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Untersuchte Arbeit: Seite: 351, Zeilen: 4-11 |
Quelle: Hoffmann 1987 Seite(n): 13, Zeilen: 4-7, 11-13, 14-15, 21-23 |
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Der Trickfilm als irreale Kunstform hat eine besondere Chance in dem ungehinderten Vorstoß in die Realität. Er kann diese unmittelbarer in die Dimension der Filmwirklichkeit übernehmen, als es der Realfilm vermag. Der Zeichenstift kann sich über alle Gesetze der Kausalität, der Schwerkraft, der Logik und der Natur hinwegsetzen. Es gibt keine realistische oder utopische Szenerie, keine psychologische Situation, vor der seine Realisierungskünste versagen müssten. Durch die zeitraffende, pointierende Möglichkeit des Tricks lässt sich jedes Thema gestalten und jede politische Metapher thematisieren. | So paradox dies klingt, die besondere Chance des Trickfilms als irrealer Kunstform besteht darin, ungehinderter in die Realität vorstoßen und sie unmittelbarer in die Dimension der Filmwirklichkeit transportieren zu können, als es der Realfilm mit seinen Möglichkeiten vermag. [...] Der Zeichenstift kann sich über alle Gesetze der Kausalität, der Schwerkraft, der Logik und der Natur hinwegsetzen. [...] Es gibt keine realistische oder utopische Szenerie, keine psychologische Situation, vor der seine Realisierungskünste versagen müßten. [...] Durch die zeitraffende, pointierende Möglichkeit des Tricks läßt sich im Grunde jedes Thema gestalten, auch jede politische Metapher thematisieren. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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