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Befunde[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Bisher (Stand: 12. März 2018) wurden folgende Kapitel und Seiten als betroffen festgestellt:
  • Der publizistische Einfluss des Films auf die Propaganda im Ersten Weltkrieg (S. 13-29): Seiten 16, 17, 22, 25
  • I. Forschungskontext
  • 1. Der Dokumentarfilm als historische Quelle. Eine interdisziplinäre Filmanalyse auf der Grundlage von Filmtranskriptionen (S. 31-36): Seiten 31, 32, 33, 34, 35, 36
  • 2. Die filmwissenschaftliche Literatur zum Dokumentarfilm (S. 37-47): Seiten 39, 40, 42, 43, 44
  • 3. Die allgemeine Propaganda und ihre kommunikationshistorischen Aspekte (S. 47-55): Seiten 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55
  • II. Historische Entwicklung und Strukturen des dokumentarischen Films (Nonfiction-Film)
  • III. Krieg und Propaganda
  • 4. Das Kino im besetzten Belgien und neutralen Dänemark (S. 157-163): Seiten 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163
  • IV. Die Veränderungen des Kinos durch den Krieg
  • 1. Die Einbeziehung der Filmstars in die propagandistischen Filmaktivitäten (S. 165-170): Seiten 168, 169, 170
  • 2. Die Veränderung der Filmwirklichkeit durch Zerstörung und Chaos (S. 170-174): Seiten 171, 173, 174
  • 3. Die Beeinflussung der kulturellen Aktivitäten durch verändertes Konsumverhalten (S. 175-178): Seiten 175, 176, 177, 178
  • V. Ausdrucksformen des internationalen Kinos
  • 1. Die Filmemacher (S. 179-188): Seiten 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188
  • 2. Die Kameratechnik und die Montage (S. 188-192): Seiten 188, 188, 190, 191, 192
  • 3. Die Zwischentitel als Ausdrucksmittel der Erschließung filmischer Erzählung (S. 193-200): Seiten 193, 194, 195, 197, 198, 199, 200
  • 4. Die Auseinandersetzung des Stummfilms mit dem Ton (S. 200-205): Seiten 200, 201, 202, 203
  • 5. Die Ästhetik der Ansicht (S. 205-207): Seiten 205, 206, 207
  • VI. Filmische Darstellung und Wahrnehmung des Kriegsgeschehens. Eine systematische Analyse ausgewählter Stummfilme von 1914 bis 1918
  • 1. Die Kriegspropaganda im Dokumentarfilm
  • 2. Die propagandistischen Aussagen unterschiedlicher filmischer Informationsvermittlung
  • 2.1 Der Aktualitätenfilm, der 'frühe' Nachrichtenfilm, der Porträtfilm (S. 288-310): Seiten 289, 290, 291, 292, 294, 295, 304, 309
  • 2.2 Der Lehrfilm (S. 310-317): Seiten 311, 312, 318
  • 2.3 Eine neue Epoche der Reklame
  • VII. Der Übergang vom Aktualitätenfilm zum Dokumentarfilm
  • 2. Die Veränderungen der Ausdrucksmittel und Wahrnehmung des nicht fiktionalen Films in der Zeit vor 1926 (S. 360-366): Seiten 361, 362, 363, 364, 365
  • 3. Die filmische Auseinandersetzung mit propagandistischen Fragen, der Medienästhethik und den Darstellungskonventionen (S. 366-370): Seiten 366, 367, 368, 369, 370.

Herausragende Fundstellen[]

  • Von den insgesamt 9 Seiten des Kapitels 3 im Teil I sind 6 aufeinanderfolgende Seiten (S. 49-54) zu mehr als 75 % sowie 2 weitere Seiten (S. 48 und 55) zu mehr als 50 % plagiiert, wobei sämtlich aus den Quellen Albes 1996 und Krumeich 1993 übernommen wurde. Die Quelle Krumeich 1993 wird weder in den Fußnoten noch im Literaturverzeichnis der Dissertation genannt.
  • Von den insgesamt 9 Seiten des Kapitels 3 im Teil II sind 5 Seiten (S. 81-84 und 76) zu mehr als 75 % plagiiert. Stets handelt es sich dabei um Übersetzungsplagiate aus der Quelle Toeplitz 1995.
  • Im Kap. 1 (S. 99-117) des Teils III erfolgten die Textübernahmen bei den 14 teils sehr stark plagiatsbetroffenen Seiten (S. 100-102, 104-107, 109-112, 114, 115, 117) sämtlich aus der Quelle Albes 1996.
  • Bei den zahlreichen Übernahmen im Kap. 1.1 (S. 209-245) des Teils VI handelt es sich zumeist um Komplettplagiate. Als Quellen – die weder in den Fußnoten noch im Literaturverzeichnis der Dissertation genannt werden – dienten dafür
  • Beiträge aus dem Ausstellungsbegleitband Krieg 1914-1918 – Die Farbe der Tränen (1998): [1], [2], [3], [4], [5], [6], [7]
  • Texte einer Internetpräsentation im Anschluss an ein Feldpostbriefprojekt des Deutschlandfunks (1998): [8], [9], [10], [11], [12], [13], [14]
  • Wagner 2000, ein Materialienband für Pädagogen zum Thema Kriegsberichterstattung mit Anregungen für den Unterricht in der Sekundarstufe II
  • Bartscherer 2001, eine Internet-Übersichtsdarstellung zum Ersten Weltkrieg.
Uo stellt dazu zu Beginn des Abschnitts VI in einer Fußnote (FN 10 auf Seite 213) summarisch fest: "Die Daten und Fakten zur [sic] Geschichte und Verlauf des Ersten Weltkrieges sind der Literatur entnommen, die ausführlich u.a. das Verhältnis von Ökonomie und Krieg, die vorherrschenden Doktrinen für den Land- und Seekrieg, den Aufbau der Friedens- und Kriegsorganisation der bewaffneten Kräfte, die Grundsätze der Ausbildung und Bewaffnung oder die Mobilmachungs- und Aufmarschpläne behandelt. Vgl. Helmut Otto/ Karl Schmiedel: Der erste Weltkrieg. Militärhistorischer Abriß, 4. bericht. Aufl., Berlin 1983; Wolfgang Michalka: Der Erste Weltkrieg. Wirkung, Wahrnehmung, Analyse, München, Zürich 1994."

