren Daten zur Verfuegung standen und versetzt den Text von der Gegenwart in die Vergangenheit, um die Perspektive von 1990 nach 2000 zu verschieben. Auch die Tabelle ist direkt aus der Quelle entnommen, wobei eine Zeile gekuerzt wurde. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[39.] Sh/Fragment 095 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:17 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 095, Zeilen: 01-29
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 016-017, Zeilen: 18-24, 01-21
Eine Besonderheit des Hemshofes sind die zahlreichen Gaststätten, deren Anzahl zwischen 1970 und 1990 (letzte Geschäfts- und Gaststättenzählung) sogar noch leicht gewachsen war. Mit 79 Gaststätten kamen 1990 im Hemshof rd. 160 Einwohner auf einen Betrieb. Im Stadtdurchschnitt waren es mit 310 Einwohner fast doppelt so viele. Die niedrige Zahl zeigte auch, dass die typische Hemshofkneipe relativ klein war, aber auch dass die Hemshofgaststätten einen relativ hohen Anteil von Besuchern von außerhalb des Hemshofes hatten. Die zahlreichen Gaststätten sind traditionell ein wichtiger Teil des typischen Hemshofmilieus.

Die große Zahl von Einwohnern mit ausländischer Staatsangehörigkeit hatte auch zur Übernahme zahlreicher Geschäfte durch Ausländer geführt, die mit ihrem auf die Lebensgewohnheiten ihrer Landsleute abgestellten Angebot eine Marktlücke schlossen und auch zahlreiche deutsche Kunden hatten. So wurden von den derzeit 91 Einzelhandelsgeschäften 30 von Ausländern geführt, und zwar 19 von Türken und 7 von Italienern sowie 3 von verschiedenen anderen Nationalitäten. Die ausländischen Einzelhändler konzentrierten sich vor allem auf die Lebensmittelgeschäfte. Rund zwei Drittel der Einzelhandelsgeschäfte hatten aber deutsche Staatsangehörige als Inhaber. Sie konzentrierten sich vor allem auf den sog. Non-Food-Bereich und das Nahrungsmittelhandwerk. Von den 9 Bäckereien und Metzgereien wurden 7 von deutschen und 2 von türkischen Handwerkern betrieben. Auch das Friseurgewerbe war fast vollständig im Besitz von Deutschen und nur 1 Betrieb wurde von einer Italienerin geleitet. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte mit ausländischen Inhabern waren das Schneiderhandwerk, Reisebüros und der Verleih von Videokassetten. Ein besonderer Schwerpunkt für die selbständige Betätigung von Ausländern war 1990 das Gaststättengewerbe. Von den 79 Gaststätten wurden 42 von Ausländern betrieben, hauptsächlich Italiener (14), Griechen (12) und Türken (10). Aber auch bei den Gaststätten, einer ausgesprochenen Domäne ausländischer Familienbetriebe, waren im Hemshof die deutschen Gastwirte, die 37 Betriebe führten, noch gut vertreten. Das geschäftliche Engagement der ausländischen Geschäftsleute hatte wesentlichen Anteil an der neuen Vielfalt des Hemshofs und der davon ausgehenden Anziehungskraft, die der Gesamtentwicklung des Gebietes sehr gut bekam.

Eine Besonderheit des Hemshofes sind die zahlreichen Gaststätten, deren Zahl in den letzten 20 Jahren sogar leicht gewachsen ist. Mit 79 Gaststätten kommen 1990 im Hemshof rd. 160 Einwohner auf einen Betrieb. Im Stadtdurchschnitt waren es mit 310 Einwohner fast doppelt so viele. Die niedrige Zahl zeigt auch, dass die typische Hemshofkneipe relativ klein ist, aber auch dass die Hemshofgaststätten einen relativ hohen Anteil von Besuchern von außerhalb des Hemshofes haben. Die zahlreichen Gaststätten sind traditionell ein wichtiger Teil des typischen Hemshofmilieus.

Die große Zahl von Einwohnern mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat auch zur Übernahme zahlreicher Geschäfte durch Ausländer geführt, die mit ihrem auf die Lebensgewohnheiten ihrer Landsleute abgestellten Angebot eine Marktlücke schließen und auch zahlreiche deutsche Kunden haben. So werden von den derzeit 91 Einzelhandelsgeschäften 30 von Ausländern geführt, und zwar 19 von Türken und 7 von Italienern sowie 3 von verschiedenen anderen Nationalitäten. Die ausländischen Einzelhändler konzentrieren sich vor allem auf die Lebensmittelgeschäfte. Rund zwei Drittel der Einzelhandelsgeschäfte haben aber deutsche Staatsangehörige als Inhaber. Sie konzentrieren sich vor allem auf den sog. Non-Food-Bereich und das Nahrungsmittelhandwerk. Von den 9 Bäckereien und Metzgereien werden 7 von deutschen und 2 von türkischen Handwerkern betrieben. Auch das Friseurgewerbe ist fast vollständig im Besitz von Deutschen und nur 1 Betrieb wird von einer Italienerin geleitet. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte mit ausländischen Inhabern sind das Schneiderhandwerk, Reisebüros und der Verleih von Videokassetten. Ein besonderer Schwerpunkt für die selbständige Betätigung von Ausländern ist das Gaststättengewerbe. Von den 79 Gaststätten werden 42 von Ausländern betrieben, hauptsächlich Italiener (14), Griechen (12) und Türken (10). Aber auch bei den Gaststätten, einer ausgesprochenen Domäne ausländischer Familienbetriebe, sind im Hemshof die deutschen Gastwirte, die 37 Betriebe führen, noch gut vertreten. Das geschäftliche Engagement der ausländischen Geschäftsleute hat wesentlichen Anteil an der neuen Vielfalt des Hemshofs und der davon ausgehenden Anziehungskraft, die der Gesamtentwicklung des Gebietes sehr gut bekommt.

Anmerkungen

Woertliche UEbernahme mit minimalen Anpassungen zur Aktualisierung 1990 --> 2000, ohne Quellenverweis. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[40.] Sh/Fragment 094 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 13. July 2011, 14:12 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 094, Zeilen: 01-19
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 016, Zeilen: 01-17
2.5 Versorgung mit Waren und Dienstleistungen

[Auch hier liegen verwertbare Daten lediglich aus den Arbeitsstättenerhebungen und Volkszählungen 1970 und 1987 vor.] Handwerk und Einzelhandel haben in den letzten 20 Jahren einen starken Strukturwandel erfahren, der zwar bundesweit festzustellen ist, sich wegen der überkommenen Betriebsstruktur im Sanierungsgebiet aber besonders stark ausgewirkt hat. Trotz der starken Abnahme der Betriebszahlen im Einzelhandel und im Nahrungsmittelgewerbe zeichnet sich das Sanierungsgebiet immer noch durch ein dichtes Netz von Betrieben aus, wozu auch zur Versorgung der Bevölkerung der Wochenmarkt auf dem Goerdelerplatz gehört. Zusammen mit dem Angebot der City, die in Fußgängerentfernung liegt, steht ein reichhaltiges Angebot bereit. Zwar ist eine gewisse Konzentration der Läden und Dienstleistungsbetriebe um den Goerdelerplatz, die Kurze Straße und die Prinzregentenstraße festzustellen, aber auch in den übrigen Straßen befinden sich zahlreiche Geschäfte. Lediglich im westlichen Teil des Gebietes befinden sich nur wenige Läden. Der Rückgang der Betriebszahlen ist fast in allen Branchen festzustellen, am stärksten bei den Bäckereien und Metzgereien, aber auch bei den Geschäften des nichttäglichen Bedarfs. Obwohl auch die Zahl der Lebensmittelgeschäfte zurückgegangen ist, sind doch noch fast 40 Lebensmittelläden vorhanden. Viele davon werden von Ausländern betrieben, die als Familienbetriebe mit ihrem Spezialangebot über den Kreis ihrer Landsleute hinaus Kunden gewinnen konnten.

Übersicht 18: Betriebe und Beschäftigte des Einzelhandels und des Nahrungsmittelhandwerks 1970 und 1987

[TABELLE]

4. Versorgung mit Waren und Dienstleistungen

Wie bereits dargestellt haben Handwerk und Einzelhandel in den letzten 20 Jahren einen starken Strukturwandel erfahren, der zwar bundesweit festzustellen ist, sich wegen der überkommenen Betriebsstruktur im Sanierungsgebiet aber besonders stark ausgewirkt hat. Trotz der starken Abnahme der Betriebszahlen im Einzelhandel und im Nahrungsmittelgewerbe zeichnet sich das Sanierungsgebiet immer noch durch ein dichtes Netz von Betrieben aus, wozu auch zur Versorgung der Bevölkerung der Wochenmarkt auf dem Goerdelerplatz gehört. Zusammen mit dem Angebot der City, die in Fußgängerentfernung liegt, steht ein reichhaltiges Angebot bereit. Zwar ist eine gewisse Konzentration der Läden und Dienstleistungsbetriebe um den Goerdelerplatz, die Kurze Straße und die Prinzregentenstraße festzustellen, aber auch in den übrigen Straßen befinden sich zahlreiche Geschäfte. Lediglich im westlichen Teil des Gebietes befinden sich nur wenige Läden. Der Rückgang der Betriebszahlen ist fast in allen Branchen festzustellen, am stärksten bei den Bäckereien und Metzgereien, aber auch bei den Geschäften des nichttäglichen Bedarfs. Obwohl auch die Zahl der Lebensmittelgeschäfte zurückgegangen ist, sind doch noch fast 40 Lebensmittelläden vorhanden. Viele davon werden von Ausländern betrieben, die als Familienbetriebe mit ihrem Spezialangebot über den Kreis ihrer Landsleute hinaus Kunden gewinnen konnten.

Übersicht 9: Betriebe und Beschäftigte des Einzelhandels und des Nahrungsmittelhandwerks 1970 und 1987

[TABELLE]

Anmerkungen

Bis auf einen Einschub am Anfang des Abschnitts, woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Auch die Tabelle wurde ohne Aenderungen uebernommen. Es ist bemerkenswert, dass der Autor "in den letzten 20 Jahren" (Zeile 3) ohne Anpassung aus der Quelle uebernimmt. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[41.] Sh/Fragment 090 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 24. July 2011, 15:03 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 1-38
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 12-13, Zeilen: 8
2.4 Betriebe und Beschäftigte

[...]

Zwischen 1970 und 1987 hat sich die Zahl der Betriebe im Sanierungsgebiet von fast 500 auf rd. 350 vermindert. Der Rückgang konzentriert sich auf den Einzelhandel (Rückgang von 152 auf 91), das Nahrungsmittelhandwerk (Rückgang von 35 auf 7), das verarbeitende Gewerbe und Baugewerbe (Rückgang von 77 auf 32) sowie auf den Bereich der privaten Dienstleistungsbetriebe (- 22). Leicht zugenommen hat die Zahl der Gaststätten von 73 auf 79 und, durch die Eröffnung einiger sozialer Einrichtungen sowie die Verlagerung der Kreisverwaltung in das neue Kreishaus am Europaplatz, auch die Zahl der öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen und Behörden von 24 auf 29. Der starke Rückgang in den meisten Branchen ist zum großen Teil auf den allgemeinen Strukturwandel der Wirtschaft zurückzuführen, der mit seinen Konzentrationstendenzen vor allem den Einzelhandel und das Handwerk ergriffen hat. In dem alten Baugebiet waren selbstverständich die alten wirtschaftlichen Strukturen besonders stark betroffen. Auch der Bevölkerungsrückgang und die Verlagerung verschiedener Betriebe im Rahmen der Sanierung haben sich in einem Rückgang der Zahl der Betriebe niedergeschlagen. Die Zahl der Beschäftigten der im Sanierungsgebiet ansässigen Betriebe hat sich von fast 5.000 um rd. ein Drittel auf nicht ganz 3.300 vermindert. Am stärksten rückläufig war die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe (von 2.870 auf 715). Der Rückgang ist vor allem auf die Verlagerung des Produktionsbetriebes von Grünzweig- und Hartmann zurückzuführen, aber auch auf die Aufgabe und Verlagerung zahlreicher kleiner Handwerksbetriebe. Aber auch im Einzelhandel und im Nahrungsmittelhandwerk hat sich die Zahl der Beschäftigten halbiert. Verdoppelt hat sich die Zahl der Beschäftigten im privaten Dienstleistungsbereich. Hier hat sich vor allem die Verlagerung von Dienstleistungsabteilungen der BASF in das Sanierungsgebiet sowie die Gründung einer größeren Gebäudereinigungsfirma ausgewirkt. Bei den öffentlichen Diensten war der Neubau des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung die Hauptursache für die Zunahme der Beschäftigten.

In der räumlichen Verteilung ist eine starke Konzentration der Beschäftigten auf wenige Betriebe am Rande des Sanierungsgebiets festzustellen. Über 1.900 Beschäftigte, das sind rd. 60 % aller Arbeitsplätze, konzentrieren sich auf das Hemshofcenter (Block 1312 - 01), das Stadthaus Nord und die Kreisverwaltung (Blöcke 1314 - 06, 07 und 09), die zu Grünzweig und Hartmann gehörenden Firmen (Baublock 1317 - 04) sowie auf den Baublock 1316 - 01, in dem u.a. eine größere Gebäudereinigungsfirma ihren Sitz hat. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Beschäftigten der Gebäudereinigung und auch die Beschäftigten des Montagebereichs von Grünzweig und Hartmann zum größten Teil nicht am Sitz der Firma arbeiten, sondern wechselnde Arbeitsplätze außerhalb des Gebietes haben, also z. B. nicht den Berufsverkehr im Sanierungsgebiet belasten.

3. Betriebe und Beschäftigte

Zwischen 1970 und 1987 hat sich die Zahl der Betriebe im Sanierungsgebiet von fast 500 auf rd. 350 vermindert. Der Rückgang konzentriert sich auf den Einzelhandel (Rückgang von 152 auf 91), das Nahrungsmittelhandwerk (Rückgang von 35 auf 7), das verarbeitende Gewerbe und Baugewerbe (Rückgang von 77 auf 32) sowie auf den Bereich der privaten Dienstleistungsbetriebe (- 22). Leicht zugenommen hat die Zahl der Gaststätten von 73 auf 79 und, durch die Eröffnung einiger sozialer Einrichtungen sowie die Verlagerung der Kreisverwaltung in das neue Kreishaus am Eüropaplatz, auch die Zahl der öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen und Behörden von 24 auf 29. Der starke Rückgang in den meisten Branchen ist zum großen Teil auf den allgemeinen Strukturwandel der Wirtschaft zurückzuführen, der mit seinen Konzentrationstendenzen vor allem den Einzelhandel und das Handwerk ergriffen hat. In dem alten Baugebiet waren selbstverständich die alten wirtschaftlichen Strukturen besonders stark betroffen. Auch der Bevölkerungsrückgang und die Verlagerung verschiedener Betriebe im Rahmen der Sanierung haben sich In einem Rückgang der Zahl der Betriebe niedergeschlagen. Die Zahl der Beschäftigten der Im Sanierungsgebiet ansässigen Betriebe hat sich von fast 5.000 um rd. ein Drittel auf nicht ganz 3.300 vermindert. Am stärksten rückläufig war die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe (von 2.870 auf 715). Der Rückgang Ist vor allem auf die Verlagerung des Produktionsbetriebes von Grünzweig- und Hartmann zurückzuführen, aber auch auf die Aufgabe und Verlagerung zahlreicher kleiner Handwerksbetriebe. Aber auch im Einzelhandel und im Nahrungsrnittelhandwerk hat sich die Zahl der Beschäftigten halbiert. Verdoppelt hat sich die Zahl der Beschäftigten im privaten Dienstleistungsbereich. Hier hat sich vor allem die Verlagerung von Dienstleistungsabteilungen der BASF in das Sanierungsgebiet sowie die Gründung einer größeren Gebäudereinigungsfirma ausgewirkt. Bei den öffentlichen Diensten war der Neubau des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung die Hauptursache für die Zunahme der Beschäftigten.

In. der räumlichen Verteilung ist eine starke Konzentration der Beschäftigten auf wenige Betriebe am Rande des Sanierungsgebiets festzustellen. Über 1.900 Beschäftigte, das sind rd. 60 % aller Arbeitsplätze, konzentrieren sich auf das Hemshofcenter (Block 1312 - Ol), das Stadthaus Nord und die Kreisverwaltung (Blöcke 1314 - 06, 07 und 09), die zu Grünzweig und Hartmann gehörenden Firmen (Baublock 1317 - 04) sowie auf den Baublock 1316 - Ol, in dem u.a. eine größere Gebäudereinigungsfirma ihren Sitz hat. Dabei ist allerdings zu beachten, daJ3 die Beschäftigten der Gebäudereinigung und auch die Beschäftigten des Montagebereichs von Grünzweig und Hartmann zum größten Teil nicht am Sitz der Firma arbeiten, sondern wechselnde Arbeitsplätze außerhalb des Gebietes haben, also z. B. nicht den Berufsverkehr im Sanierungsgebiet belasten.

Anmerkungen

Abgesehen von dem Einschub: "Verwertbare Daten liegen nur für den Zeitpunkt der beiden Arbeitsstättenzählungen im Rahmen der Volkszählungen von 1970 und 1987 vor." (im Text durch [...] gekennzeichnet) ist der Text woertlich aus der Quelle uebernommen, ohne Quellenverweis. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
HgR


[42.] Sh/Fragment 086 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 24. July 2011, 14:34 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung


[43.] Sh/Fragment 085 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 16:28 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hotznplotz, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 085, Zeilen: 01-33
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 011-012, Zeilen: 01-32,01-03
2.3 Wohnumfeld und Infrastruktur

Neben der Aufwertung des Wohnungsbestandes durch Neubauten und Modernisierung ist dieVerbesserung des Wohnumfeldes und der Infrastruktur eines der Hauptziele der Sanierung. Mit an erster Stelle sind 2 große Maßnahmen außerhalb des eigentlichen Sanierungsgebietes zu nennen, die den Wohnwert des Stadtteils entscheidend verbessert haben. Es handelt sich um die Verlagerung des stark emittierenden Produktionsbetriebes von Grünzweig und Hartmann und die Umwandlung dieses Bereiches in einen öffentlichen Park mit einem attraktiven Spielbereich und einer Randbebauung mit Wohnungen sowie um die Verlagerung des Hauptbahnhofes und weiterer Produktionsanlagen chemischer Betriebe im Süden des Sanierungsge-bietes. Die Verlagerung der Produktionsbetriebe und die Umwandlung großer Teile dieser Bereiche in öffentliche Grünflächen bzw. die Bebauung mit Wohnungen hat sich sehr positiv auf die Umweltsituation im Sanierungsgebiet ausgewirkt und den Wohnwert wesentlich verbessert. Durch die Verlagerung des Hauptbahnhofes an den westlichen Rand der Innenstadt wurde der Bau der Hochstraße Nord möglich, die neben der Verbindung nach Mannheim zusammen mit der ebenfalls neu gebauten Rheinuferstraße auch die Funktion einer Umgehungsstraße für das Sanierungsgebiet Hemshof (vor allem zur BASF) hat. Dadurch konnte eine starke Entlastung des Hemshofes vom Durchgangsverkehr erreicht und die Umwandlung der Prinzregentenstraße in eine Fußgängerzone sowie die allgemeine Verkehrsberuhigung realisiert werden. Mit der Hochstraße und der dadurch möglichen Herauslösung des Autoverkehrs aus der Fußgängerebene sowie durch den Bau des Rathaus-Centers mit Passage wurde die Anbindung an die Innenstadt, vor allem für den Fußgänger, entscheidend verbessert. Diese flankierenden Maßnahmen, zu denen auch der Neubau der Straßenbahnstrecke gehört, waren wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der eigentlichen Sanierungsmaßnahmen im Gebiet selbst.

Im einzelnen sollen hier folgende Maßnahmen herausgestellt werden

- Fußgängerzone Prinzregentenstraße mit Nebenstraßen

- Schaffung des Hemshofparkes im Zentrum des Gebietes

- Bau der so genannten Lärmschutzzeile an der Dessauer Straße und Schaffung einer Grünverbindung mit Spielmöglichkeiten für Kinder zwischen Von-der-Tann-Straße und Mottstraße parallel zur Dessauer Straße und Prinzregentenstraße

- Schaffung von Grünflächen innerhalb verschiedener Baublöcke

- Umbau von Straßen und Plätzen zu fußgängerfreundlichen und verkehrsberuhigten Zonen mit zahlreichen Baumanpflanzungen

2. Verbesserung des Wohnumfeldes und der Infrastruktur

Neben der Aufwertung des Wohnungsbestandes durch Neubauten und Modernisierung ist die Verbesserung des Wohnumfeldes und der Infrastruktur eines der Hauptziele der Sanierung. Mit an erster Stelle sind 2 große Maßnahmen außerhalb des eigentlichen Sanierungsgebietes zu nennen, die den Wohnwert des Stadtteils entscheidend verbessert haben. Es handelt sich um die Verlagerung des stark emittierenden Produktionsbetriebes von Grünzweig und Hartmann und die Umwandlung dieses Bereiches in einen öffentlichen Park mit einem attraktiven Spielbereich und einer Randbebauung mit Wohnungen sowie um die Verlagerung des Hauptbahnhofes und weiterer Produktionsanlagen chemischer Betriebe im Süden des Sanierungsge-bietes. Die Verlagerung der Produktionsbetriebe und die Umwandlung großer Teile dieser Bereiche in öffentliche Grünflächen bzw. die Bebauung mit Wohnungen hat sich sehr positiv auf die Umweltsituation im Sanierungsgebiet ausgewirkt und den Wohnwert wesentlich ver-bessert. Durch die Verlagerung des Hauptbahnhofes an den westlichen Rand der Innenstadt wurde der Bau der Hochstraße Nord möglich, die neben der Verbindung nach Mannheim zu-sammen mit der ebenfalls neu gebauten Rheinuferstraße auch die Funktion einer Umgehungsstraße für das Sanierungsgebiet Hemshof (vor allem zur BASF) hat. Dadurch konnte eine starke Entlastung des Hemshofes vom Durchgangsverkehr erreicht und die Umwandlung der Prinzregentenstraße in eine Fußgängerzone sowie die allgemeine Verkehrsberuhigung realisiert werden. Mit der Hochstraße und der dadurch möglichen Herauslösung des Autoverkehrs aus der Fußgängerebene sowie durch den Bau des Rathaus-Centers mit Passage wurde die An-bindung an die Innenstadt, vor allem für den Fußgänger, entscheidend verbessert. Diese flankierenden Maßnahmen, zu denen auch der Neubau der Straßenbahnstrecke gehört, waren wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der eigentlichen Sanierungsmaßnahmen im Gebiet selbst.

