VroniPlag Wiki

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Befunde[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 4. Dezember 2015) folgende Kapitel, die sich teilweise als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1. Einleitung
  • 1.1. Malignes Melanom
  • 1.1.1. Definition (S. 11): Seite 11 – [vollständig]
  • 1.1.2. Pathogenese/Ätiologie (S. 11-13): Seiten 11, 12, 13 – [vollständig]
  • 1.1.3. Epidemiologie
  • 1.1.3.1. Inzidenz und Mortalität (S. 13-14): Seiten 13, 14 – [vollständig]
  • 1.1.3.2. Geschlechts-/Altersverteilung (S. 14-15): Seiten 14, 15 – [vollständig]
  • 1.1.3.3. Risikofaktoren (S. 15-16): Seiten 15, 16 – [vollständig (Text)]
  • 1.1.4. Klinik und Typeinteilung (S. 17-20): Seiten 18, 19, 20
  • 1.1.5. Stadieneinteilung (S. 21-24): Seiten 21, 22, 23, 24 – [größtenteils (exkl. Tab. 5 und 6)]
  • 1.1.6. Diagnostik des malignen Melanoms [Anf.] (S. 25): Seite 25 – [vollständig (wörtlich)]
  • 1.1.6.1. Klinik (S. 25): Seite 25 – [Text vollständig (wörtlich)]
  • 1.1.6.2. Auflichtmikroskopie (S. 26-27): Seiten 26, 27 – [Text vollständig (wörtlich)]
  • 1.1.6.3. Hochauflösende Ultraschalldiagnostik (S. 27): Seite 27 – [Text vollständig (wörtlich)]
  • 1.1.6.4. Exzision und Histologie (S. 28): Seite 28 – [vollständig]
  • 1.1.7. Immunologie (S. 28-29): Seiten 28, 29 – [vollständig (wörtlich)]
  • 1.1.8. Ausbreitungsdiagnostik (S. 29-31): Seiten 29, 30
  • 1.1.8.1. Sentinel Node Dissektion (SLND) (S. 31-32): Seiten 31, 32 – [vollständig]
  • 1.1.8.2. Elektive Lympknotendissektion (ELND) (S. 32): Seite 32 – [vollständig]
  • 1.1.9. Tumormarker (S. 32-35): Seiten 32, 33, 34, 35 – [nahezu vollständig (exkl. 1 Satz)]
  • 1.1.10. Therapie (S. 36): Seite 36 – [vollständig]
  • 1.1.10.1. Exzision (S. 36-37): Seiten 36, 37 – [vollständig]
  • 1.1.10.2. Hypertherme Extremitätenperfusion (S. 37): Seite 37 – [vollständig]
  • 1.1.10.3. Adjuvante Therapie (S. 38): Seite 38 – [vollständig]
  • 1.1.10.3.1. Adjuvante Immuntherapie (S. 38-39): Seiten 38, 39 – [vollständig]
  • 1.1.10.3.2. Adjuvante Chemotherapie (S. 39): Seite 39 – [vollständig]
  • 1.1.10.4. Palliative Therapie (S. 40-43): Seiten 40, 41, 42, 43 – [vollständig]
  • 1.1.11. Prognose (S. 43-44): Seiten 43, 44
  • 1.1.12. Nachsorge (S. 45): Seite 45 – [vollständig]
  • 1.2. Interferone
  • 1.2.1. Definition (S. 46): Seite 46 – [vollständig]
  • 1.2.2. Geschichte der Interferone (S. 46): Seite 46 – [vollständig]
  • 1.2.3. Klassifikation (S. 47-48): Seiten 47, 48 – [vollständig]
  • 1.2.4. Allgemeines zur Wirkung der Interferone (S. 48-49): Seiten 48, 49 – [vollständig]
  • 1.2.4.1. Wirkungsmechanismus des IFN-a (S. 49-50): Seiten 49, 50 – [vollständig]
  • 1.2.5. Pharmakokinetik von IFN-a (S. 50-52): Seiten 50, 51, 52 – [vollständig]
  • 1.2.6. Anwendungsgebiete der Interferone (S. 52-54): Seiten 52, 53, 54 – [vollständig]
  • 2. Patienten und Methoden
  • 2.2. Methoden (S. 56-59): Seiten 56, 57, 58, 59
  • 4. Diskussion [Anf.] (S. 72-82): Seiten 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82 – [davon S. 72-78 nahezu vollständig]
  • 4.1. Nebenwirkungen einer IFN-a-Therapie (S. 82-95): Seiten 82, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95 – [davon S. 91-95 nahezu vollständig]
  • 4.2. Besondere Nebenwirkungen der IFN-a-Therapie (S. 95-96): Seiten 95, 96 – [vollständig].