Herausragende Quellen[]

  • Als Quellen für viele Plagiatsfragmente dienten auch zahlreiche Einzelbeiträge mehrerer Sammelbände. Ausgeschlachtet wurden so z.B.:

Andere Beobachtungen[]

  • Erste Plagiatsstellen wurden bereits im Rahmen zweier Rezensionen gefunden. Vgl.
    • Philipp Stiasny, in: H-Soz-u-Kult (13.05.2004):
      "[...] Erwähnt sei noch, dass Oppelt passagenweise einen auffallend laxen Umgang mit den Regeln des wissenschaftlichen Zitierens pflegt und damit die Grenze des Plagiats streift.[8]
      __________
      [8] Dieser Vorwurf bezieht sich darauf, wie sich ganze Sätze aus dem Katalogband: Rother, Rainer (Hg.), Die letzten Tage der Menschheit. Bilder des Ersten Weltkrieges, Berlin 1994, ohne Zitatnachweis bei Oppelt wörtlich oder leicht verfremdet wieder finden lassen – z.B. S. 142-147 und S. 320-325. Auf eine vergleichbare Beobachtung weist Benjamin Ziemann in seiner Rezension hin, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 62 (2003), Heft 2, S. 585-587."
      • Zu den als Plagiatsquellen identifizierten Einzelbeiträgen in dem vom Rezensenten genannten Sammelband Die letzten Tage der Menschheit (1994) siehe oben unter "Herausragende Quellen".
    • Benjamin Ziemann, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 62 (2003), Heft 2, S. 585-587, hier S. 587:
      "[...] Aber bereits heute kann man sich um höchste Seriosität beim Umgang mit Textquellen bemühen. Dazu ein Wort in eigener Sache. Der Rezensent ist an vier Stellen auf die Wiedergabe von längeren Quellenauszügen gestoßen (S. 229, 236, 270, 311), die nicht nur exakt vier Quellenstücken in dem Band »Frontalltag im Ersten Weltkrieg« (Frankfurt a.M. 1994) entsprechen, sondern auch wörtlich (in einem Fall nahezu wortwörtlich) den dort von den Herausgebern verwendeten Vorspann verwenden – und zwar ohne Angabe des tatsächlich benutzten Fundortes. Das spricht wohl für die didaktische Verwendbarkeit der von Bernd Ulrich und mir edierten Dokumente."
  • Die zum Zeitpunkt der Einreichung der Dissertation gültige Promotionsordnung zum Dr. phil. der Freien Universität Berlin vom 21. Oktober 1985 in der Fassung vom 8. Juli 1998 (PDF) enthält u.a. folgende Aussagen und Bestimmungen:
  • § 1 Bedeutung der Promotion und Promotionsfächer
    "(3) Durch die Promotion wird über den ordentlichen Hochschulabschluss hinaus eine besondere wissenschaftliche Qualifikation durch eigene Forschungsleistungen nachgewiesen. [...]"
  • § 6 Dissertation
    "(1) Die Doktorandin/der Doktorand muss eine Dissertation vorlegen, welche die Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten nachweist und einen selbständigen Beitrag zur Forschung darstellt.
    (4) Die Doktorandin/der Doktorand muss alle Hilfsmittel und Hilfen angeben und versichern, auf dieser Grundlage die Arbeit selbständig verfasst zu haben. [...]"

Statistik[]

  • Es sind bislang 347 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Hiervon folgt der Text bei 54 Fragmenten einem in einer anderen Sprache verfassten Quellentext in wörtlicher oder sinngemäßer Übersetzung („Übersetzungsplagiate“). Bei 141 weiteren Fragmenten handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 152 weiteren Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 353 Seiten im Hauptteil. Auf 250 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 70.8 % entspricht.
    Die 353 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 103
0 % - 50 % Plagiatsanteil 80
50 % - 75 % Plagiatsanteil 38
75 % - 100 % Plagiatsanteil 132
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 38 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, blau=Übersetzungsplagiat, gelb=Bauernopfer)

Uo col2

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.


Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 9. Mai 2015.