|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 334, Zeilen: 38-48 |
Quelle: Ulrich und Ziemann 1994 Seite(n): 159, Zeilen: 26ff |
---|---|
[linke Spalte]
Kommunikationshistorische Elemente Aktualität_ [mittlere Spalte] Finanzielle Unterstützung des dritten Kriegsjahres [rechte Spalte] Das Deutsche Reich finanzierte den Weltkrieg, indem es sich in großem Maßstab bei der Bevölkerung Geld borgte. In insgesamt neun Kriegsanleihe-Aktionen, zweimal jährlich, wurde dieser Geldtransfer bewerkstelligt. Der Mittelstand spendete reichlich und hoffte auf Verzinsung und Rückzahlung. Dieses Leihgeschäft des Staates setzte ganz auf den Sieg (erst die Niederlage machte das Ausmaß der Geldentwertung klar, die Inflation der 20er Jahre kündigte sich an). Verweigerungen wurden aufmerksam registriert. |
41. Gegen die Kriegsanleihe
41a. Das Deutsche Reich finanzierte den Weltkrieg zum nicht geringen Teil dadurch, daß es sich in großem Maßstab bei der Bevölkerung Geld borgte. In insgesamt neun Kriegsanleihe-Aktionen wurde dieser Geldtransfer bewerkstelligt; insbesondere der Mittelstand spendete reichlich und hoffte auf Verzinsung und Rückzahlung. Dieses Leihgeschäft des Staates setzte ganz auf den Sieg. Erst die Niederlage machte das Ausmaß der damit einhergehenden Geldentwertung klar; die Inflation der frühen zwanziger Jahre kündigte sich an. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
|