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Version vom 16. August 2015, 19:04 Uhr


Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 142, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Vogler 2004
Seite(n): 118, 119, Zeilen: 118: 9ff; 119: 1-20
[Die Bewältigung von Situationen, in denen interkulturelles Handeln gefordert ist, kann auf unterschiedlichen Qualitätsniveaus stattfinden; wenn also diese Qualifizierung zum interkulturellen Handeln eine Gegenwarts- und] Zukunftsaufgabe darstellt, dann wäre interessant zu wissen, auf welchen Erkenntnisgrundlagen und mit welchen Methoden sie zu meistern ist. Eine „Interkulturalitätsstrategie“ (vgl. Krewer 1996, S.147-164) sieht Interkulturalität idealerweise als ein dialogisch zu konstruierendes Produkt, welches erst durch den Kontakt zwischen den Vertretern der beiden Kulturen zustande kommt. Dabei können sowohl neue „dritte Lösungen“, als Interkultur entstehen („Synergie“), als auch eine Verständigung über Gemeinsamkeiten und vorhandene Überschneidungsbereiche aus der Sicht der beteiligten Kulturen erzielt werden. Krewer geht zudem von der Grundthese aus, dass Kulturstandards „als spezifische Orientierungssysteme aufzufassen sind, die konstruiert werden, um eigenes und fremdes Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln in spezifischen INTERkulturellen Kontaktsituationen verständlich und kommunizierbar zu machen, oder kurz gesagt, Kulturstandards sind Mittel der Selbst- und Fremdreflexion in interkulturellen Begegnungen!" (Krewer 1996, S.152).

Die dynamische Herausbildung von Kulturstandards im Kontakt mit einer kulturell verschiedenartigen Person beruht nicht auf den unterschiedlichen Quellen von Vorannahmen über das jeweilige Gegenüber, sondern auf einem dynamischen Prozess des Fremdverstehens. Hier erscheinen zwei Aspekte wichtig; einerseits die interaktive Konstruktion von „neuen Brücken“ interkultureller Verständigung und die Partnerabhängigkeit des Selbsterlebens (vgl. Krewer 1996). Soziale Handlungskompetenz wird als Bedingung und Wirkung interkultureller Begegnungen gesehen; die soziale Kompetenz erweitert sich durch interkulturelles Handeln (vgl. Eder in Thomas 1996, S. 411). Die Begriffe „soziale Fähigkeit“ und „soziale Kompetenz“ finden zunehmend Verwendung, um auszudrücken, dass erfolgreiches Interaktionsverhalten als Resultat einer komplexen Fähigkeit in Wechselwirkung mit der spezifischen Interaktionssituation steht. Wenn soziale Kompetenz definiert werden kann als „komplexes Gefüge von Wahrnehmungen, Denk- und Handlungsfertigkeiten, die durch die Notwendigkeiten sozialen Zusammenlebens bestimmt werden“ (Zimmer [1978, S.483), dann kann diese Fähigkeit durch das gemeinsame kreative Tun in der schulischen Sozialform des Projekts oder der Gruppenarbeit im Kunstunterricht, die der außerschulischen Realität am nächsten kommt, in Jugendhäusern, privaten Zusammenkünften, usw.., exemplarisch vermittelt werden.]

Die Bewältigung von Situationen, in denen interkulturelles Handeln gefordert ist, kann auf unterschiedlichen Qualitätsniveaus stattfinden; wenn also diese Qualifizierung zum interkulturellen Handeln eine Gegenwarts- und Zukunftsaufgabe darstellt, dann wäre interessant zu wissen, auf welchen Erkenntnisgrundlagen und mit welchen Methoden sie zu meistern ist. Eine „Interkulturalitätsstrategie“42 sieht Interkulturalität idealerweise als ein dialogisch zu konstruierendes Produkt, welches erst durch den Kontakt zwischen den Vertretern der beiden Kulturen zustandekommt. Dabei können sowohl neue „dritte Lösungen“, als Interkultur entstehen („Synergie“), als auch eine Verständigung über Gemeinsamkeiten und vorhandene Überschneidungsbereiche aus der Sicht der beteiligten Kulturen erzielt werden.[...] Krewer geht zudem von der Grundthese aus, daß Kulturstandards „als spezifische Orientierungssysteme aufzufassen sind, die konstruiert werden, um eigenes und fremdes Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln in spezifischen INTERkulturellen Kontaktsituationen verständlich und kommunizierbar zu machen, oder kurz gesagt,

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Kulturstandards sind Mittel der Selbst- und Fremdreflexion in interkulturellen Begegnungen!" (Krewer 1996, S. 152)

Die dynamische Herausbildung von Kulturstandards im Kontakt mit einer kulturell verschiedenartigen Person beruht nicht auf den unterschiedlichen Quellen von Vorannahmen über das jeweilige Gegenüber, sondern auf einem dynamischen Prozeß des Fremdverstehens. Hier erscheinen zwei Aspekte wichtig; einerseits die interaktive Konstruktion von „neuen Brücken“ interkultureller Verständigung und die Partnerabhängigkeit des Selbsterlebens, (vgl. Krewer 1996) Soziale Handlungskompetenz wird als Bedingung und Wirkung interkultureller Begegnungen gesehen; die soziale Kompetenz erweitert sich durch interkulturelles Handeln, (vgl. Eder in Thomas 1996, S. 411) Die Begriffe „soziale Fähigkeit“ und „soziale Kompetenz“ finden zunehmend Verwendung, um auszudrücken, daß erfolgreiches Interaktionsverhalten als Resultat einer komplexen Fähigkeit in Wechselwirkung mit der spezifischen Interaktionssituation steht. Wenn soziale Kompetenz definiert werden kann als „komplexes Gefüge von Wahrnehmungen, Denk- und Handlungsfertigkeiten, die durch die Notwendigkeiten sozialen Zusammenlebens bestimmt werden“ (Zimmer 1978, S.483), dann kann diese Fähigkeit durch das gemeinsame kreative Tun in der schulischen Sozialform des Projekts oder der Gruppenarbeit im Kunstunterricht, die der außerschulischen Realität am nächsten kommt, in Jugendhäusern, privaten Zusammenkünften, etc., exemplarisch vermittelt werden.


42 [...] (vgl. Krewer 19%, S. 147-164)

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1