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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1-25
Quelle: Hetzel 2005
Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 18 ff.; 10: 1 ff.
Nach klinischen Gesichtspunkten unterscheidet man das manifeste, das inzidentelle das latente und das pT1c PCa. Das manifeste Karzinom ist ein durch DRU diagnostiziertes Karzinom, das entweder durch Aspiration, Stanzbiopsie oder Prostatektomie bestätigt wurde. Das inzidentelle Karzinom ist klinisch unerkannt und wird zufällig durch den Pathologen histologisch im transurethralen Resektions- oder Ektomiepräparat zumeist bei operativer Therapie einer Prostatahyperplasie festgestellt. Das latente Karzinom ist zu Lebzeiten des Patienten mit klinischen Methoden nicht nachweisbar gewesen. Es wird erst durch die Obduktion verifiziert 44. Das pT1c PCa ist ein Karzinom, welches lediglich durch die Erhöhung des PSA in Erscheinung tritt ohne ein palpables Korrelat aufzuweisen. Das pT1c PCa und Hodenkarzinome der S-Kategorie sind die einzigen Karzinome des gesamten pTNM-Systems in denen die Einbeziehung eines serologischen Markers, im Falle des PCa ist es das PSA, für die Klassifizierung von Bedeutung ist.

1.3 Prostataspezifisches Antigen (PSA)

Das PSA ist ein organspezifisches Enzym, eine Serinprotease von 38 kD, das physiologischerweise bei der Ejakulation in die Samenflüssigkeit abgegeben wird. Dort wird es in freier Form aktiv und spaltet Fibrinogen und gelbindende Proteine des Ejakulats, damit den Spermien eine höhere Mobilität ermöglicht wird. Diese enzymatische Aktivität wird im Ejakulat innerhalb von 15 Minuten durch die Bindung des PSA an den Protein C Inhibitor (PCI) limitiert 8. Geringe Mengen an PSA gelangen auch ins venöse Blut, eine Funktion im Blut ist nicht bekannt und wird nicht erwartet, da das freie Molekül rasch durch alpha-1-Antichymotrypsin, alpha-2-Makroglobulin und andere Inhibitoren gebunden wird.


8. Björk, T. Metabolism of free and complexed prostate-specific antigen and their utility for diagnosis and prognosis of prostate cancer. Doctoral Dissertation. Malmö: Lund University, Malmö; 1998.

44. Mikuz, G. Das Prostatakarzinom in: Böcker, W.; Denk, H.; Heitz, P. Pathologie. Urban Schwarzenberg, München, Wien, Baltimore, 793, 1996.

Nach klinischen Gesichtspunkten unterscheidet man das manifeste, das inzidentelle das latente und das T1c PCa. Das manifeste Karzinom ist ein durch DRU diagnostiziertes Karzinom, das entweder durch Aspiration, Stanzbiopsie oder Prostatektomie bestätigt wurde. Das inzidentelle Karzinom ist klinisch unerkannt und wird zufällig durch den Pathologen histologisch im transurethralen Resektions- oder Ektomiepräparat zumeist bei operativer Therapie einer Prostatahyperplasie festgestellt. Das latente Karzinom ist zu Lebzeiten des Patienten mit klinischen Methoden nicht nachweisbar gewesen. Es wird erst durch die Obduktion verifiziert [113]. Das T1c Pca ist ein Karzinom, welches lediglich durch die Erhöhung des prostataspezifischen Antigens (PSA) in Erscheinung tritt ohne ein palpables Korrelat aufzuweisen. Das T1c PCa und Hodenkarzinome der S-Kategorie sind die einzigen Karzinome des gesamten TNM-Systems in denen die Einbeziehung eines serologischen Markers, im Falle des PCa ist es das PSA, für die Klassifizierung von Bedeutung ist.

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2.3 Prostataspezifisches Antigen (PSA)

Das PSA ist ein organspezifisches Enzym, eine Serinprotease von 38kD, das physiologischerweise bei der Ejakulation in die Samenflüssigkeit abgegeben wird. Dort wird es in freier Form aktiv und spaltet Fibrinogen und gelbindende Proteine des Ejakulats, damit den Spermien eine höhere Mobilität ermöglicht wird. Diese enzymatische Aktivität wird im Ejakulat innerhalb von 15 Minuten limitiert durch die Bindung des PSA an den Inhibitor PCI (Protein C Inhibitor) [34, 64].

Geringe Mengen an PSA gelangen auch ins venöse Blut, eine Funktion im Blut ist nicht bekannt und es wird nicht erwartet, da das freie Molekül rasch durch α1- Antichymotrypsin (ACT), α2-Makroglobulin und andere Inhibitoren gebunden wird.


34. Björk T. Metabolism of free and complexed prostate-specific antigen and their utility for diagnosis and prognosis of prostate cancer. Doctoral Dissertation. Malmö: Lund University, Malmö, 1998.

64. Eastham JA, Riedel E, Scardino PT, Shike M, Fleisher M, Schatzkin A, Lanza E, Latkany L, Begg CB. Variation of serum prostate-specific antigen levels: an evaluation of year-to-year fluctuations. JAMA 2003; 289: 2695-700.

113. Mikuz G. Das Prostatakarzinom in: Böcker W, Denk H, Heitz P (Hrsg) Pathologie Urban Schwarzenberg, München, Wien, Baltimore, 793, 1996.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02