VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki


Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 1-6, 22-26, 30
Quelle: Ruehland 2006
Seite(n): 16, Zeilen: 5 ff.
[Nicht nur die Speicherung im epiduralen Fett steht mit der] Lipophilie der Substanzen in Zusammenhang, sondern auch die Aufnahme in die epiduralen Venen, die Diffusion durch die Meningen sowie die Verteilung im Liquor und die Ausdehnung im Rückenmark sind von ihr abhängig35. Aus diesem Grund weist z.B. das sehr lipophile Sufentanil einen kurzen Wirkanstieg auf, hat aber auch eine kurze Wirkdauer. Morphin, welches im Gegensatz dazu sehr hydrophil ist, hat einen späten Wirkungseintritt und eine lange Wirkdauer.

[...]

Bei Sufentanil handelt es sich um das Opiat mit der höchsten analgetischen Potenz (1000fach höher als Morphin). Es handelt sich um ein Theniylderivat des Fentanyls, welches lipophiler ist41. Eine Kumulation des Sufentanils zu exzessiv hohen Werten im Plasma findet nicht statt, sondern die Substanz bleibt im Liquor höher konzentriert als im Plasma42.

[...]

Sufentanil kann aufgrund seiner hohen Potenz [noch analgetische Wirkungen entfalten, wenn dies mit niedriger potenten Opiaten nicht mehr möglich ist43.]


35. Brodner G, Meissner A, Rolf N, Van Aken H. Thoracic epidural anesthesia--more than an anesthesia technique. Der Anaesthesist 1997;46:751-62.

41. Grass JA. Fentanyl: clinical use as postoperative analgesic--epidural/intrathecal route. Journal of pain and symptom management 1992;7:419-30.

42. Hansdóttir V, Woestenborghs R, Nordberg G. The pharmacokinetics of continuous epidural sufentanil and bupivacaine infusion after thoracotomy. Anesth Analg 1996;83:401-6.

43. de Leon-Casasola OA, Lema MJ. Epidural bupivacaine/sufentanil therapy for postoperative pain control in patients tolerant to opioid and unresponsive to epidural bupivacaine/morphine. Anesthesiology 1994;80:303-9.

Nicht nur die Speicherung im epiduralen Fett steht mit der Lipophilie der Substanz in Zusammenhang, sondern auch die Aufnahme in die epiduralen Venen, die Diffusion durch die Meningen sowie die Verteilung im Liquor und die Ausdehnung im Rückenmark sind von ihr abhängig (10). Aus diesem Grund weist z.B. das sehr lipophile Sufentanil einen kurzen Wirkanstieg auf, hat aber auch eine kurze Wirkdauer. Morphin, welches im Gegensatz dazu sehr hydrophil ist, hat einen späten Wirkungseintritt und eine lange Wirkdauer (47, 131, 160).

Bei Sufentanil handelt es sich um das Opiat mit der höchsten analgetischen Potenz (1000fach höher als Morphin). Es handelt sich um ein Theniylderivat des Fentanyls, welches noch lipophiler ist (52). Eines seiner Vorteile besteht in der Möglichkeit der kontinuierlichen epiduralen Applikation. Eine Kumulation des Sufentanils zu exzessiv hohen Werten im Plasma findet nicht statt, sondern die Substanz bleibt im Liquor höher konzentriert als im Plasma (57). Sufentanil kann aufgrund seiner hohen Potenz noch analgetische Wirkungen entfalten, wenn dies mit niedriger potenten Opiaten nicht mehr möglich ist (37).


10 Brodner G, Bogatzki H, Van Aken H: Ein modernes Konzept zur postoperativen Schmerztherapie Anästhesist [Suppl 2] 46 (1997): 124-131

37 de Leon-Casasola OA, Lema, MJ: Epidural bupivacaine/sufentanil herapy for postoperative pain control in patients tolerant to opioid and unresponsive to epidural bupivacaine/morphine. Anesthesiology 80(1994): 303-309

47 Ferrante FM; VadeBoncouer TR: Epidural analgesia with combinations of local anesthetics and opioids. In: Ferrante FM, VadeBoncouer TR, (eds): Postoperative pain treatment. Curchill Livingstone, New York, Edinburgh, London (1993): 567-587

52 Grass JA: Fentanyl: Clinical use as postoperative analgesic epidural/intrathecal route. J Pain Sympt Manage 7 (1992): 419-430

57 Hansdottir V, Woestenborghs R, Nordberg G: The pharmacocinetics of continuous epidural sufentanil and bupivacaine infusion after thoracotomy. Anesth Analg 83 (1996): 401-406

131 Sinatra RS: Pharmacokinetics and pharmacodynamics of spinal opioids. In: Sinatra RS, Hord AH, Ginsberg B, Preble LM (eds): Acute pain. Mechanisms and magement. (1992) Mosby Year Book, St. Louis, Baltimore, Boston: 102-111

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), WiseWoman