[In der folgenden Karte sind die Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung und zur Verbesserung der Infrastruktur zwischen 1970 und 1990 dargestellt.] Im einzelnen sollen hier folgende Maßnahmen herausgestellt werden

- Fußgängerzone Prinzregentenstraße mit Nebenstraßen

- Schaffung des Hemshofparkes im Zentrum des Gebietes

- Bau der so genannten Lärmschutzzeile an der Dessauer Straße und Schaffung einer Grünverbindung mit Spielmöglichkeiten für Kinder zwischen Von-der-Tann-Straße und Mottstraße parallel zur Dessauer Straße und Prinzregentenstraße

- Schaffung von Grünflächen innerhalb verschiedener Baublöcke

- Umbau von Straßen und Plätzen zu fußgängerfreundlichen und verkehrsberuhigten Zonen mit zahlreichen Baumanpflanzungen

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme ohne Quellenangabe. Bis auf minimale Aenderungen (z.B. in der Ueberschrift) und die Auslassung eines Satzes, ein Komplettplagiat Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[44.] Sh/Fragment 082 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 15:59 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 082, Zeilen: 01-20
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 009, Zeilen: 18-37
Die Eigentümerstruktur der Wohnungen hat große Bedeutung auch für die Sozialstruktur. Der öffentlich geförderte Wohnungsbau steht nur für Wohnungssuchende offen, welche die für den sozialen Wohnungsbau festgelegten Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Angesichts der bestehenden schwierigen Wohnungsmarktsituation, von der gerade die ärmeren Schichten betroffen sind, ist die Stadt gezwungen, den ihrer Verfügung unterliegenden städtischen und GAG-eigenen Wohnungsbestand vornehmlich solchen Wohnungssuchenden zur Verfügung zu stellen. Auch die modernisierungsbedingte, zeitweise Freimachung von Wohnungen macht den Einsatz der städtischer Einflussnahme unterliegenden Wohnungsbestände notwendig. Neben den Eigentumsverhältnissen und dem "Image" des Stadtteils, ist aber auch das Ausstattungsniveau der Wohnungen für die Sozialstruktur wesentlich. Obwohl die Aufwertung der Wohnungsbestände durch Neubau, Modernisierung und Wohnumfeldverbesserung, wie bereits dargestellt, zwischen 1968 und 2000 große Fortschritte gemacht hat, haben immer noch 20 % der Wohnungen nicht den "Normalstandard", d. h. zentrale Beheizung und Bad. Hier ist es vor allem der Wohnungsbestand der sonstigen Wohnungsbaugesellschaften (37 % mit Bad und Zentralheizung), der noch in größerem Umfang Substandardwohnungen enthält. Demge-genüber haben 95 % der GAG-Wohnungen und 82 % der Privat- und stadteigenen Wohnungen Bad und Zentralheizung. Vor allem die schlechtesten Wohnungen ohne Bad befinden sich im Besitz von Privatpersonen (90 %). Der Rest gehört mit wenigen Ausnahmen der Stadt und der GAG, die diese Wohnungen zur Modernisierung erworben haben. Die Eigentümerstruktur der Wohnungen hat große Bedeutung auch für die Sozialstruktur. Der öffentlich geförderte Wohnungsbau steht nur für Wohnungssuchende offen, welche die für den sozialen Wohnungsbau festgelegten Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Angesichts der bestehenden schwierigen Wohnungsmarktsituation, von der gerade die ärmeren Schichten betroffen sind, ist die Stadt gezwungen, den ihrer Verfügung unterliegenden städtischen und GAG-eigenen Wohnungsbestand vornehmlich solchen Wohnungssuchenden zur Verfügung zu stellen. Auch die modernisierungsbedingte, zeitweise Freimachung von Wohnungen macht den Einsatz der städtischer Einflussnahme unterliegenden Wohnungsbestände notwendig. Neben den Eigentumsverhältnissen und dem "Image" des Stadtteils, ist aber auch das Ausstattungsniveau der Wohnungen für die Sozialstruktur wesentlich. Obwohl die Aufwertung der Wohnungsbestände durch Neubau, Modernisierung und Wohnumfeldverbesserung, wie bereits dargestellt, zwischen 1968 und 1990 große Fortschritte gemacht hat, haben immer noch fast 40 % der Wohnungen nicht den "Normalstandard", d. h. zentrale Beheizung und Bad. Hier ist es vor allem der Wohnungsbestand der [privaten Hausbesitzer (54 % dieser Wohnungen haben Bad und Zentralheizung) und der] sonstigen Wohnungsbaugesellschaften (37 % mit Bad und Zentralheizung), der noch in größerem Umfang Substandardwohnungen enthält. Demgegenüber haben 90 % der GAG-Wohnungen und 62 % der stadteigenen Wohnungen Bad und Zentralheizung. Vor allem die schlechtesten Wohnungen ohne Bad befinden sich im Besitz von Privatpersonen (90 %). Der Rest gehört mit wenigen Ausnahmen der Stadt und der GAG, die diese Wohnungen zur Modernisierung erworben haben.
Anmerkungen

Aus 1990 im Original wird 2000 im Plagiat, aus 40% mach 20%. Ansonsten handelt es sich um ein Komplettplagiat unter Auslassung eines Satzes der Quelle. Sh ist moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt, und deshalb ist das Fragment als (Fremd-)Plagiat klassifiziert.

Sichter
Drhchc Hindemith


[45.] Sh/Fragment 081 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 15:50 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 081, Zeilen: 01-28
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 08-09, Zeilen: 07-17,01-17
2.2.5 Eigentümerstruktur der Wohnungen

Bereits während der 50er und 60er Jahre hat die Stadt zur Vorbereitung der Sanierung Grundstücke, vornehmlich mit sanierungsbedürftiger Bausubstanz, erworben. So befanden sich 1968, also zu Beginn der eigentlichen Erneuerung, 765 Wohnungen (14 %) im Eigentum der Stadt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG besaß aufgrund früherer Bautätigkeit rd. 260 Wohnungen im Sanierungsgebiet (5 % des Bestandes). Andere Wohnungsbaugesellschaften, vornehmlich die Wohnungsbaugesellschaft der BASF, hatten Eigentum an rd. 570 Wohnungen (10 % des Bestandes). Über 70 % des Wohnungsbestandes (fast 3.900 Woh-nungen) befanden sich im Eigentum von Privatpersonen, so dass sich die ursprüngliche Ei-gentümerstruktur der Gründerzeit (die Häuser wurden ursprünglich fast ausschließlich von privaten Investoren gebaut) gut erhalten hatte.

Zustand und Image des Hemshofes, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des privaten Mietwohnungsbaus und die Expansion der Bauflächen in den Außenbereichen und im Umland, erschwerten bis in die neuere Zeit hinein das Engagement privater Investoren beim Bau von Miet- und Eigentumswohnungen im Sanierungsgebiet. So konzentrierte sich der Wohnungsbau im Sanierungsgebiet vornehmlich auf den öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau. Von den 1969 bis 2000 gebauten rd. 1.950 Wohnungen wurden 1.400 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet (72%). Hauptträger des sozialen Wohnungsbaus war die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG, die vornehmlich die von der Stadt erworbenen Flächen bebaute. So hat sich der Wohnungsbestand der GAG bis zum Jahr 2000 auf 1.352 Wohnungen (24 % des Bestandes) erhöht, der Anteil der in unmittelbarem Eigentum der Stadt stehenden Wohnungen ging auf 340 (6 % des Bestandes) zurück. 2000 verfügte die Stadt und ihre Wohnungsbaugesellschaft damit über ein knappes Drittel des Wohnungsbe-standes des Sanierungsgebietes. Andere Wohnungsbaugesellschaften hatten bis 2000 ihren Wohnungsbestand teils durch öffentlich geförderten, teils durch freien Wohnungsbau mit 565 Wohnungen (10 % des Bestandes) auf der Höhe von 1968 gehalten. Der Anteil von Privatper-sonen am Eigentum des Wohnungsbestandes verminderte sich von rd. 3.900 Wohnungen auf knapp 3.500, d. h. von 71 % auf 61 %.

1.5 Eigentümerstruktur der Wohnungen

Bereits während der 50er und 60er Jahre hat die Stadt zur Vorbereitung der Sanierung Grundstücke, vornehmlich mit sanierungsbedürftiger Bausubstanz, erworben. So befanden sich 1968, also zu Beginn der eigentlichen Erneuerung, 765 Wohnungen (14 %) im Eigentum der Stadt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG besaß aufgrund früherer Bautätigkeit rd. 260 Wohnungen im Sanierungsgebiet (5 % des Bestandes). Andere Wohnungsbaugesellschaften, vornehmlich die Wohnungsbaugesellschaft der BASF, hatten Eigentum an rd. 570 Wohnungen (10 % des Bestandes). Über 70 % des Wohnungsbestandes (fast 3.900 Woh-nungen) befanden sich im Eigentum von Privatpersonen, so daß sich die ursprüngliche Eigentümerstruktur der Gründerzeit (die Häuser wurden ursprünglich fast ausschließlich von privaten Investoren gebaut) gut erhalten hatte.

Zustand und Image des Hemshofes, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des privaten Mietwohnungsbaus und die Expansion der Bauflächen in den Außenbereichen und im Umland, erschwerten bis in die neuere Zeit hinein das Engagement privater Investoren beim Bau von Miet- und Eigentumswohnungen im Sanierungsgebiet. So konzentrierte sich der Wohnungsbau im Sanierungsgebiet vornehmlich auf den öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau. Von den 1969 bis 1990 gebauten rd. 1.400 Wohnungen wurden 1130 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet . Hauptträger des sozialen Wohnungsbaus war die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG, die vornehmlich die von der Stadt erworbenen Flächen bebaute. So hat sich der Wohnungsbestand der GAG bis Ende 1990 auf 1.290 Wohnungen (25 % des Bestandes) erhöht, der Anteil der in unmittelbarem Eigentum der Stadt stehenden Wohnungen ging auf 390 (7,5 % des Bestandes) zurück. Ende 1990 verfügte die Stadt und ihre Wohnungsbaugesellschaft damit über rd. ein Drittel des Wohnungsbestandes des Sanierungsgebietes. Andere Wohnungsbaugesellschaften hatten bis 1990 ihren Wohnungsbestand teils durch öffentlich geförderten, teils durch freien Wohnungsbau auf rd. 700 Wohnungen (13,5 % des Bestandes) erhöht. Der Anteil von Privatpersonen am Eigentum des Wohnungsbestandes verminderte sich von rd. 3.900 Wohnungen auf etwas mehr als 2.800, d. h. von 71 % auf 54 %.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Anpassungen zur Aktualisierung 1990 - 2000. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[46.] Sh/Fragment 080 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 15:40 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 080, Zeilen: 01-15
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 007-008, Zeilen: 19-26,01-06
2.2.4 Sozialer Wohnungsbau

Die Wohnungsbautätigkeit im Sanierungsgebiet konzentrierte sich in der Nachkriegszeit zunehmend auf den sozialen Wohnungsbau. Neben den allgemeinen Schwierigkeiten des nicht mit öffentlichen Mitteln geförderten Mietwohnungsbaus, kostengerechte Mieten zu erzielen, die sich ab den 70er Jahren verschärften, kamen im Sanierungsgebiet die besonderen, die Wohnungsbauinvestitionen hemmenden Wohnumfeldverhältnisse und ein überliefertes von Bau- und Sozialstruktur geprägtes Negativimage hinzu. So wurde von der Wohnungsbauleistung der Jahre 1949 bis 1968 fast 50 %, von der Wohnungsbautätigkeit der Jahre 1969 bis 1980 über 90 %, von 1980 bis 1990 70 % und von 1990 und 2000 knapp 50% im sozialen Wohnungsbau errichtet. Inzwischen sind von den älteren Sozialwohnungen die meisten aus der Zweckbindung entlassen worden, u. a. weil die öffentlichen Mittel vorzeitig zurückgezahlt wurden. Insgesamt wurden 2.159 Wohnungen, das sind 38 % des heutigen Wohnungsbestandes, im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus gefördert. Im Jahr 2000 unterliegen noch 1.578 oder 27,5 % des Wohnungsbestandes im Sanierungsgebiet der entsprechenden Zweckbindung.

Übersicht 8: Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus 1990 und 2000

[TABELLE]

1.4 Sozialer Wohnungsbau

Die Wohnungsbautätigkeit im Sanierungsgebiet konzentrierte sich in der Nachkriegszeit zunehmend auf den sozialen Wohnungsbau. Neben den allgemeinen Schwierigkeiten des nicht mit öffentlichen Mitteln geförderten Mietwohnungsbaus, kostengerechte Mieten zu erzielen, die sich ab den 70er Jahren verschärften, kamen im Sanierungsgebiet die besonderen, die Wohnungsbauinvestitionen hemmenden Wohnumfeldverhältnisse und ein überliefertes von Bau- und Sozialstruktur geprägtes Negativimage hinzu. So wurde von der Wohnungsbauleistung der Jahre 1949 bis 1968 fast 50 %, von der Wohnungsbautätigkeit der Jahre 1969 bis 1990 über 80 % im sozialen Wohnungsbau errichtet. Inzwischen sind von den älteren Sozialwohnungen die meisten aus der Zweckbindung entlassen worden, u. a. weil die öffentlichen Mittel vorzeitig zurückgezahlt wurden. Insgesamt wurden 1.840 Wohnungen, das sind 35 % des heutigen Wohnungsbestandes, im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus gefördert. Heute unterliegen noch 1.310 oder 25 % des Wohnungsbestandes im Sanierungsgebiet der entsprechenden Zweckbindung.

Übersicht 4: Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus Ende 1990

[TABELLE]

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, ohne Quellenangeba. Anpassungen zur Aktualisierung 1990 --> 2000. Die Tabelle in der Dissertation ist gegenueber der Tabelle in der Quelle um das Jahr 2000 ergaenzt. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[47.] Sh/Fragment 079 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 15:26 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 079, Zeilen: 01-18
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 007, Zeilen: 01-18
2.2.3 Wohnungsgröße

Die Größenstruktur der Wohnungen hat sich zwischen 1968 und 2000 stark zugunsten größerer Wohnungen verändert. Vor allem kleine Wohnungen wurden abgerissen oder gingen durch Aufgabe oder Zusammenlegung verloren. Die Zahl der Wohnungen mit 1 oder 2 Zimmern und Küche ging um über 560 oder mehr als 15 % zurück. Dagegen hat sich die Zahl der größeren Wohnungen mit 3 und mehr Zimmern und Küche um 1000 durch Neubauten und Zusammenlegung kleinerer Wohnungen bei der Modernisierung erhöht. Dabei hat sich die Zahl der Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern und Küche annähernd verdoppelt.

Immerhin sind aber noch rund 56 % der Wohnungen im Sanierungsgebiet Kleinwohnungen mit 1 oder 2 Zimmern und Küche. Gegenüber der Gesamtstadt fällt der hohe Anteil von Kleinwohnungen im Sanierungsgebiet auf. Lediglich der Stadtteil Mitte hat noch einen geringfügig höheren Anteil an Kleinwohnungen. Im Stadtdurchschnitt haben nur 38 % der Wohnungen 1 oder 2 Zimmer und Küche. Während im Stadtdurchschnitt eine Wohnung 3 Zimmer und Küche hat, beträgt die durchschnittliche Wohnungsgröße im Sanierungsgebiet 2,45 Zimmer und Küche.

Es ist klar, dass eine solche extreme Größenstruktur der Wohnungen Rückwirkungen auf die Sozialstruktur des Gebietes haben muß, sei es durch hohe Anteile Alleinstehender oder beengte Wohnverhältnisse von Familien.

Übersicht 7: Wohnungen nach der Zahl der Wohnräume (ohne Küche)

[TABELLE]

1.3 Wohnungsgrößen

Die Größenstruktur der Wohnungen hat sich zwischen 1968 und 1990 stark zugunsten größerer Wohnungen verändert. Vor allem kleine Wohnungen wurden abgerissen oder gingen durch Aufgabe oder Zusammenlegung verloren. Die Zahl der Wohnungen mit 1 oder 2 Zimmern und Küche ging um über 800 oder mehr als 20 % zurück. Dagegen hat sich die Zahl der größeren Wohnungen mit 3 und mehr Zimmern und Küche um 530 durch Neubauten und Zusammenlegung kleinerer Wohnungen bei der Modernisierung erhöht. Besonders stark ist die Zahl der Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern und Küche gestiegen.

Immerhin sind aber noch rund 57% der Wohnungen im Sanierungsgebiet Kleinwohnungen mit 1 oder 2 Zimmern und Küche. Gegenüber der Gesamtstadt fällt der hohe Anteil von Kleinwohnungen im Sanierungsgebiet auf. Lediglich der Stadtteil Mitte hat noch einen geringfügig höheren Anteil an Kleinwohnungen. Im Stadtdurchschnitt haben nur 38 % der Wohnungen 1 oder 2 Zimmer und Küche. Während im Stadtdurchschnitt eine Wohnung 3 Zimmer und Küche hat, beträgt die durchschnittliche Wohnungsgröße im Sanierungsgebiet 2,4 Zimmer und Küche.

Es ist klar, dass eine solche extreme Größenstruktur der Wohnungen Rückwirkungen auf die Sozialstruktur des Gebietes haben muß, sei es durch hohe Anteile Alleinstehender oder beengte Wohnverhältnisse von Familien.

Übersicht 3: Wohnungen nach der Zahl der Zimmer 1968 und 1990

[TABELLE]

Anmerkungen

Woertliche Uebernahmen, ohne Quellenverweis. Anpassungen zur Aktualisierung von 1990 --> 2000. Die Tabelle in der Dissertation ist gegenueber der Quelle stark veraendert, wenn auch zum gleichen Thema. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[48.] Sh/Fragment 075 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 15:19 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 075, Zeilen: 01-04
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 004, Zeilen: 08-12
[2000 fehlten nur noch bei rund 345 ] Wohnungen (6 %) Bad und Zentralheizung, darunter 168 Wohnungen (3 %), bei denen sich zudem auch die Toilette außerhalb der Wohnung befindet. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Substandardwohnungen heute noch in den Statistischen Bezirken 1314 (9 %), 1315 (8 %), 1316 (8 %) und 1313 (8 %).

Übersicht 5: Wohnungen nach Statistischen Bezirken und Ausstattung 1968, 1990 und 2000

[TABELLE]

[Ende 1990 fehlten nur noch bei rund 650 ] Wohnungen (13 %) Bad und Zentralheizung, da-runter 450 Wohnungen (9 %), bei denen sich zudem auch die Toilette außerhalb der Wohnung befindet. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Substandardwohnungen heute noch in den Statistischen Bezirken 1314 (25 %), 1315 (19 %), 1316 (15 %),1313 (14 %) und 1324 (14 %) (näheres siehe Übersicht 2).

Übersicht 2: Wohnungen im Sanierungsgebiet Nord/Hemshof nach Statistischen Bereichen und Ausstattung 1968, 1984 und 1990

[TABELLE]

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, mit Anpassungen zur Aktualisierung. Auch die Uebersichtstabellen werden aus der Quelle uebernommen, allerdings mit aktualisierten Zahlen. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[49.] Sh/Fragment 074 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 15:04 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 074, Zeilen: 01-14
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 003-004, Zeilen: 07-12,01-09
Übersicht 4: Wohnungen nach Statistischen Bezirken und Baualter der Wohngebäude 1968, 1990 und 2000

[TABELLE]

2.2.2 Wohnungsausstattung

Am augenfälligsten drückt sich die Verbesserung der Wohnungssituation in der Veränderung der Wohnungsausstattung mit Zentralheizung und Bad aus. Im Jahre 1968 gab es nur wenige Wohnungen mit Bad und Zentralheizung (rund 210 bzw. 4 %). In den 20 Jahren bis 1990 hatte sich die Zahl dieser mit zeitgemäßem Komfort versehenen Wohnungen auf 3.190 (61 %) erhöht. Einen gewaltigen Sprung machte die Anhebung des Wohnkomforts durch Neubauten und Modernisierung in den Jahren 1990 bis 2000. 2000 hatten 4.640 Wohnungen (81 %) Bad und Zentralheizung. Weitere 927 Wohnungen (16 %) hatten 2000 zwar Bad aber keine zentrale Beheizung. Der Anteil dieser Wohnungen hat sich seit 1968 annähernd halbiert. 1968 fiel noch rund ein Drittel aller Wohnungen in diese Kategorie.

Stark verringert hat sich die Zahl der Wohnungen mit niedrigem Wohnkomfort. 1968 hatten noch über 3.400 Wohnungen (63 %) weder Bad noch Zentralheizung, davon allein 2.600 (47%) außerdem die Toilette außerhalb der Wohnung. Bis 1990 hatte sich die Zahl der Wohnungen mit Substandard auf 655 (13 %) vermindert. 2000 fehlten nur noch bei rund 345 [Wohnungen (6 %) Bad und Zentralheizung, darunter 168 Wohnungen (3 %), bei denen sich zudem auch die Toilette außerhalb der Wohnung befindet.]

