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Untersuchte Arbeit: Seite: 179, Zeilen: 12-16 |
Quelle: Buttkewitz 2002 Seite(n): 12, Zeilen: 5-8 |
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Im 9. Kapitel der Poetik schreibt Aristoteles, der Dichter operiere philosophischer als der Historiker, weil er mehr auf das Allgemeine und den Zusammenhang hinarbeite.97 Deshalb komme dem Dichter eine höhere Kompetenz zu als dem Geschichtsschreiber, weil es seine Aufgabe sei, das Mögliche darzustellen.98
97 Ebd. |
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Aristoteles schreibt im 9. Kapitel seiner Poetik, der Dichter operiere philosophischer als der Historiker, weil er mehr auf das Allgemeine und den Zusammenhang hinarbeite.6 Demzufolge komme dem Dichter eine höhere Kompetenz als dem Geschichtsschreiber zu, weil es seine Aufgabe sei, das Mögliche, was geschehen könnte, darzustellen. 5 Aristoteles: Die Poetik. Kap. 9: „Aus dem Gesagten ergibt sich auch, daß es nicht Aufgabe des Dichters ist mitzuteilen, was wirklich geschehen ist, sondern vielmehr, was geschehen könnte, d. h. das nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit Mögliche.“ (S. 29) |
Der Vf. gibt zu Beginn von Kap. E (S. 143-221) zu bemerken: "Die Ausführungen in diesem Kap. folgen zum Teil den Darlegungen von [...] Buttkewitz 2002 S. 10-47". Daher erfolgt eine Wertung als Bauernopfer. Man beachte die höchst unübliche Zitierweise von Aristoteles nach Seiten statt der Bekker-Zählung. Man beachte auch, dass unmittelbar vorangehend in Fragment 178 22, das auf einen Passus der Dissertation von Kern zurückgreift, die übliche Zitierweise gewählt wird. |
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