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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Bleifuss 2004
Seite(n): 16, Zeilen: 24 ff.
[Abbildung 8]

Gedächtnis-T-Zellen

Nach Elimination des Pathogens sterben ca. 95 % der spezifischen T-Zellen in einem Prozess, der aktivierungs-induzierter Zelltod (AICD, acitvation [sic] induced cell death) genannt wird. Der Zellabbau findet dabei größtenteils in der Leber und auch in der Milz statt [80]. Der überlebende Teil der spezifischen Zellen, welcher das sogenannte T-Zell-Gedächtnis bildet, zirkuliert nun vor allem durch die peripheren Organe; ein kleiner Teil ist weiterhin in den lymphatischen Organen zu finden. Nach abgeklungener Infektion bleiben die CD8+ Gedächtniszellen recht konstant, während die CD4+ Gedächtniszellen ständig leicht abnehmen. Gedächtniszellen unterscheiden sich in einer ganzen Reihe von Oberflächenmarkern gegenüber naiven T-Zellen, haben aber viele Oberflächenmarker mit Effektorzellen gemeinsam. Durch die Ausbildung von Gedächtniszellen, bei der noch längst nicht alle Mechanismen genau verstanden sind, kann der Organismus auf einen erneuten Befall eines bekannten Erregers sehr schnell reagieren. Im Gegensatz zu naiven Zellen sind sie sofort nach Antigenkontakt fähig, Effektormoleküle zu sezernieren [80].


80. Baumann, S., Krueger, A., Kirchhoff, S., Krammer, P.H. (2002) Regulation of T cell apoptosis during the immune response. Curr Mol Med 2, 257-72.

2.2.8 Gedächtnis-T-Zellen

Nach Elimination des Pathogens sterben ca. 95% der spezifischen T-Zellen in einem Prozess, der aktivierungsinduzierter Zelltod (AICD, activation induced cell death) genannt wird. Der Zellabbau findet dabei größtenteils in der Leber und auch in der Milz statt (Baumann et al., 2002; Green et al., 2003). Der überlebende Teil der spezifischen Zellen, welcher das sogenannte T-Zellgedächtnis bildet, zirkuliert nun vor allem durch die peripheren Organe; ein kleiner Teil ist weiterhin in den lymphatischen Organen zu finden. Nach abgeklungener Infektion bleiben die CD8+ Gedächtniszellen recht konstant (Murali-Krishna et al., 1998), wohingegen die CD4+ Gedächtniszellen ständig leicht abnehmen (Homann et al., 2001). Gedächtniszellen unterscheiden sich in einer ganzen Reihe von Oberflächenmarkern von naiven T-Zellen, haben aber viele Oberflächenmarker mit Effektorzellen gemeinsam. Durch die Ausbildung von Gedächtniszellen, bei der noch längst nicht alle Mechanismen genau verstanden sind, kann der Organismus auf einen erneuten Befall eines bekannten Erregers sehr schnell reagieren. Im Gegensatz zu naiven Zellen sind sie sofort nach Antigenkontakt fähig, Effektormoleküle zu sekretieren.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus