VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki
Registrieren


Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Pfundmair 2008
Seite(n): 20, Zeilen: 2ff
[Zu der ersten Gruppe gehören unter anderem:

• Proangiogenetische Faktoren wie VEGF (vascular endothelial growth factor), bFGF (basic fibroblast growth factor) und Interleukin] 8. Sie spielen in der Neovaskularisation von gutartigem Gewebe sowie Tumorzellverbänden eine Rolle und werden in Tumorzellen aufgrund der starken Wachstumskapazität in größerer Menge produziert.

• Adhäsionsmoleküle wie slCAM (soluble intracellular adhesion molecule 1) und sVCAM (soluble vascular cell adhesion molecule 1). Sie kommen sowohl auf Tumorzellen als auch auf gutartigen Zelltypen vor und dienen zum einen der Anheftung an umgebende Strukturen, zum anderen sind sie für die Migration und Metastasierung von Tumorzellen von Bedeutung.

• HLA-Moleküle wie HLA-DR und soluble HLA Klasse I. Als humane Leukozytenantigene dienen sie der Präsentation und Erkennung fremder, zum Beispiel viraler oder maligner Strukturen auf der Oberfläche verschiedener benigner und maliger Zellen durch das Immunsystem.

• Zytokine und Zytokinrezeptoren wie Interleukin-6, Interleukin-8, Interleukin-10 und soluble Interleukin-2-Rezeptoren. Sie werden als Botenstoffe des Immunsystems sowohl von benignen als auch malignen Zelltypen exprimiert.

• Sonstige Moleküle wie LDH (Laktatdehydrogenase) oder Creaktives Protein. Sie sind mit tumorspezifischen Stoffwechselfunktionen oder entzündlichen Vorgängen im Rahmen einer Tumorerkrankung assoziiert.

Zu der Gruppe der Zelltyp- bzw. Gewebe-spezifischen Tumormarker gehören:

• Differenzierungsantigene: Sie werden im Rahmen der Differenzierung eines Zelltyps exprimiert und kommen in der Regel in gutartigen wie auch in bösartigen Zellen eines Typs vor. Vertreter sind Enzyme des Melaninstoffwechsels wie 5-S-Cysteinyldopa, LDopa/ L-Tyrosin, 6-Hydroxy-5-Methoxyindol-2-Carboxylsäure sowie [S100-Beta (löslich in 100% Ammoniumsulfat), MART-1 (melanoma antigen recognised by T cells) und MIA (melanoma inhibitory activity), wobei letztere vornehmlich von malignen Melanomzellen produziert werden.]

Zu der Gruppe der nicht-zelltyp- bzw. -gewebespezifischen Tumormarker gehören u.a.:

• Proangiogenetische Faktoren: Sie spielen in der Neovaskularisation von gutartigem Gewebe sowie Tumorzellverbänden eine Rolle und werden in Tumorzellen aufgrund der starken Wachstumskapazität in größerer Menge produziert. Vertreter sind VEGF (vascular endothelial growth factor), bFGF (basic fibroblast growth factor), Interleukin-8.

• Adhäsionsmoleküle: Sie kommen sowohl auf Tumorzellen als auch auf gutartigen Zelltypen vor und dienen zum einen der Anheftung an umgebende Strukturen, zum anderen sind sie für die Migration und Metastasierung von Tumorzellen von Bedeutung. Beispiele sind sICAM (soluble intracellular adhesion molecule 1) und sVCAM (soluble vascular cell adhesion molecule 1).

• HLA-Moleküle: Die humanen Leukozytenantigene dienen der Präsentation und Erkennung fremder (beispielsweise viraler oder maligner) Strukturen auf der Oberfläche von verschiedenen benignen und malignen Zellen durch das Immunsystem. Beispiele sind lösliche HLA-DR und lösliche HLA-Klasse-I.

• Zytokine und Zytokinrezeptoren: Als Botenstoffe des Immunsystems werden sie sowohl von benignen als auch maligen Zelltypen exprimiert. Vertreter sind Interleukin-6, Interleukin-8, Interleukin-10 und der lösliche Interleukin-2-Rezeptor.

• Sonstige: Moleküle, die mit tumorspezifischen Stoffwechselfunktionen oder entzündlichen Vorgängen im Rahmen einer Tumorerkrankung assoziiert sind wie z.B. LDH (Laktatdehydrogenase) oder C-reaktives Protein.

Zu der Gruppe der weitgehend zelltyp- bzw. gewebespezifischen Tumormarker gehören u.a.:

• Differenzierungsantigene: Sie werden im Rahmen der Differenzierung eines Zelltyps exprimiert bzw. produziert und kommen in der Regel sowohl in gutartigen, als auch in bösartigen Zellen eines Typs vor. Dazu zählen beispielsweise Enzyme der Melaninsynthese in melanozytären Zellen (Tyrosinase) oder Metaboliten des Melaninstoffwechsels (5-S-Cysteinyldopa, L-Dopa/L-Tyrosin, 6-Hydroxy-5-Methoxyindol-2- Carboxylsäure). Weitere Beispiele sind S100-beta („soluble”, d.h. löslich in 100% Ammoniumsulfat), MART-1 (melanoma antigen recognized by T cells) und MIA (melanoma inhibitory activity), wobei letztere vornehmlich von malignen Melanomzellen exprimiert werden.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann