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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Noetzel 2006
Seite(n): 35, 36, Zeilen: 35: 7ff; 36: 1-13
Mit dem gleichen Zement wurde der Einfluss der Korngröße vom Tetrakalziumphosphat untersucht (Matsuya et al. 1999). Längeres Mahlen des Pulvers verkleinert die Partikel- und Kristallgröße und verstärkt die Verzerrung innerhalb des Kristallgitters. Das wiederum erhöht die Reaktionsbereitschaft des Tetrakalziumphosphats und fördert das Ausmaß an Verbindungen zwischen den Molekülen der Polymethylvinylethermaleinsäure. Dies führt insgesamt zu einer verbesserten mechanischen Stabilität des Zements.

2.4.2 Biokompatibilität und Verwendung von Kalziumphosphatzementen

Kalziumphosphatzemente, die in medizinischen und zahnmedizinischen Bereichen Anwendung finden, müssen unter feuchten Bedingungen, ohne merkliche Wärmeentwicklung, nahe des neutralen pH-Werts und in kurzer Zeit aushärten. Sie dürfen möglichst keine Entzündungsreaktionen bei Hart- und Weichgeweben verursachen. Die Zemente sollten leicht applizierbar sein. Bei chirurgischen Eingriffen zur Augmentation und Rekonstruktion ist in der Regel die Resorbierbarkeit erwünscht und zwar in der Geschwindigkeit, wie neuer Knochen gebildet wird (Schmitz et al. 1999; Chow et al. 2001). In Fällen, bei denen eher die Abdichtung im Vordergrund steht, ist es langfristig gesehen vermutlich besser, wenn der Zement nicht oder nur gering resorbierbar ist. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung innerhalb der Endodontie.

2.4.2.1 Kompatibilität gegenüber Knochen- und Weichgewebe

Liu et al. (1997) zeigten, dass der von ihnen verwendete Zement (Tetrakalziumphosphat + Dikalziumphosphatanhydrid + Hydroxylapatit) nicht toxisch ist. Alle Tests zur Mutagenität und potentiellen Karzinogenität waren negativ. Bei der Implantation in den Femoralknochen von Hasen konnte nach einem Monat mikroskopisch eine enge Verbindung zum umliegenden Knochen beobachtet werden. Lediglich eine dünne Bindegewebsschicht mit einer geringen Anzahl von Lymphozyten und Plasmazellen, aber ohne Fremdkörperriesenzellen und Makrophagen wurde gefunden. Bei einem ähnlichen Zement, bestehend aus Tetrakalziumphosphat, Dikalziumphosphatdihydrat, Hydroxylapatit und Natriumfluorid, eingebracht in Kieferknochendefekte von Affen, wurde sogar nach zwei Monaten ein direkter Verbund der Zementpartikel mit neu gebildetem Knochen beobachtet, wobei sich keine binde[gewebigen Schichten dazwischen befanden.]

Anhand des gleichen Zements wurde der Einfluss der Korngröße vom Tetrakalziumphosphat untersucht (MATSUYA et al. 1999). Längeres Mahlen des Pulvers verkleinert die Partikel- und Kristallgröße und verstärkt die Verzerrung innerhalb des Kristallgitters. Das wiederum erhöht die Reaktionsbereitschaft des Tetrakalziumphosphats und fördert das Ausmaß an Verbindungen zwischen den Molekülen der Polymethylvinylethermaleinsäure. Dies führt insgesamt zu einer verbesserten mechanischen Stabilität des Zements.

2.3.5 Biokompatibilität und Verwendung von Kalziumphosphatzementen

Kalziumphosphatzemente, die in medizinischen und zahnmedizinischen Bereichen Anwendung finden, müssen unter feuchten Bedingungen, ohne merkliche Wärmeentwicklung (endotherme Reaktion), nahe des neutralen pH-Werts und in kurzer Zeit aushärten. Sie dürfen möglichst keine Entzündungsreaktionen bei Hart- und Weichgeweben verursachen. Die Zemente sollten leicht applizierbar sein. Bei chirurgischen Eingriffen zur Augmentation und Rekonstruktion ist in der Regel die Resorbierbarkeit erwünscht und zwar in der Geschwindigkeit, wie neuer Knochen gebildet wird (SCHMITZ et al. 1999, CHOW & EANES 2001). In Fällen, bei denen eher die Abdichtung im Vordergrund steht, ist es langfristig gesehen vermutlich besser, wenn der Zement nicht oder nur gering resorbierbar ist. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung innerhalb der Endodontie.

[Seite 36]

2.3.5.1 Tetrakalziumphosphat + Dikalziumphosphatanhydrid/-dihydrat

Kompatibilität gegenüber Knochen- und Weichgewebe

Es konnte gezeigt werden, dass ein Zement, bestehend aus Tetrakalziumphosphat, Dikalziumphosphatanhydrid und Hydroxylapatit nicht toxisch ist (LIU et al. 1997). Alle Tests zur Mutagenität und potentiellen Karzinogenität waren negativ. Bei der Implantation in den Femoralknochen von Hasen konnte nach einem Monat mikroskopisch eine enge Verbindung zum umliegenden Knochen beobachtet werden. Lediglich eine dünne Bindegewebsschicht mit einer geringen Anzahl von Lymphozyten und Plasmazellen, aber ohne Fremdkörperriesenzellen und Makrophagen wurde gefunden. Bei einem ähnlichen Zement, bestehend aus Tetrakalziumphosphat, Dikalziumphosphatdihydrat, Hydroxylapatit und Natriumfluorid, eingebracht in Kieferknochendefekte von Affen, wurde sogar nach zwei Monaten ein direkter Verbund der Zementpartikel mit neu gebildetem Knochen beobachtet. Keine bindegewebigen Schichten befanden sich dazwischen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1