Übersicht 1: Wohnungen im Sanierungsgebiet Nord/ Hemshof nach Statistischen Bezirken und Baualter der Wohngebäude 1968 und 1990

[TABELLE]

1.2 Wohnungsausstattung

Am augenfälligsten drückt sich die Verbesserung der Wohnungssituation in der Veränderung der Wohnungsausstattung mit Zentralheizung und Bad aus. Im Jahre 1968 gab es nur wenige Wohnungen mit Bad und Zentralheizung (rund 210 bzw. 4 %). In den 16 Jahren bis 1984 hatte sich die Zahl dieser mit zeitgemäßem Komfort versehenen Wohnungen auf 2.000 (41 %) erhöht. Einen gewaltigen Sprung machte die Anhebung des Wohnkomforts durch Neubauten und Modernisierung in den Jahren 1985 bis 1990. Ende 1990 hatten 3.190 Wohnungen (61 %) Bad und Zentralheizung. Weitere 1.360 Wohnungen (26 %) hatten 1990 zwar Bad aber keine zentrale Beheizung. Der Anteil dieser Wohnungen hat sich seit 1968 um rund 479 verringert. 1968 fiel noch rund ein Drittel aller Wohnungen in diese Kategorie.

Stark verringert hat sich die Zahl der Wohnungen mit niedrigem Wohnkomfort. 1968 hatten noch über 3.400 Wohnungen (63 %) weder Bad noch Zentralheizung, davon allein 2.600 (47%) außerdem die Toilette außerhalb der Wohnung. Bis Ende 1984 hatte sich die Zahl der Wohnungen mit Substandard auf 1.240 (25 %) vermindert. Ende 1990 fehlten nur noch bei rund 650 Wohnungen (13 %) Bad und Zentralheizung, darunter 450 Wohnungen (9 %), bei denen sich zudem auch die Toilette außerhalb der Wohnung befindet.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme ohne Quellenangabe. Anpassungen zur Aktualisierung 1990 --> 2000. Die Tabelle ist auch uebernommen, jedoch um das Beobachtungsjahr 2000 erweitert. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[50.] Sh/Fragment 073 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 14:53 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 073, Zeilen: 01-06
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 003, Zeilen: 01-06
Insgesamt sind rund 34 % der Wohnungen im Sanierungsgebiet nach 1968 gebaut worden, 22% stammen aus der Zeit zwischen 1949 und 1968 und 44 % haben ein Baujahr von vor 1949. Den höchsten Anteil von Neubauwohnungen haben die statistischen Bezirke 1312 (56 %), 1317 (52 %), 1323 (46 %) und 1315 (37 %). Die höchsten Anteile von Altbausubstanz von vor 1949 sind in den statistischen Bezirken 1314 (67 %), 1315 (38 %), 1316 (49 %) und 1

313 (56 %) zu finden.

Insgesamt sind rund 27 % der Wohnungen im Sanierungsgebiet nach 1968 gebaut worden, 24% stammen aus der Zeit zwischen 1949 und 1968 und knapp die Hälfte haben ein Baujahr von vor 1949. Den höchsten Anteil von Neubauwohnungen haben die statistischen Bezirke 1312 (55%), 1317 (45 %), 1323 (45 %) und 1324 (29 %). Die höchsten Anteile von Altbau-substanz von vor 1949 sind in den statistischen Bezirken 1315 (73 %), 1314 (70 %), 1316 (63 %) und 1313 (59 %) zu finden.
Anmerkungen

Woertliche Uebernahme mit Anpassungen zur Aktualisierung, kein Quellenverweis Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[51.] Sh/Fragment 072 15 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 14:47 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 072, Zeilen: 15-24
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 001, Zeilen: 26-34
2.2.1 Wohnungsbautätigkeit

Im Jahre 1968, zum Zeitpunkt der Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ), waren im Sanierungsgebiet Hemshof knapp 5.500 Wohnungen vorhanden. Trotz des Neubaus von rund 1.550 Wohnungen gab es im Sanierungsgebiet im Jahr 2000 nur rund 5.750 Wohnungen, d.h., knapp 1.700 Wohnungen sind durch Gebäudeabrisse sowie die Auflassung und Zusammenlegung von Wohnungen in den rund 30 Jahren verloren gegangen. Stark zurückgegangen ist die Zahl der Wohnungen im statistischen Bezirk 1314 (von 705 auf 550) um 28% und im 1324 von 380 auf 328 um 14%. Im statistischen Bezirk 1315 ging sie nur leicht um 4% zurück (von 840 auf 806). Im statistischen Bezirk 1314 mussten zahlreiche Wohnungen dem neugeschaffenen Hemshofpark weichen.

1.1 Wohnungsbautätigkeit

Im Jahre 1968, also zu Beginn der Sanierung waren im Sanierungsgebiet Hemshof knapp 5.500 Wohnungen vorhanden. Trotz des Neubaus von rund 1.400 Wohnungen gab es im Sanierungsgebiet Ende 1990 nur rund 5.200 Wohnungen, d.h., knapp 1.700 Wohnungen sind durch Gebäudeabrisse sowie die Auflassung und Zusammenlegung von Wohnungen in den rund 22 Jahren verloren gegangen. Am stärksten zurückgegangen ist die Zahl der Wohnungen im statistischen Bezirken 1314 (von 705 auf 510), 1315 (von 840 auf 650) und 1316 (von 695 auf 600, also dem zentralen Bereich des Sanierungsgebietes. Hier mussten zahlreiche Wohnungen dem neugeschaffenen Hemshofpark weichen.

Anmerkungen

Weitgehend woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Aktualisierungen und Anpassungen. Interessant ist, dass Sh bei der Aktualisierung der Quelle anscheinend ein Fehler unterlaufen ist. Waerend in der Quelle (fuer den Beobachtungszeitpunkt 1990) noch logischerweise gilt: 5500 + 1400 - 5200 = 1700, so stimmt die aequivalente Beziehung in der Dissertation nicht mehr: 5500 + 1550 - 5750 <> 1700. Sh hat offenbar uebersehen, 1700 in der Dissertation durch 1300 zu ersetzen. Auch liegt der Hemshofpark in der Quelle noch im Bezirk 1316, waehrend er in der Dissertation auf einmal im Bezirk 1314 zu finden ist. Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[52.] Sh/Fragment 068 06 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 11. July 2011, 14:37 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 068, Zeilen: 06-31
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 001, Zeilen: 03-24
Neben der städtebaulichen Erneuerung mit der Anhebung der Wohnverhältnisse auf einen zeitgemäßen Standard und der Verbesserung der Wohnumfeldverhältnisse war von Anfang an auch die Stabilisierung der Sozialstruktur der ansässigen Bevölkerung ein wesentliches Ziel der Sanierung des in der Gründerzeit entstandenen Stadtteils Nord/Hemshof.

Untersuchungsgegenstand ist das Sanierungsgebiet Hemshof, wobei der bauliche und soziale Wandel und die Zusammenhänge zwischen baulicher und sozialer Entwicklung herausgearbeitet werden sollen, soweit dies anhand des zur Verfügung stehenden statistischen Materials möglich ist. [Untersuchungszeitraum in diesem Kapitel sind die 30 Jahre zwischen 1970 und 2000.]

2.1 Überblick

Im Folgenden werden bei der Betrachtung des Sanierungsgebietes auch zwei Randbereiche, die außerhalb des förmlich festgelegten Gebietes liegen, mitbetrachtet, da Veränderungen, die sich in diesen Bereichen vollzogen haben, auch starke Rückwirkungen auf das eigentliche Sanierungsgebiet hatten. Es handelt sich dabei um den westlich angrenzenden Bereich, auf dem sich die Produktionsanlagen von Grünzweig & Hartmann befanden und der heute teils mit Wohnungen bebaut ist und teils als Grünanlage genutzt wird (1317/06). Daneben wurde im Norden aus statistischen Gründen ein kleiner Bereich in das Sanierungsgebiet einbezogen (Wohnungen um die Lenaustraße 1323/01). Das hier betrachtete Sanierungsgebiet umfaßt damit die statistischen Bezirke 1312 bis 1317 sowie 1323 und 1324. Bei der Beurteilung der Situation im Sanierungsgebiet müssen auch die Veränderungen auf dem ehemaligen Gelände des Hauptbahnhofs berücksichtigt werden. Nach der Verlegung des Bahnhofs im Jahre 1969 wurden dort ein Einkaufszentrum und das Rathaus gebaut und das Hochstraßensystem vervollständigt, das u. a. das Sanierungsgebiet von wesentlichen Teilen des Durchgangsverkehrs zur BASF befreite. Auch die fußläufige Anbindung des Sanierungsgebietes an die City wurde durch die städtebauliche Neuordnung des ehemaligen Bahnhofsbereiches wesentlich verbessert.

Neben der städtebaulichen Erneuerung mit der Anhebung der Wohnverhältnisse auf einen zeitgemäßen Standard und der Verbesserung der Wohnumfeldverhältnisse war von Anfang an auch die Stabilisierung der Sozialstruktur der ansässigen Bevölkerung ein wesentliches Ziel der Sanierung des in der Gründerzeit entstandenen Stadtteils Nord/Hemshof. Mit der folgenden Untersuchung wird versucht, den baulichen und sozialen Wandel und die Zusammenhänge zwischen baulicher und sozialer Entwicklung herauszuarbeiten, soweit dies anhand des zur Verfügung stehenden statistischen Materials möglich ist.

Im Folgenden werden bei der Betrachtung des Sanierungsgebietes auch einige Randbereiche, die außerhalb des förmlich festgelegten Gebietes liegen, mitbetrachtet, da Veränderungen, die sich in diesen Bereichen vollzogen haben, auch starke Rückwirkungen auf das eigentliche Sanierungsgebiet hatten. Es handelt sich dabei um den westlich angrenzenden Bereich, auf dem sich die Produktionsanlagen von Grünzweig & Hartmann befanden und der heute teils mit Wohnungen bebaut ist und teils als Grünanlage genutzt wird. Daneben wurde im Norden aus statistischen Gründen ein kleiner Bereich in das Sanierungsgebiet einbezogen (Wohnungen um die Lenaustraße). Das hier betrachtete Sanierungsgebiet umfasst damit die statistischen Bezirke 1312 bis 1317 sowie 1323 und 1324. Bei der Beurteilung der Situation im Sanierungsgebiet müssen auch die Veränderungen auf dem ehemaligen Gelände des Hauptbahnhofs berücksichtigt werden. Nach der Verlegung des Bahnhofs wurden dort ein Einkaufszentrum und das Rathaus gebaut und das Hochstraßensystem vervollständigt, das u. a. das Sanierungsgebiet von wesentlichen Teilen des Durchgangsverkehrs zur BASF befreite. Auch die fußläufige Anbindung des Sanierungsgebietes an die City wurde durch die städtebauliche Neuordnung des ehemaligen Bahnhofsbereiches wesentlich verbessert.

Anmerkungen

Weitgehend woertliche Uebernahme mit Anpassungen und kurzen Ergaenzungen Man beachte, dass Sh moeglicherweise auch der (oder ein) Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgefuehrt.

Sichter
Hindemith


[53.] Sh/Fragment 065 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:18 Kybot
Erstellt: 5. July 2011, 12:19 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hemshof-Sanierung 1972, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 065, Zeilen: 01-31
Quelle: Hemshof-Sanierung 1972
Seite(n): 05-07, Zeilen: 09-16,01-26
In einer städtebaulichen Analyse zu Beginn der Sanierung wurde das Sanierungsgebiet Hemshof durch folgende Fakten charakterisiert:
  • Durch das neuentstehende ost-west-orientierte Hochstraßensystem wird die bisherige Trennung zur nahe gelegenen Innenstadt und zu Mannheim aufgehoben.
  • Die Lage zu den Hauptarbeitsstätten ist äußerst günstig.
  • Eine Anbindung an städtische Grün- und Erholungsflächen fehlt, ist aber nach Westen zum Ebertpark hin möglich.
  • Fußgängerbereiche und Kinderspieleinrichtungen waren bisher kaum oder nur unzureichend vorhanden. Durch entsprechende Ausgestaltung einiger Baulücken konnte das Angebot an Kinderspielflächen in kurzer Zeit erheblich gesteigert werden.
  • Art und Ausmaß der Vermischung von Wohnungen und Arbeitsstätten sind in ihrer Auswirkung auf die Bewohner zum Teil störend.
  • Industriebetriebe, Verkehrsanlagen und ein überaltertes Heizsystem rufen Lärm, Geruchs- und Rauchbelästigung hervor.
  • Von den insgesamt 5.080 Wohnungen innerhalb des Sanierungsgebietes besitzen nach den Ermittlungen des Amtes für Stadtentwicklung und Grundlagenforschung über 50% kein eigenes WC, 65% kein Bad und 95% der Wohnungen schließlich keine Zentralheizung.
  • In vielen Wohnungen und Arbeitsstätten sind Belüftung, Belichtung und Besonnung unzureichend.
  • Rund 10% aller Wohnungen sind mit wirtschaftlichen Mitteln nicht mehr instand zu setzen oder zu renovieren.
  • Es besteht ein undifferenziertes und unregelmäßiges Straßensystem mit insge-samt 58 Kreuzungen und Einbiegemög-lichkeiten nach allen Richtungen. Die Abstände zwischen Ihnen betragen bisweilen nur 50 m, wodurch es zu einer starken Häufung von Gefahrenpunkten kommt.
  • Das gesamte Erschließungssystem ist unwirtschaftlich durch den verhältnismäßig hohen Anteil an Straßenfläche (28%).
  • Auf Grund des hohen Fehlbedarfes an Park- und Einstellplätzen wird ein Großteil der Bürgersteig- und Fahrbahnflächen von parkenden Fahrzeugen eingeengt und der Fußgänger- und Fahrverkehr erheblich behindert.[FN 20]

[FN 20: Stadtplanungsamt Ludwigshafen am Rhein (Hrsg.)- Hemshofsanierung, Beiträge zur Stadtplanung 2, Ludwigshafen 1972]

In seiner derzeitigen städtebaulichen Situation wird das Sanierungsgebiet Hemshof durch folgende Fakten charakterisiert:
  • Durch das neuentstehende ost-west-orientierte Hochstraßensystem wird die bisherige Trennung zur nahe gelegenen Innenstadt und zu Mannheim aufgehoben.
  • Die Lage zu den Hauptarbeitsstätten ist äußerst günstig.
  • Eine Anbindung an städtische Grün- und Erholungsflächen fehlt, ist aber nach Westen zum Ebertpark hin möglich.
  • Fußgängerbereiche und Kinderspieleinrichtungen waren bisher kaum oder nur unzureichend vorhanden. Durch entsprechende Ausgestaltung einiger Baulücken konnte das Angebot an Kinderspielflächen in kurzer Zeit erheblich gesteigert werden.
  • Art und Ausmaß der Vermischung von Wohnungen und Arbeitsstätten sind in ihrer Auswirkung auf die Bewohner zum Teil störend.
  • Industriebetriebe, Verkehrsanlagen und ein überaltertes Heizsystem rufen Lärm, Geruchs- und Rauchbelästigung hervor.
  • Von den insgesamt 5.080 Wohnungen innerhalb des Sanierungsgebietes besitzen nach den Ermittlungen des Amtes für Stadtentwicklung und Grundlagenforschung über 50% kein eigenes WC, 65% kein Bad und 95% der Wohnungen schließlich keine Zentralheizung.
  • In vielen Wohnungen und Arbeitsstätten sind Belüftung, Belichtung und Besonnung unzureichend.
  • Rund 10% aller Wohnungen sind mit wirtschaftlichen Mitteln nicht mehr instand zu setzen oder zu renovieren.
  • Es besteht ein undifferenziertes und unregelmäßiges Straßensystem mit insge-samt 58 Kreuzungen und Einbiegemöglichkeiten nach allen Richtungen. Die Abstände zwischen Ihnen betragen bisweilen nur 50 m, wodurch es zu einer starken Häufung von Gefahrenpunkten kommt.
  • Das gesamte Erschließungssystem ist unwirtschaftlich durch den verhältnismäßig hohen Anteil an Straßenfläche (28%).
  • Auf Grund des hohen Fehlbedarfes an Park- und Einstellplätzen wird ein Großteil der Bürgersteig- und Fahrbahnflächen von parkenden Fahrzeugen eingeengt und der Fußgänger- und Fahrverkehr erheblich behindert.
Anmerkungen

Wörtliche Übernahme aus der benannten Quelle einer kleinen Anpassung zur Aktualisierung des Blickwinkels. Die Fußnote ganz am Ende lässt den Leser nie vermuten, dass die ganze Seite abgeschrieben wurde.

Sichter
HgR Hindemith


[54.] Sh/Fragment 063 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 5. July 2011, 12:05 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, Hemshof-Sanierung 1972, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 063, Zeilen: 01-15
Quelle: Hemshof-Sanierung 1972
Seite(n): 04-05, Zeilen: S. 4: 2-11, S. 5: 01-08
Die städtebauliche Anlage geht auf den 1871 erarbeiteten Alignementsplan des damaligen Bezirksschaffners Steinhauer zurück, der den heute noch vorhandenen Straßenverlauf und die Straßenbreite festlegte.[FN 19]

Die Kombination des rechtwinkligen Straßenrasters mit dem bereits vorhandenen Wegenetz ergab Kreuzungen, die den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr gewachsen sind. Der Steinhauersche Plan wies außer den begrünten Innenhöfen keine Grünflächen aus, sondern überließ Art und Maß der Bebauung der Initiative der Eigentümer. Die Folge war eine unkontrollierte Bebauung der Innenhöfe, wodurch der Hemshof zum dichtbesiedeltsten Stadtteil Ludwigshafens wurde.

So stellte sich der Hemshof als typisches Sanierungsgebiet dar mit seiner charakteristischen Blockbebauung und einer Vielzahl von verbauten, dunklen und schlecht durchlüfteten Innenhöfen.

Das Sanierungsgebiet wird durch folgende Straßen und Plätze begrenzt:

Fabrikstraße – Lenaustraße – Goerdelerplatz – Rohrlachstraße – Bürgermeister-Grünzweig-Straße – Denisstraße – Carl-Bosch-Straße und Kurze Straße.

[Fn 19 Bauverwaltung Ludwigshafen 1958, a.a.o. S.6]

Die städtebauliche Anlage geht auf den 1871 erarbeiteten Alignementsplan des damaligen Bezirksschaffners Steinhauer zurück, der den heute noch vorhandenen Straßenverlauf und die Straßenbreite festlegte. Die Kombination des rechtwinkligen Straßenrasters mit dem bereits vorhandenen Wegenetz ergab Kreuzungen, die den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr gewachsen sind. Der Steinhauersche Plan wies außer den begrünten Innen-höfen keine Grünflächen aus, sondern überließ Art und Maß der Bebauung der Initiative der Eigentümer. Die Folge war eine unkontrollierte Bebauung der Innenhöfe, wodurch der Hemshof zum dichtestbesiedelten Stadtteil Ludwigshafens wurde.

So stellte sich der Hemshof als typisches Sanierungsgebiet dar mit seiner charakteristischen Blockbebauung und einer Vielzahl von verbauten, dunklen und schlecht durchlüfteten Innenhöfen.

Das Sanierungsgebiet wird durch folgende Straßen und Plätze begrenzt:

Fabrikstraße – Lenaustraße – Goerdelerplatz – Rohrlachstraße – Bürgermeister-Grünzweig-Straße – Denisstraße – Carl-Bosch-Straße und Kurze Straße.

Anmerkungen

Quellenangabe in der FN wohl fuer die woertlichen Uebernahmen nicht zutreffend (diese Quelle wurde nicht geprueft, da fuer die Einstufung als Plagiat nicht relevant) Nur nebenbei: Das Superlativ "dichtestbesiedelten" (gut!) wird durch den Autor zu: "dichtbesiedeltsten" (schlecht!). Hier hätte er mal übernehmen sollen! HgR

Sichter
HgR


[55.] Sh/Fragment 060 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 30. July 2011, 16:49 (Hindemith)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Krautter 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 60, Zeilen: 3-23
Quelle: Krautter 1992
Seite(n): 415, Zeilen:
Sanierung umfasst
  • in verwaltungstechnischer Hinsicht: Abwicklung, Aufbau- und Ablauforganisation, Projektsteuerung,
  • in finanzieller Hinsicht: Finanzierung und Förderung, mittelfristige Finanzplanung, Maßnahmen- und Zeitplanung unter Berücksichtigung der kommunalen Eigenmittel, treuhänderische Abwicklung, Gebäudewirtschaft, Wohnungseigentum, Sanierungs- und Modernisierungsvereinbarungen,
  • in partizipativer Hinsicht: Bürgerbeteiligung, Betroffenenbeteiligung, Einbeziehung von Bürgerinitiativen und Interessenorganisationen,
  • in wirtschaftlicher Hinsicht: Wirtschaftsförderung, vor allem mittelständischer Gewerbeförderung,
  • in planerischer Hinsicht: politische Planung (Stadtentwicklungsplanung und städtebauliche Rahmenplanung), rechtliche Festsetzung/Planung (Bauleitplanung) und
  • in prozessualer Hinsicht: Kommunalverfassung und kommunaler Entscheidungsprozess.


Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen sind dementsprechend komplexe Aufgaben, die nur interdisziplinär zu bewältigen sind, eine Vielzahl von Kooperationen erfordern sowie der integrierten Planung bedürfen.[FN 18]

[FN 18: aus: Krautter 1992, a.a.o S. 415]

Sanierung umfaßt
  • in verwaltungstechnischer Hinsicht: Abwicklung, Aufbau- und Ablauforganisation, Projektsteuerung,
  • in finanzieller Hinsicht: Finanzierung und Förderung, mittelfristige Finanzplanung, Maßnahmen- und Zeitplanung unter Berücksichtigung der kommunalen Eigenmittel, treuhänderische Abwicklung, Gebäudewirtschaft, Wohnungseigentum, Sanierungs- und Modernisierungsvereinbarungen,
  • in partizipativer Hinsicht: Bürgerbeteiligung, Betroffenenbeteiligung, Einbeziehung von Bürgerinitiativen und Interessenorganisationen,
  • [...]
  • in wirtschaftlicher Hinsicht: Wirtschaftsförderung, vor allem mittelständische Gewerbeförderung,
  • in planerischer Hinsicht: politische Planung (Stadtentwicklungsplanung und städtebauliche Rahmenplanung), rechtliche Festsetzung/Planung (Bauleitplanung) und
  • in prozessualer Hinsicht: Kommunalverfassung und kommunaler Entscheidungsprozeß.


Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen sind dementsprechend komplexe Aufgaben, die nur interdisziplinär zu bewältigen sind, eine Vielzahl von Kooperationen erfordern sowie der integrierten Planung bedürfen.

Anmerkungen

Bis auf eine Auslassung und zwei Anpassungen der Rechtschreibung ("umfaßt" --> "umfasst" und "Entscheidungsprozeß" --> "Entscheidungsprozess") ist die Uebernahme woertlich, aber trotz Quellenverweis nicht als solche gekennzeichnet. Das "aus" in der Fussnote weist zwar auf eine grosse Naehe zur Quelle hin, es handelt sich aber nicht um ein korrektes Zitat, das fuer den Leser auch als solches ersichtlich waere, denn (a) der Umfang der Uebernahme ist vollkommen unklar fuer den Leser, da Anfuehrungszeichen fehelnb (b) durch die ungekennzeichnete Textauslassung und die angepasste Rechtschreibung kann es sich gar nicht um ein woertliches Zitat handeln. Bemerkenswert ist auch, dass der Autor an vergleichbaren anderen Stellen der Dissertation durchaus Anfuehrungszeichen gesetzt hat (siehe z.B. Seite 7 unten, das Zitat aus dem Handbuch der örtlichen Sozialplanung (FN 2)).

Sichter
Frangge


[56.] Sh/Fragment 058 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 24. July 2011, 20:55 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Krautter 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, VerschärftesBauernOpfer

Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith, Hansgert Ruppert, Senzahl
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 1-2
Quelle: Krautter 1992
Seite(n): 415, Zeilen: 1
Grafik 4: Ablauf einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme[FN 17]

[GRAFIK, identisch zur Grafik der Quelle]

[FN 17: vgl. Krautter, Horst: Neue Wege zr[sic!] privaten Finanzierung von Stadterneuerungsaufgaben; In: das rathaus 7/1992, S. 415]

[GRAFIK]<br />[mit darunterstehender Caption] Abb. 1: Ablauf einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme
Anmerkungen

Obwohl der Quellenverweis mit "Vgl." beginnt, ist das Schaubild in der Dissertation eine identische Kopie aus der Quelle. "Vgl." suggeriert eine Distanz zur Quelle die nicht vorhanden ist. Marginale Abweichung: Im Original lautet die Überschrift des untersten Kästchens "Abschluß", in der Kopie "Abschluss". Als Eigenleistung des Autors wäre mir das aber zu wenig, muss ich sagen. HgR Bemerkenswert ist auch, dass in der Dissertation auf dieses Schaubild allen Anscheins nach ueberhaupt nicht Bezug genommen wird. In der Quelle ist dies anders, aber die entsprechende Stelle wurde in die Dissertation nicht mit-uebernommen.

Sichter
HgR


[57.] Sh/Fragment 038 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 5. July 2011, 11:26 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hemshof-Sanierung 1972, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith, Hansgert Ruppert, KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 038, Zeilen: 01-21
Quelle: Hemshof-Sanierung 1972
Seite(n): 003, 004, Zeilen: S. 3: 07 ff, S. 2: 2 ff
[Auf billigem, teilweise brachliegendem Gelände des Hemshofes wurden Fabrikanlagen errichtet, die] von Jahr zu Jahr immer mehr Arbeitnehmer anlockten und die Struktur der Bauernansiedlung von Grund auf veränderten. Die BASF erbaute zwischen 1866 und 1903 eine Wohnkolonie für ihre Bediensteten, die für die damalige Zeit eine ungewöhnliche soziale Leistung darstellte. So entstand dort Wohnraum für mehr als 3.000 Menschen.

Aber auch durch private Initiative entstanden entlang der vorhandenen Wege und im Bereich der Gutshöfe neue Bauten. Wohnhäuser schossen wie Pilze aus dem Boden und verliehen dem neuen Stadtteil das heute noch bestehende Gepräge. Die Nähe des Arbeitsplatzes und die damit verbundene Bevölkerungsansiedlung führte zu einer selbstständigen, ja sogar von der übrigen Stadt isolierten Entwicklung. Mit dem Bau desfrüheren Sackbahnhofes war diese Abtrennung bereits Mitte des 19. Jahrhunderts festgeschrieben. [FN 8]

1871 wurden laut Stadtratsbeschluss der von Bezirksbauschaffner Steinhauer bearbeitete Alignementsplan des heutigen Stadtteiles Nord genehmigt. Dieser Plan wies lediglich Straßenverlauf und Straßenbreiten aus. Art der Bebauung und Wohndichte wurden in der damaligen Zeit noch nicht gesetzlich vorgeschrieben. Es lag deshalb in der Natur der Sache, dass man den erworbenen Baugrund so rentabel wie möglich ausnutzte und deshalb auf sanitäre und ästhetische Belange wenig Rücksicht nahm. Der Steinhauersche Plan wies keine öffentlichen Grünflächen aus, sondern überließ die gesamte Art der Bebauung der Initiative der Eigentümer. Der Stadtteil wurde dadurch zum dichtbesiedeltsten Stadtgebiet Ludwigshafens.

[FN 8: Quelle: Stadtplanungsamt Ludwigshafen am Rhein (Hrsg.): Hemshofsanierung, Beiträge zur Stadtplanung 2, Ludwigshafen 1972]

Auf billigem, teilweise brachliegendem Gelände des Hemshofes wurden Fabrikanlagen errichtet, die von Jahr zu Jahr immer mehr Arbeitnehmer anlockten und die Struktur der Bauernansiedlung von Grund auf veränderten. Die BASF erbaute schon sehr bald nördlich der heutigen Fabrikstraße eine Wohnsiedlung für ihre Bediensteten, die für die damalige Zeit eine ungewöhnliche soziale Leistung darstellte.

Aber auch durch private Initiative entstanden entlang der vorhandenen Wege und im Bereich der Gutshöfe neue Bauten. Wohnhäuser schossen wie Pilze aus dem Boden und verliehen dem neuen Stadtteil das heute noch bestehende Gepräge. Die Nähe des Arbeitsplatzes und die damit verbundene Bevölkerungsansiedlung führte zu einer selbstständigen, ja sogar von der übrigen Stadt isolierten Entwicklung. Mit dem Bau des früheren Sackbahnhofes war diese Abtrennung bereits vorweggenommen.

[...]

Die städtebauliche Anlage geht auf den 1871 erarbeiteten Alignementsplan des damaligen Bezirksschaffners Steinhauer zurück, der den heute noch vorhandenen Straßenverlauf und die Straßenbreiten festlegte. Die Kombination des recht-winkligen Straßenrasters mit dem bereits vorhandenen Wegenetz ergab Kreuzungen, die den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr gewachsen sind. Der Steinhauersche Plan wies außer den begrünten Innenhöfen keine Grünflächen aus, sondern überließ Art und Maß der Bebauung der Initiative der Eigentümer. Die Folge war eine unkontrollierte Bebauung der Innenhöfe, wodurch der Hemshof zum dichtestbesiedelten Stadtteil Ludwigshafens wurde.

Anmerkungen

Mit der Fn 8 wird zwar die Quelle erwähnt, die woertlichen Uebernahmen vor und nach dem Quellenverweis sind aber nicht als solche gekennzeichnet und bleiben fuer den Leser unklar. Es erfolgen kreative "Anpassungen" z.B. durch Ergänzung von Jahres- und Einwohnerzahlen.

Sichter
HgR


[58.] Sh/Fragment 037 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 4. July 2011, 12:04 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hemshof-Sanierung 1972, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 037, Zeilen: 10-30
Quelle: Hemshof-Sanierung 1972
Seite(n): 002,003, Zeilen: S. 002: 01 ff., S. 003: 01 ff.
Das Sanierungsgebiet trägt den Namen eines Gutshofes, der im Bereich der Kreuzung Prinzregenten-/Hemshofstraße lag.

Erstmals wurde der Hemshof in den Urkunden des Klosters Lorsch unter den Namen Hemingesheim und Hamingesheim erwähnt. Im Jahre 1785 lebten dort 9 Familien, größtenteils Mennoniten. Einer Beschreibung aus demselben Jahr zufolge waren zu dieser Zeit Hemshof und Gräfenau Eigentum der kurfürstlichen Hofkammer.

Im Jahre 1793 wurden beide Höfe von dem kurpfälzischen Kommandanten der Festung Mannheim niedergebrannt, um den Feinden diesen Stützpunkt zu nehmen. Die Bewohner flüchteten nach Mannheim auf die gegenüberliegende rechte Rheinseite; zwei Jahre später kehrten sie zurück und bauten ihre Höfe wieder auf.

1843 erhielten die Ansiedlung im Bereich der ehemaligen Rheinschanze – Ankerhof und einige unmittelbar umliegende Gebäude – den Namen Ludwigshafen. Trotz Namensgebung, guten Verkehrsanschlüssen, einer im Entstehen begriffenen Industrie, Handel und verschiedenen Amtsstellen, war Ludwigshafen jedoch immer noch keine selbstständige Gemeinde. Erst 9 Jahre später, im Dezember 1852, erfolgte die Gemeindebildung unter Einbeziehung der umliegenden Bauernhöfe Hemshof, Gräfenau sowie Ganderhof und Rohrlacher Hof. 1.500 Einwohner zählte nunmehr die junge Stadt.

Das eigentliche Wachstum begann aber erst mit dem Umzug der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) von Mannheim nach Ludwigshafen im Jahre 1865. Auf billigem, teilweise brachliegendem Gelände des Hemshofes wurden Fabrikanlagen errichtet, die [von Jahr zu Jahr immer mehr Arbeitnehmer anlockten und die Struktur der Bauernansiedlung von Grund auf veränderten.]

Das Sanierungsgebiet trägt den Namen eines Gutshofes, der im Bereich der Kreuzung Prinzre-genten-/Hemshofstraße lag.

Erstmals wurde der Hemshof in den Urkunden des Klosters Lorsch unter den Namen Hemingesheim und Hamingesheim erwähnt. Im Jahre 1785 lebten dort 9 Familien, größtenteils Mennoniten. Einer Beschreibung aus demselben Jahr zufolge waren zu dieser Zeit Hemshof und Gräfenau Eigentum der kurfürstlichen Hofkammer.

Im Jahre 1793 wurden beide Höfe von dem kur-pfälzischen Kommandanten der Festung Mannheim niedergebrannt, um den Feinden diesen Stützpunkt zu nehmen. Die Bewohner flüchteten nach Mannheim auf die gegenüberliegende rechte Rheinseite; zwei Jahre später kehrten sie zurück und bauten ihre Höfe wieder auf.

1843 erhielten die Ansiedlung im Bereich der ehemaligen Rheinschanze – Ankerhof und einige unmittelbar umliegende Gebäude – den Namen Ludwigshafen. Trotz Namensgebung, guten Verkehrsanschlüssen, einer im Entstehen begriffenen Industrie, Handel und verschiedenen Amtsstellen, war Ludwigshafen jedoch immer noch keine selbstständige Gemeinde. Erst 9 Jahre später, im Dezember 1852, erfolgte die Gemeindebildung unter Einbeziehung der umliegenden Bauernhöfe Hemshof, Gräfenau sowie Ganderhof und Rohrlacher Hof. 1.500 Einwohner zählte nunmehr die junge Stadt.

Das eigentliche Wachstum begann aber erst mit dem Einzug der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) in Ludwigshafen. Auf billigem, teilweise brachliegendem Gelände des Hemshofes wurden Fabrikanlagen errichtet, die von Jahr zu Jahr immer mehr Arbeitnehmer anlockten und die Struktur der Bauernansiedlung von Grund auf veränderten.

Anmerkungen

Die Seiten sind in der Quelle sebst nicht numeriert und wurden ausgezählt. Die Quelle ist in Fn 8 benannt (naechste Seite). Der Text wurde ohne Hinweis fast wörtlich übernommen. Im letzten Absatz leichte redaktionelle Veränderung. Aus Einzug wird Umzug und Einfügen der Jahreszahl 1865. [NB: Hier hätte der Gutachter stutzig werden müssen: Woher hat der Autor diese Fakten? Es fehlt jedweder Quellverweis! HgR]

Sichter
HgR


[59.] Sh/Fragment 036 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 4. July 2011, 11:32 (Schirdewan)
Fragment, Gesichtet, Krautter 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, VerschärftesBauernOpfer

Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 036, Zeilen: 01-05
Quelle: Krautter 1992
Seite(n): 417, Zeilen: 07-18 (Spalte 1)
9. Im Rahmen der Stadterneuerung müssen die öffentlichen und privaten Infrastruktur-Einrichtungen erneuert und/oder ergänzt werden.

10. Stadterneuerungsmaßnahmen bedürfen der mittelfristigen, verbindlichen Finanzie-rungszusagen der öffentlichen Hand (Bund, Länder und Gemeinden).

9. Im Rahmen der Stadterneuerung müssen die öffentlichen und privaten Infrastruktur-Einrichtungen erneuert und/oder ergänzt werden.

10. Stadterneuerungsmaßnahmen bedürfen der mittelfristigen, verbindlichen Finanzie-rungszusagen der öffentlichen Hand (Bund, Länder und Gemeinden).

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme beginnt auf der vorherigen Seite, an deren Anfang die Quelle erwaehnt ist ("nach Krautter 1992"). eine woertliche Uebernahme ist aber nicht kenntlich gemacht.

Sichter
Hindemith


[60.] Sh/Fragment 035 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 4. July 2011, 11:19 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Krautter 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 035, Zeilen: 01-32
Quelle: Krautter 1992
Seite(n): 416,417, Zeilen: 68,69 (Spalte 3), 01-69 (Spalte 4), 01-06 (Spalte 1)
Die Formulierung von Sanierungsgrundsätzen und die Festlegung der Sanierungsziele sind nach Krautter 1992 wichtiger Bestandteil der Vorbereitung einer Sanierungsmaßnahme.

Die globalen Vorgaben:

  • „Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, die dem Wohl der Allgemeinheit“ und
  • „Öffentliche und private Belange sind gegeneinander und unternehmerisch recht abzuwägen“


haben sich in der Praxis der letzten Jahrzehnte als allgemeine Sanierungsgrundsätzeherausgebildet. Im Einzelnen differenzieren sich die allgemeinen Grundsätze wie folgt:

1. Stadterneuerungsmaßnahmen müssen die Interessen der im Sanierungsgebiet wohnenden und arbeitenden Bevölkerung berücksichtigen.

2. Zwischen den Bewohnern und den an der Stadterneuerungsmaßnahme Beteiligten muss ein Konsens angestrebt werden.

3. Stadterneuerungsmaßnahmen brauchen Vertrauen und Zuversicht bei allen Betroffenen und Beteiligten.

4. Über die Sozialplanung müssen die Beteiligungsrechte und die materiellen Rechte der Betroffenen verlässlich geregelt werden.

5. Stadterneuerungsmaßnahmen müssen in Stufen geplant werden, um einerseits die finanziellen Möglichkeiten der öffentlichen Hand (vor allem bei der Komplementärfinanzierung durch die Städte und Gemeinden) und andererseits die wirtschaftliche und soziale Situation von Betroffenen berücksichtigen zu können.

6. Stadterneuerungsmaßnahmen müssen in einem offenen Entscheidungsprozess geplant und durchgeführt werden (Bürger- und Betroffenenbeteiligung).

7. Bei Stadterneuerungsmaßnahmen soll die Baussubstanz erhalten bleiben– Erhaltungssanierung vor Abbruchsanierung.

8. Stadterneuerungsmaßnahmen sind Bestandteil der Stadtentwicklungsplanung, die heute von Stadtgestalt, Denkmalpflege, Grünplanung, ruhendem und fließendem Verkehr und ökologischem Stadtumbau bestimmt wird.

Die Formulierung von Sanierungsgrundsätzen und die Festlegung der Sanierungsziele sind wichtiger Bestandteil der Vorbereitung einer Sanierungsmaßnahme.Die globalen Vorgaben des BauGB
  • „Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, die dem Wohl der Allgemeinheit“ und
  • „Öffentliche und private Belange sind ge-geneinander und unternehmerisch recht abzuwägen“,


haben sich in der Praxis der letzten Jahrzehnte als allgemeine Sanierungsgrundsätze herausgebildet. Im Einzelnen differenzieren sich die allgemeinen Grundsätze wie folgt:

1. Stadterneuerungsmaßnahmen müssen die Interessen der im Sanierungsgebiet wohnenden und arbeitenden Bevölkerung berücksichtigen.

2. Zwischen den Bewohnern und den an der Stadterneuerungsmaßnahme Beteiligten muss ein Konsens angestrebt werden.

3. Stadterneuerungsmaßnahmen brauchen Vertrauen und Zuversicht bei allen Betroffenen und Beteiligten.

4. Über die Sozialplanung müssen die Beteiligungsrechte und die materiellen Rechte der Betroffenen verlässlich geregelt werden.

5. Stadterneuerungsmaßnahmen müssen in Stufen geplant werden, um einerseits die finanziellen Möglichkeiten der öffentlichen Hand (vor allem bei der Komplementärfinanzierung durch die Städte und Gemeinden) und andererseits die wirtschaftliche und soziale Situation von Betroffenen berücksichtigen zu können.

6. Stadterneuerungsmaßnahmen müssen in einem offenen Entscheidungsprozess geplant und durchgeführt werden (Bürger- und Betroffenenbeteiligung).

7. Bei Stadterneuerungsmaßnahmen soll die Baussubstanz erhalten bleiben– Erhaltungssanierung vor Abbruchsanierung.

8. Stadterneuerungsmaßnahmen sind Bestandteil der Stadtentwicklungsplanung, die heute von Stadtgestalt, Denkmalpflege, Grünplanung, ruhendem und fließendem Verkehr und ökologischem Stadtumbau bestimmt wird.

Anmerkungen

Quellenverweis am Beginn des Abschnitts, jedoch ist die woertliche Uebernahme nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[61.] Sh/Fragment 031 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 4. July 2011, 10:38 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 031, Zeilen: 01-23
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 028, Zeilen: 01-45 (Spalte 2)
Am Ende der Sanierung steht, sofern die Ge-samtmaßnahme im umfassenden Verfahrendurchgeführt worden ist, die Ermittlung und Erhe-bung der Ausgleichsbeiträge nach § 154 BauGB. Die durch die Sanierungsmaßnahme eingetretene Wertsteigerung kann als Ausgleichsbeitrag „abgeschöpft“ werden. Nicht berücksichtigt werden dabei allerdings Wertsteigerungen, die auch ohne die Sanierung oder Aussicht auf Sanierung des Gebietes entstanden wären, z. B. durch Steigerung des allgemeinen Preisniveaus im Laufe der Jahre. Der Aufwand der Ermittlung und Erhebung der Ausgleichsbeiträge ist nicht zu unterschätzen.

Da die Gemeinde durch die Ausgleichsbeiträge in der Regel Einnahmen erhält, kommt auch eine Rückzahlung der Fördermittel in Frage.Im vereinfachten Sanierungsverfahren und bei der einfachen Stadterneuerung entfällt die Erhebung von Ausgleichsbeiträgen. Aber auch hier muss die Gemeinde am Ende der Gesamtmaßnahme über Einnahmen und Ausgaben Rechenschaft ablegen.

Der Sicherung der Ergebnisse der Sanierung muss zum Abschluss des Gesamtverfahrens ebenfalls Aufmerksamkeit gewidmet werden. Durch Wegfall der Anwendung der besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften drohen erneut Gefahren für das Gebiet und das durch die Erneuerung Erreichte. Erhaltungssatzungen können ein wirksames Instrument zur Sicherung der Ergebnisse darstellen, wo erforderlich, sollten ohnehin während der Sanierung bereits Bebauungspläne aufgestellt worden sein, um die Zielsetzung der Stadterneuerung auch künftig sicherzustellen. Bestehende Satzungen, wie Bebauungsplan, Erhaltungs-, Gestaltungs- und Denkmalbereichssatzungen, gelten selbstverständlich auch nach Beendigung des Sanierungsverfahrens fort.

Am Ende der Sanierung steht, sofern die Gesamtmaßnahme im umfassenden Verfahren durchgeführt worden ist, die Ermittlung und Erhebung der Ausgleichsbeiträge nach § 154 BauGB. Die durch die Sanierungsmaßnahme eingetretene Wertsteigerung kann als Ausgleichsbeitrag „abgeschöpft“ werden. Nicht berücksichtigt werden dabei allerdings Wertsteigerungen, die auch ohne die Sanierung oder Aussicht auf Sanierung des Gebietes entstanden wären, z. B. durch Steigerung des allgemeinen Preisniveaus im Laufe der Jahre. Der Aufwand der Ermittlung und Erhebung der Ausgleichsbeiträge ist nicht zu unterschätzen.

Da die Gemeinde durch die Ausgleichsbeiträge in der Regel Einnahmen erhält, kommt auch eine Rückzahlung der Fördermittel in Frage.Im vereinfachten Sanierungsverfahren und bei der „einfachen Stadterneuerung“ entfällt die Erhebung von Ausgleichsbeiträgen. Aber auch hier muss die Gemeinde am Ende der Gesamtmaßnahme über Einnahmen und Ausgaben Rechenschaft ablegen.

