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Optimierung der Biopsiestrategie in der Diagnostik des Prostatakarzinoms

von Dr. Tk

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[1.] Tk/Fragment 006 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-06-16 14:00:28 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Hetzel 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tk, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1-9, 11-31
Quelle: Hetzel 2005
Seite(n): 2, 8, 9, Zeilen: 2: 18 ff.; 8: 12 ff.; 9: 1 ff.
Die Bedeutung der PIN low grade ist hinsichtlich eines PCa als gering einzustufen, zumal eine histopathologische Abgrenzung gegenüber normalem Prostatagewebe schwierig ist und keine einheitlichen histopathologischen Kriterien zu Grunde liegen. Vielfach wird der Begriff PIN mit dem Begriff PIN high grade synonym verwendet.

1.2.3 Prostatakarzinom (PCa)

Das PCa ist derzeit in vielen Ländern der häufigste diagnostizierte maligne Tumor beim Mann und die zweithäufigste Krebstodesursache nach dem Bronchialkarzinom. [...]

Die Diagnostik des PCa stützt sich auf verschiedene Untersuchungstechniken. Neben der digitalen rektalen Untersuchung (DRU) stehen dem Untersucher der transrektale Ultraschall (TRUS) und die Stanzbiopsie zur Verfügung. Darüber hinaus hat sich die laborchemische Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) als Tumormarker in der Routinediagnostik etabliert. Das PSA und die DRU können jedoch nur den Verdacht auf ein PCa begründen, die Diagnose erfordert stets eine histopathologische Sicherung durch vorzugsweise transrektal sonographisch gesteuerte Prostatabiopsien. Histologisch zeigt das PCa beträchtliche Unterschiede im Wachstumsmuster. Nach histopathologischen Kriterien unterscheidet man das hoch differenzierte Adenokarzinom und das anaplastische Karzinom. Ferner sind seltene Prostatakarzinomformen beschrieben worden. In dieser Kategorie werden das urotheliale, plattenepitheliale, muzinöse und das Basalzell-Karzinom zusammengefasst. Etwa 95 % der Prostatakarzinome sind Adenokarzinome. Je größer das Volumen des PCa, desto häufiger sind verschiedene histologische Entitäten nebeneinander anzutreffen, dies wird in der pathologischen Fachliteratur als pluriformes Karzinom bezeichnet. Das PCa breitet sich zunächst im Organ selbst aus und infiltriert später die umliegenden Organe. Die Ausbreitung erfolgt oft entlang der Nerven in die Prostatakapsel. Die Metastasierung erfolgt lymphogen in die regionalen Lymphknoten und hämatogen vor allem retrograd über den klappenlosen prävertebralen Venenplexus in Wirbelsäule, Femur und Becken[knochen 2.]


2. Annemüller, W.; Delling, G.; Helmchen, U.; Remmele, W.; Pathologie, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 74-83 1997.

Das Prostatakarzinom (PCa) ist derzeit in vielen Ländern der am häufigsten diagnostizierte maligne Tumor beim Mann und die zweithäufigste Krebstodesursache nach dem Bronchialkarzinom.

[Seite 8:]

Die Bedeutung der PIN low grade ist hinsichtlich eines PCa als gering einzustufen, zumal eine histopathologische Abgrenzung gegenüber normalem Prostatagewebe schwierig ist und keine einheitlichen histopathologischen Kriterien zu Grunde liegen. Vielfach wird der Begriff PIN mit dem Begriff PIN high grade synonym verwendet.

2.2.3 Prostatakarzinom (PCa)

[...]

Die Diagnostik des PCa stützt sich auf verschiedene Untersuchungstechniken. Neben der DRU (digitalen rektalen Untersuchung) stehen dem Untersucher der TRUS (transrektaler Ultraschall) und die Stanzbiopsie zur Verfügung. Darüber

[Seite 9:]

hinaus hat sich die laborchemische Bestimmung des PSA als Tumormarker in der Routinediagnostik etabliert. Das PSA und die DRU können jedoch nur den Verdacht auf eine PCa begründen, die Diagnose erfodert [sic] stets eine histopathologische Sicherung durch vorzugsweise transrektal sonographisch gesteuerte Prostatabiopsien. Histologisch zeigt das PCa beträchtliche Unterschiede im Wachstumsmuster. Nach histopathologischen Kriterien unterscheidet man das hoch differenzierte Adenokarzinom und das anaplastische Karzinom. Ferner sind seltene Prostatakarzinomformen beschrieben worden. In dieser Kategorie werden das urotheliale, plattenepitheliale, muzinöse und das Basalzell-Karzinom zusammengefasst. Etwa 95 % der Proststakarzinome [sic] sind Adenokarzinome. Je grösser das Volumen des PCa, desto häufiger sind verschiedene histologische Entitäten nebeneinander anzutreffen, dies wird in der pathologischen Fachliteratur als pluriformes Karzinom bezeichnet. Das PCa breitet sich zunächst im Organ selbst aus und infiltriert später die umliegenden Organe. Die Ausbreitung erfolgt oft entlang der Nerven in die Prostatakapsel. Die Metastasierung erfolgt lymphogen in die regionalen Lymphknoten und hämatogen vor allem retrograd über den klappenlosen prävertebralen Venenplexus in Wirbelsäule, Femur und Beckenknochen.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20140613160435