VroniPlag Wiki

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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
fret
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 123, Zeilen: 13-27
Quelle: ALM GSDZ Digitalisierungsbericht 2006
Seite(n): 16, Sp. 1, Zeilen: 12-32, 39-42
Beim terrestrischen Fernsehen wie beim Satellitenfemsehen bezahlte bisher der Veranstalter für die frei empfangbaren Programme den Übertragungsweg und der Verbraucher das Endgerät. Es gab keine Kundenbeziehungen zwischen Sender und Empfänger. Nur beim Kabel haben die Verbraucher die Infrastruktur weitgehend durch monatliche Gebühren finanziert, aber auch hier haben die Programmanbieter durch Entgelte zur Refinanzierung der Kabelnetze beigetragen.371 Bei den neuen Übertragungswegen - IPTV über DSL sowie Mobile TV über DMB/DVB-H - zeichnet sich ab, dass nicht mehr die Veranstalter die Übertragung bezahlen, sondern der Nutzer. Die Veranstalter erhalten sogar jetzt für ihre bisher frei zugänglichen Programme zusätzliche Erlöse. Zur Refinanzierung der Übertragungswege werden damit sog. Plattformen notwendig, die Beziehungen zu den Nutzern unterhalten und die Zahlungen abwickeln.372 Die Veranstalter zahlen also für ihre neuen Einnahmemöglichkeiten u. U. somit den Preis, dass zwischen sie und die Teilnehmer ein Plattformanbieter tritt, der Programme zusammenstellt und vermarktet.

371 Vgl. ausführlich zu diesem sog. Transportmodell Kapitel 3, E., II., 1.).
372 ALM/GSDZ, Digitalisierungsbericht 2006, 16; Hege, in: Picot/Bereczky/Freyberg (Hrsg.), Triple Play, 113; Fechner, Medienrecht, 313.

[Zeilen 12-32]

Beim terrestrischen Fernsehen wie beim Satellitenfernsehen bezahlt bisher der Veranstalter für die frei empfangbaren Programme den Übertragungsweg, der Verbraucher das Gerät, es gibt keine Kundenbeziehungen zwischen Sender und Empfänger. Nur beim Kabel haben die Verbraucher die Infrastruktur weitgehend durch monatliche Gebühren finanziert, aber auch hier haben die Programmanbieter durch Entgelte zur Refinanzierung der Kabelnetze beigetragen.

Bei den neuen Übertragungswegen - IP-TV über DSL sowie Rundfunk über DMB/DVB-H - zeichnet sich ab, dass nicht mehr die Veranstalter die Übertragung bezahlen, sondern der Nutzer. Mehr noch: dass die Veranstalter sogar für ihre bisher frei zugänglichen Programme zusätzliche Erlöse erhalten. Zur Refinanzierung der Übertragungswege werden damit Plattformen notwendig, die Beziehungen zu den Nutzern unterhalten und die Zahlungen abwickeln.

[Zeilen 39-42]

Die Veranstalter zahlen für ihre neuen Einnahmemöglichkeiten den Preis, dass zwischen sie und die Teilnehmer ein Plattformanbieter tritt, der Programme zusammenstellt und vermarktet.

Anmerkungen

Die Quelle wird zwar genannt, jedoch ist sie nicht geeignet, Art und Umfang der Übernahme zu kennzeichnen, zudem steht sie nicht einmal am Ende des übernommenen Abschnittes. Der Leser kann so keinesfalls auf eine auf die Nennung der Quelle folgende wortwörtliche Textübernahme schließen.

Sichter
Guckar