Der Sicherung der Ergebnisse der Sanierung muss zum Abschluss des Gesamtverfahrens ebenfalls Aufmerksamkeit gewidmet werden. Mit dem Wegfall der Anwendung der besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften drohen erneut Gefahren für das Gebiet und das durch die Erneuerung Erreichte. Erhaltungssatzungen können ein wirksames Instrument zur Sicherung der Ergebnisse darstellen, wo erforderlich, sollten ohnehin während der Sanierung bereits Bebauungspläne aufgestellt worden sein, um die Zielsetzung der Stadterneuerung auch künftig sicherzustellen. Bestehende Satzungen, wie Bebauungsplan, Erhaltungs-, Gestaltungs- und Denkmalbereichssatzungen, gelten selbstverständlich auch nach Beendigung des Sanierungsverfahrens fort.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, 10 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[62.] Sh/Fragment 030 20 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 4. July 2011, 10:26 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 030, Zeilen: 20-24
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 28, Zeilen: 23-29 (Spalte 1)
1.4.2.4.3 Abschluss der Sanierung

Gemäß § 162 BauGB ist die Sanierungssatzung dann aufzuheben, wenn

  • die Sanierung durchgeführt ist oder
  • sich die Sanierung als nicht durchführbar erweist oder
  • die Sanierungsabsicht aus anderen Gründen aufgegeben wird.
Abschluss der Sanierung

Gemäß § 162 BauGB ist die Sanierungssatzung dann aufzuheben, wenn

  • die Sanierung durchgeführt ist oder
  • sich die Sanierung als nicht durchführbar erweist oder
  • die Sanierungsabsicht aus anderen Gründen aufgegeben wird.
Anmerkungen

Fast woertliche Uebernahme, 9 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[63.] Sh/Fragment 029 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 4. July 2011, 10:19 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 029, Zeilen: 01-25
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 022, 023, Zeilen: S. 22: 01-10 (Spalte 1), S. 23: 01 ff.
1.4.2.4.2 Durchführung der Sanierung

Zu den ersten sichtbaren Zeichen der Stadterneuerung gehörten in vielen Städten und Gemeinden die öffentlich genutzten Gebäude, die zügig instandgesetzt bzw. umfassend erneuert wurden, weil die notwendigen Bauvorhaben entsprechend schnell vorbereitet und finanziert werden konnten. [...]

Ordnungsmaßnahmen sind grundsätzlich von der Gemeinde durchzuführen. Ihre Durchführung ist in der Regel Voraussetzung für die weitere Umstruk-turierung im Sinne der Sanierungsziele. Dabei gehören zu den Ordnungsmaßnahmen

  • die Bodenordnung einschließlich der Erwerb von Grundstücken,
  • der Umzug von Bewohnern und Betrieben,
  • die Freilegung von Grundstücken,
  • die Herstellung und Änderung von Erschließungsanlagen sowie
  • sonstige Maßnahmen, die notwendig sind,die Baumaßnahmen durchgeführt werden können.


Das Straßennetz mit Wegen und Plätzen bildet das Gerüst vieler Stadterneuerungsgebiete und ist nicht selten ihr bedeutendstes Element. Oft ist das Vorhandene den Bedürfnissen so gut angepasst, dass Erneuerung gleichbedeutend sein kann mit Erhaltung. In anderen Fällen muss behutsam umgestaltet werden. Mit der Aufwertung der öffentlichen Räume kann auch eine Grundlage dafür geschaffen werden, dass im Quartier vielfältige Nutzungen bestehen bleiben bzw. sich wieder oder weiter ausbreiten können. Dabei sind intelligente Verkehrskonzepte gefragt, um z. B. Fußgänger und Radverkehr aufzuwerten und die Nutzbarkeit des öffentlichen Straßenraumes für die Bevölkerung zu erhöhen.

Durchführung der Sanierung

Sanierung öffentlicher Gebäude

Zu den ersten sichtbaren Zeichen der Stadterneuerung gehörten in vielen Städten und Gemeinden die öffentlich genutzten Gebäude, die zügig instandgesetzt bzw. umfassend erneuert werden konnten, weil die notwendigen Bauvorhaben entsprechend schnell vorbereitet und finanziert werden konnten, [...] [Seitenwechsel]

Ordnungsmaßnahmen

Ordnungsmaßnahmen sind grundsätzlich von der Gemeinde durchzuführen. Ihre Durchführung ist in der Regel die Voraussetzung für die weitere Umstrukturierung im Sinne der Sanierungsziele.

Zu den Ordnungsmaßnahmen gehören

  • die Bodenordnung einschließlich des Erwerb von Grundstücken,
  • der Umzug von Bewohnern und Betrieben,
  • die Freilegung von Grundstücken,
  • die Herstellung und Änderung von Erschließungsanlagen sowie
  • sonstige Maßnahmen, die notwendig sind, damit die Baumaßnahmen durchgeführt werden können.

Erneuerung von Straßen, Wegen und Plätzen

Das Straßennetz mit Wegen und Plätzen bildet das Gerüst vieler Stadterneuerungsgebiete und ist nicht selten ihr bedeutendstes Element. Oft ist das Vorhandene den Bedürfnissen so gut angepaßt, daß Erneuerung gleichbedeutend sein kann mit Erhaltung. Anderswo muß behutsam umgestaltet werden. Mit der Aufwertung der öffentlichen Räume kann auch eine Grundlage dafür geschaffen werden, daß in der Innenstadt vielfältige Nutzungen bestehen bleiben und sich wieder oder weiter ausbreiten können. [...] Intelligente Verkehrskonzepte sind hier gefragt, um z. B. Fußgänger- und Radverkehr aufzuwerten und autoarme Innenstädte durchzusetzen.

Anmerkungen

Leicht angepasste, woertliche Uebernahme, 8 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
HgR


[64.] Sh/Fragment 028 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 1. July 2011, 10:51 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 028, Zeilen: 01-32
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 19-21, Zeilen: 20 (Spalte 1)
[Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn im Sanierungskonzept der Gemeinde keine] Maßnahmen enthalten sind, die bodenwerterhöhend wirken (Bodenordnung, Neuerschließung, Nutzungsverdichtung etc.).

Nach der Entscheidung für das geeignete Sanierungsverfahren und dem Beschluss der parzellenscharf abgegrenzten Sanierungssatzung durch die Gemeinde müssen die Sanierungsziele in der Regel laufend konkretisiert werden. Ansonsten wäre eine zügige Durchführung der Sanierung in Frage gestellt und den umfangreichen Kontroll- und Genehmigungsbefugnissen der Gemeinde würde eine Entscheidungsgrundlage fehlen. Sa-nierungsziele sind z. B. für die angestrebte Nutzung des Gebietes, für die Baustruktur, Baugestaltung und Baudichte, die soziale Zusammensetzung der Bewohnerschaft, das Verkehrssystem, die Infrastrukturversorgung und die Freiraumentwicklung erforderlich.

Städtebauliche Rahmenpläne sind als informelle Pläne besonders geeignet zur differenzierten Darstellung und Fortschreibung der Sanierungsziele. Üblicherweise werden Fragen der Nutzung und Gestaltung im städtebaulichen Rahmenplan geregelt. Da Inhalt und Verfahren gesetzlich nicht festgelegt sind, gibt es in der Praxis ein breites Spektrum von Rahmenplänen mit unterschiedlicher Genauigkeit und oft spezifischer Zielrichtung. Bewährt hat sich bei der Fortschreibung der Rahmenplanung eine Vertiefung im räumlichen Sinne (z. B. Erarbeitung genauer, umsetzungsorientierter Blockkonzepte) ebenso wie im fachlichen Sinne (z. B. Erarbeitung eines Verkehrskonzepts für das Sanierungsgebiet)

Auf der Grundlage von städtebaulichen Rahmenplänen und Blockkonzepten können in vielen Fällen mit vergleichsweise geringem Aufwand Bebauungspläne aufgestellt werden, sobald diese für die Stadterneuerung erforderlich sind. Das gilt auch für Erhaltungssatzungen und andere örtliche Gestaltungsvorschriften, mit denen Sanierungsziele auch über die Dauer des Stadterneuerungsprozesses hinaus gesichert werden können.

Zur Präzisierung der Sanierungsziele hat sich auch die Durchführung von städtebaulichen Ideen und Realisierungswettbewerben oder Gutachterverfahren bewährt. Gerade für die Beantwortung anspruchsvoller Fragestellungen (z. B. Kombination altstadtgerechte Gestaltung und zeitgemäßer Nutzung) können auf diesem Weg unterschiedliche Expertenmeinungen eingeholt, objektiv bewertet und beurteilt werden.

Das ist z. B. dann der Fall, wenn im Sanierungskonzept der Gemeinde keine Maßnahmen enthalten sind, die bodenwerterhöhend wirken (Bodenordnung, Neuerschließung, Nutzungsverdichtung etc.).

Nach der Entscheidung für das geeignete Sanierungsverfahren und dem Beschluss der parzellenscharf abgegrenzten Sanierungssatzung durch die Gemeinde müssen die Sanierungsziele in der Regel laufend konkretisiert werden. Ansonsten wäre eine zügige Durchführung der Sanierung in Frage gestellt und den umfangreichen Kontroll- und Genehmigungsbefugnissen der Gemeinde würde eine Entscheidungsgrundlage fehlen. Sanierungsziele sind z. B. für die angestrebte Nutzung des Gebietes, für die Baustruktur, Baugestaltung und Baudichte, die soziale Zusammensetzung der Bewohnerschaft, das Verkehrssystem, die Infrastrukturversorgung und die Freiraumentwicklung erforderlich.

[Seite 20]

Städtebauliche Rahmenpläne sind als „informelle“ Pläne besonders geeignet zur differenzierten Darstellung und Fortschreibung der Sanierungsziele. Üblicherweise werden Fragen der Nutzung und Gestaltung im städtebaulichen Rahmenplan geregelt. Da Inhalt und Verfahren gesetzlich nicht festgelegt sind, gibt es in der Praxis ein breites Spektrum von Rahmenplänen mit unterschiedlicher Genauigkeit und oft spezifischer Zielrichtung. Bewährt hat sich bei der Fortschreibung der Rahmenplanung eine Vertiefung im räumlichen Sinne (z. B. Erarbeitung genauer, umsetzungsorientierter „Blockkonzepte“) ebenso wie im fachlichen Sinne (z. B. Erarbeitung eines „Verkehrskonzepts“ für das Sanierungsgebiet).

Auf der Grundlage von städtebaulichen Rahmenplänen und Blockkonzepten können in vielen Fällen mit vergleichsweise geringem Aufwand Bebauungspläne aufgestellt werden, sobald diese für die Stadterneuerung erforderlich sind. Das gilt auch für Erhaltungssatzungen und andere örtliche Gestaltungsvorschriften, mit denen Sanierungsziele auch über die Dauer des Stadterneuerungsprozesses hinaus gesichert werden können.

[Seite 21]

Zur Präzisierung der Sanierungsziele hat sich auch die Durchführung von städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerben oder Gutachterverfahren bewährt. Gerade für die Beantwortung anspruchsvoller Fragestellungen (z. B. Kombination altstadtgerechte Gestaltung und zeitgemäßer Nutzung) können auf diesem Weg unterschiedliche Expertenmeinungen eingeholt und objektiv bewertet und beurteilt werden.

Anmerkungen

Weitgehend woertliche Uebernahme, mit minimalen Anpassungen, 7 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[65.] Sh/Fragment 027 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 1. July 2011, 10:33 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 027, Zeilen: 01-31
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 18,19, Zeilen: 1
1.4.2.4.1 Vorbereitung der Sanierung

Analysen und Planungen stehen am Anfang jeder Stadterneuerungsmaßnahme. Es ist aber auch im Verlauf des Erneuerungsprozesses immer wieder erforderlich, Daten zu aktualisieren und das Sanierungskonzept an veränderte Entwicklungen anzupassen. Deshalb haben Vorgehensweisen, die möglichst flexibel und deren Verfahrensanforderungen gering sind, in der Praxis eine besondere Bedeutung.

Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB dienen der Erhebung von Art und Umfang der vorhandenen städtebaulichen Missstände und der Abgrenzung einesSanierungsgebietes, die je nach örtlicher Problemlage mit speziellen Fachgutachten undder Festlegung von Sanierungszielen im städtebaulichen Rahmenplan verknüpft werden.

Eine wichtige Aufgabe der vorbereitenden Untersuchungen ist es, die Grenzen des Sanierungsgebietes festzulegen und die Entscheidung über die Wahl des Sanierungsverfahrens vorzubereiten. Ein Ermessensspielraum für die Gemeinde besteht dabei nicht. Das umfassende Sanierungsverfahren kommt häufig zur Anwendung. Es verpflichtet die Gemeinde zur Wahrnehmung umfangreicher Kontroll- und Genehmigungsrechte, die das Baugeschehen, aber auch den Grundstücksverkehr und die Nutzung der Grundstücke betreffen. Im umfassenden Verfahren ist die Gemeinde zur Kontrolle der Bodenpreise verpflichtet, sie hat sanierungsbedingte Bodenwertsteigerungen zur ermitteln und für die Finanzierung abzuschöpfen. Dies kann private Eigentümer vor allem in der Endphase der Sanierung finanziell belasten. Im Ausgleich entfallen aber während des Sanierungsverfahrens Ausbaubeiträge nach dem Kommunalabgabengesetz und Erschließungsbeiträge nach dem Baugesetzbuch. Auch die gemeindlichen Grundstücke unterliegen grundsätzlich der Wertabschöpfung.

Das vereinfachte Sanierungsverfahren beruht auf flexiblen, festlegbaren Kontroll- und Genehmigungsrechten. Die Bodenpreiskontrolle und die Abschöpfung sanierungsbedingter Bodenwertsteigerungen entfällt – dafür bleibt es aber bei Ausbau und Erschließungsbeiträgen der Anlieger für den Straßenbau. Das vereinfachte Verfahren muss angewendet werden, wenn durch den Verzicht der Bodenpreiskontrolle und die Wertabschöpfung der Erfolg der Sanierung nicht in Frage gestellt ist. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn im Sanierungskonzept der Gemeinde keine [Maßnahmen enthalten sind, die bodenwerterhöhend wirken (Bodenordnung, Neuer-schließung, Nutzungsverdichtung etc.).]

Vorbereitung der Sanierung

Analysen und Planungen stehen am Anfang jeder Stadterneuerungsmaßnahme. Sie sind aber auch im Verlauf des Erneuerungsprozesses immer wieder erforderlich, um Daten zu aktualisieren und das Sanierungskonzept an veränderte Entwicklungen anzupassen. Deshalb haben Vorgehensweisen, die möglichst flexibel und deren Verfahrensanforderungen gering sind, in der Praxis eine besondere Bedeutung.

Vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB dienen der Erhebung von Art und Umfang der vorhandenen städtebaulichen Missstände und der Abgrenzung eines Sanierungsgebietes. Sie Können je nach örtlicher Problemlage mit speziellen Fachgutachten und der Festlegung von Sanierungszielen im städtebaulichen Rahmenplan verknüpft werden.

Eine wichtige Aufgabe der vorbereitenden Untersuchungen ist es, die Grenzen des Sanierungsgebietes festzulegen und die Entscheidung über die Wahl des Sanierungsverfahrens vorzubereiten. Ein Ermessensspielraum für die Gemeinde besteht dabei nicht. Das umfassende Sanierungsverfahren kommt in der Mehrzahl der brandenburgischen Sanierungsgebiete zur Anwendung. Es verpflichtet die Gemeinde zur Wahrnehmung umfangreicher Kontroll- und Genehmigungsrechte, die das Baugeschehen, aber auch den Grundstücksverkehr und die Nutzung der Grundstücke betreffen. Im umfassenden Verfahren ist die Gemeinde zur Kontrolle der Bodenpreise verpflichtet, sie hat sanierungsbedingte Bodenwertsteigerungen zur ermitteln und für die Finanzierung der Sanierung abzuschöpfen. Dies kann private Eigentümer vor allem in der Endphase der Sanierung finanziell belasten. Im Ausgleich entfallen aber während des Sanierungsverfahrens Ausbaubeiträge nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) und Erschließungsbeiträge nach dem BauGB. Auch die gemeindlichen Grundstücke unterliegen grundsätzlich der Wertabschöpfung.

Das vereinfachte Sanierungsverfahren beruht auf flexiblen, festlegbaren Kontroll- und Genehmigungsrechten. Die Bodenpreiskontrolle und die Abschöpfung sanierungsbedingter Bodenwertsteigerungen entfällt; dafür bleibt es aber bei Ausbau und Erschließungsbeiträgen der Anlieger für den Straßenbau. Das vereinfachte Verfahren muss angewendet werden, wenn durch den Verzicht der Bodenpreiskontrolle und die Wertabschöpfung der Erfolg der Sanierung nicht in Frage gestellt ist. Das ist z.B. dann der Fall, wenn im Sanierungskonzept der Gemeinde keine Maßnahmen enthalten sind, die bodenwerterhöhend wirken (Bodenordnung, Neuerschließung, Nutzungsverdichtung etc.).

Anmerkungen

Die Eigenleistung des Autors beschraenkt sich auf geringfuegigen Anpassungen, u.a. um den speziellen Bezug auf Brandenburg in der Quelle zu tilgen. Ueber weite Strecken woertliche Uebernahme, 6 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[66.] Sh/Fragment 026 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 1. July 2011, 10:06 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 026, Zeilen: 01-05
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 17, Zeilen: 02-11 (Spalte 2)
Zur Durchführung gehören die Ordnungsmaßnahmen und die Baumaßnahmen.

Zum Abschluss der Sanierung gehört die Entlassung einzelner Grundstücke aus dem Sanierungsgebiet, wenn das Sanierungsziel erreicht ist, die Aufhebung der Satzung für das Gesamtgebiet nach Abschluss der Gesamtmaßnahme und gegebenenfalls die Erhebung von Ausgleichsbeiträgen der Grundeigentümer im Rahmen der Gesamtbilanz.

Zur Durchführung gehören die Ordnungsmaßnahmen und die Baumaßnahmen.

Zum Abschluss der Sanierung gehört die Entlassung einzelner Grundstücke, wenn das Sanierungsziel erreicht ist, die Aufhebung der Satzung für das Gesamtgebiet nach Abschluss der Gesamtmaßnahme und gegebenenfalls die Erhebung von Ausgleichsbeiträgen der Grundeigentümer im Rahmen der Gesamtbilanz.

Anmerkungen

Weitgehend woertliche Uebernahme, 5 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet. Die auf dieses Fragment folgende Grafik ist mit einer korrekten Quellenangabe auf die hier benutzte Quelle versehen.

Sichter
Hindemith


[67.] Sh/Fragment 025 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 1. July 2011, 10:01 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 025, Zeilen: 01-31
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 15,17, Zeilen: 18-40 (Spalte 1),01-23 (Spalte 2),01-16 (Spalte1)
[Auch bei der Festlegung des Sanierungsgebiets, bei der ]Erarbeitung und Fortschreibung von Rahmenplänen und der Entwicklung von Blockkonzepten und sektoralen Teilplänen haben die Bürger Mitspracherecht – sei es bei der Auslegung von Plänen oder auch öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen.Darüber hinaus sind auch im Rahmen der Stadterneuerung die Beteiligungsvorschriften des Baugesetzbuches für die Aufstellung von Bebauungsplänen und von Vorhaben- und Erschließungsplänen einzuhalten.

Ansprechpartner für die Gemeinden sind nicht durch die einzelnen Bürger, sondern auch Vereine und Interessenvertretungen. Diese Betroffenenorganisationen bieten im Regelfall die Gewähr dafür, dass auch Gruppeninteressen, wie etwa die der Gewerbetreibenden oder der Wohnungsmieter, im Sanierungsprozess Berücksichtigung finden. Die Einbindung und Information der Bürger, vor allem der Sanierungsbetroffenen, kann über Sanierungszeitungen erfolgen, die regelmäßig verteilt werden. Sie berichten über den Fortschritt der Maßnahmen, geben Hinweise über Förder-möglichkeiten oder auf wichtige Adressen sowie Veranstaltungshinweise. Eine ähnliche ziel- und themenbezogene Veröffentlichung in den städtischen Tageszeitungen oder in den offiziellen kommunalen Amts- oder Mitteilungsblättern. Die entsprechenden Aktivitäten werden im Rahmen der Städtebauförderung finanziell unterstützt. In Einzelfällen wird sogar die Bereitstellung von Räumen für die Öffentlichkeitsarbeit gefördert.

1.4.2.4 Ablauf einer Stadterneuerungsmaßnahme

Je komplexer und größer Stadterneuerungsgebiete sind, desto langfristiger ist der Planungszeitraum, der dann auch regelmäßig Anpassungsprozessen unterworfen ist.Dabei werden drei Phasen unterschieden:

  • die Vorbereitung,
  • die Durchführung und
  • der Abschluss der Maßnahme

Diese Phasen können auch ineinander greifen

Zur Vorbereitung gehört neben der Analyse der städtebaulichen Missstände vor allem die städtebauliche Planung (betroffene Gebiet/ Teilgebiet bzw. teilaufgabenbezogene Fragestellungen) und die objektbezogene Planung zur Vorbereitung von Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten oder für den Neubau.

Auch bei der Festlegung des Sanierungsgebiets, bei der Erarbeitung und Fortschreibung von Rahmenplänen und der Entwicklung von Blockkonzepten und sektoralen Teilplänen haben die Bürger Mitspracherecht – sei es bei der Auslegung von Plänen oder auf öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen.Darüber hinaus sind auch im Rahmen der Stadterneuerung die Beteiligungsvorschriften des Baugesetzbuches für die Aufstellung von Bebauungsplänen und von Vorhaben- und Erschließungsplänen einzuhalten.

Ansprechpartner für die Gemeinden sind nicht durch die einzelnen Bürger, sondern auch Vereine und Interessenvertretungen. Diese "Betroffenenorganisationen" bieten im Regelfall die Gewähr dafür, dass auch Gruppeninteressen, wie etwa die der Gewerbetreibenden oder der Wohnungsmieter, im Sanierungsprozess Berücksichtigung finden. Die Einbindung und Information der Bürger, vor allem der Sanierungsbetroffenen, kann über Sanierungszeitungen erfolgen, die regelmäßig verteilt werden. Sie berichten über den Fortschritt der Maßnahmen, geben Hinweise über Fördermöglichkeiten oder auf wichtige Adressen sowie Ver-anstaltungshinweise. Eine ähnliche Zielrichtung haben themenbezogene Veröffentlichung in den städtischen Tageszeitungen oder in den offiziellen kommunalen Amts- oder Mitteilungsblättern. [...]

Die entsprechenden Aktivitäten werden im Rahmen der Städtebauförderung finanziell unterstützt. In Einzelfällen wird sogar die Bereitstellung von Räumen für die Öffentlichkeitsarbeit gefördert.

