von Dr. Dr. Thomas Sprecher
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[1.] Ts/Fragment 053 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-09-16 17:19:06 Schumann | Buttkewitz 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Ts, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 53, Zeilen: 17-21 |
Quelle: Buttkewitz 2002 Seite(n): 99, Zeilen: 6-9, 25-27 |
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Jean Starobinski konstatiert die Kollision eines aktuellen und eines vergangenen Ichs, wodurch die typisch autobiographische Spannung erzeugt werde.84 Für ihn ist das Subjekt daher einzig in der „Abweichung“ verortbar, die durch die Schreibfeder hergestellt wird. Nur der Schreibakt selbst könne als „authentisch“ gelten.
84 Jean Starobinski: Der Stil der Autobiographie, in: Günter Niggl [Hrsg.]: Die Autobiographie, Zu Form und Geschichte einer Gattung, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1998, S. 200–213, 203–207. |
[S. 99, Z. 6-9]
Starobinski konstatiert deshalb in der Autobiographie die Kollision eines aktuellen und eines vergangenen Ichs, wodurch die typisch autobiographische Spannung erzeugt wird. Der „Stil als Abweichung“ zeigt sich demnach sowohl auf zeitlicher als auch auf persönlicher Ebene.202 [S. 99, Z. 25-27] Für Starobinski ist das Subjekt daher nur in der Abweichung verortbar, welche durch die Schreibfeder künstlich hergestellt wird, d. h. nur der Schreibakt selbst kann als ’authentisch‘ gelten. 202 Starobinski: Der Stil der Autobiographie. In: Niggl: Die Autobiographie, S. 203-207. |
Der Vf. eignet sich die Analysen der Quelle an. Der Vf. gibt zu Beginn von Kap. E (S. 143-221) zu bemerken: "Die Ausführungen in diesem Kap. folgen zum Teil den Darlegungen von [...] Buttkewitz 2002 S. 10-47". Das Fragment ist nicht Teil von Kap. E. |
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