von Yvonne Boenke
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[1.] Yb/Fragment 046 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-06-18 14:40:14 PlagProf:-) | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Ritter 2005, Yb |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 46, Zeilen: 1-6 |
Quelle: Wikipedia Ritter 2005 Seite(n): 1 (Onlinequelle), Zeilen: - |
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Die ritterliche Kultur übte freilich schon früh ihre Faszination aus. Fürsten, Könige und Kaiser ließen sich auf ihren Siegeln als Ritter darstellen und traten bei Turnieren auf den Plan. Fahrende Sänger zogen von Hof zu Hof und besangen die Taten der ritterlichen Helden (Nibelungenlied204, Rolandslied). Auch zeigte sich das Phänomen des Minnedienstes, also der Hingabe an eine Hohe Frau (frouwe).
204 Zur Frage nach der möglichen Verfasserschaft einer Frau: Lösel-Wieland-Engelmann, Berta: Die wichtigsten Verdachtsmomente für eine weibliche Verfasserschaft des Nibelungenliedes, in: Pusch, Luise F. (Hg.): Feminismus. Inspektion der Herrenkultur. Ein Handbuch, Frankfurt a. M. 1983, S. 168. |
Die ritterliche Kultur übte schon früh eine große Faszination aus. Fürsten, Könige und Kaiser ließen sich auf ihren Siegeln als Ritter darstellen und traten bei Turnieren auf den Plan. [...] Fahrende Sänger zogen im hohen Mittelalter von Hof zu Hof und besangen die Heldentaten der ritterlichen Helden. (Nibelungenlied, Rolandslied). Später entwickelte sich das Phänomen des Minnedienstes, also der selbstlosen Hingabe an eine unerreichbare "Hohe Frau" ("Frouwe"), der man ohne Hoffnung auf eine irdische Belohnung diente. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[2.] Yb/Fragment 046 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-06-23 01:54:09 Klgn | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wikipedia Minne 2005, Yb |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 46, Zeilen: 7-17 |
Quelle: Wikipedia Minne 2005 Seite(n): 1 (Onlinequelle), Zeilen: - |
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Minne gründet auf einer spezifisch mittelalterlichen Vorstellung von gegenseitiger gesellschaftlicher Verpflichtung, ehrendem Angedenken und Liebe, die die adlige Feudalkultur des Hochmittelalters prägte205.
Charakteristisch für die höfische Kultur wurde die Übertragung dieses Konzepts auf den Umgang von Männern und Frauen. In diesem Prozeß wurde Minne zu einem eigentümlichen Ideal, das vor allem den ritterlichen Dienst für eine Dame, die Unterwerfung unter ihren Willlen und die Werbung um ihre Gunst bedeutete. Es bleibt umstritten, ob dieses Ideal auch eine Bedeutung für das reale Leben des Ritterstandes hatte oder ob es sich eher um ein literarisches, fiktionales Spiel und um eine Ideologie206 handelte. 205 Zum Ganzen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Minne&printable=yes, zuletzt abgerufen 2. 11. 2005, 9.30 Uhr. 206 Schröder, Recht, S. 478. |
Minne ist eine spezifisch mittelalterliche Vorstellung von gegenseitiger gesellschaftlicher Verpflichtung, ehrendem Angedenken und Liebe, die die adlige Feudalkultur des Hochmittelalters prägte.
Besonders charakteristisch für die höfische Kultur wurde die Übertragung und Einengung dieses Konzepts auf den gesellschaftlichen Umgang zwischen Männern und Frauen. In diesem Prozess wurde Minne zu einem eigenartigen Ideal platonischer Liebe, das vor allem den unverbrüchlichen ritterlichen Dienst für eine Dame, die Unterwerfung unter ihren Willen und die Werbung um ihre Gunst bedeutete (sog. Hohe Minne). [...] Es ist umstritten, ob dieses Ideal, das vor allem in der Gesellschaftskunst des Minnesangs gepflegt wurde, auch eine Bedeutung für das reale Leben des Ritterstandes hatte oder ob es sich eher um ein literarisches, fiktionales Spiel handelte. |
Die Quelle ist genannt, aber nur für den ersten Abschnitt, während sich die Übernahme auch danach fortsetzt. |
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[3.] Yb/Fragment 046 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-06-18 14:42:08 PlagProf:-) | Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Ritter 2005, Yb |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 46, Zeilen: 20-26 |
Quelle: Wikipedia Ritter 2005 Seite(n): 1 (Onlinequelle), Zeilen: - |
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Das Ideal war das Eine, der Alltag das Andere: Dieser dürfte - für einen Dienstmann oder einen Herrn einer der unzähligen kleinen Burgen im deutschen Sprachraum - eher eintönig verlaufen sein. Die meisten Ritter und Edelknechte waren wenig anderes als größere Bauern, denen der Pflug genauso vertraut war wie das Schwert. Neben der Feldarbeit war die Jagd die Hauptbeschäftigung dieser Kleinadeligen. Auf den kleinen Burgen herrschten - aus heutiger Sicht - unzumutbare [Lebensverhältnisse.] | Der Alltag eines Dienstmannes oder eines der "Herren" der unzähligen kleinen Burgen im deutschen Sprachraum dürfte eher eintönig verlaufen sein. Die meisten Ritter und Edelknechte waren eigentlich nichts anderes als größere Bauern, denen der Pflug genauso vertraut war wie das Schwert. Neben der Feldarbeit war die Jagd die Hauptbeschäftigung dieser Kleinadeligen, die stets auf der Hut vor wilden Tieren und menschlichen Feinden sein mußten. Auf den kleinen Burgen herrschten - aus heutiger Sicht - unzumutbare Lebensverhältnisse. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:PlagProf:-), Zeitstempel: 20150618145121