Ablauf einer Stadterneuerungsmaßnahme

Stadtsanierungsmaßnahmen dauern aufgrund ihrer Komplexität in der Regel 10 bis 15 Jahre. In diesem Zeitraum werden mehrere Phasen durchlaufen: Die Vorbereitung, die Durchführung und der Abschluß der Maßnahme. Diese Phasen können ineinander greifen.

Zur Vorbereitung gehört neben der Analyse der städtebaulichen Mißstände vor allem die städtebauliche Planung (auf das Gebiet oder Teilbereiche/Teilaufgaben bezogen) und die objektbezogene Planung zur Vorbereitung von Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten oder für den Neubau.

Anmerkungen

Ueber weite Strecken woertliche Uebernahme, 4 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet. Einige Abschreibefehler ("auf" --> "auch", "nur" --> "durch", "Zielrichtung haben" --> "ziel- und") beeintraechtigen bisweilen die Lesbarkeit der Uebernahmen Einige Anpassungen im letzten Drittel, durch das Weglassen der Jahreszahlen, Einfügen von Gedankenstrichen und redaktionelle Bearbeitungen in der Klammer.

Sichter
Hindemith


[68.] Sh/Fragment 024 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 1. July 2011, 09:35 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 024, Zeilen: 01-31
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 14,15, Zeilen: 02-44 (Spalte 2), 01-26 (Spalte 1)
[Der Erfolg einer Stadterneuerungsmaßnahme ist wesentlich vom Zusammenwirken öffentlicher und privater Akteure abhängig. Gesetzlich ist eine klare] Aufgabenverteilung zwischen Gemeinde und privaten Grund-, Wohnungs- und Hauseigentümern festgelegt:
  • Die Gemeinde steuert durch Analysen, Planungen und die Anwendung des Sanierungsrechts die Vorbereitung und Durchführung der Stadterneuerungsmaßnahme. Sie stellt durch eigene Investitionen die Erneuerung der Infrastruktur, der Straßen und Plätze sicher. Die Modernisierung und Errichtung öffentlicher Gebäude obliegt ebenfalls der Gemeinde. Schließlich ist die Gemeinde auch für die Durchführung von Ordnungsmaßnahmen (z. B. Bodenordnung) zuständig. Die Ge-meinde hat damit eine wichtige anstoßende Vorbildfunktion für private Investitionen über die Gestaltung vor allem des öffentlichen Raums.
  • Die Privateigentümer müssen jedoch mitwirken, um die Erneuerungsziele zu erreichen. Dabei sind kleine und große Privatinvestitionen notwendig. Neben steuerlichen Vergünstigungen und zinsgünstigen Krediten von unterschiedlichen Förderungsprogrammen können Städtebaufördermittel maßgenau kleinteilig zum Einsatz kommen.

Ein erfolgreiches Erneuerungsverfahren zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es der Gemeinde und ihren Beauftragten durch gezielte Beratung und Förderung von Beispielmaßnahmen gelingt, ein positives Investitionsklima zu schaffen, das private Eigentümer, Mieter und Pächter motiviert, sich aktiv am Erneuerungsprozess zu beteiligen.

1.4.2.3 Bürgerbeteiligung

Die laufende Einbindung der Eigentümer, Mieter, Pächter und der sonstigen Sanierungsbetroffenen in das Verfahren der Stadterneuerung ist eine Forderung des Baugesetzbuches, da die Betroffenen der Sanierung gleichzeitig die wichtigsten Akteure sind. Kontinuierliche Abstimmung zwischen den verschiedenen Interessen ist nötig, um Probleme zu entschärfen und das Vertrauen in die Stadterneuerung – als wichtigste Voraussetzung für private Investitionen im Gebiet – zu stärken.

Die Betroffenenbeteiligung erfolgt daher bei allen wichtigen Vorbereitungs- und Durchführungsschritten der Sanierung. Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung ist diese besonders intensiv. Auch bei der Festlegung des Sanierungsgebiets, bei der[Erarbeitung und Fortschreibung von Rahmenplänen und der Entwicklung von Blockkonzepten und sektoralen Teilplänen haben die Bürger Mitspracherecht – sei es bei der Auslegung von Plänen oder auch öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen.]

[Seite 14, 3. Spalte]

Der Erfolg einer Stadterneuerungsmaßnahme ist wesentlich vom Zusammenwirken öffentlicher und privater Akteure abhängig. Gesetzlich ist eine klare Aufgabenverteilung zwischen Gemeinde und privaten Grund-, Wohnungs- und Hauseigentümern festgelegt:

  • Die Gemeinde steuert durch Analysen, Planungen und die Anwendung des Sanierungsrechts die Vorbereitung und Durchführung der Stadterneuerungsmaßnahme. Sie stellt durch eigene Investitionen die Erneuerung der Infrastruktur, der Straßen und Plätze sicher. Die Modernisierung und Errichtung öffentlicher Gebäude obliegt ebenfalls der Gemeinde. Schließlich ist die Gemeinde auch für die Durchführung von Ordnungsmaßnahmen (z. B. Bodenordnung) zuständig. Die Gemeinde hat damit eine wichtige anstoßende Vorbildfunktion für private Investitionen über die Gestaltung v.a. des öffentlichen Raums.
  • Die Privateigentümer müssen jedoch „mitwirken“, um die Erneuerungsziele zu erreichen. Dabei sind kleine und große Privatinvestitionen notwendig. Neben steuerlichen Vergünstigungen und zinsgünstigen Krediten von unterschiedlichen Förderungsprogrammen können Städtebaufördermittel maßgenau kleinteilig zum Einsatz kommen.

Ein erfolgreiches Erneuerungsverfahren zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es der Gemeinde und ihren Beauftragten durch gezielte Beratung und Förderung von Beispielmaßnahmen gelingt, ein positives Investitionsklima zu schaffen, das private Eigentümer, Mieter und Pächter motiviert, sich aktiv am Erneuerungsprozess zu beteiligen.

[Seite 15, 1. Spalte]

Bürgerbeteiligung

Die laufende Einbindung der Eigentümer, Mieter, Pächter und der sonstigen Sanierungsbetroffenen in das Verfahren der Stadterneuerung ist eine Forderung des BauGB, da die Betroffenen der Sanierung gleichzeitig die wichtigsten Akteure sind. Kontinuierliche Abstimmung zwischen den verschiedenen Interessen ist nötig, um Probleme zu entschärfen und das Vertrauen in die Stadterneuerung - als wichtigste Voraussetzung für private Investitionen im Gebiet – zu stärken.Die Betroffenenbeteiligung erfolgt daher bei allen wichtigen Vorbereitungs- und Durchführungsschritten der Sanierung. Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung ist diese besonders intensiv. Auch bei der Festlegung des Sanierungsgebiets, bei der Erarbeitung und Fortschreibung von Rahmenplä-nen und der Entwicklung von Blockkonzepten und sektoralen Teilplänen haben die Bürger Mitspracherecht – sei es bei der Auslegung von Plänen oder auch öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen.

Anmerkungen

Die Eigenleistung besteht auf dieser Seite im Ausschreiben von v.A. und BauGB. 3 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Drhchc


[69.] Sh/Fragment 023 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 30. June 2011, 14:06 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 023, Zeilen: 03-05,12-29
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 005,014, Zeilen:
[...] Dazu gehört die Instandsetzung, Modernisierung von bestehenden Gebäuden und der Neubau.
  • Die Eigentümer sind an der Sanierung damit auch finanziell beteiligt. Auch Bodenwertsteigerung, die durch die Sanierung bedingt sind, sollen von der Gemeinde von der Finanzierung „abgeschöpft“ werden.

[...]

1.4.2.2 Organisation

Die zielgerichtete Steuerung und Durchführung einer Sanierungsmaßnahme ist organisatorisch aufwendig und erfordert ein umfangreiches Spezialwissen sowie soziale Kompetenz. Die Städte und Gemeinden haben die Wahl, die Durchführung in Eigenregie zu gewährleisten oder entsprechend fachlich qualifizierte Unternehmen (Sanierungsträger) zu beauftragen. Sofern die Aufgaben vollständig durch die Kommunalverwaltung erbracht werden sollen, müssen hinreichend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen. In jedem Fall ist die Errichtung einer Sanierungsstelle sinnvoll, die verwaltungsintern die Federführung für die Stadterneuerungsmaßnahme übernimmt.

Der Einsatz eines Sanierungsträgers ermöglicht die Übertragung kommunaler Verwaltungsaufgaben. Insbesondere die treuhändlerische Verwaltung der Städtebaufördermittel und sonstiger für die Sanierungsmaßnahme zweckgebundene Gelder kann in dessen Hände gelegt werden. Ein Sanierungsträger wird vom Land maßnahmebezogen zugelassen und unterwirft sich mit dieser Zulassung einer jährlichen kaufmännischen Prüfpflicht.

Der Erfolg einer Stadterneuerungsmaßnahme ist wesentlich vom Zusammenwirken öffentlicher und privater Akteure abhängig. Gesetzlich ist eine [klare Aufgabenverteilung zwischen Gemeinde und privaten Grund-, Wohnungs- und Hauseigentümern festgelegt:]

[Seite 5]

Dazu gehört die Instandsetzung, Modernisierung von bestehenden Gebäuden und der Neubau.

  • Die Eigentümer sind an der Sanierung damit auch finanziell beteiligt. Auch Bodenwertsteigerung, die durch die Sanierung bedingt sind, sollen von der Gemeinde von der Finanzierung „abgeschöpft“ werden.

[Seite 14, 2. Spalte]

Organisationsstruktur

Die zielgerichtete Steuerung und Durchführung einer Sanierungsmaßnahme ist organisatorisch aufwendig und erfordert ein umfangreiches Spezialwissen sowie soziale Kompetenz. Die Städte und Gemeinden haben die Wahl, die Durchführung in Eigenregie zu gewährleisten oder entsprechend fachlich qualifizierte Unternehmen (Sanierungsträger) zu beauftragen. Sofern die Aufgaben vollständig durch die Kommunalverwaltung erbracht werden sollen, müssen hinreichend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen. In jedem Fall ist die Errichtung einer Sanierungsstelle sinnvoll, die verwaltungsintern die Federführung für die Stadterneuerungsmaßnahme übernimmt.

Der Einsatz eines Sanierungsträgers ermöglicht die Übertragung kommunaler Verwaltungsaufgaben. Insbesondere die treuhändlerische Verwaltung der Städtebaufördermittel und sonstiger für die Sanierungsmaßnahme zweckgebundene Gelder kann in dessen Hände gelegt werden. Ein Sanierungsträger wird vom Land maßnahmebezogen zugelassen und unterwirft sich mit dieser Zulassung einer jährlichen kaufmännischen Prüfpflicht.

[Seite 14, 3. Spalte]

Der Erfolg einer Stadterneuerungsmaßnahme ist wesentlich vom Zusammenwirken öffentlicher und privater Akteure abhängig. Gesetzlich ist eine klare Aufgabenverteilung zwischen Gemeinde und privaten Grund-, Wohnungs- und Hauseigentümern festgelegt:

Anmerkungen

Ueber weite Strecken woertliche Uebernahme, 2 Seiten weiter oben (Seite 21) findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet. Ein kleiner Absatz von 6 Zeilen scheint nicht plagiiert zu sein (eventuell übersehen?).

Sichter
Drhchc


[70.] Sh/Fragment 022 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 30. June 2011, 13:44 (Schirdewan)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hotznplotz, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 022, Zeilen: 01-32
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 004-005, Zeilen: 23-43 (Spalte 2),01-44 (Spalte 2)
[Private Eigentümer möchten zwar modernisieren und] instandsetzen, können dies aber nicht aus eigener Kraft.Auch die Kommune ist angesichts der umfangreichen Aufgaben und hohen Kosten meist finanziell überfordert.

Ziel der Stadterneuerung muss daher neben der Beseitigung von baulich funktionalen Missständen immer auch sein, dauerhaft stabile Marktmechanismen wieder in Gang zu setzen.

Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen gehören zur städtebaulichen Planung, die die Sicherung der Erschließung der verschiedenen Stadtgebiete und die Bereitstellung der benötigten sozialen, technischen und kulturellen Infrastruktur grundsätzlich als Selbstverwaltungsaufgabe der Gemeinden bestimmt. Entschließt sich die Gemeinde zur Durchführung einer Sanierungsmaßnahme nach dem Baugesetzbuch, verpflichtet sie sich zur Einhaltung bestimmter Grundprinzipien, gleichzeitig aber erhöhten sie auch ihre Handlungsmöglichkeiten sowohl in rechtlicher als auch finanzieller Hinsicht.

Im Baugesetzbuch sind die Grundprinzipien für solche Maßnahmen festgelegt:

- Sanierungsmaßnahmen sind an ein von der Gemeinde festzulegendes Erneuerungsgebiet gebunden (Gebietsprinzip).

- Sanierungsmaßnahmen sind dort erforderlich, wo schwere städtebauliche Mängel bestehen, so genante „städtebauliche Missstände“, die die angestrebte Gebietsentwicklung verhindern bzw. erschweren.

- Eine einheitliche Vorbereitung und zügige Durchführung der Sanierung muss im öffentlichen Interesse liegen.

- Eine umfassen Beteiligung der Betroffenen und der berührten Träger öffentlicher Belange ist zu gewährleisten.

- Die Gemeinde ist für die Vorbereitung und für den Abschluss der Sanierung verantwortlich.

- Die Gemeinde muss also zunächst gezielte Untersuchungen im „Problemgebiet“ durchführen sowie die Sanierungsziele für dieses Gebiet festlegen und per Sanierungssatzung für alle Betroffenen verbindlich machen.

- Die Durchführung der Sanierung ist Aufgabe der Gemeinde soweit es um „Ordnungsmaßnahmen“ (Erschließung, Ordnung der Grundstücksverhältnisse einschließlich Baureifmachung) geht.

- Baumaßnahmen, die bei der Sanierungsdurchführung erforderlich werden, sind hingegen grundsätzlich Aufgabe der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer.

Private Eigentümer möchten zwar modernisieren und instandsetzen, können dies aber nicht aus eigener Kraft.Auch die Kommune ist angesichts der umfangreichen Aufgaben und hohen Kosten meist finanziell überfordert.

Ziel der Stadterneuerung muß neben der Beseitigung von baulich funktionalen Missständen daher immer auch sein, dauerhaft stabile Marktmechanismen wieder in Gang zu setzen.

Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, wie sie in dieser Broschüre dargestellt werden, werden seit Anfang der 70er Jahre in den alten Bundesländern und seit 1990/91 auch in den neuen Bundesländern durchgeführt.

Die städtebauliche Planung, die Sicherung der Erschließung der verschiedenen Stadtgebiete und die Bereitstellung der benötigten sozialen und kulturellen Infrastruktur sind grundsätzlich Selbstverwaltungsaufgaben der Gemeinde.

Wenn die Gemeinde sich zur Durchführungeiner Stadtsanierungsmaßnahme nach dem Baugesetzbuch entschließt, kommen weitere Verpflichtungen auf sie zu. Gleichzeitig erweitern sich aber ihre Handlungsmöglichkeiten – sowohl in rechtlicher als auch finanzieller Hinsicht.

Im Baugesetzbuch sind die Grundprinzipien für solche Maßnahmen festgelegt:

- Sanierungsmaßnahmen sind an ein von der Gemeinde festzulegendes Erneuerungsgebiet gebunden (Gebietsprinzip).

- Sanierungsmaßnahmen sind dort erforderlich, wo schwere städtebauliche Mängel bestehen, so genannte „städtebauliche Missstände“, die die angestrebte Gebietsentwicklung verhindern bzw. erschweren.

- Eine einheitliche Vorbereitung und zügige Durchführung der Sanierung muss im öffentlichen Interesse liegen.

- Eine umfassen Beteiligung der Betroffenen und der berührten Träger öffentlicher Belange ist zu gewährleisten.

- Die Gemeinde ist für die Vorbereitung und für den Abschluss der Sanierung verantwortlich

- Die Gemeinde muss also zunächst gezielte Untersuchungen im „Problemgebiet“ durchführen sowie die Sanierungsziele für dieses Gebiet festlegen und per Sanierungssatzung für alle Betroffenen verbindlich machen.

- Die Durchführung der Sanierung ist Aufgabe der Gemeinde soweit es um „Ordnungsmaßnahmen“ (Erschließung, Ordnung der Grundstücksverhältnisse einschließlich Baureifmachung) geht.

- Baumaßnahmen, die bei der Sanierungsdurchführung erforderlich werden, sind hingegen grundsätzlich Aufgabe der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer.

Anmerkungen

Ueber weite Strecken woertliche Uebernahme, Auf der vorherigen Seite findet sich ein Verweis auf die Quelle via Fussnote (FN 4) an der Ueberschrift des Kapitels: "Text folgt in Auszuegen aus [...]". Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Drhchc


[71.] Sh/Fragment 021 19 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 22. July 2011, 23:11 (Hindemith)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadterneuerung 1997

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 19-27
Quelle: Stadterneuerung 1997
Seite(n): 3, 4, Zeilen: 1;0, 3-12, 18-25
1.4.2 Stadterneuerung [FN 4]

1.4.2.1 Einführung

In ihrer Geschichte wurden Städte und Gemeinden immer wieder erneuert, um veränderten Wohn- und Arbeitsbedingungen und –bedürfnissen Rechnung zu tragen. Meist war dies ein Prozess aus vielen kleinen Schritten und vielfältigen Aktivitäten und zog sich über lange Zeiträume hin. Ansätze zur systematischen und konzentrierten Erneuerung eines ganzen Stadtquartiers waren dagegen selten.

In Stadtquartieren, die dringend erneuert werden müssen, ist das normale Investitionsgefüge oft gestört. Private Eigentümer möchten zwar modernisieren und [instandsetzen, können dies aber nicht aus eigener Kraft.]

[FN 4 :Text folgt in Auszügen aus: Land Brandenburg , Ministerium für Stadtentwicklung und Wohnen und Verkehr: Stadterneuerung im Land Brandenburg, Potsdam 1997]

Stadterneuerung im Land Brandenburg

Einführung

In ihrer Geschichte wurden die Gemeinden und Städte immer erneuert, um veränderten Wohn- und Arbeitsbedingungen und –bedürfnissen Rechnung zu tragen. Meist war dies ein Prozess aus vielen kleinen Schritten und vielfältigen Aktivitäten und zog sich über lange Zeiträume hin. Ansätze zur systematischen und konzentrierten Erneuerung eines ganzen Stadtquartiers waren dagegen selten. [...]

In Stadtquartieren, die dringend erneuert werden müssen, ist das normale Investitionsgefüge oft gestört. Private Eigentümer möchten zwar modernisieren und instandsetzen, können dies aber nicht aus eigener Kraft.

Anmerkungen

Fussnote an der Kapitelueberschrift verweist auf die Quelle, eine woertliche Uebernahme ist jedoch nicht explizit gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[72.] Sh/Fragment 021 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 29. June 2011, 16:43 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 021, Zeilen: 01-18
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 053, Zeilen: 12-46 (Spalte 1)
[Dabei konzentrieren sich die Ziele nicht nur auf konsequente Ressourceneinsparung, sondern schließen auch die bewusste Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und für die Solidarität mit allen] Menschen auf der Erde ein. Die Herausforderung, Umweltbelange (Rio-Konferenz, Agenda 21) und Stadtentwicklung (Istanbul-Konferenz, Habitat Agenda) zusammenzuführen, kennzeichnet die komplizierten Aufgaben auf kommunaler Ebene, Zielkonflikte zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen abzubauen und sie zu zukunftsfähigen Überlebensstrategien zu bündeln. Im Mittelpunkt der städtebaulichen Anstrengungen in den neuen Bundesländern steht die Sicherung und Verbesserung des großen Wohnungsbestandes in den sogenannten Plattebausiedlungen sowie die Revitalisierung der Innenstädte, aber auch erhebliche Rückbauanforderungen.

Die erkennbaren Folgen einer auch in den 90er Jahren fortschreitenden Zersiedlung des städtischen Umlandes durch neue Wohngebiete, insbesondere mit flächenintensiven Eigenheimen sowie durch neue Gewerbegebiete und großflächige Einzelhandelszentren, löst ein Umdenken aus. In vielen Städten wird jetzt dem Stadtumbau Vorrang vor dem Neubau auf der grünen Wiese eingeräumt. Zahlreiche Praxisbeispiele für zivile Wiedernutzung von Militärflächen oder für die Umnutzung von Industriebrachen verdeutlichen das Potential, das in einem konsequenten Stadtumbau liegt. Die Reaktivierung von Brachen stößt dabei weniger an technische Grenzen bei der Sanierung von Altlasten, sondern weiterhin an politische Grenzen einer privaten Verfügung über Grund und Boden.

Dabei konzentrieren sich die Ziele nicht nur auf konsequente Ressourceneinsparung, sondern schließen auch die bewusste Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und für die Solidarität mit allen Menschen auf der Erde ein. Die Herausforderung, Umweltbelange (Rio-Konferenz, Agenda 21) und Stadtentwicklung (Istanbul-Konferenz, Habitat Agenda) zusammenzuführen, kennzeichnet die komplizierten Aufgaben auf kommunaler Ebene, Zielkonflikte zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen abzubauen und sie zu zukunftsfähigen Überlebensstrategien zu bündeln. Im Mittelpunkt der städtebaulichen Anstrengungen in den neuen Bundesländern steht die Sicherung und Verbesserung des großen Wohnungsbestandes in den sogenannten Plattenbausiedlungen sowie die Revitalisierung der Innenstädte.