Herausragende Quellen[]

  • Eicholt (2004): Eine 6 Jahre zuvor in Münster eingereichte Dissertation ist die Quelle sehr umfangreicher Übernahmen, ist aber nirgends erwähnt. Insbesondere stammt fast der gesamte Diskussionsteil (S. 72-96) inklusive der darin enthaltenen Schlussfolgerungen und Literaturverweise aus dieser Quelle.
  • Wohlfart (2006): Eine 4 Jahre zuvor in Ulm eingereichte Dissertation ist die Quelle relativ umfangreicher Übernahmen, ist aber nirgends erwähnt.

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 092 01: Eine ganze Seite ist ohne Quellenverweis übernommen. Dies schließt 23 Literaturverweise mit ein. Siehe auch Fragment 054 01.
  • Fragment 025 01: Eine wörtliche Übernahme, die sich über eine ganze Seite erstreckt und bei der keine Quelle genannt ist.
  • Fragment 028 00: Die Abbildung eines histologischen Präparates wird ohne Quellenverweis übernommen.
  • Es fällt auf, dass die in der untersuchten Arbeit beschriebene Studie überraschende Ähnlichkeiten mit offenbar unabhängigen, an anderen Orten durchgeführten, zeitlich auseinanderliegenden und in anderen Quellen beschriebenen Studien aufweist:
    • Fragment 096 01: In zwei offenbar unabhängigen Studien musste jeweils eine Patientin exakt dieselben Nebenwirkungen erleiden. Siehe auch Fragment 094 01.
    • Fragment 055 01: In zwei offenbar unabhängigen, jedoch thematisch verwandten Studien, wurden jeweils genau 58 weibliche und 69 männliche Fälle untersucht.
Diese Ähnlichkeiten lassen die Frage, ob die in der Dissertation beschriebene Studie überhaupt stattgefunden hat, nicht ganz abwegig erscheinen. Gemäß der Beschreibung der jeweiligen Studien, lässt sich ausschließen, dass es Überlappungen in der Datenbasis gab:
  • Die der Studie Eicholt (2004) zugrundeliegende Datenbasis wird wie folgt beschrieben:
    "Von 11/1993 bis 2/2000 wurden insgesamt 98 onkologische Patienten, 87 aus der Hautklinik Münster und zusätzlich 11 Patienten aus Hornheide mit IFNa behandelt." (S. 31)
  • Die der untersuchten Arbeit zugrundeliegende Datenbasis wird wie folgt beschrieben:
    "Die vorliegende Studie basiert auf den Daten einer retrospektiven Untersuchung von 127 Patienten mit neu aufgetretenen oder bekannten sowie metastasierenden Melanomen, die im Zeitraum von 2000-2006 in der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Technischen Universität München aufgenommen, diagnostiziert und behandelt wurden." (S. 55)
  • Die der Studie Wohlfart (2006) zugrundeliegende Datenbasis wird wie folgt beschrieben:
    "Die vorliegende Studie basiert auf den Daten einer retrospektiven Untersuchung von 127 Fällen von Melanom- Patienten und Patientinnen mit neu aufgetretenen oder bekannten Melanomen, die in dem Zeitraum von Februar 2002 bis Juli 2004 in der Abteilung Nuklearmedizin und Dermatologie der Universitätsklinik Ulm aufgenommen, diagnostiziert und behandelt wurden." (S. 26)

Andere Beobachtungen[]

  • Der erste Prüfer der untersuchten Arbeit, Prof. Dr. Rüdiger Hein, war auch erster Prüfer der Quellen Pfundmair (2008) und Stahlecker (2005), ihm hätten also die Textparallelen auffallen können. Gleiches gilt für Prof. Dr. Markus W. Ollert. Er war zweiter Prüfer der untersuchten Arbeit sowie auch zweiter Prüfer der Quelle Pfundmair (2008).
  • Auf den Seiten 83-85 wird in einer Tabelle die "Graduierung der Toxizität (nach WHO 1979)" wiedergegeben. Dieselbe Tabelle findet man in Eicholt (2004) auf den Seiten 43-45. Da es sich aber wohl um eine Tabelle ohne Schöpfungshöhe handelt, wurden diese Seiten nicht als Plagiat dokumentiert.

Statistik[]

  • Es sind bislang 83 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 88 Seiten im Hauptteil. Auf 69 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 78.4 % entspricht.
    Die 88 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 19
0 % - 50 % Plagiatsanteil 10
50 % - 75 % Plagiatsanteil 1
75 % - 100 % Plagiatsanteil 58
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 54 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )

Vm col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 4. Dezember 2015.