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Untersuchte Arbeit: Seite: 168, Zeilen: 14 ff. |
Quelle: Hamann 1997 Seite(n): 54, Zeilen: 26 ff. |
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Verbirgt sich bei Fontane zunächst die Gefährlichkeit einer solchen Lebenshaltung, so tritt sie zutage, wenn Innstetten auf die Aussage von Crampas: „Ohne Leichtsinn ist das ganze Leben keinen Schuß Pulver wert“ 818, eine vorausdeutende Zurechtweisung mit einem Seitenblick auf Crampas' verkürzten linken Arm als sichtbares Merkmal eines zurückliegenden Duells nicht unterdrücken kann: „[...] gerade so viel kommt mitunter dabei heraus“ 819.
Mit diesem Schlusswort aus dem Munde des Landrats unterstreicht Fontane, dass wir hier nicht ausschließlich mit der zunächst so wohl tuenden Gegenposition zu Innstettens starrem Dogmatismus, sondern gleichzeitig mit einer durch ehebrecherische Verfehlungen vorbelasteten Lebensweise konfrontiert werden. 818 Fontane, Effi Briest, S. 107. 819 Ebda. |
Verbirgt sich hier noch die Gefährlichkeit eines solchen Leichtsinns, so tritt sie zutage, wenn Innstetten auf die Aussage von Crampas: Ohne Leichtsinn ist das ganze Leben keinen Schuß Pulver wert (132) eine Zurechtweisung mit einem Seitenblick auf Crampas’ verkürzten linken Arm als sichtbares Merkmal des zurückliegenden Duells nicht unterdrücken kann: [...] gerade so viel kommt mitunter dabei heraus. (133)
Mit diesem Schlusswort aus dem Munde des Landrats unterstreicht der Erzähler, dass wir hier nicht ausschließlich mit der zunächst so wohltuenden Gegenposition zu Innstettens starrem Dogmatismus, sondern gleichzeitig mit einer durch ehebrecherische Verfehlungen vorbelasteten Lebensweise konfrontiert werden. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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