Die erkennbaren Folgen einer auch in den 90er Jahren fortschreitenden Zersiedlung des städtischen Umlandes durch neue Wohngebiete, insbesondere mit flächenintensiven Eigenheimen sowie durch neue Gewerbegebiete und großflächige Einzelhandelszentren, löst ein Umdenken aus. In vielen Städten wird jetzt dem Stadtumbau Vorrang vor dem Neubau auf der "grünen Wiese" eingeräumt. Zahlreiche Praxisbeispiele für zivile Wiedernutzung von Militärflächen oder für die Umnutzung von Industriebrachen verdeutlichen das Potential, das in einem konsequenten Stadtumbau liegt. Die Reaktivierung von Brachen stößt dabei weniger an technische Grenzen bei der Sanierung von Altlasten, sondern weiterhin an politische Grenzen einer privaten Verfügung über Grund und Boden.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, mit minimalen Aenderungen ("aber auch erhebliche Rückbauanforderungen" wird am Ende des ersten Absatzes eingefuegt). Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via FN an der Kapitelueberschrift (FN 3: "Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]"). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[73.] Sh/Fragment 020 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 29. June 2011, 16:21 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 020, Zeilen: 01-32
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 051-053, Zeilen:
Weiterhin etablierten sich gerade in den Großstädten zahlreiche Bewohnerprojekte, die neue Formen des gemeinschaftlichen und generationenübergreifenden Wohnens sowie der kleinräumigen Verbindung von Arbeiten und Wohnen erproben.

1.4.1.5 Vielschichtige Stadtentwicklung in den 90er Jahren

Die 90er Jahre sind entscheidend geprägt durch die zunehmende Globalisierung der Wirtschaftsmärkte. Nicht zuletzt die Öffnung des Ostblocks führt zu neuen Absatzmärkten einerseits und zu neuen Konkurrenzen für Produkte und Dienstleistungen am Weltmarkt andererseits. Die Öffnung der Märkte korrespondiert mit der fortschreitenden europäischen Integration und anhaltender Zuwanderung nach Deutschland gerade auch aus dem ehemaligen Ostblock. Zunehmend multikulturell zusammengesetzte Bewohnerschaften prägen das Leben in deutschen Städten. Diese Entwicklung wird überlagert durch erhebliche Veränderungen in der demographischen Zusammensetzung. Anhaltend hohe Arbeitslosigkeit führt zu einer steigenden sozialen Polarisierung in einzelnen Stadtteilen.

Eine historisch einmalige Herausforderung an Politik und Gesellschaft stellt die deutsche Vereinigung zu Beginn der 90er Jahre dar. Nach 40 Jahren Trennung und Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Gesellschaftssystemen ging es vor allem um die Angleichung der Lebensverhältnisse in beiden Teilen Deutschlands. Zahlreiche Gesetzeswerke mussten auf die anders gelagerten Probleme der Ostdeutschen Städte übertragen werden. Neue Gesetze, z. B. Investitions- und Maßnahmengesetz, wurden für die besonderen Aufgaben zur Bewältigung der Anpassungsprozesse entwickelt. Die städtebauliche Entwicklung wurde außerdem durch erhebliche steuerliche Anreize für Investoren (Gemeinschaftswerk Aufbau Ost) geprägt. Nicht zuletzt waren grundsätzliche Probleme bei der Überleitung von Volkseigentum an Gebäuden und Boden im Privateigentum zu lösen. Die Rückgabeansprüche früherer Eigentümer und die entsprechende Vermögenszuordnung haben die Stadtentwicklungsprozesse in den neuen Bundesländern wesentlich beeinflusst.

Die dominierende Leitorientierung der 90er Jahre lautet nachhaltige Stadtentwicklung. Entsprechende Wertevorstellungen können an einem in den 80er Jahren entwickelten Umweltbewusstsein anknüpfen. Dabei konzentrieren sich die Ziele nicht nur auf konsequente Ressourceneinsparung, sondern schließen auch die bewusste Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und für die Solidarität mit allen [Menschen auf der Erde ein.]

[S.51, Spalte 2, Z.20]

Weiterhin etablierten sich gerade in den Großstädten zahlreiche Bewohnerprojekte, die neue Formen des gemeinschaftlichen und generationenübergreifenden Wohnens sowie der kleinräumigen Verbindung von Arbeiten und Wohnen erproben. [...]

[S.52, Spalte 2, Z.13]

4.5 Vielschichtige Stadtentwicklung in den 90er Jahren

Die 90er Jahre sind entscheidend geprägt durch die zunehmende Globalisierung der Wirtschaftsmärkte. Nicht zuletzt die Öffnung des Ostblocks führt zu neuen Absatzmärkten einerseits und zu neuen Konkurrenzen für Produkte und Dienstleistungen am Weltmarkt andererseits. Die Öffnung der Märkte korrespondiert mit der fortschreitenden europäischen Integration und anhaltender Zuwanderung nach Deutschland gerade auch aus dem ehemaligen Ostblock. Zunehmend multikulturell zusammengesetzte Bewohnerschaften prägen das Leben in deutschen Städten. Diese Entwicklung wird überlagert durch erhebliche Veränderungen in der demographischen Zusammensetzung. Anhaltend hohe Arbeitslosigkeit führt zu einer steigenden sozialen Polarisierung in einzelnen Stadtteilen.

Eine historisch einmalige Herausforderung an Politik und Gesellschaft stellt die deutsche Vereinigung zu Beginn der 90er Jahre dar. Nach 40 Jahren Trennung und Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Gesellschaftssystemen ging es vor allem um die Angleichung der Lebensverhältnisse in beiden Teilen Deutschlands. Zahlreiche Gesetzeswerke mussten auf die anders gelagerten Probleme der Ostdeutschen Städte übertragen werden. Neue Gesetze, z. B. Investitions- und Maßnahmengesetz, wurden für die besonderen Aufgaben zur Bewältigung der Anpassungsprozesse entwickelt. Die städtebauliche Entwicklung wurde außerdem durch erhebliche steuerliche Anreize für Investoren (Gemeinschaftswerk Aufbau Ost) geprägt. Nicht zuletzt waren grundsätzliche Probleme bei der Überleitung von Volkseigentum an Gebäuden und Boden im Privateigentum zu lösen. Die Rückgabeansprüche früherer Eigentümer und die entsprechende Vermögenszuordnung haben die Stadtentwicklungsprozesse in den neuen Bundesländern wesentlich beeinflusst.

Die dominierende Leitorientierung der 90er Jahre lautet nachhaltige Stadtentwicklung. Entsprechende Wertevorstellungen können an einem in den 80er Jahren entwickelten Umweltbewusstsein anknüpfen. Dabei konzentrieren sich die Ziele nicht nur auf konsequente Ressourceneinsparung, sondern schließen auch die bewusste Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und für die Solidarität mit allen Menschen auf der Erde ein.

Anmerkungen

Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via FN an der Kapitelueberschrift (FN 3: "Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]"). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[74.] Sh/Fragment 019 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 29. June 2011, 16:07 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 019, Zeilen: 01-33
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 051, Zeilen: 09-46,54-56 ( Spalte 1), 01-20 (Spalte 2)
Die politischen Antworten auf die Herausforderungen der 80er Jahre konzentrierten sich im Westen auf staatliche Investitions- und Beschäftigungsförderung, vor allem in Form steuerlicher Anreize. Diese Maßnahmen entlasteten vornehmlich die dynamischen Wirtschaftsakteure. In der Wohnungspolitik wurden die Akzente zu Gunsten der Eigentumsbildung, insbesondere der Eigenheimförderung verschoben. Dem gegenüber orientierte sich die Städtebaupolitik vorrangig auf die Innenentwicklung der Städte. Die Städtebauförderung von Bund und Ländern stellte die Erneuerung der Altbauquartiere in den Mittelpunkt; punktuell wurde sie aber auch auf die Nachbesserung von Großwohnsiedlungen ausgeweitet.

Die bundesdeutschen Kommunen versuchten zu dieser Zeit einen Spagat zwischen erhaltender Stadterneuerung in ihren Bestandsquartieren einerseits und Errichtung neuer Eigenheimgebiete andererseits. In dieser Doppelstrategie sollten einkommenskräftige Bevölkerungsgruppen in den Städten gehalten bzw. aus dem Stadtumland zurückgewonnen werden. Unter dem Eindruck stagnierender Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung sowie eines geschärften Umweltbewusstseins erhielten Elemente einer ökologisch orientierten Stadtentwicklung zunehmende Bedeutung. Innenentwicklung durch Bestandserhalt und Umnutzung von Brachflächen vor Außenentwicklung, Verringerung der Siedlungserweiterung und flächensparende Städtebaukonzepte im Fall unvermeidbarer Neubauvorhaben, so lauteten die Schlagworte der neuen Leitbilder.

In der westdeutschen Städtebaupraxis der 80er Jahre war das vorläufige Ende der Großwohnsiedlungen am Stadtrand gekommen. An ihre Stelle traten kleinere Projekte des verdichteten Einfamilienhausbaus zumeist in Form zwei- bis dreigeschossiger Reihenhäuser auf kleinen Grundstücken, häufig unter dem Stichwort „kostengünstiges Bauen“. In den Altbauquartieren wurden die Ansätze der Flächensanierung aufgegeben und durch Konzepte der behutsamen Stadterneuerung abgelöst. Nun standen der Erhalt und die Erneuerung vorhandener Bausubstanz sowie ergänzende Neubauten in Baulücken im Vordergrund. Seit dieser Zeit wurden auch verstärkt Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt.

Die Bestandsorientierung ging mit verstärktem Bürgerengagement einher. Dieses drückte sich nicht mehr in förmlicher Bürgerbeteiligung nach StBauFG und Baugesetzbuch (BauGB) aus, sondern zunehmend auch in informellen Beteiligungsformen. Weiterhin etablierten sich gerade in den Großstädten zahlreiche [Bewohnerprojekte, die neue Formen des gemeinschaftlichen und generationenübergreifenden Wohnens sowie der kleinräumigen Verbindung von Arbeiten und Wohnen erproben.]

Die politischen Antworten auf die Herausforderungen der 80er Jahre konzentrierten sich im Westen auf staatliche Investitions- und Beschäftigungsförderung, vor allem in Form steuerlicher Anreize. Diese Maßnahmen entlasteten vornehmlich die dynamischen Wirtschaftsakteure. In der Wohnungspolitik wurden die Akzente zu Gunsten der Eigentumsbildung, insbesondere der Eigenheimförderung verschoben. Demgegenüber orientierte sich die Städtebaupolitik vorrangig auf die Innenentwicklung der Städte. Die Städtebauförderung von Bund und Ländern stellte die Erneuerung der Altbauquartiere in den Mittelpunkt; punktuell wurde sie aber auch auf die Nachbesserung von Großwohnsiedlungen ausgeweitet.

Die bundesdeutschen Kommunen versuchten zu dieser Zeit einen Spagat zwischen erhaltender Stadterneuerung in ihren Bestandsquartieren einerseits und Errichtung neuer Eigenheimgebiete andererseits. In dieser Doppelstrategie sollten einkommenskräftige Bevölkerungsgruppen in den Städten gehalten bzw. aus dem Stadtumland zurückgewonnen werden. Unter dem Eindruck stagnierender Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung sowie eines geschärften Umweltbewusstseins erhielten Elemente einer ökologisch orientierten Stadtentwicklung zunehmende Bedeutung: Innenentwicklung durch Bestandserhalt und Umnutzung von Brachflächen vor Außenentwicklung, Verringerung der Siedlungserweiterung und flächensparende Städtebaukonzepte im Fall unvermeidbarer Neubauvorhaben. [...]

In der bundesdeutschen Städtebaupraxis der 80er Jahre war das vorläufige Ende der Großwohnsiedlungen am Stadtrand gekommen. An ihre Stelle traten kleinere Projekte des verdichteten Einfamilienhausbaus zumeist in Form zwei- bis dreigeschossiger Reihenhäuser auf kleinen Grundstücken. In den Altbauquartieren wurden die Ansätze der Flächensanierung aufgegeben und durch Konzepte der behutsamen Stadterneuerung abgelöst. Nun standen der Erhalt und die Erneuerung vorhandener Bausubstanz sowie ergänzende Neubauten in Baulücken im Vordergrund. Seit dieser Zeit wurden auch verstärkt Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt.

Die Bestandsorientierung ging mit verstärktem Bürgerengagement einher. Dieses drückte sich nicht mehr in förmlicher Bürgerbeteiligung gemäß Baugesetzbuch aus, sondern zunehmend auch in informellen Beteiligungsformen. Weiterhin etablierten sich gerade in den Großstädten zahlreiche Bewohnerprojekte, die neue Formen des gemeinschaftlichen und generationenübergreifenden Wohnens sowie der kleinräumigen Verbindung von Arbeiten und Wohnen erproben.

Anmerkungen

Weitgehend woertliche Uebernahme, mit geringen Anassungen. DDR-Spezifisches wurde nicht aus der Quelle uebernommen. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via Fussnote an der Kapitelueberschrift (FN 3: Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[75.] Sh/Fragment 018 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 29. June 2011, 15:48 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 018, Zeilen: 01-31
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 050-051, Zeilen: 05-13 (Spalte 1),01-20,35-56 (Spalte 2),01-03 (Spalte 1)
Der Beginn der Stadterneuerungsphase im Westen war durch eine eher flächenhafte, durchgreifende Sanierung im größeren Maßstab geprägt. Blockweise wurden Wohngebäude abgerissen und an ihrer Stelle neue gebaut. In einzelnen westdeutschen Großstädten und in Westberlin machten „Hausinstandbesetzungen“ auf Politikdefizite hinsichtlich eines sozialverantwortlichen Umgangs mit dem Wohnungsbestand aufmerksam. Auch viele Innenstädte blieben nicht von diesen „Modernisierungsoffensiven“ durchgreifender Sanierung verschont.

Historische Stadtstrukturen sind vielerorts verschwunden. Dort wo einzelne Objekte als Zeugnisse vergangener Baukultur gerettet wurden, ist die Radikalität des Eingriffes in vorhandene Stadtstrukturen heute noch sichtbar.

Im Laufe des Jahrzehnts gab es aber in zahlreichen Städten bereits Ansätze für eine behutsame Stadterneuerung unter Wahrung des kulturhistorischen Erbes und traditioneller Architekturformen sowie zur Sicherung stabiler Nachbarschaft. Seit dieser Zeit erlangte auch der städtebauliche Denkmalschutz wachsende Bedeutung. Die bestanderhaltende Erneuerung der westdeutschen Innenstädte wurde in vielen Fällen durch die Einrichtung von Fußgängerzonen sowie durch die Schaffung neuer Autostellplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen ergänzt und abgesichert.

1.4.1.4 Stadtumbau in den 80er Jahren

Der wirtschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik brachte tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft, Arbeits-, Wohn- und Freizeitwelt mit sich. In Folge weitreichender Rationalisierung und Automatisierung des produzierenden Gewerbes verfestigte sich eine beträchtliche Langzeitarbeitslosigkeit. Im expandierenden Dienstleistungssektor etablierten sich neue Erwerbs- und Berufsfelder. Die Bevölkerungsentwicklung stagnierte, eine verstärkte Alterung der Gesellschaft wurde offenkundig. Der Anteil kleiner Haushalte mit ein bis zwei Personen nahm insbesondere in den Großstädten zu.

Vor diesem Hintergrund veränderte sich auch das Wohn- und Freizeitverhalten. Die Wohnwünsche der Bundesbürge richteten sich vermehrt auf das Eigenheim im Grünen. Vereinzelte Wohnungsleerstände wurden zum Anlass genommen, den öffentlich geförderten Mietwohnungsneubau einzuschränken und die Eigenheimförderung auszuweiten.

Der Beginn der Stadterneuerungsphase im Westen war durch eine eher flächenhafte, durchgreifende Sanierung im größeren Maßstab geprägt. Blockweise wurden Wohngebäude abgerissen und an ihrer Stelle neue gebaut. In einzelnen westdeutschen Großstädten und in Westberlin machten „Hausinstandbesetzungen“ auf Politikdefizite hinsichtlich eines sozialverantwortlichen Umgangs mit dem Wohnungsbestand aufmerksam. Auch viele Innenstädte blieben nicht von diesen „Modernisierungsoffensiven“ durchgreifender Sanierung verschont. Historische Stadtstrukturen sind vielerorts verschwunden. Dort wo einzelne Objekte als Zeugnisse vergangener Baukultur gerettet wurden, ist die Radikalität des Eingriffes in vorhandene Stadtstrukturen heute noch sichtbar.

Im Laufe des Jahrzehnts gab es aber in zahlreichen Städten bereits Ansätze für eine behutsame Stadterneuerung unter Wahrung des kulturhistorischen Erbes und traditioneller Architekturformen sowie zur Sicherung stabiler Nachbarschaften. Seit dieser Zeit erlangte auch der städtebauliche Denkmalschutz wachsende Bedeutung. Die bestanderhaltende Erneuerung der westdeutschen Innenstädte wurde in vielen Fällen durch die Einrichtung von Fußgängerzonen sowie durch die Schaffung neuer Autostellplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen ergänzt und abgesichert.

[...]

4.4 Stadtumbau in den 80er Jahren

Der wirtschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik brachte tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft, Arbeits-, Wohn- und Freizeitwelt mit sich. In Folge weitreichender Rationalisierung und Automatisierung des produzierenden Gewerbes verfestigte sich eine beträchtliche Langzeitarbeitslosigkeit. Im expandierenden Dienstleistungssektor etablierten sich neue Erwerbs- und Berufsfelder. Die Bevölkerungsentwicklung stagnierte, und eine verstärkte Alterung der Gesellschaft wurde offenkundig. Der Anteil kleiner Haushalte mit ein bis zwei Personen nahm insbesondere in den Großstädten zu.

Vor diesem Hintergrund veränderte sich auch das Wohn- und Freizeitverhalten. Die Wohnwünsche der Bundesbürger richteten sich vermehrt auf das Eigenheim im Grünen. Vereinzelte Wohnungsleerstände wurden zum Anlass genommen, den öffentlich geförderten Mietwohnungsneubau einzuschränken und die Eigenheimförderung auszuweiten.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme mit minimalen Aenderungen. Ein Absatzt der Quelle wird nicht miruebernommen. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via Fussnote an der Kapitelueberschrift (FN 3: Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[76.] Sh/Fragment 017 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 29. June 2011, 15:34 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 017, Zeilen: 01-32
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 049, 050, Zeilen: 36(Spalte 1) ff
1.4.1.3 Stadterneuerung in den 70er Jahren

Verwöhnt vom bisherigen „Wirtschaftswunder“ wurde Anfang der 70er Jahre so mancher fortschrittsgläubige Bundesbürger von der Ölkrise geschockt. Die vom Club of Rome erkannten „Grenzen des Wachstums“ wurden für viele Menschen sichtbar. Die Benzinpreise stiegen drastisch; es gab autofreie Sonntage. Das verknappte Öl verdeutlichte die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen und von international verflochtenen Wirtschaftsstrukturen. Die sogenannte „Energiekrise“ erreichte die hochentwickelten Industriestaaten gerade zu einer Zeit, in der die räumlichen Grenzen der Städte deutlich wurde. Die zunehmenden Abwanderungen von Einwohnern und Betrieben in die Stadtrandbereiche waren Folge eines wachsenden Wohlstandes, aber zugleich auch eine wesentliche Voraussetzung für weiteres Wirtschaftswachstum.

„Rettet unsere Städte jetzt“ war das Motto der 70er Jahre. Es verstand sich als Hilferuf, eine Umkehr in der Städtebaupolitik einzuleiten. Bis dahin war die Stadtentwicklungspolitik auf den Wohnungsneubau fixiert und vernachlässigte zu sehr den Bestand. Mit dem Städtebauförderungsgesetz wurde die zentrale Rechtsgrundlage für die Erneuerung der Städte als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Gemeinden geschaffen. „Städtebauliche Missstände“ wurden fortan Gegenstand umfassender Förderung. Weitere Gesetzeswerke zielten auf die verstärkte Modernisierung des Gebäudebestandes, insbesondere mit dem Ziel der Energieeinsparung. Zugleich wurde erkannt, dass die langfristige Entwicklung nur durch Stärkung der Stadtforschung gesteuert werden kann. Diese Einschätzung führte zur Gründung von Städtebauinstituten, zu kommunalen Stadtentwicklungsämtern und zu neuen interdisziplinären Ausbildungskonzepten im Städtebau. Die Rückbesinnung auf städtebauliche Qualitäten kennzeichnete im Bundesgebiet die gewandelte Wertschätzung der alten, bisher vernachlässigten Stadtquartiere. Die beklagte Unwirtlichkeit der Städte – vornehmlich der Neubausiedlungen am Stadtrand war zugleich Motiv für die Revitalisierung der Altbauquartiere. Neben der technischen Modernisierung der Bausubstanz stand die gesellschaftliche Aufwertung der innerstädtlichen Stadtteile im Vordergrund. Nun galt nicht länger die „störungsfreie Trennung“ städtischer Funktionen, sondern die lebendige Mischung als Ziel der Stadtentwicklungspolitik. Städtebauliche Dichte wurde als unverzichtbar für städtische Lebensweisen wiederentdeckt.

4.3 Stadterneuerung in den 70er Jahren

Verwöhnt vom bisherigen „Wirtschaftswunder“ wurde Anfang der 70er Jahre so mancher fortschrittsgläubige Bundesbürger von der Ölkrise geschockt. Die vom Club of Rome erkannten „Grenzen des Wachstums“ wurden für viele Menschen sichtbar. Die Benzinpreise stiegen drastisch; es gab autofreie Sonntage. Das verknappte Öl verdeutlichte die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen und von international verflochtenen Wirtschaftsstrukturen. Die sogenannte „Energiekrise“ erreichte die hochentwickelten Industriestaaten gerade zu einer Zeit, in der die räumlichen Grenzen der Städte deutlich wurde. Die zunehmenden Abwanderungen von Einwohnern und Betrieben in die Stadtrandbereiche waren Folge eines wachsenden Wohlstandes, aber zugleich auch eine wesentliche Voraussetzung für weiteres Wirtschaftswachstum.

