VroniPlag Wiki

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VroniPlag Wiki

26. September 2018[]

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die LMU München prüft und prüft (Jochen Zenthöfer) "Im Jahr 2006 wurden an der Berliner Charite und der LMU München zwei medizinische Doktorarbeiten verteidigt. Der Betreuer der ersten Arbeit war der Vater der zweiten Promovendin. Später sollte die Wissenschaftsplattform VroniPlag Wiki herausfinden, dass die Arbeiten zu rund achtzig Prozent identisch waren, inklusive vieler Daten und Abbildungen. [...] Im Mai 2015 wird die LMU über den Vorfall informiert. Ob die Universität den Fall aufgearbeitet hat, kann seitdem nicht in Erfahrung gebracht werden."

20. September 2018[]

  • Tages-Anzeiger: Den Studis wird besser auf die Finger geschaut (Helene Arnet) "Vor fünf Jahren hat die ETH Zürich der prominenten FDP-Politikerin Doris Fiala den Mastertitel entzogen, weil sie in ihrer Masterarbeit Textstellen aus Wikipedia und anderen Quellen wörtlich übernommen hatte, ohne dies korrekt zu deklarieren. Eine böse Absicht wurde ihr nicht unterstellt, sie selbst gab zu, mit Quellenangaben teilweise «schludrig» umgegangen zu sein."

18. September 2018[]

  • Legal Tribune Online: Die zwielichtige Quelle. Wikipedia in juristischen Arbeiten (Roland Schimmel) "Belastbare Regeln, wie mit der Wikipedia in juristischen Hausarbeiten umzugehen ist, versprechen Gerichtsurteile. [...] Ein solches Urteil hat schon vor zwei Jahren das Verwaltungsgericht (VG) Schleswig-Holstein gesprochen, welches aber erst auf gezielte Anfrage hin vor wenigen Monaten veröffentlicht worden ist (Urt. v. 28.6.2016, Az. 7 A 230/14).
    Geklagt hatte ein ehemaliger Doktorand, dem seine Universität den juristischen Doktorgrad täuschungshalber wieder aberkannt hatte. Das Spannende an dem Fall: Seine erkennbar schnell heruntergeschriebene Arbeit bestand unter anderem aus Wikipedia-Auszügen.
    Das Urteil ist interessant, auch weil das Gericht die Beanstandungen der Universität an der betreffenden Doktorarbeit Stück für Stück betrachtet."

10. September 2018[]

  • ZEIT ONLINE: "Einstellungen ändern sich nicht durch Hashtags" (Sigrid Baringhorst, Interview: Jakob von Lindern)
    "ZEIT ONLINE: Dann bleibt Hashtag-Protest also wirkungslos?
    Baringhorst: Nicht unbedingt. Eine Selbstvergewisserung ist durchaus wertvoll und das Internet macht es relativ leicht, spontane Empörungskommunikation zu mobilisieren. Tatsächlich gibt es allerdings nur wenige Fälle, in denen rein onlinebasierter Protest zu relevanten politischen Folgen geführt hat. Ein Beispiel ist VroniPlag, die Plattform, die Plagiate in den Dissertationen bekannter Politikerinnen und Politiker publizierte. Die Betroffenen mussten zum Teil zurücktreten, zum Teil ihren Doktortitel abgeben – und dies primär wegen der Enthüllungsaktionen und Entrüstungen im Netz. In den meisten anderen Fällen haben aber solche Empörungswellen nur dann langfristige Effekte, wenn weitere Bedingungen erfüllt sind."