von Dr. Timur Mukazhanov
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[1.] Tmu/Fragment 136 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-30 17:53:07 Graf Isolan | Beck 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tmu |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 136, Zeilen: 1-18 |
Quelle: Beck 2000 Seite(n): 195, Zeilen: 1-10, 18-23 |
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Das häufig angeführte Argument der großen Zahl von ausländischen Einwohnern als eine Ursache für Fremdenfeindlichkeit wird durch den Zahlenvergleich wie auch durch Forschungsergebnisse widerlegt. Insbesondere in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen zeigt sich ein entgegengesetztes Verhältnis zwischen dem Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung und der Anzahl fremdenfeindlicher Straftaten. Auffallend ist vielmehr, dass die neuen Bundesländer mit einem Anteil ausländischer Wohnbevölkerung, der weit unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt, überwiegend Positionen im mittleren Drittel bei der Häufigkeit fremdenfeindlicher Straftaten einnehmen. Als fremd wahrgenommene oder definierte Menschen laufen dort weitaus häufiger Gefahr, Opfer einer fremdenfeindlicher [sic] Straftat zu werden als in den alten Bundesländern.
Das Verhältnis zwischen der Gesamtbevölkerung und der Anzahl fremdenfeindlicher Straftaten korreliert in neun von sechzehn Bundesländern. In Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein verschiebt sich das Verhältnis zu Ungunsten der fremdenfeindlichen Straftaten. Im Durchschnitt werden in den neuen Bundesländern 2,4 fremdenfeindlich oder rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten je 100.000 Einwohner begangen, in den alten Bundesländern hingegen 0,7. |
Das häufig angeführte Argument der großen Zahl von ausländischen Einwohnern als einer [sic] Ursache für Fremdenfeindlichkeit wird durch den Zahlenvergleich wie auch durch Forschungsergebnissecxciv widerlegt. Insbesondere in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen zeigt sich ein entgegengesetztes Verhältnis zwischen dem Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung und der Anzahl fremdenfeindlicher Straftaten. Auffallend ist vielmehr, dass die neuen Bundesländer mit einem Anteil ausländischer Wohnbevölkerung, der weit unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt, überwiegend Positionen im mittleren Drittel bei der Häufigkeit fremdenfeindlicher Straftaten einnehmen. Als fremd wahrgenommene oder definierte Menschen laufen dort weitaus häufiger Gefahr, Opfer einer fremdenfeindlichen Straftat zu werden als in den alten Bundesländern. [...]
Das Verhältnis zwischen der Gesamtbevölkerung und der Anzahl fremdenfeindlicher Straftaten korreliert in neun von sechzehn Bundesländern; in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein verschiebt sich das Verhältnis zu Ungunsten der fremdenfeindlichen Straftaten. Im Durchschnitt werden in den neuen Bundesländern 2,4 fremdenfeindlich oder rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten je 100 000 Einwohner begangen, in den alten Bundesländern hingegen 0,7.cxcv cxciv Ganter; S.; Esser, H.(Hg.:Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Abt. Arbeit und Sozialpolitik): Ursachen und Formen der Fremdenfeindlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland. , Bonn 1998. cxcv Verfassungsschutzbericht 1998, a.a.O., S. 22. |
Ein Verweis auf die Quelle findet sich nicht. Es gibt ihn nur für die zuvor auch übernommene Tabelle 27. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Graf Isolan, Zeitstempel: 20130930175427