„Rettet unsere Städte jetzt“ war das Motto des Deutschen Städtetages der 70er Jahre. Es verstand sich als Hilferuf, eine Umkehr in der Städtebaupolitik einzuleiten. Bis dahin war die bundesdeutsche Stadtentwicklungspolitik auf den Wohnungsneubau fixiert und vernachlässigte zu sehr den Bestand. Mit dem Städtebauförderungsgesetz wurde die zentrale Rechtsgrundlage für die Erneuerung der Städte als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Gemeinden geschaffen. „Städtebauliche Missstände“ wurden fortan Gegenstand umfassender Förderung. Weitere Gesetzeswerke zielten auf die verstärkte Modernisierung des Gebäudebestandes, insbesondere mit dem Ziel der Energieeinsparung. Zugleich wurde erkannt, dass die langfristige Entwicklung nur durch Stärkung der Stadtforschung gesteuert werden kann. Diese Einschätzung führte zur Gründung von Städtebauinstituten, zu kommunalen Stadtentwicklungsämtern und zu neuen interdisziplinären Ausbildungskonzepten im Städtebau.

[...]

Die Rückbesinnung auf städtische Qualitäten kennzeichnete im Bundesgebiet die gewandelte Wertschätzung der alten, bisher vernachlässigten Stadtquartiere. Die beklagte Unwirtlichkeit der Städte – vornehmlich der Neubausiedlungen am Stadtrand - war zugleich Motiv für die Revitalisierung der Altbauquartiere. Neben der technischen Modernisierung der Bausubstanz stand die gesellschaftliche Aufwertung der innerstädtlichen Stadtteile im Vordergrund. Nun galt nicht länger die „störungsfreie Trennung“ städtischer Funktionen, [Seite 50] sondern die lebendige Mischung als Ziel der Stadtentwicklungspolitik. Städtebauliche Dichte wurde als unverzichtbar für städtische Lebensweisen wiederentdeckt.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahmen mit leichten Anpassungen. Ein Absatz der Quelle wird nicht mituebernommen. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via Fussnote an der Kapitelueberschrift (FN 3: Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[77.] Sh/Fragment 016 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:17 Kybot
Erstellt: 24. July 2011, 21:27 (Hindemith)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith, Hansgert Ruppert
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 1-32
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 48-49, Zeilen: 11 (Spalte 2)
In vielen westdeutschen Stadtkernen bildeten sich ökonomische und kulturelle Zentren heraus, in denen sich vor allem Geschäfts- und Büronutzungen konzentrierten. Dem wachsenden Flächenbedarf für Wohnungs- und Gewerbebau standen nun immer weniger innerstädtische Flächenreserven gegenüber. Die Suburbanisierung setzte ein. Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum zogen eine deutliche Zunahme der Siedlungsflächen am Stadtrand und dem Stadtumland nach sich. Das Verkehrsaufkommen nahm rasant zu und Vorstellungen von einer autogerechten Stadtentwicklung erhielten Auftrieb. Vorhandene Straßen wurden verbreitert. Umgehungsstraßen neu gebaut und neue Verkehrstrassen durch gewachsene Stadtquartiere gebrochen.

Um diese Veränderungen planvoll gestalten zu können, erhielten im Bundesgebiet Leitvorstellungen der zentralen Orte und gestuften Dichten neue Bedeutung. Danach sollte die Siedlungstätigkeit entlang von leistungsfähigen Verkehrsstraßen, Verkehrstrassen und an Haltestellen des Schienenverkehrs konzentriert werden. Diesem Grundgedanken folgend wurden für etliche Städtebauvorhaben die Bebauungsdichten bereits im Planungsstadium heraufgesetzt.

Die Gestaltungsabsichten in der bundesdeutschen Stadtplanung wurden schnell von der dynamischen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung überholt. Unter dem starken Entwicklungsdruck richteten viele Städte ihre Zentren- und Dichtekonzepte schon bald auf die Stadtränder und in das Umland. Zu dem erwarben potente Wirtschaftsakteure (Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsunternehmen) landwirtschaftliche Nutzflächen am Stadtrand und im Stadtumland. Manche Kommune war mit dem Planungsanforderungen überfordert und somit schnell bereit, auf die Unterstützung der Planungsabteilungen, z. B. von gemeinnützigen Wohnungsunternehmen, zurückzugreifen. So wurden die 60er Jahre zur Phase der Gewerbeansiedlungen und der neuen Großwohnsiedlungen am Stadtrand (z. B. Ludwigshafen-Pfingstweide), ganz im Zeichen der Funktionstrennung von Arbeitsstätten und reinen Wohngebieten. Wohnsiedlungen dieser Zeit waren durch mehrgeschossigen Mietwohnungsbau in industrieller Fertigungsweise geprägt. Im Laufe der Jahre kam es zu immer höherer und dichterer Bebauung. Parallel zu diesen relativ kompakten Stadterweiterungen entstanden im Umland auch immer mehr aufgelockert und offen bebaute Einfamilienhausgebiete.

In vielen westdeutschen Stadtkernen bildeten sich ökonomische und kulturelle Zentren heraus, in denen sich vor allem Geschäfts- und Büronutzungen konzentrierten. Dem wachsenden Flächenbedarf für Wohnungs- und Gewerbebau standen nun immer weniger innerstädtische Flächenreserven gegenüber. Die Suburbanisierung setzte ein. Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum zogen eine deutliche Zunahme der Siedlungsflächen am Stadtrand und im Stadtumland nach sich. Das Verkehrsaufkommen nahm rasant zu und Vorstellungen von einer autogerechten Stadtentwicklung erhielten Auftrieb. Vorhandene Straßen wurden verbreitert, Umgehungsstraßen neu gebaut und neue Verkehrstrassen durch gewachsene Stadtquartiere gebrochen.

Um diese Veränderungen planvoll gestalten zu können, erhielten in der BRD Leitvorstellungen der zentralen Orte und gestuften Dichten neue Bedeutung. Danach sollte die Siedlungstätigkeit entlang von leistungsfähigen Verkehrstrassen und an Haltestellen des Schienenverkehrs konzentriert werden. Diesem Grundgedanken folgend wurden für etliche Städtebauvorhaben die Bebauungsdichten bereits im Planungsstadium heraufgesetzt. [...]

Die Gestaltungsabsichten in der bundesdeutschen Stadtplanung wurden schnell von der dynamischen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung überholt. Unter dem starken Entwicklungsdruck richteten viele Städte ihre Zentren- und Dichtekonzepte schon bald auf die Stadtränder und in das Umland. Zudem erwarben potente Wirtschaftsakteure (Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsunternehmen) landwirtschaftliche Nutzflächen am Stadtrand und im Stadtumland. Manche Kommune war mit den Planungsanforderungen überfordert und somit schnell bereit, auf die Unterstützung der Planungsabteilungen z.B. von gemeinnützigen Wohnungsunternehmen zurückzugreifen. So wurden die 60er Jahre zur Phase der Gewerbeansiedlung und der neuen Großwohnsiedlungen am Stadtrand, ganz im Zeichen der Funktionstrennung von Arbeitsstätten und reinen Wohngebieten. Die Wohnsiedlungen dieser Zeit waren durch mehrgeschossigen Mietwohnungsbau in industrieller Fertigungsweise geprägt. Im Laufe der Jahre kam es zu immer höherer und dichterer Bebauung. Parallel zu diesen relativ kompakten Stadterweiterungen entstanden im Umland jedoch auch immer mehr aufgelockert und offen bebaute Einfamilienhausgebiete.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme, mit der Auslassung alles DDR-Spezifischen und mit minimalen Anpassungen, um den Bezug zu Ludwigshafen herzustellen. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via FN an der Kapitelueberschrift (FN 3: "Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]"). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter


[78.] Sh/Fragment 014 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:16 Kybot
Erstellt: 29. June 2011, 15:10 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 014, Zeilen: 01-24
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 047, Zeilen: 45 (Spalte 1) ff.
1.4.1.2 Stadterweiterung in den 60er Jahren

Das Schlagwort „Wirtschaftswunder“ war zum Inbegriff des wirtschaftlichen Aufschwungs im Westen geworden. Kräftiges Wirtschaftswachstum, Ausweitung und Industrialisierung der Güterproduktion waren wichtige Triebkräfte für gesellschaftliche Veränderungen. Die Massenkaufkraft wurde gestärkt und der Warenkonsum angekurbelt. Zuwanderung und steigende Geburtenzahlen führten zu einem starken Bevölkerungswachstum. Der Bedarf an Arbeitskräften konnte zunächst jedoch noch nicht gedeckt werden. Die wirtschaftliche Entwicklung steigerte den Bedarf an neuen Industriestandorten und zusätzlichen Gewerbeflächen erheblich. In diesem Zusammenhang weitete sich das Transport- und Verkehrsaufkommen aus. Die Kaufkraftzuwächse ermöglichten vielen Haushalten ein eigenes Auto. Das Bevölkerungswachstum und der gestiegene Wohlstand verstärkten den Bedarf an Wohnraum, technischer und sozialer Infrastruktur.

Die bundesdeutsche Politik reagierte auf diese Entwicklung, in dem sie die Anwerbung von Gastarbeitern verstärkte, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur (Autobahnbau, in den Städten Straßen Neu– und Ausbau, S- und U-Bahnbau, aber auch Straßenbahnrückbau), der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen und insbesondere den öffentlich geförderten Mietwohnungsbau forcierte. Die finanzpolitischen Spielräume für staatliche Förder- und Investitionsprogramme hatten sich in Westdeutschland durch erhöhte Steueraufkommen in Folge des Wirtschaftswachstums erweitert. Die bundesrechtlichen Rahmensetzungen für den Wohnungs- und Städtebau wurden durch Novellierungen des Wohnungsbaugesetzes und die Einführung des Bundesbaugesetzes an die veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen angepasst.

4.2 Die Stadtentwicklung in den 60er Jahren

Das Schlagwort „Wirtschaftswunder“ war zum Inbegriff des wirtschaftlichen Aufschwungs im Westen geworden. Kräftiges Wirtschaftswachstum, Ausweitung und Industrialisierung der Güterproduktion waren wichtige Triebkräfte für gesellschaftliche Veränderungen. Die Massenkaufkraft wurde gestärkt und der Warenkonsum angekurbelt. Zuwanderung und steigende Geburtenzahlen führten zu einem starken Bevölkerungswachstum. Der Bedarf an Arbeitskräften konnte zunächst jedoch noch nicht gedeckt werden. Die wirtschaftliche Entwicklung steigerte den Bedarf an neuen Industriestandorten und zusätzlichen Gewerbeflächen erheblich. In diesem Zusammenhang weitete sich das Transport- und Verkehrsaufkommen aus. Die Kaufkraftzuwächse ermöglichten vielen Haushalten ein eigenes Auto. Das Bevölkerungswachstum und der gestiegene Wohlstand verstärkten den Bedarf an Wohnraum, technischer und sozialer Infrastruktur.

Die bundesdeutsche Politik reagierte auf diese Entwicklung, in dem sie die Anwerbung von Gastarbeitern verstärkte, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur (Autobahnbau, in den Städten Straßen Neu– und Ausbau, S- und U-Bahnbau, aber auch Straßenbahnrückbau), der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen und insbesondere den öffentlich geförderten Mietwohnungsbau forcierte. Die finanzpolitischen Spielräume für staatliche Förder- und Investitionsprogramme hatten sich in Westdeutschland durch erhöhte Steueraufkommen in Folge des Wirtschaftswachstums erweitert. Die bundesrechtlichen Rahmensetzungen für den Wohnungs- und Städtebau wurden durch Novellierungen des Wohnungsbaugesetzes und die Einführung des Bundesbaugesetzes an die veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen angepasst.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahme. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via Fussnote an der Kapitelueberschrift (FN 3: Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[79.] Sh/Fragment 013 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:16 Kybot
Erstellt: 27. June 2011, 18:53 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 013, Zeilen: 1-34
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 045-47, Zeilen: (Spalte 2) 33
1.4.1.1 Wiederaufbau in den 50er Jahren

Die ersten Nachkriegsjahre waren in vielen deutschen Städten durch große Flüchtlingsströme, weitgehende Zerstörung der Industrieanlagen, der technischen Infrastruktur sowie der Wohngebiete und Innenstädte geprägt. Die Wohnungsnot galt es durch umfassende Ankurbelung des Wohnungsbaus zu überwinden. Die Zielgruppen waren breite Bevölkerungsschichten, denn die Kriegsfolgen hatten alle zu spüren bekommen. Im Rahmen der Zwangsbewirtschaftung von bestehendem Wohnraum mussten sich mehrere Haushalte unfreiwillig eine Wohnung teilen. Die Zwangsbewirtschaftung wurde bald durch die Schaffung neuen Wohnraums ergänzt. Für die Berechtigung zum Bezug einer Wohnung waren viele soziale Härten zu berücksichtigen, z. B. Flucht, extremer Wohnungsnotstand, Kriegsgefangenschaft. In Westdeutschland wurden während der Wiederaufbauphase auf der Grundlage des 2. Wohnungsbaugesetzes über 5 Mio. Wohnungen gebaut. Trotzdem blieben viele Wohnungssuchende noch über Jahre auf Notunterkünfte angewiesen.

Die „gegliederte und aufgelockerte Stadt“ wurde zum vorherrschenden städtebaulichen Leitbild der 50er Jahre. In Anlehnung an die Wohnungsbaureformvorstellungen der 20er Jahre entstanden in vielen Städten Wohnsiedlungen mit viel Grün und mit nur wenigen Geschossen. Diese flächenintensiven Siedlungsformen wurden vorwiegend in innenstadtnahen Lagen realisiert. Zu dem setzten sich bereits in den 50er Jahren die auf die „Charta von Athen“ zurückgeführten Überlegungen durch, die städtischen Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholung unterschiedlichen Stadträumen zuzuordnen.

In Westdeutschland wurden den Kommunen die Planungshoheit für die Stadtentwicklung und den Städtebau bzw. Städteumbau übertragen. Diese Wiederaufbaujahre waren durch zwei sehr unterschiedliche Vorgehensweisen gekennzeichnet. In etlichen westdeutschen Städten wurden alte Gebäude auf den alten Stadtgrundrissen parzellenscharf rekonstruiert (z. B. in Münster). Die kleinteilige Grundeigentumsstruktur, das vorhandene Straßennetz mit erhaltenen Ver- und Entsorgungsleitungen sowie traditionsbewusste Bürger und Entscheidungsträger verhinderten vielfach tiefgreifende Veränderungen. In anderen Fällen nutzte man die Kriegszerstörung aber auch zu einem radikalen Neuanfang. Hier wurden die historischen Stadtkerne grundlegend umgestaltet (z. B. in Dortmund, aber auch in Ludwigshafen am Rhein) und den neuen Anforderungen des Straßenverkehrs angepasst. Vielfach wurde die traditionelle Blockrandbebauung aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg durch eine konsequente Zeilenbebauung ersetzt.

[S.45, Spalte 2, Z.33]

4.1 Wiederaufbau in den 50er Jahren

Die ersten Nachkriegsjahre waren in vielen deutschen Städten durch große Flüchtlingsströme, weitgehende Zerstörung der Industrieanlagen, der technischen Infrastruktur sowie der Wohngebiete und Innenstädte geprägt. [...]

[S.46, Spalte 2, Z.14]

Beide deutschen Staaten standen jedoch vor der gleichen Herausforderung, die Wohnungsnot durch umfassende Ankurbelung des Wohnungsbaus zu überwinden. Die Zielgruppen waren breite Bevölkerungsschichten, denn die Kriegsfolgen hatten alle zu spüren bekommen. Im Rahmen der Zwangsbewirtschaftung von bestehendem Wohnraum mussten sich mehrere Haushalte unfreiwillig eine Wohnung teilen. Die Zwangsbewirtschaftung wurde bald durch die Schaffung neuen Wohnraums ergänzt.

Für die Berechtigung zum Bezug einer Wohnung waren viele soziale Härten zu berücksichtigen, z. B. Flucht, extremer Wohnungsnotstand, Kriegsgefangenschaft. In Westdeutschland wurden während der Wiederaufbauphase auf der Grundlage des II. Wohnungsbaugesetzes über 5 Mio. Wohnungen gebaut. Trotzdem blieben viele Wohnungssuchende noch über Jahre auf Notunterkünfte angewiesen. [...]

[S.46, Spalte 2, Z.43]

Die „gegliederte und aufgelockerte Stadt“ wurde zum vorherrschenden städtebaulichen Leitbild der 50er Jahre. In Anlehnung an die Wohnungsbaureformvorstellungen der 20er Jahre entstanden in vielen Städten Wohnsiedlungen mit viel Grün und mit nur wenigen Geschossen. Diese flächenintensiven Siedlungsformen wurden vorwiegend in innenstadtnahen Lagen realisiert. Zu dem setzten sich bereits in den 50er Jahren die auf die „Charta von Athen“ zurückgeführten Überlegungen durch, die städtischen Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholung unterschiedlichen Stadträumen zuzuordnen.

In Westdeutschland bekamen die Kommunen die Planungshoheit. [...]

[S.47, Spalte 1, Z.1]

In Westdeutschland waren die Wiederaufbaujahre durch zwei sehr unterschiedliche Vorgehensweisen gekennzeichnet. In etlichen westdeutschen Städten wurden alte Gebäude auf den alten Stadtgrundrissen parzellenscharf rekonstruiert (z. B. in Münster). Die kleinteilige Grundeigentumsstruktur, das vorhandene Straßennetz mit erhaltenen Ver- und Entsorgungsleitungen sowie traditionsbewusste Bürger und Entscheidungsträger verhinderten vielfach tiefgreifende Veränderungen. In anderen Fällen nutzte man die Kriegszerstörung aber auch zu einem radikalen Neuanfang. Hier wurden die historischen Stadtkerne grundlegend umgestaltet (z. B. in Dortmund) und den neuen Anforderungen des Straßenverkehrs angepasst. Vielfach wurde die traditionelle Blockrandbebauung aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg durch eine konsequente Zeilenbebauung ersetzt.

Anmerkungen

Woertliche Uebernahmen, mit geringfuegigen Anpassungen, die meist darauf abziehlen DDR-Spezifisches auszulassen, oder einen Bezug zu Ludwigshafen herzustellen. Am Anfang des Kapitels (S 12) wird auf die Quelle hingewiesen via FN an der Kapitelueberschrift (FN 3: "Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]"). Eine woertliche Uebernahme ist aber nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[80.] Sh/Fragment 012 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:16 Kybot
Erstellt: 19. June 2011, 15:24 (Schirdewan)
BBR 2000, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Schirdewan, Goalgetter, Drhchc, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 012, Zeilen: 16-28
Quelle: BBR 2000
Seite(n): 045, Zeilen: 01-21
1.4 Stadtentwicklung und Stadterneuerung [FN 3]

1.4.1 Überblick

Die Herausforderungen an den Städtebau wandeln sich ebenso wie die technischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse immer schneller. Die Dynamik der städtischen Entwicklung umfasst alle Lebensbereiche und Funktionen der Stadt. Die wirtschaftlichen und technischen Bedingungen sowie die gesellschaftlichen Probleme der Wiederaufbauphase nach dem 2. Weltkrieg waren andere als in der anschließenden Phase des Wirtschaftsaufschwungs und der Stadterweiterung. Die politischen Antworten auf Wirtschaftskrise und Strukturwandel sowie die städtebaulichen Konzepte der Stadterneuerung und des Stadtumbaus unterscheiden sich wiederum von den Ansätzen zur Bewältigung der gesellschaftlichen Veränderungen und der städtebaulichen Herausforderungen seit der deutschen Vereinigung 1990, die den Beginn einer Phase vielschichtiger Stadtentwicklung markiert.

[FN 3: Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR – Stadtentwicklung und Städtebau in Deutschland. Ein Überblick, Bonn 2000]

3.3 Städtebauliche Entwicklung und Erneuerung

4. Stadtentwicklung und Städtebau im Wandel

Die Herausforderungen an den Städtebau wandeln sich ebenso wie die technischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse immer schneller. Diese Dynamik erfasste alle Lebensbereiche und Funktionen der Stadt. Die wirtschaftlichen und technischen Bedingungen und die gesellschaftlichen Probleme der Wiederaufbauphase waren andere als in der anschließenden Phase des Wirtschaftsaufschwungs und der Stadterweiterung. Die politischen Antworten auf Wirtschaftskrise und Strukturwandel sowie die städtebaulichen Konzepte der Stadterneuerung und des Stadtumbaus unterschieden sich wiederum von den Ansätzen zur Bewältigung der gesellschaftlichen Veränderungen und der städtebaulichen Herausforderungen seit der deutschen Vereinigung, die den Beginn einer Phase vielschichtiger Stadtentwicklung markiert

Anmerkungen

Nach der Fussnote an der Kapitelueberschrift (mit Quellenverweis: "Text folgt in Auszügen dem hervorragenden Überblick in: [...]"), folgt eine woertliche Uebernahme, die als solche nicht gekennzeichnt ist. Der Autor fuegt "1990" nach "der deutschen Vereinigung" als Eigenleistung ein. Die woertlichen Uebernahmen ohne Kennzeichnung gehen auf den folgenden Seiten so weiter.

Sichter
Hindemith


[81.] Sh/Fragment 126 01 - Diskussion
Bearbeitet: 6. April 2012, 18:09 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 13:17 (82.113.99.136)
Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sh, Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
82.113.99.136, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 126, Zeilen: 1-2
Quelle: Stadtentwicklung Ludwigshafen 1991
Seite(n): 037, Zeilen:
Karte 9: Hemshof-Sanierung - Angestellte und Beamte in % der Erwerbspersonen 1987 Hemshof Sanierung: Angestellte und Beamte in % der Erwerbspersonen 1987
Anmerkungen

Grafik übernommen ohne Quellenverweis -- kleine Anpassungen: insbesondere sind die Grenzen des Untersuchungsgebietes geringfügig andere in der Dissertation (z.B. Block 01 des Bezirks 1323 wird in der Dissertation nicht auf der Karte gezeigt) Man beachte, dass Sh möglicherweise ein Autor der Quelle ist (siehe hier). Im Literaturverzeichnis ist die Quelle allerdings ohne Autor aufgeführt, daher als (Fremd-)Plagiat klassifiziert. Hier ist bei der Grafik auch angemerkt "Bearb.: Martin", was darauf schliessen laesst, dass zumindest diese Stelle nicht von Sh stammt.

Sichter
Hindemith